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Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
Autor Thema:  endlich! (1269 mal gelesen)
Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 04. Jan. 2010 15:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Das wünsche ich mir schon lange: http://www.heise.de/tp/blogs/6/146847
Und die Engländer, die von allen Europäern am meisten auf Pump leben, machens nun vor.

------------------
mfg - Leo

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Marita
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Hans Dampf in allen Gassen

erstellt am: 04. Jan. 2010 15:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Also wieder eine Geschichte die man gerne auf die sogenannten „Erzieher“ abwälzt, anstatt es den Kindern selbst beizubringen?

Von mir aus, gerne – "wenns schee machd"...

Nur wird es halt nicht viel nutzen wenn die Kinder genau wissen, dass ihre Eltern alles beim sogenannten „Never Never“ (zu gut Deutsch „auf Pump“ ) kaufen... oder eben überhaupt alles kaufen.

------------------
Liebe Grüsse, Marita

The man who doesn't read good books has no advantage over the man who can't read them.  --Mark Twain--

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murphy2
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-


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erstellt am: 04. Jan. 2010 15:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Also, ich hab mir sagen lassen, daß es eben die Aufgabe von Erziehern, Lehrern und Professoren ist, dem Nachwuchs alles beizubringen, was er später braucht.

Also, ich hab dann ja wohl 17 Jahre am Stück ziemlich gepennt oder es ist heute alles viel, viel besser geworden.

Damit geht mich das Ganze Thema ja nichts an, ist eh alles bestens geregelt, betrachte es als erledigt und kann in aller Ruhe heute noch meine IV-Teile malen und vielleicht sogar noch fräsen. Mal sehen, aktuell hab ich mich mit IV aber etwas in der Wolle, ich weiß, was ich will, aber IV scheint es nicht wissen zu wollen.

------------------
-

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j-sc
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erstellt am: 04. Jan. 2010 15:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Marita:
Also wieder eine Geschichte die man gerne auf die sogenannten „Erzieher“ abwälzt, anstatt es den Kindern selbst beizubringen?...

Naja, vielleicht bekommen da auch die Kids wenigstens 'ne Minimalchance, bei denen die Eltern eher das Negativbeispiel darstellen und gar nicht in der Lage sind, ihren Nachwuchs auf die "richtige" Bahn zu lenken ...

------------------
Ciao
J-SC
  ... geht's vielleicht doch?

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Marita
Plauderprofi



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Hans Dampf in allen Gassen

erstellt am: 04. Jan. 2010 16:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Grundsätzlich freilich keine schlechte Idee. Kinder sollen in der Schule ja schliesslich fürs Leben lernen, genau wie wir damals auch 

Spass beiseite. Bestimmt wäre es gut gewesen auch in der Schule zu lernen wie ich mit meinem Taschengeld besser haushalte oder mit meinen ersten selbstverdienten Kröten.

Nur gibts ja eben den Unterschied zwischen Theorie und Praxis auch bei Kindern, und ich frag mich halt wie sehr man das als Kind überhaupt verinnerlicht, wenn man z.B. in der Schule gesagt und vorgerechnet bekommt wie man mit z.B. 2¤ am Tag auskommt, und sich dann wie so viele am Nachmittag von Mama ganz selbstverständlich zum Tennis, Reiten oder ins Kino chauffieren lässt... 

Das muss ja noch nicht mal damit zu tun haben ob die Eltern jetzt selbst mit Geld umgehen können oder nicht - gerade die, die es können bringen es ihren Kindern ja oft nicht bei. Viel mehr wird halt eher nicht über Geld gesprochen - schon gar nicht mit den Kindern. Und wer Geldsorgen hat, hält die sowieso lieber von den Kindern fern.

Alles verständlich, aber eben nicht unbedingt hilfreich.

Und ich habe nur meine Zweifel anmelden wollen, dass irgendein Zusatzunterricht in Deutschland daran was ändern würde. Das müsste ja schon ein recht interessanter Unterricht sein, und ganz ehrlich, sowas wie interessanten Unterricht gibts doch in deutschen Schulen gar nicht... 

