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 | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Thema: Versenkbarer Duschschlauch (11206 mal gelesen)
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Gerhard Deeg Moderator Konstrukteur aus Leidenschaft
   
 Beiträge: 1091 Registriert: 17.12.2000 CREO - OSD - OSM HP XW4400 - XW4600 Dell Inspiron 17E NVIDIA QUADRO FX1500 NVIDIA Quadro FX1800 HP Mini 210 2002sg WIN 7 Ultimate 32/64
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erstellt am: 08. Apr. 2010 09:45 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Freunde, ich bin gerade dabei unser Bad umzuplanen und hoffe auch, wenn die entsprechenden Angebote reingekommen sind den Startschuss geben zu können. Jetzt habe ich nur noch ein Problem was ich noch nicht gelöst habe. Auf dem Bild seht Ihr die Ecke, in der die Badewanne reinkommen soll. Ja es wird eine Ovalwanne und die Ecke soll die Technik mit Mischer und Zu- und Abfluss integriert sein. Normalerweise hängt der Duschschlauch an der Wand an einem Gestänge. Vorgesehen ist der runde Stempel auf der Platte. Dass die Platte eventuell wie demontierbar sein muss ist mir klar. Aber wie sieht das darunter aus? Nun hat sich meine Frau vorgestellt, warum kann man den Schlauch nicht so wie bei einer Küchenarmatur einfach rausziehen und wieder versenken, damit alles weg ist. Unterhalb der Ecke wäre ja noch Platz genug. Doch wie gestaltet man so was? Ich habe keine Ahnung und im Netz habe ich auch nichts gefunden. Wer von Euch kann mir ein paar Tipps geben, wie was und wo sowas zu machen geht. Ich danke Euch im voraus und grüsse euch aus Berlin Gerhard
------------------ Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Megaron Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 181 Registriert: 07.03.2002 Papier Bleistift
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erstellt am: 08. Apr. 2010 10:13 <-- editieren / zitieren -->
Der Unterschied zwischen Waschbecken und Dusche ist, das beim ersten ein schöner gleichmäßiger Strahl in eine definierte Richtung kommt, während bei der Dusche das Wasser sonstwohin spritzt. D.h. anders als am Waschbecken müsstest du bei der Dusche die Durchführung dicht bekommen. Das stelle ich mir nicht so einfach vor, wenn gleichzeitig so ein Spiralschlauch noch leichgängig bedienbar sein soll. Wenn du dafür eine Lösung findest: bitte unbedingt Bescheid sagen! ------------------ Perfection is our goal. Excellence will be tolerated. Thank you for your understanding. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cooba Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 7866 Registriert: 21.10.2003
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erstellt am: 08. Apr. 2010 10:29 <-- editieren / zitieren -->
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Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 3645 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 08. Apr. 2010 10:31 <-- editieren / zitieren -->
Gobt es aber! Such mal nicht im Netz, sondern im Baumarkt oder beim Klempner - äh, Installateur. Haben wir auch. Unter der Wanne ist ein Festanschluss, an dem der Duschschlauch hängt. Da musst Du mit einer Wartungsklappe dran können. Die Dusche schließt mit der Durchführung ab. Nur, total dicht kriegst Du das nicht, etwas tropft immer runter. ------------------ Gert Dieter  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Morten Mitglied Dipl.-Ing.
 
 Beiträge: 307 Registriert: 19.03.2002 Autodesk Inventor Prof. 2019
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erstellt am: 08. Apr. 2010 10:59 <-- editieren / zitieren -->
Moin, ich habe so eine Amatur, wo der Duschschlauch im Wannenrandaufbau versenkt wird. Schau mal bei www.grohe.de , da habe ich das auch her. Da gibt es einen "Amaturenkasten", in welchem der Schlauch geführt wird innerhalb einer Spiralfeder. Dieser Kasten hat einen eigenen Ablauf(!), da ja auch Wasser am Schlauch entlanglaufen kann! Ich werfe mal die Begrifflichkeiten. Anbei ein Bild, wie ich es gelöst habe. Bitte bedenke den Abstand den der Kasten von der Wanne braucht im Verhältnis zur gesteckten Brauseamatur!! Bei mir ist es auch gerade noch gegangen, daß das Wasser aus der Brause auch in die Wanne tropft/läuft!!!! Gruß Morten Edit: Link korrigiert [Diese Nachricht wurde von Morten am 08. Apr. 2010 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Morten am 23. Dez. 2018 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
   
