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Autor Thema:  Budget der ARD (453 mal gelesen)
reflow
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Dipl. Ing. Maschinenbau


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Beiträge: 186
Registriert: 27.10.2005

SWX 2015 SP 2.1 mit SolidWorks Flow Simulation, TopsWorks, SPI SheetmetalWorks,
Vista 64 Bit
Intel Q9400, 64GB RAM

erstellt am: 03. Apr. 2009 12:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Moin Gemeinde,


habe gestern in der Zeitung gelesen, daß sich die ARD voraussichtlich in den nächsten zehn Jahren auf einen Gebührenrückgang von 10% aufgrund Bevölkerungsrückgangs und der erwarteten Gebührenbefreiung von HartzIV-Empfängern etc. einstellen muß.

Nicht berücksichtigt sind eventuelle Gebührenerhöhungen.

Eine Seite davor stand die Meldung, daß der deutsche Maschinenbau im ersten Quartal 2009 bereits einen Rückgang des Auftragseingangs von 49 % zu verzeichnen hat.

Auch ich ernähre mich vom Maschinenbau und kann das leider bestätigen.

Wer außer mir noch von Tränen des Mitleids mit unseren Fernsehmachern überwältigt ist, der kann sich hier mit ausweinen.


Mit tränenreichen Grüßen


Ron

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E-Boy
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Elektroinstallateurmeister



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Beiträge: 9405
Registriert: 23.06.2005

FCB

erstellt am: 03. Apr. 2009 12:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

NaJa, 1% pro Jahr ist ja jetzt nicht so doll. 
Das ist das 1e% was Dir zu 50% fehlt, frag doch mal an.. 

Jetzt aber mal im Ernst, ist schon 
Ich bin diesmal in der glücklichen Lage in einer Branche zu arbeiten
die nicht betroffen ist. (Ganz im Gegenteil)
Habe die Nummer mit Kurzarbeit und so schon zwei mal mitgemacht.

------------------
Gruß Stefan

  Nur Feiglinge speichern zwischen.

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3dprofi
Mitglied
Dipl.Ing. / Konstrukteur Automotive


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Beiträge: 70
Registriert: 26.01.2002

erstellt am: 03. Apr. 2009 19:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Der Auftragsrückgang ist die Folge des Irrsinns, der in den letzten 30 Jahren nunmal in unserer Zuwachswirtschaft betrieben worden ist. So wurde immer mehr Arbeit wegrationalisiert und immer mehr Kapazität geschaffen. Was ist dann unter dem Strich? Ganz einfach: viel Kapazität, wenig Bestellungen und noch weniger tatsächlicher Bedarf. Wenn man diese Wirtschaft in den letzten 30 Jahren so betreiben konnte, dann nur aufgrund der immer wieder politisch auf breiter Front und auch wirtschaftlich auf breiter Front verhinderten Rezessionen. Die Verhinderung von Rezessionen bzw. die eigentlich damit einhergehende Aufrechterhaltung der Wirtschaft sorgte - offenkundig - für mehr Bewegung im Markt, als wir jedem Konjunkturprogramm zugetraut hätten. Allein die Abwrackprämie zeigt, wie ein kleines Gefährt doch einen großen Effekt auf die Wirtschaft haben kann.

Genug des guten hat dabei auch unsere Gilde getan, es wäre also an der Zeit, sich mal Gedanken zu machen, wer eigentlich den ganzen Packen kauft, den wir hier fabrizieren.

Nur eine Finanzkrise; das waren die ersten Ansagen unserer Analysten und Regierungen. In diesem Moment war die globale Rezession bereits spürbar im Anlaufen. Denn eines ist doch klar: die Kreditklemme sorgt nicht dafür, dass die Automobilindustrie beispielsweise mehr Maschinen kaufen wird, sondern zunächst mehr Autos auf "Halde" gebaut werden. Das bedeutet aber auf lange Sicht eine gefährliche Politik. Sicherlich ist der Automobilmarkt saisonalen Schwankungen unterworfen. Aber die Zahlen waren schon im ersten Quartal letzten Jahres schlecht. Schlechter noch waren die Aussichten für die deutschen Hersteller, deren Märkte immer mehr eingeengt worden sind.

Hinzu kommt die Tatsache, dass durch die Wirtschaftskrise das Aufspringen deutlich vereinfacht wurde: alles wird auf die Schwierigkeiten am Kapitalmarkt geschoben. Nichts wird auf die eigene Fehlentwicklung und auf die eigene Unfähigkeit auf diesen Markt zu reagieren geschoben. Das hilft dabei am wenigsten.

Der deutsche Maschinenbau hätte gut daran getan, sich in den Jahren deutlicher nach Deutschland zu positionieren und nicht Fertigung zu globalisieren. Das hätte vielleicht heute einige positive Effekte. Und das gilt auch für das deutsche Automobil.

Fakt ist somit: der Auftragsrückgang wird sich nicht verändern lassen, real schrumpft unsere Wirtschaft wegen der Überkapazität in allen Bereichen um wahrscheinlich 15%. Diese Schrumpfung wird sich nicht revidieren lassen.

Um das als Gemeinschaft durchstehen zu können, sollten wir versuchen, politische Lösungen zu schaffen, die allen Menschen ein sinnvolles Feld der Betätigung ermöglichen. Reduzierung der Wochenarbeitszeit mit Reduzierung des Lohnes (ich weiß, ein harter Einschnitt), Garantie eines Mindesteinkommens (damit meine ich nicht diese lächerlichen Harz IV Bezüge) und die Schaffung einer durchgängigen sozialen Auffanggesellschaft für alle Unternehmen, die sich auflösen werden, um eine soziale Eruption ohnegleichen zu vermeiden.

------------------
Thorsten Stüker
05231 611 35 77
Lange Straße 7
32756 Detmold
tstueker at aol dot com

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