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 | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Thema: Kühlschrank Reparatur (5639 mal gelesen)
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eberhard Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 151 Registriert: 21.06.2002 MDT 5 bis MDT 2008 Inventor Pro 2012 SWX 2011 mit RWX 7 Proe WF2, WF4 DesignSpace 12 Dell M6400 3GHz 8GB 2x250GB Dell M70 2,13GHz 2GB Dell 360 P4 2,8Ghz 2GB FX500 NoName P3 1GHz 512MB
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erstellt am: 05. Jan. 2010 10:18 <-- editieren / zitieren -->
Ich habe mir 1998 mal einen grossen Kühl-Gefrierschrank mit 0°C Frischezone geleistet. Kostenpunkt damals DM 1798,- In der Nacht vom 24.12 zum 25.12 höre ich ein merkwürdiges Geräusch aus der Küche. Es kommt vom Verdichter des Kühlschranks, der zu laut ist und der Schrank ist an der Aussenhülle stellenweise warm Eine schöne Bescherung Der Originalverdichter kostet laut Liste 261,-, also wird eine Reparatur ca. 500-600,- Euros kosten. In Zeiten von Abwrackprämie und Müllbergen schmeist man sowas einfach weg und kauft einen neuen. Ist mir aber eigentlich zu schade, denn dem Ding fehlt ja wahrscheinlich nur ne Kleinigkeit. Deshalb möchte ich hier mal in die Runde fragen, ob jemand Kenntnisse über die Reparatur von so einem Gerät hat? ------------------ gruss eberhard Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 3645 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 05. Jan. 2010 10:33 <-- editieren / zitieren -->
Kommt drauf an, ob der Kühlkreislauf noch dicht und das Kühlmittel noch drin ist. Da Motor und Kompressor meist eine Einheit bilden, wirst Du den allein nicht auswechseln können, daher eine Sache für den Fachmann. Außerdem ist das Kühlmittel bei alten Kühlschränken umweltschädlich (FCKW), bei den neueren explosiv. Also Finger weg! Tut mir leid, aber ich sehe da keine andere Möglichkeit. ------------------ Gert Dieter  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
E-Boy Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektroinstallateurmeister

 Beiträge: 9405 Registriert: 23.06.2005 FCB
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erstellt am: 05. Jan. 2010 10:41 <-- editieren / zitieren -->
Da hat sich Dein Kühlschrank ja das übelste Teil ausgesucht... Mit selber mache ist da nix drin da das Kältemittel mit getauscht bzw. aufgefüllt werden muss. Freunde Dich lieber damit an einen Neuen zu kaufen. ------------------ Gruß Stefan Nur Feiglinge speichern zwischen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 05. Jan. 2010 10:49 <-- editieren / zitieren -->
Fangt hier ja nicht an mit Schwarzmalen. Unser Kühlschrank ist Baujahr 93, viermal mit umgezogen und läuft immer noch. Also schön den Ball flach halten... Ach ja: Mein Beileid zum Verlust des kühlen Freundes. Und denke an viel Platz für Bier!  ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Stolzer Träger der Roten Laterne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 05. Jan. 2010 10:54 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Eberhard, Bittere Erfahrung, 11 Jahre für ein 1800,- Gerät. Wenn man den laufenden Stromverbrauch dazurechnet kann man ja jeden Tag neu einkaufen und kommt günstiger davon. Eine Reparatur kann man sicherlich nicht selber angehen, jetzt kommts drauf an ob Deiner schon neue Kältemittel drin hat (ist glaub ich Propan) oder noch die alten FCKW. Letzteres wird Dir wahrscheinlich Niemand mehr herrichten, Ersteres eher schon, wobei zu überlegen ist ob so ein Gerät grundsätzlich zu Deinem geplanten Haus und dem damit verbundenen Lebensstil passt? Wir haben jedenfalls unseren "Kühlturm" verschenkt und finden mit einem kleinen Kühlschrank (ohne Gefrierfach), im Keller positioniert, das Auslangen. Die auch noch vorhandene Gefriertruhe (steht in einem anderen sehr kühlen Raum) ist mir ein Dorn im Auge, die kommt auch noch irgendwann weg. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 3645 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 05. Jan. 2010 10:56 <-- editieren / zitieren -->
Trotzdem, lass Dir mal einen Kostenvoranschlag für die Reparatur machen. Kostet immer noch weniger als ein vergleichbarer neuer. Auch in mein altes Auto will ich jetzt einiges reinstecken, denn da weiß ich, was ich habe. Bei einem neuen Gebrauchten weiß ich das nicht. ------------------ Gert Dieter  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
eberhard Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 151 Registriert: 21.06.2002 MDT 5 bis MDT 2008 Inventor Pro 2012 SWX 2011 mit RWX 7 Proe WF2, WF4 DesignSpace 12 Dell M6400 3GHz 8GB 2x250GB Dell M70 2,13GHz 2GB Dell 360 P4 2,8Ghz 2GB FX500 NoName P3 1GHz 512MB
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erstellt am: 05. Jan. 2010 11:21 <-- editieren / zitieren -->
Es ist ein Verdichter Matsushita DA110E R600a eingebaut. R600 ist wohl das Kältemittel. Der Kühlschrank selber ist ein Siemens KD32F00/05. Der Werkskundendienst kostet Euro 80,- nur zum Schauen was kaputt ist => nicht haben wollen. Im Moment stehen unsere Sachen aus dem Kühlschrank auf der Terasse im Schnee und die paar Tiefkühlsachen im Gefrierschrank den es auch noch gibt. Ich hab noch einen Uralt-Kühlschrank (ca. 20 J alt), der ausgeschaltet im Büro steht. Den werd ich übergangsweise mal verwenden und dann entscheiden, was ich tue. Ich find es halt schade, einen Schrank 70cm x 70cm x 200cm auf den Müll zu werfen, weil vielleicht ein Federchen am Kompressor kaputt ist. Ich habe noch keine Komponenten für einen Kältekreislauf konstruiert. Wie könnte man sowas reparierbar gestalten? Wär vielleicht mal ne neue Geschäftsidee? ------------------ gruss eberhard Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 05. Jan. 2010 11:35 <-- editieren / zitieren -->
R600a bedeutet Butan, also von daher müsste es leichter reparierbar sein. Jetzt kommt als nächstes die Frage ob wirklich genau der Kompressor kaputt ist, und/oder doch noch was Anderes, irgendein Ventil, oder gar ein Fremdkörper im System. Wir haben hier (endlich, nach viele Jahren) einen kleinen "Hinterhof"-Elektriker gefunden der sich die Sachen zur Brust nimmt (auch im wörtlichen Sinne, beim Aufladen in den Lieferwagen) und die meisten Sachen recht günstig repariert. Beispiel Geschirrspüler grad vor ein paar Monaten, haben wir aber selber hintransportiert, das Gerät. Beim E-Herd war's ähnlich. Der Werkskundendienst ist ähnlich wie bei Dir (70,- Anfahrtspauschale minimum), wollen wir auch nicht mehr unbedingt haben. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Mitglied -
   