------------------
Liebe Grüsse, Marita

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Leo Laimer
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erstellt am: 04. Jan. 2010 16:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Marita:
Also wieder eine Geschichte die man gerne auf die sogenannten „Erzieher“ abwälzt, anstatt es den Kindern selbst beizubringen?...

Ja genau, so wie Aufklärung, Autofahren und all die anderen unangenehmen Themen...<G>

Nein, genau eben nicht abwälzen, sondern an einem Strick ziehen (dabei aber am gleichen Ende in die gleiche Richtung).
Damit es im optimalen Fall (Eltern und Lehrer predigen dasselbe) Alles möglichst gut geht, und im suboptimalen Fall (Eltern zeigen Pump&Geldverschwendung, Lehrer lehren sinnvollen Umgang) wenigstens eine kleine Chance besteht.
Momentan ist's so (zumindest bei den Schulen die unsere Kids besuchen und mit den Lehrern/Direx'n mit denen ich dieses Thema angeschnitten habe), dass das der Umgang mit Geld in der Schule im optimalen Fall "kein Thema" ist, und im suboptimalen Fall Risiko, Kreidt, usw. gelehrt wird.
Reaktion der Direx'n auf meinen Vorschlag (den Umgang mit Geld zu lehren - eh nur in dem Umfang "was kostet ein Handy/Auto wirklich): "hmmm, wäre interessant, aber der Lehrplan sieht das nicht vor...".
Also wir persönlich können den Kids beizubringen versuchen was wir wollen, es fehlt bei uns derzeit jegliche Unterstützung seitens der Schule diesbezüglich.

------------------
mfg - Leo

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Hohenöcker
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Ich mag beide Arten von Musik:
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erstellt am: 04. Jan. 2010 16:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Man kann den Kindern erzählen, was man will, sie machen einem doch alles nach.

------------------
Gert Dieter 

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Leo Laimer
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erstellt am: 04. Jan. 2010 16:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hoffentlich <G>
Aber jedenfalls tun sie das erst später, manchmal ziemlich viel später.
Also wenn's drei Eckpunkte gibt:
Vormachen
Einreden
Lehren
Und alle drei im Grunde in dieselbe Richtung drängen wär's ja gut.

------------------
mfg - Leo

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Jörg H.
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erstellt am: 04. Jan. 2010 17:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Führt den Sparfisch wieder ein und alles wird gut!

( Für diejenigen, welche den Sparfisch nicht kennen; Es war eine Stecktafel für Grundschulkinder mit 20 Plätzen für 50 Pfennig Stücke, welche dem aufgemalten Fisch als Schuppen dienten. Wenn man alle 'Schuppen' komplett hatte, gab es bei der Einzahlen 50 Pfennig von der Bank dazu.    )

Grüße,

Jörg

P.S.: Seltsam... Ich hab mehr Schulden als meine Eltern...   

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Die größtmögliche Geschwindigkeit ist die Dunkelgeschwindigkeit, denn so sehr sich das Licht auch anstrengt, die Dunkelheit war schon vorher da.

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Marita
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Hans Dampf in allen Gassen

erstellt am: 04. Jan. 2010 17:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich bin ja sonst kein pessimist, aber wenn überhaupt der „optimale Fall“ eintreten sollte, also z.B. dass man zusätzlich zu den immer dichter gestopften und kaum noch zu bewältigenden Lehrplänen auch mal was nützliches ins Programm nimmt, wird das dann so aussehen:

An der einen oder anderen Schule (mit nem engagierten Anfänger als Direx) wird ein freiwilliges Wahlfach eingeführt (wo eh kein Otto-Normalschüler freiwillig teilnimmt) das dann ausgerechnet irgendein eingetrockneter Mathelehrer übernimmt, der selbst keine Ahnung von Krediten o.ä. hat (und sowieso Schülerhassobjekt N°1 ist), der die Schüler dann mit irgendwelchen theoretischen Tafelanschriften zu tode langweilt, aber sicher nicht zum sparen bringt.

Das nächste wäre dann wie üblich, dass sich die Eltern (schlimmstenfalls) darauf verlassen, dass den Kindern dies und das beigebracht wird, und dem eben nicht so ist – schon ist das Geschrei wieder gross.

Leider. Ich kann ja den Wunsch nach Unterstützung von Seiten der Schulen wirklich gut verstehen, aber das Schulsystem in D ist halt mal überhaupt nicht darauf ausgelegt, „unterstützend pädagogisch“ zu wirken. Also denken die Lehrer (spätere Direxe) auch nicht in diese Richtung und wurden auch noch nie so ausgebildet.

In anderen Worten, das können die einfach nicht, selbst wenn sie wollten oder, wie es Dein Wunsch wäre, gar müssten.

In England ist das alles ein wenig anders – da kann sowas unter Umständen eher funktionieren als bei Euch.

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Liebe Grüsse, Marita

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Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 04. Jan. 2010 17:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

 
Zitat:
Original erstellt von Marita:
...In England ist das alles ein wenig anders – da kann sowas unter Umständen eher funktionieren als bei Euch.



Warum?
(Ich hab keine Ahnung vom Schulsystem in GB, nur rein zufällig vom NHS, und das wär' lustig wenn's nicht um persönliches Geld gegangen wäre - das ist jedenfalls genau so ein S***haufen wie bei uns).

Meine Vorstellungen betr. Unterricht "Umgang mit Geld" wäre, mal eine Einnahmen-Ausgabenrechnung aufzustellen, später dann Kredit mit Zinsen, und als Krönung auszurechnen wieviel ein Handy oder ein Auto wirklich kostet, oder, wenn's mal in einer Klasse ganz optimal läuft, auszurechnen wieviel ein Mensch im Laufe seines Lebens für das Auto ausgibt.

Egal wen ich unter welchen Umständen frage: Klare schlüssige Antworten auf obige Fragen konnte mir noch kaum Jemand geben. Die Kids schon garnicht. Da hör ich immer nur Aussagen wie "ich hab' eh 1000 Freiminuten und 1000 freiSMS", nie eine richtige Antwort.

Es gäbe noch einen anderen Lösungsansatz, um Schule, Kids, Eltern und Geld auf eine klarere Ebene zu bringen:
Schule erstellt am Schulbeginn ein Budget, welche Kosten im Laufe des Jahres auf die Kids treffen werden. Also die Summe dieser häufigen kleinen Beträge. Und mit den Kids gleich laufend mitrechnen und vergleichen zwischen Budget und bereits getätigte Ausgaben. Das wäre für die Eltern sehr nervenschonend und für die Kids gäbs den Lehrstoff "Umgang mit Geld" gleich mit dazu.

------------------
mfg - Leo

[Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 04. Jan. 2010 editiert.]

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Marita
Plauderprofi



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Hans Dampf in allen Gassen

erstellt am: 04. Jan. 2010 18:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Das Schulsystem da ist ähnlich kompliziert und sicher nicht in drei Worten (oder in meinem Fall Seiten) erklärt, vor allem ist dort ja Schulsystem nicht gleich Schulsystem...

Unterschiede, auf die man sozusagen „den Finger legen“ kann sind aber z.B.

Dass die Eltern von Anfang an aussuchen auf welche Schule ihre Kinder gehen (das läuft nicht ausschliesslich nach Einzugsgebiet) und zwar nach Qualitätskriterien. Auch staatliche Schulen müssen ständig Qualitätsnachweise liefern (und veröffentlichen), somit unterliegen auch die Lehrer und ihr Unterricht einer recht strengen Kontrolle (Private Schulen, die ja einiges Kosten, müssen sowieso was bieten, versteht sich von selbst).

