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Hallo an alle,

ich habe vor einigen Tagen diesen Bericht von "Kontraste" gesehen und war doch etwas sprachlos.
Der Beitrag ist nur 7 Minuten lang, schaut ihn Euch mal an !!!!!

http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_11_02/kostentreiber_kranke nhaus.html

K U R Z Z U S A M M E N F A S S U N G :

Pro Jahr werden durch Prüfungen von Krankenhausrechnungen durch die Krankenkassen
rund eine Milliarde Euro an "versehentlich falsch" gestellten Rechnungen von den
Krankenhauskonzernen zurückgefordert. Nun will der FDP-Gesundheitsminister Rösler
zusammen mit dem Cheflobbyisten der Krankenhauskonzerne und FDP-Parteifreund Georg Baum
ein Gesetz erarbeiten, dass den Krankenkassen verbietet, diese Rechnungen zu prüfen.
Die Begründung für das Motto "Mehr Vertrauen und weniger Kontrolle" ist die, dass
die Beantwortung der Prüfungen Zeit kostet, die den Patienten verloren geht.

Als der Rösler das in die Kamera gesagt hat, habe ich geweint, so gerührt war ich.
Auch habe ich nicht gewußt, dass Krankenschwestern und behandelnde Ärzte auch noch
die komplette Verwaltung der Krankenhauskonzerne erledigen, aber ich bin eben nur
ein kleiner dummer "minderleistender" Ingenieur.

Vielleicht kann mir jemand von Euch erklären, was diese Politik mit Rechtsstaatlichkeit
zu tun hat, ich versteh's irgendwie nicht !?

Gruß

[Diese Nachricht wurde von okhar am 17. Feb. 2010 editiert.]

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Hallo,

Viele Rechnungen sind falsch, eine Milliarde wird zurücküberwiesen, tlw. sind die Abweichungen extrem hoch.

Was mir irgendwie fehlt um das Handeln von Herr Rösler zu bewerten:

Wieviele Rechnungen sind prozentual falsch?
Wie hoch ist die durchschnittliche Abweichungen und wo liegt der Median?
Wie hoch sind die Kosten für die Kontrolle der Rechnungen bei Krankenhaus und Krankenkasse?
Wieviel wird insgesamt an die Krankenhäuser überwiesen?
Gibt es Krankenhäuser die gehäuft falsch abrechnen oder handelt es sich um ein landesweites Phänomen?
Wie schlecht scheidet ein Krankenhaus bei der Rechnungserstellung im Vergleich zu einem Mittelständischen Unternehmen gleicher Größe ab?

Ich finde den Bericht nicht besonders Aussagekräftig.

Ein Blick auf die Gesundheitsausgaben relativiert das ganze schon enorm, macht einen aber auch nicht wirklich schlau.

Schade das Herr Rösler sich nicht geäußert hat...

Grüße,

Jörg

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Die größtmögliche Geschwindigkeit ist die Dunkelgeschwindigkeit, denn so sehr sich das Licht auch anstrengt, die Dunkelheit war schon vorher da.

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Sinnvoll ist eine Kontrolle IMMER nur dann, wenn sie gezielt vorgeht. Wenn 90% der Krankenhäuser korrekt abrechnen (davon muß ich einfach mal ausgehen), sind allgemeine Kontrollen NICHT gerechtfertigt. Daher ist mehr Vertrauen in die (korrekt abrechnende) Mehrheit durchaus angebracht.

Das schließt aber Schwerpunktkontrollen bei auffälligen Krankenhäusern, bis zur 100%-Prüfung (!) nicht aus!

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Cheers,
    Jochen

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Rechnungen prüfen macht hoffentlich jeder Mensch auf der Welt, ist ein ganz normales Verhalten. Umso mehr gespart wird umso aufwändiger und komplizierter die Abläufe sind umso mehr Lücken wird es geben umso mehr Fehler wird es geben und umso mehr Kontrolle wird man betreiben müssen. Will man das abstellen muss man alles einfacher transparenter und rentabler für alle Beteiligten machen.
Ein interessanter Ansatz wäre die Kontrolle der Abrechnungen durch den Patienten machen zu lassen, denn der kann es am besten einschätzen was gemacht wurde, man muss ihm nur die Mittel geben zu bewerten ob die erbrachte Leistung auch einen solchen Rechnungsbetrag gerechtfertigt. Klar ist dann auch dass sich der Arzt mit sagen wir mal Leuten mit sehr wenig Einsicht und Weitblick  herumschlagen muss und seine Einnahmen nicht mehr so schön verschleiern kann, weil dem Patienten, ausser bei Ärzten wo Krankenkassen eh wenig zahlen, keine Rechnungen präsentiert werden und es ihm eh egal ist, solange er es nicht zahlen muss.

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Alles ist relativ, das weiss sogar der Maurer mit Zahnschmerzen dem gerade ein Ziegelstein auf den Fuss gefallen ist

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