| |  | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
|
Autor
|
Thema: Garten-Frage (692 mal gelesen)
|
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
|
erstellt am: 05. Apr. 2009 11:48 <-- editieren / zitieren -->
Hallo geschätzte Gartenfreunde und Naturkenner, Wir haben grad Diskussionen um die Giftigkeit (und damit ev. eingeschränkte Verwendbarkeit) von Thujen-Holz. Dieses Holz, wenn mans mal in grösseren Abmessungen bekommt, ist eigentlich ein wahres Wunder der Natur. Federleicht, sehr hohe festigkeit und Zähigkeit, und unverrottbar. Unsere Idee war, daraus erdberührte Teile im Garten zu fertigen, u.A. die Umrandung eines Hochbeetes. Nun sind Thujen bekanntlich giftig (die allermeisten Diskussionen im Netz beziehen sich speziell auf Nadeln/Nüsse/Strauchschnitt usw.), es erhebt sich die Frage ob die Giftigkeit auch für das Holz selber gilt, und wieweit dies negative Auswirkungen auf den Inhalt des Hochbeetes haben wird? ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
|
erstellt am: 05. Apr. 2009 12:47 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Leo, musste erstmal nachlesen was Thuja eigentlich ist. Den meisten wird es als Lebensbaum bekannt sein. Als Giftstoffe wirken da Ätherische Öle aus Monoterpenen. Aber die Links kennst Du ja sicher schon. Wenn ich davon ausgehe, dass "aus einem Quadratmeter mit Nadelstreu bedecktem Waldboden bis zu ein Liter an Monoterpenen" gewonnen werden kann, scheint die Belastung dort ja viel höher zu sein. Und Waldpilze isst Du ja auch (wenn sie nicht gerade radioaktiv belastet sind). Interessant wäre nur, ob die Giftstoffe sich in anderen Pflanzen anreichern oder die Giftstoffe das Wachstum von Pflanzen unterbinden. Letzteres ist ja bei Eiben so. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
|
erstellt am: 05. Apr. 2009 20:02 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Lutz, ja, das mit dem Wachstum anderer Pflanzen behindern ist bekannt, das haben viele Bäume, Nuss, Esche in eher harmloser Version, und Thujen halt ziemlich aggressiv. Habe nun aus einem Stück Thujenholz ein provisorisches Planzgefäss geschnitten (wunderbarer zitroniger Geruch beim schneiden), da haben wir nun jede Menge kleiner Pflanzen und Samen eingesetzt, wenn die gut wachsen ist's positiv entschieden. Den Negativ-Beweis hatte ich hier mal: Alte Bahnschwellen, Eiche druckimprägniert (würde beim Verbrennen das berüchtigte Seveso-Gift entstehen lassen). Da haben sich nicht mal Schnecken herangetraut. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
| Anzeige.:
Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)
 |