 Beiträge: 1201 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert Z80 mit 256 kB RAM
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erstellt am: 07. Jan. 2010 00:29 <-- editieren / zitieren -->
Wenn man es selbst konstruieren möchte, lohnt sich häufig ein Blick in die Vergangenheit, Linde war hier Pionier, Rudolf Diesel eine Weile für ihn auf dem Gebiet im Service tätig. http://www.linde-process-engineering.com/erste-kaeltemaschine.php Kühlschrankkompressoren habe ich - rein raus Interesse - das Gehäuse schon mal aufgeschnitten, die waren ja verschweisst, drin war ein an Federn aufgehängter, nur einseitig gelagerter Elektromotor ähnlich einem Drehstrommtor ohne Gehäuse und ein Kompressorchen mit einer Kurbelwelle und einem Kulissenschieber anstatt Pleuelstange. Oben noch ein paar Ventile, auch nur ebene Bleche, das war's auch schon, innendrin unten ist wohl auch etwas Öl, weil ohne liefen die Dinger nicht lange. Das Ding zu reparieren ist sicher nicht ganz einfach, vor allem muß man das Gehäuse danach wieder dicht zuschweissen. Bei mir läuft - jetzt ja wieder - mein Absorberkühlschrank, der ist über 30 Jahre alt und das einzige, was der sich "geleistet" hat, war einmal ein durchgebranntes Heizelement, die Geräte haben nur sehr wenige Teile. Dann hab ich noch eine Not-Kühlbox mit Peltier-Element, aber viel Kühlung macht die im Vergleich zum Lärm nicht, sie braucht Stunden, um ein paar Grad runterzukommen. Wenn also Eigenbau, dann ist Linde mit seinen alten Geräten (vor allem die späteren, liegenden Maschinen) sicher kein schlechtes Vorbild und ggf. ein Hingucker allemal, sie liefen auch recht langsam und damit nervenschonend. ------------------ - Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
eberhard Mitglied Konstrukteur
 
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erstellt am: 07. Jan. 2010 06:13 <-- editieren / zitieren -->
Hallo murphy, danke für den Link. Zitat: Original erstellt von murphy2: .... drin war ein an Federn aufgehängter....
Und die Federn gehen wohl kaputt und dann ist es vorbei ------------------ gruss eberhard Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Mitglied -
   
 Beiträge: 1201 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert Z80 mit 256 kB RAM
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erstellt am: 07. Jan. 2010 12:17 <-- editieren / zitieren -->
Die 3 oder 4 Aufhängefedern waren eigentlich immer in Ordnung, innendrin waren dann Kupferleitungen verlegt, auch die waren durchweg noch dicht. Die Motore laufen nicht gerade langsam (Augenmaß deutet auf 2800 U/min hin) und diese Kulissenschieber erzeugen Unwucht, wie eben bei Einzylinder üblich. Bei den meisten glaube ich am ehesten, daß die Motore nicht mehr losliefen, also den Anlaufwiderstand nicht mehr schafften. Die hintere Motorwelle war konisch hohlgebohrt, tauchte mit ihrem Ende in den Ölvorrat und förderte den an das obere Lagerschild. Es gibt aber noch eine interessante Technik: http://www.frankentechnik.de/deutsch/produkt-infos/produkt_kaltluftduese.html
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Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 07. Jan. 2010 12:43 <-- editieren / zitieren -->
Ein Absorberkühlschrank läuft absolut geräuschlos. Wenn er elektrisch beheizt wird, braucht er mehr Primärenergie als ein Kompressorkühlschrank; wenn er mit Gas beheizt wird, weniger. Gibt es von Electrolux nur noch für den Campingbereich, leider nicht mehr für den Haushalt. Einen mit Erdgas beheizten Absorberkühlschrank würde ich mir sofort anschaffen. ------------------ Gert Dieter  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
 
 Beiträge: 356 Registriert: 02.04.2004 Inventor 3D-CAD
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erstellt am: 07. Jan. 2010 14:16 <-- editieren / zitieren -->
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eberhard Mitglied Konstrukteur
 
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erstellt am: 01. Feb. 2010 09:15 <-- editieren / zitieren -->
Nachdem mir ein Kältetechniker gesagt hat, das der Kompressor defekt ist, hab ich ihn (den Kühlschrank) entsorgt. Der 20" Container auf dem Wertstoffhof steht voll mit den Dingern. Reparatur hätte ¤500 - 600 gekostet. Für das Geld hab ich einen neuen gekauft. ------------------ gruss eberhard Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |