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Thema: Kondenswasser an den Fenstern ? Was kann man tun ? (6544 mal gelesen)
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khugel Mitglied Technischer Zeichner

 Beiträge: 98 Registriert: 11.08.2005
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erstellt am: 16. Dez. 2009 15:02 <-- editieren / zitieren -->
Hallo zusammen  , vielleicht kennt ihr ja das Problem.Jedes Jahr das gleiche Spiel: besonders in der Küche (die recht klein ist bei uns) und im Bad haben wir immer wieder mit Kondenswasser an den Fensterscheiben zu kämpfen  . Nun kann man ja nicht wie blöde heizen den ganzen Tag oder gar den ganzen Tag zum Lüften die Fenster offen lassen. Ich hab jetzt im Internet einmal nach dem Begriff Fensterheizung gegoogelt und bin Fündig geworden. T-Stripes nennt sich die Firma, verspricht nie mehr Kondenswasser an den Fenstern.Man klebt dabei eine Art Heizstreifen an die Fensterscheiben die von einem Thermostat geregelt wird. die scheibe wird beheizt und soll Kondenswasserfrei bleiben. Ob das allerdingsgut für das fenster und die Scheibe ist ? Was ist davon zu halten ? hat jemand schon Erfahrungen sammeln können mit diesem System ? Mir ist die Problematik mit der Taupunktunterschreitung sehr wohl geläufig. Aber wir wissen immer noch nicht wie wir dieses Problem in den Griff bekommen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MacFly8 Mitglied Konstrukteur Kessel- & Feuerungsbau
 
 Beiträge: 175 Registriert: 13.08.2007 HP Z17; 64GB RAM; Nvidia Quadro RTX3000; Inventor Professional PDSU 2012/2023 Mechanical 2012/2020
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erstellt am: 16. Dez. 2009 15:26 <-- editieren / zitieren -->
Hi, anstelle von einer Heizung würde ich vielleicht erstmal ergründen warum das passiert. http://www.baulinks.de/webplugin/1frame.htm?o00900.php4 Eventuell reicht es schon wenn mehrmals am Tag RICHTIG gelüftet wird und den Restlichen Tag RICHTIG geheizt wird. Das heißt dann auch im Winter beim Baden oder Duschen Fenster auf Heizung aus. ( meien Faustregel min. einmal die Std.5min.) Dann würde ich dir erstmal raten ein Hygrometer zu kaufen um die Luftfeuchtigekit in den betroffenen Räumen zu überprüfen. Alles über 60% Luftfeuchtigkeit ist schädlich für die Bausubstanz und dich (Schimmelbildung) und da Hilft dann auch keien Scheiben Heizung irgendwo muß die Feuchtigkeit ja hin (und acuh herkommen).
Meist lohnt sich auch eine neue Thermoverglasung spart auch bei den Heizkosten. Wir hatten das Problem auch im Badezimmer immer nachdem meine Schwestern das Bad belaggert hatten, lief das Wasser sogar an den Wänden runter. Neues Fenster neue Regeln bezüglich des Lüftens keine Probleme mehr. MfG MacFly ------------------ - - - der Erleuchtung ist es egal wie du Sie erlangst - - - - - - Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont - - - (K. Adenauer) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thomas Harmening Plauderprofi V.I.P. h.c. Arbeiter ツ

 Beiträge: 3015 Registriert: 06.07.2001 |ænn| We work in the dark. We do what we can. We give what we have. Our doubt is our passion and our passion is our task. The rest is the madness of art.
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erstellt am: 16. Dez. 2009 15:42 <-- editieren / zitieren -->
T-Stripes - IMHO  , Dinge die die Welt nicht braucht ,) Raum erzeugt zuviel Luftfeuchtigkeit, das sich an den kältesten Stellen niederschlägt. -kurz Lüften um die Luft auszutauschen -eventuell Raumtemeratur absenken? Je wärmer, desto mehr Feuchtigkeit kann getragen werden. -Möglichkeiten schaffen, das Spitzen mit zuhoher Luftfeuchte angemildert werden zb. das Bad nicht bis zu Decke hoch verfliesen, Putz verwenden der auch die Möglichkeit hat die Raumfeuchtigkeit aufzunehmen. Nach dem Duschen/baden, kurz lüften. zu guter letzt, Fenster ersetzen.
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zioba Mitglied Bauingenieur
 