Lehrer wie wir sie zum Teil über Jahre hatten, mit 4er oder gar 5er Durchschnittsnoten in einer Klasse fliegen hochkant raus, so schnell schauen die gar nicht. Unterrichtsvorbereitung von vor 20 Jahren verwenden geht auch nicht, da

Lehrpläne „Anpassungsfähig“ sind und nicht 100%ig einheitlich. Die Wünsche der Eltern werden eher berücksichtigt, es wird enger zusammengearbeitet. Auch mit Gewerbe und Industrie (vor allem natürlich der Umgebung) wird enger zusammengearbeitet und der Lehrplan darauf ausgerichtet.

(- In den USA machen das die kleineren Colleges übrigens grundsätzlich so, dass man sich, den Lehrplan betreffend, mit den Lokalen Arbeitgebern abspricht, um sicher zu stellen dass die Absolventen alle Arbeit finden und auch das können, was gebraucht wird. Nur am Rande bemerkt – )

Die Lehrer bekommen eine fundiertere pädagogische Ausbildung als in D (was ja nun allein keine Kunst ist) sind eher auch Erzieher als nur Wissensvermittler. Warum? Es mag daran liegen, dass dort Ganztagsschulen die Regel und Internate keineswegs die Ausnahme sind, also sehr oft die Erziehung tatsächlich hauptsächlich von den Lehrern übernommen wird, dass dies eben bei deren Ausbildung auch berücksichtigt wird und sich die Lehrer auch dahingehend immer wieder beweisen müssen.

Es gibt viel mehr Schulprojekte, Wahlmöglichkeiten was Schulfächer angeht... und vor allem wesentlich mehr praktischen Unterricht, Pflichtpraktika, usw

Auch das UK System hat seine (grossen) Nachteile, nur falls sich das alles jetzt zu sehr nach Lobhudelei anhört. Einen Tod stirbt man halt irgendwie immer. Aber gerade im Hinblick auf solche praktischen Dinge glaube ich eben, dass die das besser machen (können).

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Liebe Grüsse, Marita

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Oberli Mike
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Wie Heiss ist das Eisen wirklich?

erstellt am: 04. Jan. 2010 22:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

[Edit]

[Diese Nachricht wurde von Oberli Mike am 02. Apr. 2011 editiert.]

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Jörg H.
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erstellt am: 05. Jan. 2010 09:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

Meine bescheidene Meinung; Die größte Bremse sind weder Regierung noch Wirtschaft, sondern die Eltern selbst.

My-Kind-First Eltern suchen ewig nach der richtigen Schule für das Kind und legen dem Direktor ein Gutachten vor in dem eine Hochbegabung bescheinigt wird.

Das Kontra dazu schert sich einen Kehricht um Erziehung und Bildung. Hauptsache es ist günstig und das Kind ist möglichst früh aus dem Haus.

Zwischen diesen beiden Extremen bewegt sich der Anspruch an das Bildungssystem. Wobei meiner Meinung nach auch hier eine sog. Schere immer weiter auf geht und insbesondere die erst genannte Gruppe problematisch ist.

Im übrigen ist die Privatverschuldung schon längst geregelt... Allerdings mit maximaler Sicherheit und Handlungsfreiheit der Banken zum überwiegenden Nachteil der Endkunden.

Grüße,

Jörg

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Leo Laimer
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erstellt am: 05. Jan. 2010 09:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Habe gestern mit den Kids zum wiederholten male über dieses Thema gesprochen, habe dabei erfahren dass es demnächst in ein 2-stündiges Seminar zum Thema Umgang mit Geld geht.
Vortragender ist ein Banker.
Bruhahaha.
Man kann natürlich, um das Gras stets niedrig zu halten, den Bock zum Gärtner machen.
Weitere Rückfragen zeigten, dass die Kids von der Bank (eine sehr konservative) problemlos eine Geldautomaten-fähige Karte mit dem üblichen Abhebevolumen von 400,- pro Tag erhalten.
Also unter dem Deckmantel der absoluten Seriosität wird kräftig am Verschuldungspotential gefeilt.

Es hat keinen Sinn, die heisse Erziehungs-Kartoffel zwischen Eltern und Schule hin-und-her zu schwuppsen, da müssen sich Alle geschlossen dagegen stemmen, sonst wird's nix.