 Beiträge: 1269 Registriert: 25.08.2004 Less is Mies, more van der Rohe!
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erstellt am: 08. Apr. 2010 11:40 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, bei meiner Kludi-Armatur stehen Wasserhahn und Duschkopf auf Chromringen auf dem Untergrund. Der Schlauch des Duschkopfes ist "unterirdisch" an die Einlaufgarnitur angeschlossen und hängt im Hohlraum und ist dort nach Ausräumen der Gummienten revisionierbar. Ich hab´s mal aufgemalt. Du müsstest aber wahrscheinlich irgendwo eine Klappe ausbilden, um an die Anschlüsse zu kommen, und die Klappen in Fliesen sehen ja nicht so überzeugen aus. Vielleicht kannst Du auch ein komplette Teilstück abnehmbar machen? ------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2699 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 08. Apr. 2010 11:58 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Hut ab... Mein Bad sieht dagegen aus wie ein Donnerbalken aus dem Mittelalter. ( Hygene ausgeschlossen! ) Grüße, Jörg ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gerhard Deeg Moderator Konstrukteur aus Leidenschaft
   
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erstellt am: 08. Apr. 2010 16:50 <-- editieren / zitieren -->
@ an alle, besten Dank für Eure Hilfe. Ich habe jetzt ein wenig im Netz nachgesehen, und dieses Teil gefunden. Mal sehen, ob ich das in meine Ecke noch reinbekomme. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten wie es weiter geht. Jetzt muss ich erst mal einen Allrounder finden, der alles kann. Klempner, Mauern und Fliesen, und der Preis muss stimmen. Die Angebote, die ich bisher habe sind alle jenseits von gut und böse. Gruss Gerhard ------------------ Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Morten Mitglied Dipl.-Ing.
 
 Beiträge: 307 Registriert: 19.03.2002 Autodesk Inventor Prof. 2019
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erstellt am: 08. Apr. 2010 18:09 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Gerhard, bingo! Genau so ein Teil habe ich auch! Bitte bedenke, daß die Amaturen nur von oben zu repairen/warten sind!! Übrigens, das kannst Du auch allein, mein Haus (inklusive dieses Bad) habe ich auch allein gemacht... Gruß Morten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gerhard Deeg Moderator Konstrukteur aus Leidenschaft
   
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erstellt am: 08. Apr. 2010 18:49 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Morten, jetzt habe ich die richtige Box gefunden. Alles andere war mir doch etwas zu gross. Von Hansa die Rollbox mit automatischer Schlauchrückführung und Entwässerung. Danke für die Hinweise Gruss Gerhard ------------------ Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
   
 Beiträge: 1269 Registriert: 25.08.2004 Less is Mies, more van der Rohe!
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erstellt am: 09. Apr. 2010 09:04 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, bei viel Technik kann aber auch viel kaputt gehen, selbst Kludi ist nicht frei von Fehlern. Aber mal nebenbei, Du solltest Dein Bad ordentlich bauen lassen, nicht billig. Über jeden Fehler eines zwar billigen, aber ungeschickten Machers ärgerst Du Dich jeden Morgen und jeden Abend. Auch Fliesen selber legen kann man als Laie nicht so wie ein Profi. Ich habe bei meinem Haus zwar auch den Trockenbau selber gemacht, aber da kann man immer noch mal spachteln und schleifen. Außerdem habe ich ganze Regale aus Trob in die Wand gebaut, das hätte keine Firma mitgemacht. Wenn Du fertig bist kommen wir mal. Jeder eine Flasche Sekt, da sollte die Wanne doch voll werden... ------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 09. Apr. 2010 09:29 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von ford.prefect: Hallo, bei viel Technik kann aber auch viel kaputt gehen,...
Kann mich dieser Aussage nur anschliessen! Meine Bäder sind mittlerweilen gut 15 Jahre alt und ich habe überall sehr einfache Bauweisen, aber qualitativ höchstwertige Materialien verbaut. Trotzdem fangen jetzt die Reparaturen an, das Unangenehmste bisher waren die Undichtheiten rund um Wanne/Fliesen, genau an solchen Stellen wie ich sie in den geposteten Bildern zuhauf sehe. Wo im Neuzustand eine wunderbare Silikon-Naht sitzt, gammelt nach einigen Jahren ein dubios-schimmelig-klaffendes Etwas vor sich hin und Spritzwasser dringt über Mauerfugen und Boden bis ins Gemäuer oder gar nebenliegende Gebälk. In meinem Fall lags vllt. auch daran dass es zwar gut, aber nicht perfekt gemacht wurde, ursprünglich. Also, wenn's schon so eine Lösung sein soll, dann unbedingt vom besten Fachmann machen lassen der verfügbar ist. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gerhard Deeg Moderator Konstrukteur aus Leidenschaft
   