 Beiträge: 166 Registriert: 04.06.2004
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erstellt am: 16. Dez. 2009 19:22 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, also von derartigen Fensterhizungen rate ich auch ab. Wie oben schon geschrieben, solltest Du die Ursache der hohen Luftfeuchtigkeit ergründen. Ich weiß jetzt nicht, ob Ihr zur Miete wohnt oder im Eigentum. Vielleicht hilft ein kleiner Ablüfter in der Aussenwand, der bei Bedarf nach dem Duschen und Baden für 5-10 min eingeschaltet wird. Das Gleiche für die Küche. Ich habe auch des Öfteren Dunst an der Scheibe stehen. In der Küche kippe ich für 15-30 min das Fenster im Bad läuft 5-10 min der Lüfter. Klar schauts nicht schön aus... aber es gehört nun mal zum Wohnklima dazu. Wenn Du die Fenster beheizt, so dass sich die Feuchtigkeit dort an der kalten SCheibe nciht absetzen kann, brauchst Du trotzdem eine Möglichkeit der Feuchtreduzierung nach dem Duschen. Irgendwo wird sich das Wasser absetzen wollen. BTW : Früher gabs Fenster mit einer Glasscheibe. Da wurden aus dem Dampf im Winter wunderschöne Eisblumen. :-)) Viele Grüße zioba Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Morten Mitglied Dipl.-Ing.
 
 Beiträge: 307 Registriert: 19.03.2002 Autodesk Inventor Prof. 2019
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erstellt am: 17. Dez. 2009 08:00 <-- editieren / zitieren -->
Moin, ich kann mich da nur meinen Vorrednern anschließen: Was ist die Ursache für die (hohe) Luftfeuchtigeit! Im Bad wahrscheinlich leicht erklärbar: Duschen/Baden vorm zubettgehen, Heizung sehr hoch -> prima Vorraussetzungen für hohe Luftfeuchtigkeit UND dann wegen möglichem Vergessen: eben mal nicht mehr Lüften... In der Küche schwierig, da kann ich mir nur Dampf beim Kochen vorstellen... Aber wie auch schon gesagt ist es eine Frage, ist es Miete oder Eigentum was Du bewohnst, daraus würde ich entsprechend handeln: In meiner alten Wohnung hatte ich das gleiche Problem im Bad! Hier haben aber sehr erfolgreich die "Salz-Trockner" geholfen, welche ich auf die Fensterbank gestellt habe! Plural deshalb, weil es die in groß und klein gibt und sich zwei kleine links und rechts auf der Fensterbank besser machen. Hier kauft man einen Auffangbehälter und so einen "Salz"-Klotz, welcher über die Auffangschale gehängt/gelegt wird, er zieht Wasser an und tropft in den Auffangbehälter, welchen man leicht ausgießen kann... Einfach, simplel, preiswert und funzt, nur beseitigt es nicht wirklich die Ursache... http://www.elv.de/Feucht igkeitskiller,-ausreichend-fuuml;r-4-6-Monate-(Raum-bis-50-m²),-2-kg/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_3565/flv_/bereich_/marke_ (Gibst aber auch woanders (billiger?)!) Nun in meinem Haus -> mit guten/sehr guten Fenstern(!) habe ich eben auch manchmal diesen Effekt gehabt und dies lag daran, daß am zum Schluß einfach zu faul ist, vorm Zubettgehen, zu lüften... Ich habe mir dahingehend geholfen, daß ich nun zwei Beleuchtungen im Bad habe, welche saparat geschaltet werden können. Und zwar dermaßen, daß wenn man das kleine Geschäft macht und NUR die Hände waschen will, das Licht ausreicht und wenn man duscht/ baded ist die Funzel zu dunkel und man nimmt zwangsläufig die andere  Diese ist aber mit dem Nachlauflüfter verbunden, der die Luft über einen unbenutzten Schornsteinzug nach draußen bringt(Außenwandöffnung geht aber auch!). Der läuft verzögert an und auch einstellbar nach... Dies funktioniert sehr wirkungsvoll!!! Falls Du nicht die nutzen willst/kannst, habe ich evtl. noch was anderes: http://www.elv.de/WinFlip-Automatischer-Fensterschliesser%2c-f -Dachfenster/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_26327 (Da gibt es auch ein Video, die die Funktion zeigt!) So, in der Hoffnung die Verwirrung endgültig vergrößert zu haben... Gruß Morten edit: kein schöner Deutsch [Diese Nachricht wurde von Morten am 17. Dez. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
khugel Mitglied Technischer Zeichner

 Beiträge: 98 Registriert: 11.08.2005
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erstellt am: 17. Dez. 2009 08:05 <-- editieren / zitieren -->
Danke Morten, die Lösung die du mir vorgeschlagen hast finde ich nicht schlecht, werd ich mal probieren, besten dank nochmal für alle die Tipps !! In der Tat wohnen wir zur Miete, wie haben aber die wohnung zum Kauf angeboten gekriegt. Aus dem Grund haben wir uns auch mit diesem Thema der Kondenswasserbildung beschäftigt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Morten Mitglied Dipl.-Ing.
 
 Beiträge: 307 Registriert: 19.03.2002 Autodesk Inventor Prof. 2019
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erstellt am: 17. Dez. 2009 08:27 <-- editieren / zitieren -->
Beim Letzten Link, mit der Automatik, kann ich mir durchaus vorstellen, daß man das so anbringen kann, daß des Rückbaubar ist (im Falle eines Auszuges) und teuer ist es auch nicht wirklich... Aber mit dem Wasser an den Fenstern (solange es keine Sturzbäche sind) kann man besser leben als mit Wasser in/an den Wänden -> Schimmel und was dann alles gesundheitsbedenkliches dazugehört... Achja, hast Du evtl. auch noch irgendwelche Gardinen/Jalousien/Vorhänge/Rollos (dicht) vor dem Fenster hängen??? In unserem Gäste-WC ist dies so und dann kann sich die Luft dahinter auch nicht bewegen und dann habe ich manchmal in den unteren Ecken so ganz winzge Tröpfchen... Lasse ich aber einen winzigen Spalt unten, tritt dies nicht auf! Da ich ein altes Haus habe (ca. 100 Jahre), freue ich mich natürlich, wenn anstelle von Wasser an den Fensterrahmen, dort der Staub drauf liegt... Gruß Morten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hawkace Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 527 Registriert: 02.06.2004
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erstellt am: 17. Dez. 2009 09:20 <-- editieren / zitieren -->
Altes Haus.... haha Meinereiner hat auch ein altes Haus: Baujahr 1630 und Tröpfchenbildung an den Fenstern... Muss bestimmt mehr lüften. Aber da die Fenster jetzt immer dichter werden, wird das Problem immer größer. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
   
 Beiträge: 1269 Registriert: 25.08.2004 Less is Mies, more van der Rohe!
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erstellt am: 17. Dez. 2009 09:44 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, zum gesunden Wohnklima gehört auch eine angenehme Luftfeuchte, und die liegt oberhalb von 60%, somit bleibt für die Einschränkung von Tauwasser nur eine vernünftige Lüftung, mit ganzem Flügel und nicht gekippt. Im Bad sollte man wie die Vorredner schon gesagt haben die feuchte Luft möglichst schnell nach außen befördern. Die Heizkörper so zu platzieren, dass ein angewärmter Luftstrom die Fenster trocknet, ist nachträglich kaum möglich. In Ausnahmefällen haben wir schon mit einer elektrischen Begleitheizung gearbeitet, aber das halte ich für den täglichen Gebrauch für untauglich. Im Notfall muss man früh mal herumgehen und die Ecken auswischen. Stehen neue Fenster an, lohnt sich eine Dreifachverglasung. Damit kommen die Fenster dem Dämmvermögen einer Wand nahe. Sie beschlagen dann eher von Außen. Das entbindet aber auch nicht vom Lüften, denn die häusliche Feuchte muss ja irgendwo hin. Das Problem ist eben heute, dass die Häuser einfach zu dicht sind. ------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
eberhard Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 151 Registriert: 21.06.2002 MDT 5 bis MDT 2008 Inventor Pro 2012 SWX 2011 mit RWX 7 Proe WF2, WF4 DesignSpace 12 Dell M6400 3GHz 8GB 2x250GB Dell M70 2,13GHz 2GB Dell 360 P4 2,8Ghz 2GB FX500 NoName P3 1GHz 512MB
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erstellt am: 17. Dez. 2009 11:25 <-- editieren / zitieren -->
Ein grundsätzliches Problem immer dichteren Wohnungen und besserer Dämmung, mit dem wir in der kalten Jahreszeit zu kämpfen haben. Bei uns tritt das Problem auch in den Schlafzimmern auf und führt auch zu Schimmelbildung in den Ecken bzw, der Fensterlaibung. In den Schlafzimmern ist es eher kühl, es entsteht eine relativ hohe Luftfeuchigkeit, die sich an den kalten Fenstern und Wänden niederschlägt. Was wir machen: - mit Messgerät Luftfeuchte kontrollieren. Sollte IMHO um die 50 liegen. Wenn sie deutlich darüber liegt, z.B. 60%, werden Probleme deutlich grösser. - Lüften, um Luftfeuchtigkeit niedrig zu halten - auch im Schlafzimmer etwas heizen, so dass die reltive Luftfeuchte nicht zu gross wird. - Kondenswasser wegwischen Das Gebäude ist 6 Jahre alt. Wenn man nicht ständig aufpasst, kommt es zur Schimmelbildung im Winter. In meinen Augen ist das ein Problem der Baukonstruktion. Wir sind hoffentlich in ca. 1 Jahr raus aus der Wohnung und in eigenen 4 Wänden, wo dann diese Probleme hoffentlich nicht mehr auftreten. ------------------ gruss eberhard Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MacFly8 Mitglied Konstrukteur Kessel- & Feuerungsbau
 
