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letztes Frühjahr hab ich meine Aktien verkauft. Man mußte ja nicht wie weit die Kurse noch sinken würden. Nun meine Frage: kann ich meine Aktienverluste von der Steuer absetzen auch wen der Kauf der Aktien schon mehrere Jahre zurückliegt ? Kennst sich damit jemand aus ?

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Ungeprüft:
"Kursverluste bei Aktien oder Fonds lassen sich steuerlich nur absetzen, wenn sie drei Grundkriterien erfüllen:

– Die Verluste müssen innerhalb eines Jahres nach dem Kauf der Wertpapiere angefallen sein.

– Der Anleger muss auch wirklich verkauft haben. Börsianer sprechen davon, dass die Verluste realisiert wurden. Wer also über einen Kursschwund klagt, die Wertpapiere aber nicht mit einem Minus losgeschlagen hat, kann nicht mit einem Steuernachlass rechnen. Der Gesetzgeber spricht von „echter Verlustrealisation“ gemäß Paragraf 23 des Einkommensteuergesetzes.

– Steuerlich verrechnen lassen sich generell nur Gewinne und Verluste aus Spekulationsgeschäften, zum Beispiel mit Aktien, Fonds, Anleihen oder Häusern. Dabei ist es möglich, Verluste in das Vorjahr zurückzutragen oder für das Folgejahr aufzusparen. Die Einkommensteuer allein lässt sich mit Verlusten an der Börse nicht drücken."
Quelle: [URL=http://www.ariva.de/aktienverluste_von_der_steuer_absetzen_t357889][/URL]

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Zitat:

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Original erstellt von khugel:
letztes Frühjahr hab ich meine Aktien verkauft. Man mußte ja nicht wie weit die Kurse noch sinken würden.

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       Aber sowas macht man doch nicht... Anfangs den Jahres war der Dax doch eh unten, da lohnt sich das Verkaufen nicht -zukaufen heisst da die Devise;-)

Ins Aktiengeschäft sollte man nur gehen wenn man 'Spielgeld' hat - Das Absetzen von Verlusten würde ich verbieten.

Alles im Allem hat der Dax 10% letztes Jahr zugelegt
und wie gross die % Spanne vom Mrz09 bis Dez09 ist, will ich garnicht wissen.

Thomas, der der in Aktien nur investieren würde, wenn einem der Verlust nicht weh tut ;-)

[Diese Nachricht wurde von Thomas Harmening am 05. Feb. 2010 editiert.]

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Is ja der Hammer.
Da sind die auf konservativem Wege gebotenen Zinsen jemand nicht hoch genug, also geht er zocken, kennen wir ja irgendwo her.
Nun, da höherer "Gewinn" eben mit höherem Risiko behaftet ist, ist der Schuß mal nach hinten losgegangen.
Dann weigert man sich, den Verlust, an dem man ja letztendlich selbst schuld ist (oder wurde gezwungen?) zu akzeptieren und will ihn auf die Allgemeinheit abwälzen.
Bei den Bankern, die das im großen Maßstab durchziehen/durchgezogen haben, schreit jeder.
Ich glaube, es fängt ganz unten an, wie bei den meisten Dingen.

Neulich sagte mir ein Bekannter zu diesem Thema:
Was will man gegen die Gier des Menschen machen?

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Ich möchte sterben wie mein Opa: Im Schlaf. Nicht schreiend wie sein Beifahrer.

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Jetzt mal konkret: In Deinem Fall kannst du keine Verluste mehr absetzten, da die 1-Jahres frist schon abgelaufen war.

Das ist aber jetzt anders.

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Klaus           Solid Edge V 20 SP15

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