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Thema: Niedrigenergiehaus vs. Energiesparhaus und der Energiepass (2361 mal gelesen)
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CAD97 Mitglied

 Beiträge: 67 Registriert: 07.07.2005 OSDM13.01
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erstellt am: 23. Sep. 2008 16:59 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Beim Energiepass gibt es zwei Varianten, den Bedarfsorientierten und den Verbrauchsorientierten. Die Zweite Variante, scheint rel. wenig Aussagekraft zu haben, weil es je nach dem die Bewohner heizten etc. unterschiedliche Ergebnisse liefert. Jetzt stelle ich mir ein Niedrigenergiehaus KfW60 vor. Dieser Wert definiert sich an irgendeinem Primärenergiewert und anderen. Spielt es in einem solchen Haus denn keine Rolle wie man heizt? Gibt es dafür irgendwelche Annahmen, wie zB. jedes Zimmer wird 24h mit Temperatur 20 Grad beheizt, bei einer Außentemperatur von im Jahresdurchschnitt xy Graden? Und was ist mit dem Begriff "Energiesparhaus"? Nach einer Energieverordnung von 2002? muss man doch eh diesen Standard einhalten. Also denke ich, dass dieser Begriff irreführend ist. Über jeden Hinweis, der mir Licht ins Dunkel bringt, bin ich sehr dankbar. Es gruesst CAD97 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fischi79 Mitglied Maschinenbautechniker
   
 Beiträge: 1004 Registriert: 11.01.2006 MS Windows 2000 Prof. Pentium 4, 3,4 GHz 2GB RAM Quadro FX 1400 (128MB) Wildfire 2 (M180)
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erstellt am: 23. Sep. 2008 20:21 <-- editieren / zitieren -->
Hi, habe mir vor einiger Zeit dieselbe Frage gestellt. Grundsätzlich findest du auf dieser Website der DENA [URL=http://www.zukunft-haus.info/][/URL] schonmal nützliche Hinweise und Links zu allen möglichen Fragen rund ums engergiesparende Häuslebauen. In den Untermenüs ist auch definiert, was ein KFW 60 Energiesparhaus ausmacht. Viel Spaß beim schmöckern. ------------------ Viele Grüsse Robin Können wir das schaffen? - jow wir schaffen das! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
startrek Moderator Architekt
  
 Beiträge: 859 Registriert: 13.02.2003 .
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erstellt am: 23. Sep. 2008 21:17 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, hier mal ein Link, der ziemlich extrem 'dagegen' ist. Mir ist die Site letzlich auch erst bekannt geworden, weil ich unsicher war, ob ich meine Verbundglasfenster erhalte oder neue aus PVC reintue. War aber eine andere Situation, du willst ja neu bauen. Allesinallem finde ich den Herrn Fischer etwas sehr extrem in seinen Ansichten, aber mir hats nicht direkt geschadet auch mal so eine Meinung zu lesen, einfach weils interessant ist, mal so ganz andere Meinungen zu lesen. Ich denke es muss/sollte harmonieren, man will ja in dem Haus leben und sich wohlfühlen. Kann mir nur eben auch vorstellen, dass in dermassen abgedichteten Buden, ich mein da findet ja keine natürliche Belüftung mehr statt, stattdessen geht's dann in Richtung elektr. Belüftung was auch wieder kostet. Oder man lüftet selbst manuell. Die ganzen Rechnereien (bedarfs- oder verbrauch), ich denke das einzige was eine Aussage ergibt ist der Verbrauch, gesehen über 1-3 Jahre. Ich meine was nützt eine rechnerische Bedarfsermittlung, wenn der Mensch selbst ins Spiel kommt? Imho wie bei Autos und Sprit - Bedarf und Verbrauch. Und da 'lebt' jeder ein anderes Fahrgefühl, Umstände wie Autobahn oder Stadtverkehr ebenso. Bedarf ist immer rechnerisch optimiertes Minimum. Den Verbrauch halte ich für den realistischeren Wert;-) Wiegesagt - mal anbei eine ganz andere kontroverse Sicht dazu, will nix verteufeln oder sonstwas, einfach mal als Gedankenanstoss in eine völlig andere Richtung - soo hab ich nämlich auch noch nie gedacht;-) lg Nancy -- http://www.konrad-fischer-info.de/7waefe23.htm Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
migue Mitglied

 Beiträge: 59 Registriert: 22.11.2002
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erstellt am: 24. Sep. 2008 11:25 <-- editieren / zitieren -->
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Peterpaul Plauderprofi V.I.P. h.c. Mb Ing.

 Beiträge: 2236 Registriert: 09.09.2003 Nüscht
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erstellt am: 24. Sep. 2008 11:35 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von migue: Hallo Freunde, Auch ich überlege gerade welche Energiesparmaßnahmen beim Neubau wirklich sinvoll sind. zu de Kfw40 oder -60 gibt es hier die Kurzbeschreibung: [URL=http://INTERNETADRESSEHIER]http://www.kfw-foerderbank.de/DE_Home/Bauen_Wohnen_Energiesparen/Darlehensprogramme_fuer_Wohnimmobilien/CO2-Minder14/Technische_Anforderungen.jsp[/U RL] Vielen Dank nancy für Deinen Link. Da darüber muß man nachdenken. Aber diese Kommentare sind u.U. 10 Jahre alt. Gibts inzwischen Aktualisierungen? Mich interessieren aber auch Eure Meinungen bezüglich Wärmepumpen. Insbesondere solcher die aus der Umgebungsluft ihre Energie holen. Hat hier jemand Erfahrungen? Danke Michael
Solche Wärmepumpen haben i.d.R. einen schlechteren Wirkungsgrad als die anderen Verfahren. Kein Brunnen bei Euch möglich? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CAD97 Mitglied

 Beiträge: 67 Registriert: 07.07.2005 OSDM13.01
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erstellt am: 24. Sep. 2008 12:16 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Danke für die Links!!! Gestern habe ich mit einem Makler gesprochen, der ein Energiesparhaus verkauft. Ich fragte ihn, ob es denn KfW60 sei und er sagte, im Prinzip ja, aber weil die Gasheizung (für 9 Reihenhäuser) nicht in der Wärmehülle oder so sitze, könnte man es nicht KfW60 nennen. Dagegen wenn es statt Gas Holzpellets wären, dann ging es. Laut www.kfw-foerderbank.de ist ein solches Haus ein Kfw-Haus, wenn: Zitat: KfW 40/ KfW 60 Bezeichnungen von Energiestandards für Häuser, deren Jahres-Primärenergiebedarf niedriger ist als 40 bzw. 60 Kilowattstunden pro Quadratmeter Wohnfläche (kWh/(m2a)). Außerdem muss der Transmissionswärmeverlust mindestens 45 % bzw. 30 % unter dem in der EnEV angegebenen Höchstwert liegen. Durch die Aktualisierung der EnEV können sich ab 2009 Änderungen ergeben.
Bin gespannt, wie es a b dem neuen Jahr 09 aussieht. Da soll insgesamt 30% mehr eingespart werden. Dann wird ein 2008 gebautes KFW60-Haus evtl. Standard? Viele Grüße CAD97
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Jonischkeit Moderator Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)
   
 Beiträge: 1384 Registriert: 29.07.2003 CSWP Solidworks verschiedene Rechner
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erstellt am: 24. Sep. 2008 12:56 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Michael, solange diese Wärmepumpen mit Strom laufen ist das IMHO nur teuere Augenwischerei. Strom wird i.d.R aus Wärme erzeugt (Kernkraft, Kohle, Gas, Öl) und kommt mit einem Wirkungsgrad von 32-35% bei dir an. Und deine Wärmepumpe holt selten mehr, als die Verluste die bei der Stromerzeugung entstanden sind. Gibt es schon Wärmepumpen, die mit Gas oder Öl laufen? Das wäre ein Fortschritt. Grüße Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tobu Mitglied Werkzeugkonstrukteur, Kunststoffspritzguss

 Beiträge: 62 Registriert: 15.05.2007 ??? ich wars nicht, ehrlich !!!
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erstellt am: 24. Sep. 2008 12:57 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, zum Thema KFW60 Haus kann ich aus eigener Erfahrung berichten. 2003 habe ich ein solches auf Basis eines Holzständerwerkes gebaut. Das Haus wurde aufgestellt und den gesamten Innenausbau haben meine Frau und dich in Eigenleistung erbracht. Unser Haus besitzt keine Folie in den Außenwänden und diese sind 36cm dick. Es ist kein billiges Baumarktprodukt sondern von einer nahegelegenen Zimmerei. Als Heizung setzten wir eine Luft-Wärme-Pumpe ein. Wir haben bei dem Innenausbau sehr darauf geachtet alle potentiellen Kältebrücken sauber abzudichten. Das Haus hat eine Wohnfläche von 140 qm und ist unterkellert. Die Energiebedarfsberechnung ergab ca.7000 Kwh, tatsächlich brauchen wir ca. 5100 Kwh. Die Temperatur lassen wir im Winter nie unter 22°C absinken. Für uns ergeben sich Kosten für Warmwasser und Heizung von ca. 55 Euro/Monat.
------------------ tausend und einen Gruß Tom ------------------------------------------- Wer von sich behauptet keine Fehler zu machen, hat mit dieser Behauptung bereits einen ganz großen Fehler gemacht ;-) In der Kürze liegt die Würze. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
migue Mitglied

 Beiträge: 59 Registriert: 22.11.2002
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erstellt am: 24. Sep. 2008 16:31 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Jonischkeit: Hallo Michael, Gibt es schon Wärmepumpen, die mit Gas oder Öl laufen? Das wäre ein Fortschritt.
Hi Michael, nene Gas oder Öl nicht, aber eine ganz ohne Zusatzheizer: hier Wäre das was? hat aber auch Nachteile! - Kupferleitungen im Estrich - keine Einzelraumsteuerung - Propangas Ich denke das ist quasi eine "heatpipe" ins Haus gelegt. Im übrigen denke ich auch, das ab 01.01.2009 man quasi ein "KfW-70 Haus" bauen muss. Gruß Michael [Diese Nachricht wurde von migue am 24. Sep. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jonischkeit Moderator Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)
   
 Beiträge: 1384 Registriert: 29.07.2003 CSWP Solidworks verschiedene Rechner
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erstellt am: 24. Sep. 2008 18:18 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Michael, nein, das ist nicht anderes als eine normale Wärmepumpe, die lediglich die Drossel (wo die Wärme entsteht) anscheinend nicht zentral im Gerät hat. Und ob das besser ist kann ich nicht beurteilen. Auch diese Wärmepumpe frisst einen Haufen Strom. Bei einem COP- Leistungszahl (Wirkungsgrad) von 3,2 (andere Hersteller schreiben bei Luftanlagen eher von 2,5) heist das nicht anderes, als daß du für 1kW Strom eine Heizleistung von 3,2kW bekommst. Das ist damit genau die Energie die das Kraftwerk vorher in die Umwelt geblasen hat, um 1kW Strom zu erzeugen. Der Kraftwerkswirkungsgrad wird zwischen 30% und 45% angegeben, dazu kommen noch Leitungsverluste. Und schon wird aus dem vermeintlichen Umweltbewusstsein nur eine Förderung der Stromindustrie, es sei denn die Wärmepumpe läuft mit Atomstrom. Denkt mal drüber nach oder schreibt, wo ich falsch liege. Michael
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 24. Sep. 2008 19:10 <-- editieren / zitieren -->
Recht hast Du. ------------------ Jetzt wieder im Norden |
tobu Mitglied Werkzeugkonstrukteur, Kunststoffspritzguss

