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.............in Sachen Angebot eines Gartenlandschaftsbauer.
Wir hatten uns ein Angebot von ihm machen lassen für unsere Terasse. Und dann gesagt o.k. er kann starten.
Auf dem Angebot waren 60 Arbeitsstunden aufgeführt. Jetzt haben wir 92 Arbeitsstunden zusammen. In wie weit ist sein Angebot bindend??

Danke!

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Grüße vom linken Niederrhein!

Froggy  

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[Edit]

[Diese Nachricht wurde von Oberli Mike am 14. Apr. 2011 editiert.]

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froggy

Zuerst wäre hier zu klären, ob es sich hier wirklich um ein Angebot handelte oder "nur" um einen Kostenvoranschlag.

Ersteres würde meines wissens Vertragsbestandteil, letzteres nicht - und somit auch nicht bindend. Wobei auch bei Kostenvoranschlägen eine Mitteilungspflicht des Ausführenden beteht, so dass bei einer erheblichen Überschreitung (Richtwert etwa 15 - 20%) der Vertrag gekündigt und nur die bis dahin entstandenen Kosten erstattet werden müssen.

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Gruß

Michi, der Wies'ngänger

"Personalführung ist die Kunst, die Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen,
dass sie die Reibungshitze als Nestwärme empfinden."

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Bis auf die Monatge von 3 Holzzaunelementen ist nichts dazu gekommen. Und wir haben das Angebot schriftlich bekommen. Er hat sich wohl komplett verkalkuliert in der Stundenzahl.

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Grüße vom linken Niederrhein!

Froggy  

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Zitat:

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Original erstellt von froggy:
Bis auf die Monatge von 3 Holzzaunelementen ist nichts dazu gekommen. Und wir haben das Angebot schriftlich bekommen. Er hat sich wohl komplett verkalkuliert in der Stundenzahl.

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... sonst hätt er den Auftrag evtl. nicht bekommen , andere, die sich nicht kalkuliert haben, waren vllt. teurer

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ralfi 
                                       
Überlegen macht überlegen

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Das kommt wirklich sehr darauf an, was vereinbart wurde. Pauschalpreis oder nicht. Hört sich bei Dir jetzt erst mal nicht so an. Wie ist das Angebot sonst formuliert, irgendwelche Zusatzfloskeln drin?

Wenn kein Pauschalpreis vereinbart wurde, dann hast Du in dem Angebot „nur“ so was wie eine Leistungsprognose und keinen verbinbdlichen Endpreis – der wird dann erst nach getaner Arbeit  (prüfbar) ermittelt und entsprechend abgerechnet. Verbindlich wäre dann „nur“ der Preis pro Stunde.

Woher weisst Du die Stunden? Zählst Du selber oder bekommst Du Arbeitsnachweise von ihm? Letzteres liesse auch darauf schlissen, dass Du keinen Pauschalpreis sondern einen Einzelpreis festgemacht hast  und die Endabrechnung erst noch kommt.

Dann sollte man halt grundsätzlich auch wissen, wo die „Mehrstunden“ herkommen. Hat er sich beim Angebot „verschätzt“ oder hattet ihr Sonderwünsche bzw Änderungen in letzter Minute, wurde irgendwas im Angebot weggelassen das „zusätzliche“ Arbeit macht, gabs irgendwelche unvorhergesehenen Schwierigkeiten (z.B. Handarbeit statt Maschine weil die Maschine nicht in euren Garten passt oder nicht hinkommt) etc.

Es kann natürlich sein, dass das in D alles ganz anders ist als hier in E (kann ich mir aber nicht vorstellen), aber hier könntest Du da kaum was machen.

Es sei denn, er hat nur  durch seine „phantasievolle“ Kalkulation den Auftrag bekommen und Du hättest andere gehabt, die letzlich günstiger gekommen wären, was Du auch beweisen kannst. Dann hättest Du evtl ne kleine Handhabe ihm zu kündigen.

Müsstest aber trotzdem zahlen was er bisher gemacht hat und dann erst mal einen finden, der die angefangene Arbeit zu Ende bringt. Normalerweise erzählt Dir dann erst mal jeder, er müsste alles nochmal neu machen...

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Liebe Grüsse, Marita

There is a fine line between fishing and just standing on the shore like an idiot.
--Steven Wright--

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Als allererstes: Was sagt denn euer Landschaftsbauer dazu? Hat er ein schlechtes Gewissen oder buddelt er munter weiter drauf los?

Habt ihr überhaupt schon mal über die Differenzstunden gesprochen?

Ohne die Infos ist es echt schwer, dir einen Rat zu geben...