------------------
mfg - Leo

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Jörg H.
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erstellt am: 05. Jan. 2010 09:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
...

Es hat keinen Sinn, die heisse Erziehungs-Kartoffel zwischen Eltern und Schule hin-und-her zu schwuppsen, da müssen sich Alle geschlossen dagegen stemmen, sonst wird's nix.


Und aus o.g. Gründen kannst du da lange drauf warten. 

Und da gibt es noch einen weiteren Grund; Beamte sind nicht sanktionierbar!

Bin gespannt wie ich das später mal alles auf die Reihe bekomm mit den Kindern... *ein Haar am Kopf wird allein beim Gedanken schon grau und beschließt auszufallen*

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Die größtmögliche Geschwindigkeit ist die Dunkelgeschwindigkeit, denn so sehr sich das Licht auch anstrengt, die Dunkelheit war schon vorher da.

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Jester_Karbach
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Ist doch kein Spiel ;-)



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Häh? Was?

erstellt am: 05. Jan. 2010 10:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
2-stündiges Seminar zum Thema Umgang mit Geld geht.
Vortragender ist ein Banker.

Es hat keinen Sinn, die heisse Erziehungs-Kartoffel zwischen Eltern und Schule hin-und-her zu schwuppsen, da müssen sich Alle geschlossen dagegen stemmen, sonst wird's nix.


Leider sind viele Vorbilder der Jugend und für die meinungsbildende "Anstalten" nicht wirklich gut.

Was soll ein Jugednlicher davon halten, wenn er einerseits aufs Geld achten soll aber andererseits im Fernsehen(ist leider für viele/einige meinungsbildend) gezeigt wird, wie man sorglos in den Tag Leben kann und wenns nicht merh weitergeht kommt ein Schuldnerberater und zeigt, wie man da mit möglcihst wenig Eigen-leistung/-verantwortung rauskommt.

(Ich klammerr hier Personen aus, die durch Fremdverschulden bzw. krankheit...) in eine verzwickte (auch finanzielle) Lage gekommen ist.

Das problem ist leider so breit gefächert, daß hier nicht nur Eltern, Lehrer, Politiker dran arbeiten müssen, sondern der größte Teil der Gesellschaft müsste da mitarbeiten (vorallem Vorbild)

------------------
    bekennender Kaffeetrinker

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Marita
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Hans Dampf in allen Gassen

erstellt am: 05. Jan. 2010 10:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Oberli Mike:
Ev. sollte man auch in der Wirtschaft ansetzten.
...
Als Privatperson sollte man nur das kaufen können, was man auch
bezahlen kann...


Also ich glaub irgendwie nicht, dass das "der Wirtschaft" gefallen würde... 

------------------
Liebe Grüsse, Marita

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Dea
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erstellt am: 05. Jan. 2010 22:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Braucht man bei allem schulische Unterstützung? Und kann die überhaupt immer gegeben werden? Lehrer und Eltern können nur dann an einem Strang ziehen, wenn sie einer Meinung sind. Und genauso wie nie alle Eltern einer Meinung sein werden sieht es bei den Lehrern aus. Auch das sind nur Menschen.
Ob die Schule an sich der geeignete Platz sein kann um den Umgang mit Geld zu erlernen bezweifle ich. Wie viele Eltern und Lehrer sind der Meinung, dass sie den Kindern "was bieten müssen und das kostet"? Das beginnt schon in der 1. Klasse. Bei meinen Kindern sind da unterm Schuljahr kaum zusätzliche Kosten angefallen. In einer Parallelklasse meiner Tochter wurden allerdings 5¤ Bastelbeitrag im Monat einkassiert und die Eltern dort waren damit einverstanden. In Ganztagsschulen wird es noch viel teurer. Eislaufen am Nachmittag wo es extra kostet, Schwimmen nicht im langweiligen städtischen Hallenbad sondern doch lieber im Erlebnisbad, und die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann den armen Kleinen ja auch nicht zugemutet werden...
Später steigen die Anforderungen an die elterliche Geldbörse weiter an. Bei den Infotagen der weiterführenden Schulen wirbt jeder damit, was er den Kindern bietet: Projektwochen, Schikurse, Sprachwochen im Ausland. Je mehr die Schule auf Kosten der Eltern bietet, desto besser scheint sie sich zu fühlen. Ich habe keine Schule bemerkt, die damit wirbt, dass sie das Geld der Eltern nicht großzügig ausgibt.
Unter solchen Voraussetzungen können die Kinder in der Schule zwar theoretisch lernen, wie man mit Geld umgeht. Praktisch bekommen sie dort aber nur vorgelebt, wie man es ausgeben kann.
Wer Kinder nicht nur bekommt, sondern hat, wird also auch weiterhin nicht darum herum kommen, sie selbst zu erziehen und zu versuchen, ihnen alles wichtige beizubringen. Die Schule kann man da ja einbinden, als Vorbild oder auch als abschreckendes Beispiel.

