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Wir haben Beuteile, die pulverlackiert wurden, von unserem Lieferanten bekommen.
Angegeben haben wir "nur" den RAL-Ton der Farbe.
Am Anfang waren die Bauteile hochglanz lackiert.
In neuster Zeit werden diese matt angeliefert.

Kennt sich jemand im Bereich Lackieren/Pulverlackieren aus?
Gibt es dort spezielle Angaben, die man macht zu diesem Thema?

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Gruß DEEPSPEED
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Hallo

Ich kenne mich zwar nicht so gut aus wie ein Galvanisour (Berufsbezeichnung) aber soweit ich weiß kommt nach der Pulverbeschichtung eine Art Klarlack drüber, damit Sie Hochglänzend sind.

Welche spezielle Frage hast du über das Pulverbeschichten?
Was meinst du mit : spezielle Angaben ?
z.B.: Vorschriften,

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Grüße

Christian

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üblich sind Angaben zu:
- Farbton gem. RAL
- Struktur (Feinstruktur, Grobstruktur, glatt)
- Glanzgrad (matt, seidenglanz, glanz) manchmal wird der Glanzgrad sogar explizit mit einem sogenannten GE-Wert ausgewiesen und gemessen
- mittlere Schichtdicke in µm
- Einsatzgebiet des Bauteiles (Innenraum, Außeneinsatz, ...)

Die alleinige Angabe des RAL-Tones gibt dem Lieferant natürlich alle Freiheiten darüber hinaus.

:editan: Hier noch ein Link zum Thema Glanzgrad http://www.frickwork.net/Glanzgrade.pdf
:editaus:
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Beste Grüße MiHo

"Die Welt ist außerhalb der Irrenhäuser nicht minder drollig als drinnen" (Hermann Hesse)

[Diese Nachricht wurde von MiHo am 18. Nov. 2008 editiert.]

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Hallo

Das kann zu einem leidigen Thema werden. Es kann sein, dass man Angaben bis zum Fertigungslos der Farben machen muss.

Ich denke aber, es müsste reichen wenn Du RAL, Struktur und Glanz angibst.

In kritischen Fällen kann ein Farbmuster von Vorteil sein.

Gruss

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Tobi 

 

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Das hat mir alles schonmal sehr weiter geholfen. Danke

"- Struktur (Feinstruktur, Grobstruktur, glatt)"

Ist damit die "Rauhigkeit" des Lackes gemeint?

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Gruß DEEPSPEED
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Ja, wir hatten einen Fall, da mußte eine Bestimmte Oberflächenstruktur sein, sonst habend entweder die Aufkleber nicht gehalten oder man hat jeden fingerabdruck gesehen (zu Glatt, Fettfinger, zu Rauh Aufkleber rollen ab).

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Zitat:

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Original erstellt von deepspeed:

"- Struktur (Feinstruktur, Grobstruktur, glatt)"

Ist damit die "Rauhigkeit" des Lackes gemeint?

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also "Rauh" wie z.B. Sandpapier wird es nicht. Du kannst Dir es vielleicht so vorstellen, als hätte der Lack kleine "Hubbels". Diese können kleiner und dichter oder gösser und weiter ausseinander liegen.

schönen Tag

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Tobi 

 

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Hoi zäme

Ich hatte mal einen Auftrag für einen Hersteller von Seriengeräten, die sollten den üblichen Anstrich mit RAL7032 erhalten. Nachdem verschiedene Hersteller die Gehäuseteile geliefert hatten, musste man einige Unterschiede in den Farbtönen feststellen. zwei davon waren zwar gleich, aber bei den nachforschungen stellten wir fest das sie beim gleichen Lackierer haben arbeiten lassen.

Man hat danach für die Zukunft folgende Regeln festgelegt:
- Schriftliche festlegung der verwendeten Materialien (22 Seiten Papier)
- 20 Muster bei einem Lackierer herstellen lassen die exakt den Vorgaben entsprechen.

Die Muster werden bei den jeweiligen Bestellungen abgegeben und sind als Referenz zu verwenden. Nicht erreichte Stücke werden zurückgewiesen. Bei der Eingangskontrolle wird der Farbwert und die Schichtdicke elektronsich gemessen.

Seitdem klappt es astrein. Alle Schaltschränke, von welchem Hersteller auch immer, sehen exakt gleich aus und können auch untereinander beliebig ausgetauscht werden.

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mit freundlichen Schweizergrüssen

Chris Carlyle

albeite flöllich, ohne mullen und knullen.

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Hallo,

Wichtig ist es unter Umständen auch, den Hersteller des Pulverlackes, bzw. dessen Pulvernummer bekanntzugeben. Vorallem trifft dies bei Metalliclacken, wie RAL 9006, 9007, sowie den Sonder-RAL-Farben wie 9022, 9023 etc. zu.

Eine Pulverbeschichtungsbestellung sieht bei uns in der Regel so aus, dass wir die RAL-Farbe angeben, die Pulvernummer und Hersteller, Glanzgrad, Schichtdicke, Hochwetterfest oder nicht.

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LG,
Wolfgang

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