 Beiträge: 175 Registriert: 13.08.2007
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erstellt am: 17. Dez. 2009 11:28 <-- editieren / zitieren -->
Hi, Zitat: zum gesunden Wohnklima gehört auch eine angenehme Luftfeuchte, und die liegt oberhalb von 60%,
Darüber läßt sich jetzt streiten, aber in 80% der Infoquellen findet man eher Aussagen wie diese: Ein allgemeingültiger Optimalwert wird von Fachleuten ungern benannt, da kaum ein Wert so hohen natürlichen Schwankungen unterliegt, wie die Luftfeuchte. Witterung, Temperaturunterschiede, Wohngewohnheiten...alles sorgt für ständiges Auf und Ab. Als Mittelwert kann 40-60% angenommen werden. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte in Wohnräumen nie dauerhaft unter 30% oder über 70% liegen. von: http://www.mdr.de/mdr1-radio-thueringen/2499155.html MfG MacFly
------------------ - - - der Erleuchtung ist es egal wie du Sie erlangst - - - - - - Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont - - - (K. Adenauer) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 17. Dez. 2009 12:05 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von eberhard: Ein grundsätzliches Problem immer dichteren Wohnungen und besserer Dämmung,...
Eigentlich sollte im Zusammenspiel mit immer dichteren Wohnungen auch eine Zwangslüftung vorgesehen sein, die zumindest das manuelle Lüften ersparen sollte. Schimmelbildung kanns natürlich trotzdem geben, aber vor Allem im Sommer an kühlen Flächen. Das Problem mit dem beschlagenen Fenster im Badezimmer haben wir auch, die sind sogar manchmal tropfnass, hat aber bisher noch keine negativen Auswirkungen gehabt, weder Fäulnis noch auffällige Schimmelkolonien (Holzfenster ca. 17 Jahre alt). ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Morten Mitglied Dipl.-Ing.
 
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erstellt am: 17. Dez. 2009 12:06 <-- editieren / zitieren -->
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eberhard Mitglied Konstrukteur
 
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erstellt am: 17. Dez. 2009 15:27 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von eberhard: ...um die 50 liegen. Wenn sie deutlich darüber liegt, z.B. 60%...
Das sind persönliche Erfahrungswerte von mir in der aktuellen Wohnsituation. Um die 50% ist es ganz angenehm. Wenn es an die 60% geht, empfinde ich das Klima als etwas stickig bzw muffig.
------------------ gruss eberhard Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jörg H. Mitglied Ingenieur Sondermaschinenbau
  
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erstellt am: 21. Dez. 2009 12:04 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Ich habe im Schlafzimmer auch so ein Problemfenster. Deckenhöhe ist 4,5m und an einer Wand geht ein 80cm breites Fenster mit Doppelverglasung, welches über die komplette Höhe geht. Die Heizung ist an der Gegenüberliegenden Wand... An diesem hab ich trotz ordentlichem Lüften vor dem Schlafen morgens immer Kondenswasser... ( Morgens wird auch erstmal gelüftet ) Luftfeuchtigkeit habe ich bereits gemmesen. Liegt bei 40% Temperatur liegt bei 19°C. Jemand ne Idee? Das Wischen morgens ist schon nervig... Grüße, Jörg ------------------ Die größtmögliche Geschwindigkeit ist die Dunkelgeschwindigkeit, denn so sehr sich das Licht auch anstrengt, die Dunkelheit war schon vorher da. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Oberli Mike Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl. Maschinen Ing. / Supporter