mfg

Dea

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Oberli Mike
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Wie Heiss ist das Eisen wirklich?

erstellt am: 05. Jan. 2010 23:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

[Edit]

[Diese Nachricht wurde von Oberli Mike am 02. Apr. 2011 editiert.]

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Dea
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erstellt am: 06. Jan. 2010 11:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
Habe gestern mit den Kids zum wiederholten male über dieses Thema gesprochen, habe dabei erfahren dass es demnächst in ein 2-stündiges Seminar zum Thema Umgang mit Geld geht.
Vortragender ist ein Banker.
Bruhahaha.
Man kann natürlich, um das Gras stets niedrig zu halten, den Bock zum Gärtner machen.
Weitere Rückfragen zeigten, dass die Kids von der Bank (eine sehr konservative) problemlos eine Geldautomaten-fähige Karte mit dem üblichen Abhebevolumen von 400,- pro Tag erhalten.
Also unter dem Deckmantel der absoluten Seriosität wird kräftig am Verschuldungspotential gefeilt.


Das in der Schule das Verschulden gelernt wird kommt mir glaubwürdiger vor als das sie dort den Umgang mit Geld lernen. Pädagogisch ähnlich sinnvoll wie so ein Banken-Vortrag finde ich den Zettel, den meine Tochter aus der Schule mitgebracht hat: Ihre Klasse nimmt an der Schulsportaktion ski4free teil. 25¤ für einen Tag Schifahren einschließlich Bus und eventueller Leihausrüstung. Sicher nicht teuer, aber auch nicht gerade 4free. Persönlich darauf angesprochen meinte ihre Lehrerein, dass sie den Namen auch unglücklich gewählt findet. Die Veranstalter wollen halt modern sein und da wird wie bei verschiedenen Handy-Tarifen eben eine bestimmte Leistung um so und so viel Euro "gratis" verkauft. Für meine Kinder habe ich das gleich als weiteres Beispiel verwendet, dass man dem Wort Gratis oder Free nicht glauben darf. Von der Schule wird so etwas nicht kommentiert.

mfg

Dea

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Marita
Plauderprofi



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Hans Dampf in allen Gassen

erstellt am: 06. Jan. 2010 12:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Sparen ist eine Sache, „das Beste“ aus dem zu Verfügung stehenden Geld machen eine andere, und Schulden machen wieder eine ganz andere.

"Nur" weil jemand keine Schulden macht, heisst das noch lange nicht, dass er/sie mit Geld umgehen kann.

Zurück zum Thema. Ein Punkt ist ja auch, dass Kinder gar noch nicht wissen (können) was Geld eigentlich Wert ist. Zu wissen wie viel ein Handy wirklich kostet und wie „ungratis“ der eine oder andere Service ist, ist ja gut und schön – nur ist es halt so oder so reine Theorie.

Die wissen freilich auch, 100 Euro sind mehr als 20 Euro, na und?

Da hört man 8jährige ganz wichtig Sachen sagen wie - "das ist echt billig, kostet nur 40 Euro."