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Viele Grüße, THSEFA 

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Die Stunden weiss ich deshalb so genau, weil ich in der Woche zuhause war. 
Es war von vorne herein klar, dass in unserem Garten keinen Maschienen zum Einsatz kommen können, da er nur über einen Fussweg zu erreichen ist. Und unerwartete Sachen sind auch nicht eingetreten.
Ich finde es ehrlich gesagt unverständlich,dass aus 60h plötzlich 92h geworden sind. Es ist ja nicht sein erster Garten. Morgen abend wird er zu einem Gespräch vorbei kommen.

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Grüße vom linken Niederrhein!

Froggy  

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im angebot steht meist drauf wie lange das angebot gültig ist.. zumindest hab ich so in unseren firmen kennengelernt wenn ich welche gemacht habe

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Josy, du meinst also, wenn er lange genug arbeitet -> dann gilt das Angebot irgendwann nicht mehr?  

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Viele Grüße, THSEFA 

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Hmm wenn jmd ein angebot einholt, dann steht meist drauf

"Dieses Angebot ist gültig bis zum 17.09.2009"

danach können die gut und gerne was verändern.. immerhin könnten sich die Preise für einkaufte Artikel ja auch ändern. Da kann ein Angebot ja nicht ewig gültig sein.

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Zeitlich begrenzt ist dieses Angebot nicht.

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Grüße vom linken Niederrhein!

Froggy  

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Hab nen Link gefunden wo diskutiert wurde

Diskussion

Auszug auf ner anderen Diskussion, ist vielleicht noch interessanter zu lesen:

Was den Rechnungsbetrag angeht, kommt es zunächst einmal darauf an, ob Sie sich vom Unternehmen einen Kostenvoranschlag oder bereits ein richtiges Angebot geholt haben. Der Unterschied besteht darin, dass das Angebot der Höhe und dem Umfang nach bindend ist, während der Kostenvoranschlag die berechneten Kosten überschreiten kann, wenn das Werk nicht ohne eine wesentliche Überschreitung des Anschlages ausführbar ist (hier werden dann zwischen 15 und 20 % Zuschlag zugebilligt). Dann hat der Unternehmer dem Besteller die Überschreitung aber auch umgehend anzuzeigen.

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[Diese Nachricht wurde von 7Josy7 am 16. Sep. 2009 editiert.]

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Meines Wissens darf das schriftliche Angebot um max. 5% überschritten werden! 

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Gruss
Rüdi

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Hallo,

hatten auch mal so etwas ähnliches mit den Zimmermännern, die unser Dach neu gemacht haben.
Die wollten nach Rechnung ca. 35% mehr als auf dem schriftlichen Angebot stand.
Wir waren natürlich erstmal total geschockt und sind dann zur Verbraucherzentrale.
Und dort gab's gleich mal den nächsten Schock.
Die Dame sagte uns, wenn nicht was mit "pauschal" o.ä. auf dem Angebot steht,
hat der Handwerker sehr gute Karten, deutlich mehr zu Verlangen als auf dem Angebot steht.
Und die Obergrenze von 10% mehr, die so allgemein bekannt ist, ist wohl auch nur ein Märchen
ohne rechtliche Verbindlichkeit.
Mit zähen Verhandlungen haben wir die Zimmermänner dann auf ca. 10% mehr gedrückt.
Ich kam mir vor wie auf dem Basar, habe aber auch gemerkt, dass das für meinen Verhandlungspartner keine
ungewohnte Situation ist. Um den Auftrag zu bekommen, geben die wohl öfter ein sehr niedriges Angebot ab, um dann später draufzuschlagen was irgendwie geht. 

Also am besten die Mehrkosten genau aufschlüsseln lassen, und dann nach eingehender Prüfung verhandeln und schauen was sich machen läßt.

Gruß
Chris

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Zitat:

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Original erstellt von froggy:

Ich finde es ehrlich gesagt unverständlich,dass aus 60h plötzlich 92h geworden sind.

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Das wird auch keiner verstehen solange Du nicht mit dem gesprochen hast. Frage ist, wo kommen die 60 Stunden im Angebot her? Hat er sich das vorher vor Ort angeschaut oder hatte er nen Plan nachdem er gerechnet hat? Usw.

Und es könnte Dir eigentlich völlig wurscht sein ob er 60 oder 92 Stunden braucht wenn Du ein Pauschalangebot hast. Wenn er sich da verschätzt, ist es normalerweise auch sein Problem.

Hast Du aber wohl nicht, und wenn Du selbst schon sagst er hat länger gebraucht, wird er auch länger berechnen - ich würd an Deiner Stelle eher heftig abstreiten, dass sie länger gebraucht haben 

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Liebe Grüsse, Marita

There is a fine line between fishing and just standing on the shore like an idiot.
--Steven Wright--

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