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erstellt am: 21. Dez. 2009 13:26 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von ford.prefect: Hallo, zum gesunden Wohnklima gehört auch eine angenehme Luftfeuchte, und die liegt oberhalb von 60%, somit bleibt für die Einschränkung von Tauwasser nur eine vernünftige Lüftung, mit ganzem Flügel und nicht gekippt.
Über 60% ? Wirklich? Kann ich mir nicht vorstellen. Bin zufälligerweise in der HLK - Branche tätig. Und ich hab gerade vor ein paar Tagen eine Studie gelesen, bei welcher auch die Luftfeuchtigkeit ein Thema war. Mein streitet sich sogar, ob man im Winter wirklich befeuchten soll oder nicht, und das bei Werte um 30%. Als Ideal werden Werte zwisschen 40% und 60% angesehen, mehr ergibt nur Probleme mit Schimmel etc, besonders im Winter, wenn man thermische Brücken in der Hauskonstruktion hat, und somit lokal sehr kalte Wände (z.B. Innenraumtemp. 22°, Wandtemperatur 10-12°). Hab gestern das Haus von meinen Eltern mit einer Fluke Ti10 Wärmebildkamera ausgemessen. Die Schwachstellen waren schnell gefunden, und der Grund wieso an einem Ort ab und an Schimmel entsteht auch. Dazu hat man sehr schön gesehen, wo bei der Isolation schlecht gearbeitet wurde. Die neue 3-Fach Verglasung hat gezeigt, dass die Fensterscheiben besser sind wie die Rahmen um das Glas. Bei meiner Mietwohnung ist es genau anders rum. Die Fenster sind die Schwachstellen, allerdings hat das Gebäude eine Aussenisolation, und damit keine Temperaturbrücken auf Zwischenwände. Gruss Mike ------------------ The Power Of Dreams Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 21. Dez. 2009 15:03 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Jörg H.: ... Deckenhöhe ist 4,5m und an einer Wand geht ein 80cm breites Fenster mit Doppelverglasung, welches über die komplette Höhe geht
Nicht sehr weit von hier entfernt, gleich in der Nähe des Headquaters eines der berühmtesten Softdrink-Erfinders, hat jener Architekt sein Haus, der eben besagtes Headquater auch geplant hat. Im Haus des Architekten geht eine Verglasung als schmaler Streifen über die gesamte Gebäudehöhe durch. Der Architekt, nicht dumm, hat gleich die ganze Glasfläche mit integrierter Heizung versehen lassen, um Kondenswasser vorzubeugen. Weder im Architektenhaus, noch im Headquater sieht man je eine angelaufenen Fensterscheibe. Jetzt ist halt die Frage, wie weit man die Perfektion treiben will, und zu welchen Kosten... IMHO dürfen die Scheiben im Schlafzimmer ruhig mal anlaufen <G> ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
eberhard Mitglied Konstrukteur
 
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erstellt am: 21. Dez. 2009 17:13 <-- editieren / zitieren -->
In den letzten Tagen mit -12°C wandeln sich die Fenster zu Luftentfeuchtern. Das Kondenswasser läuft nur so runter. Wenn die Fensterbauer wenigstens eine Ablaufrinne am unteren Teil des Fensterrahmens vorgesehen hätten... ------------------ gruss eberhard Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 21. Dez. 2009 17:31 <-- editieren / zitieren -->
Unangenehm! Da hätte ich ausser Fensterpolster (die dann regelmässig getrocknet werden) keine Idee dazu. Den geharnischten Brief an den Bauträger hast Du ja sicher schon geschrieben... ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
eberhard Mitglied Konstrukteur
 
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erstellt am: 21. Dez. 2009 21:56 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer:
Den geharnischten Brief an den Bauträger hast Du ja sicher schon geschrieben...
Die juckt das leider nicht - man ist ziemlich machtlos und muss sich selber helfen. ------------------ gruss eberhard Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MacFly8 Mitglied Konstrukteur Kessel- & Feuerungsbau
 
 Beiträge: 175 Registriert: 13.08.2007
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erstellt am: 07. Jan. 2010 17:55 <-- editieren / zitieren -->
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