Sie wissen ja nicht wie man an 100 Euro, 20 Euro oder auch nur einen Euro kommt. Und das bekommen sie in der Schule auch nicht beigebracht, Zusatzunterricht hin oder her. Für die wächst Geld so lange auf Bäumen bis sie es verdienen (müssen).

Und eben leider oft nicht mal dann, richtig.
Mike Du hast ja recht insofern, dass allerspätestens Erwachsene es dann mal lernen sollten.

Nur drehen die Banken den Geldhahn ja immer dann auf, wenn es „der Wirtschaft“ schlecht geht, und sofort wieder zu, wenn es „der Wirtschaft“ gut geht. So zumindest die Erfahrung hier, bei Euch ehrlich keine Ahnung. Aber das hab ich mit der Bemerkung gemeint.

Zu Kreditkarten, das Limit kann –und sollte - man selbst festlegen. Dann stolpert man auch nicht in irgendwelche Fallen.

------------------
Liebe Grüsse, Marita

The man who doesn't read good books has no advantage over the man who can't read them.  --Mark Twain--

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murphy2
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erstellt am: 06. Jan. 2010 20:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Es begab sich vor langer, langer Zeit in einem aufstrebendem Lande, das Bayern hieß an einer staatlichen Wirtschaftsschule, deren Wände zudem aus Gipskarton bestanden (aber nicht lange...).

Die Klasse war bunt gemischt, unter anderem als Lokalprominenz der Nachwuchs gleich zweier örtlicher Bankenchefs.

Der Mathelehrer, frisch von der Uni, erzählte uns was von Graphen und Sätzen, wir verstanden natürlich nur Bahnhof, obwohl seine Tätigkeit damit nur entfernt zu tun hatte.

Die Exponentialfunktion wurde gelehrt, Zinsrechnung und Zinseszins.

Extemporale. Eine Person lieh sich 1000 Mark (damals rechnete man noch in Mark und die Mehrwertsteuer war 11%, das Benzin noch billig und das Bier noch ...).

Der Zinssatz betrug 1% pro Monat, die Leihdauer 2 Jahre. Wieviel mußte die Person als für den Kredit zahlen.

Das endete böse, nicht für den Schuldner, sondern für die Klasse.

Die ersten scheiterten daran, daß es Monate waren, Zinsen rechnete man doch in Jahren. Einige waren immerhin so fit, 12x1% = 12% und das zwei Jahre zu rechnen.

Als damaliger Klassenprimus für Mathe war ich natürlich auch voll vor den Kopf gestoßen. Monate... die ganzen Formeln funktionierten ja bekanntermaßen nur mit Jahren. Also fing ich an zu rechnen, Erster Monat, zweiter Monat, dritter Monat.....24. Monat und rettete so wenigstens noch einen marginalen Rest an Klassenehre.

Heute haben wir den Euro, Bayern wollte bekanntermaßen ja dann mal die Transrapid bauen, scheiterte aber an rund 30 Mio Euros. Klar, im Mark hätte man gewußt, daß man die aus der Portokasse hätte nehmen können und das Ganze sechsspurig bauen (wenn man die weitere Entwicklung der Bayern-LB berücksichtigt), Und so ging auch dieses schöne Projekt baden, weil die Formeln, die die Leute damals gelernt haben, nur mit Mark funktionieren und nicht mit Euros und das Ganze Dasaster der LB wohl auch nur daher kam.

Es gibt dann auch noch einen ganz interessanten Gedankenversuch. 10 Leute leihen sich je 100 Euro von der Bank mit je 10% Zinsen. Jeder mußt also 110 Euro am Jahresende zurückzahlen.

Gehen wir davon aus, daß die Geldmenge nicht mehr geworden ist, dann zahlen die ersten 9 insgesamt 990 Euro zurück und zum zehnten kommt der Gerichtsvollzieher, weil er nur noch 10 Euro hat.

Damit müssen in unserem System zwangsläufig Leute pleite gehen, wenn alle Kredite aufnehmen. Oder doch nicht?


Das werden die Schulen schon richten, dafür sind sie ja da.

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