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erstellt am: 09. Apr. 2010 10:18 <-- editieren / zitieren -->
@ an alle, nein, nein, ich mache das nicht selbst. Ich habe einen Klempner sprich Installateur und auch einen Fliesenleger der das macht. Nur ich will wissen was man machen kann, und wie es gemacht wird. Vor Jahren habe ich mir meinen Waschkeller, Trockenkeller, Vorraum selbst gefliest. Danach habe ich mich an mein Gäste-WC rangemacht und zum Abschluss an meine Küche. Wobei ich die Rohre verlegen liess unr die Fliesen und Trockenbauarbeiten habe ich selbst durchgeführt. Hat nach 30 Jahren immer noch gehalten ist alles dicht und es passt auch alles. Nur damals war ich etwas jünger und heute habe ich nicht mehr die Kraft dazu das alles zu machen. Macht Euch mal keine Sorgen. Wenn alles fertig ist, dann stelle ich ein Bild rein. Gruss Gerhard ------------------ Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Morten Mitglied Dipl.-Ing.
 
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erstellt am: 09. Apr. 2010 10:40 <-- editieren / zitieren -->
@Leo: mit Deiner Meinung gehe ich nicht ganz konform! OK - Meine Materialauswahl ist auch definitiv NICHT aus dem Baumarkt, sondern aus dem Sanitärfachmarkt und ich habe auch versucht - nach anlesen! - Qualitätsmarken und -material zu nehmen. deshalb ist das Bad auch fünfstellig her vom Preis! Was man auf dem Bild sieht ist ja nur ein viertel des gesamten Bades und auch nur das was man als Laie/Besucher direkt sieht. Wie schon angesprochen, sind die Details im Verborgenen (auch an den Revisionsklappen zu sehen)... Und im beschriebenen Selbstmachen kann ich nur sagen: Wer bei sich (mit dem besten und repräsentativsten Stück) anfängt, ist slbst Schuld! So habe ich lange Jahre viele Möglichkeiten gehabt (bevor ich mein Haus gekauft habe), bei anderen zu üben... Ich könnte Dir auch sofort (naja nicht gleich, da ich die Daten nicht am Mann) die CAD-Daten vom Haus/Bad zeigen und Du siehst, das die Ausführung auch fast exakt die Gleiche ist! Außerdem: was sich bei mir schon als Profi (mit entsprechender Bezahlung) von sogenannten Fachfirmen vorgestellt hat, da kann ich nur sagen, DAS kann ich auch! Interessant ist dann anschließend die Frage: Hätten Sie das bei sich zuHause auch so gemacht? Gruß Morten
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 09. Apr. 2010 11:04 <-- editieren / zitieren -->
Ich bin eigentlich ein Selbermacher, aber beim Bad hab ich kapituliert. Grad die Silikonfugen - das hab ich mir nicht zugetraut. Wobei diese Fugen IMHO  der allergrösste Schwachpunkt sind, auf die Dauer. Die Fuge schaut, frisch und von einem Könner ausgeführt, grandios aus, aber bei "guten" Fugen nach 5-10 Jahren, bei "schlechten" Fugen nach Monaten bis wenigen Jahren, klafft jede Fuge auf und sammelt genau das ein was sie eigentlich abhalten soll. Bei korrekter Benutztung des fertigen Bades macht das alles nicht viel aus, der Besitzer und die Person die's reinigt wissen ja Bescheid, wo man ein bisserl aufpassen muss, wohin man den Wasserstrahl niemals lenken darf, usw. Aber dann kommen mal unbedarfte Besucher in's Haus für ein paar Tage, die mit diesen sensiblen Punkten nicht vertraut sind, und Tage später blüht die Feuchtigkeit aus dem nahen Gemäuer - genau so passiert bei uns daheim. (und ich will ja nicht den lieben Besuchern einen präventiven Vortrag halten, wie bitteschön das Bad zu benutzen sei). Will hier Niemand nahetreten, die geposteten Beispiele schauen toll aus, mein Bad ist um Welten einfacher aufgebaut - und hat trotzdem (ab)wassertechnische Schwächen, genau die potentiellen Schwächen sehe ich an diesen Beispielen eben auch. Hauptprobleme, meiner Vermutung nach: - Fuge zwischen Stahl (Wanne) und Mauerwerk (Fliesen) --> unterschiedliche Wärmedehnung --> kein Silikon macht das mit, auf die Dauer. - ebene Flächen im Bereich des Spritz-Tropfwassers --> Gefahr des "wegschleichenden" Wassers - völlig eingebaute Situation --> wie's dahinter wohl nach -zig Jahren ausschauen wird? Ich muss aber zugeben, dass ich für die befürchteten Probleme auch noch keine super Lösungen gesehen habe. Wenn ich mir heute nochmals ein ganz neues Bad machen müsste, würde ich mir ev. eine frei stehende Wanne mit ganz einfacher Armatur überlegen. Da hätte man dann wenigstens kaum versteckte, unsichtbare Probleme. Und wenn Jemand unüberlegt mit der Brause rumpritschelt sieht und fühlt er die Sauerei gleich <G> ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Morten Mitglied Dipl.-Ing.
 
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erstellt am: 09. Apr. 2010 11:25 <-- editieren / zitieren -->
@Leo, entschuldige, ich wollte weder Dich noch andere angreifen, noch habe ich es so empfunden! Nur muß eben jeder nach seiner Geldbörse (und natürlich auch Können!) entscheiden. Und wenns ums erste geht, muß ich halt es immer selbst machen, wenn ich wenigstens Qualitätsware haben will (wenn man eben auch noch nach Jahren ein Ersatzteil haben will). ABER ich informiere mich vorher und kenne natürlich auch entsprechende Leute, sei's aus dem Studium oder eben ehemalige Arbeitskollegen und eben entsprechende Literatur! Zu meiner Wanne muß ich eben auch sagen, der Untergrund (Fußboden) ist komplett ausgegossen worden (und nicht nur der Bereich wo gefließt ist und damit auch unter der Wanne und den Hohlräumen! So kriege ich relativ schnell mit, wenns irgentwo feucht wird...) Die Wanne ist übrigens komplett Kunststoff einem Wannenträger. Somit kann eine Person sie rausnehmen und kommt selbst in die abgelegste Ecke -> Fallrohre, ... UND natürlich ist auch das Silikon nicht das was man im Baumarkt für einsfuffzich kriegt! Da habe ich aber bedingt durch meine Arbeit schon etwas Erfahrung. Mein Gästebad geht nunmehr ins zehnte Jahr und sieht auch noch Tiptop aus ebenso die Silikonfugen. Vorbehandlung ist neben der Materialauswahl auch essentiell wichtig, wie der gerne missachtete Punkt der "Nachbehandlung": bei uns wird mittels "Silikonrakel" nach dem Duschen die größte Wassermenge von den Fließen abgezogen und die Badewanne aus-/trockengewischt, so daß nachher sich kein Wasser (zusammenlaufende Tropfen) sammeln kann und dann mühevoll abdunsten muß. Ebenso habe ich eine Zwangslüftung mit Nachlauf eingebaut, so daß auch dieser Punkt zur Reduzierung von "Gammel" beiträgt. Gruß Morten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 09. Apr. 2010 11:51 <-- editieren / zitieren -->
Ich hoffe dass der Wannenträger (das ist so ein Styroporklotz, oder?) einen Gutteil der Probleme löst - das war zu meiner Zeit noch wenig üblich und teurer als die Wanne selber. Wünschen würde ich mir generell eine Bauweise die "selbstentleerend" und mit Übergriffen/Überhängen ist. Schaut vielleicht nicht so schön aus, würde aber die Probleme an der Wurzel entschärfen (ist aber nur meine rein persönliche Meinung, die ich nicht Dritten aufdrängen will) Ein Beispiel aus der Küche: Der Abschluss der Arbeitsplatte nach hinten und ev. zur Seite hin. Ich hab eine masive Holzplatte (Lärche) machen lassen, die hinten mit einer kleinen Hohlkehle hochgezogen ist, um ca. 10mm, und dann eine offene Fuge zur Wand hin, ohne Silikon, ohne Abdichtung. Das ist ein Detail das geglückt ist - so ähnliche Lösungen sind mir aber fürs Bad noch nicht eingefallen. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Morten Mitglied Dipl.-Ing.
 
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erstellt am: 09. Apr. 2010 12:42 <-- editieren / zitieren -->
Mit dem Wannenträger hast Du Recht Leo! Er war etwas genau so teuer wie die Wanne selbst! Aber ich habe diese Kosten aus folgenden Gründen auf mich genommen: 1. Die Wanne liegt VOLLFLÄCHIG auf, trägt somit ohne Verformung 2 Personen 2. Es "klockert" nicht hohl so wie bei Durchtassen (deshalb habe ich dies auc hfür die Duschtasse in diesem Bad auch so gemacht und nicht wie im Gäste-WC, wo die Dusche auf Füßen steht. 3. die Last der vollen Wanne (fast 350L + 2 Personen) wird vollflächig auf dem Dielenfußboden verteilt... 4. man hat das Gefühl, daß die Wanne nicht so schnell auskühlt wie mit (dem Isolator) Luft... REIN SUBJEKTIVES Empfinden 5. Ich konnte gleich drauflosfliesen 6. Es kann kein Wasser dazwischenlaufen (Rand/Wanne) und er gammelt eben nicht 7. ist durch untere Formgebung in gewisser Weise selbstentleerend, wenn auch im Falle eines Falles das Wasser "NUR" auf die schon vorher angesprochene vollflächige Vergußmasse läuft... Mal im Ernst glaubt Ihr, daß ein Profi nach Bezahlung sich noch Gedanken über "Euer Feuchtigkeits-/Wasser-/Undichtigkeitsproblem" Gedanken macht, außer der Euch zustehenden Gewährleistung/Regressansprüche... Mal Off-Topic: Wenn dieses Land nicht nach nunnmehr zwanzig Jahren immer nach Unterschiede in der Bezahlung machen würde, und ebenfalls nicht Handwerkerleistungen in der Steuer "deckeln" würde nach einem bestimmten Betrag (3000,-EUR -> 600,-EUR), würden bestimmt mehr Leute Handwerker (Fachkräfte!) in Anspruch nehmen und somit der Schwarzarbeit den Boden abgraben und unser Handwerk mehr beleben (die dann bestimmt diesen Fehlbetrag locker wieder ausgleichen), so daß nicht nur Stümper eine Überlebenschance haben. Dies soll aber nicht heißen, daß nun alle Handwerker Stümper sind,da gibt es bestimmt eine ÜBERWIEGENDE Anzahl Profis und die wollen Ihre Ausbildung und Qualitätsarbeit eben auch entsprechend honoriert wissen... und dies soll eben auch nicht heißen, daß ich das billige bzw. selbst mache! Bitte jetzt aber den Fred nicht vom eigentlichen Thema abschweifen lassen... Gruß Morten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gerhard Deeg Moderator Konstrukteur aus Leidenschaft
   
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erstellt am: 10. Apr. 2010 17:50 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Morten, ich bin noch nicht am Ende mit meiner Planung. Nun ist mir folgendes über das Netz gelaufen. Schaut Euch Häuslebauer doch mal an was Ihr davon haltet: https://shop.strato.de/epages/15019952.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15019952/Products/LISPD46751 Bei diesem Teil, wenn ich das richtig verstanden habe, dann braucht man nur einen Behälter wo sich der Schlauch drin aufbewahren kann, doch das Tropfwasser wird bereits oben bei der Schlauchdurchführung abgeleitet. Man kann natürlich auch keinen Metallschlauch verwenden. sondern muss einen Kunststoffschlauch nehmen. Bisher hatte ich an der Badewanne auch einen Kunststoffschlauch, da dieser nicht so heiß wurde wie der Metallschlauch. Gruss Gerhard ------------------ Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Morten Mitglied Dipl.-Ing.
 
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erstellt am: 11. Apr. 2010 11:26 <-- editieren / zitieren -->
Guten Morgen Gerhard, das Teil sieht sehr interessant und verlockend aus! Aber ICH würde das Teil nur nehmen, wenn 1. die Einbaustelle nahe einer Revisionsöffnung ist und man schauen kann, ob's dicht ist (oder Platz für einen "Tropfeimer" hat... 2. man Gelegenheits- und nicht Jedentagsnutzer ist. Da ich mit Wasser im Haus immer vorsichtig bin, ist Deine vorhergehende Variante die sichere, da die KOMPLETTE Schlauchführung tropfgeführt ist. Gruß Morten
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