 Beiträge: 62 Registriert: 15.05.2007 ??? ich wars nicht, ehrlich !!!
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erstellt am: 28. Sep. 2008 09:58 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Jonischkeit: Hallo Michael,... Das ist damit genau die Energie die das Kraftwerk vorher in die Umwelt geblasen hat, um 1kW Strom zu erzeugen. Der Kraftwerkswirkungsgrad wird zwischen 30% und 45% angegeben, dazu kommen noch Leitungsverluste. Und schon wird aus dem vermeintlichen Umweltbewusstsein nur eine Förderung der Stromindustrie, es sei denn die Wärmepumpe läuft mit Atomstrom. Michael
Hallo Michael, schon mal was von Ökostrom gehört? Such Dir einen Anbieter, der alternativ Ökostrom anbietet, oder aber auf dem Weg dort hin ist. Je mehr Leute dieses fordern, um so schneller wird auf diesem Gebiet etwas zum positiven geändert.
------------------ tausend und einen Gruß Tom ------------------------------------------- Wer von sich behauptet keine Fehler zu machen, hat mit dieser Behauptung bereits einen ganz großen Fehler gemacht ;-) In der Kürze liegt die Würze. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 28. Sep. 2008 10:30 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Jonischkeit: ...Denkt mal drüber nach oder schreibt, wo ich falsch liege. ...
IMHO liegst Du ganz genau richtig! Es gibt nur wenige Argumente für eine Wärmepumpe: - Keinerlei Speicher oder Lagerraum vor Ort der gebaut werden müsste - Am Kraftwerk könnten Abgase gezielt besser gereinigt werden (Betonung auf: könnte) Die Ökologie, also der Nutzen für die Gesamtheit, ist jedoch sehr sehr schlecht. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tom2005 Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektrotechniker

 Beiträge: 6066 Registriert: 12.05.2005 EPLAN 5.70 prof. EPLAN Electric P8
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erstellt am: 28. Sep. 2008 20:09 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: IMHO liegst Du ganz genau richtig!Es gibt nur wenige Argumente für eine Wärmepumpe: - Keinerlei Speicher oder Lagerraum vor Ort der gebaut werden müsste - Am Kraftwerk könnten Abgase gezielt besser gereinigt werden (Betonung auf: könnte) Die Ökologie, also der Nutzen für die Gesamtheit, ist jedoch sehr sehr schlecht.
Du kennst wohl keinen, der mit seiner WP zufrieden ist!? ------------------ Es sind die kleinen Dinge im Leben, die einen glücklich machen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tom2005 Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektrotechniker

 Beiträge: 6066 Registriert: 12.05.2005 EPLAN 5.70 prof. EPLAN Electric P8
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erstellt am: 28. Sep. 2008 20:33 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von tobu: Hallo, zum Thema KFW60 Haus kann ich aus eigener Erfahrung berichten. 2003 habe ich ein solches auf Basis eines Holzständerwerkes gebaut. Das Haus wurde aufgestellt und den gesamten Innenausbau haben meine Frau und dich in Eigenleistung erbracht.Als Heizung setzten wir eine Luft-Wärme-Pumpe ein. Wir haben bei dem Innenausbau sehr darauf geachtet alle potentiellen Kältebrücken sauber abzudichten. Das Haus hat eine Wohnfläche von 140 qm und ist unterkellert. Die Temperatur lassen wir im Winter nie unter 22°C absinken. Für uns ergeben sich Kosten für Warmwasser und Heizung von ca. 55 Euro/Monat.
Meine Geschichte ist nahezu identisch. Habe ein Massivhaus mit 36cm Außenwänden mit Poroton T10 gebaut. Eine Zusatzdämmung der Wände bringt mir lediglich 5%, auf diese habe ich verzichtet. Nicht wegen Geld, mir gefällt das einfach bauphysikalisch nicht. Habe auch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe in Innenaufstellung (Lichtschachtprinzp). Habe nahezu identische Kosten mit ~700¤ pro Jahr, wobei ich den WP-Tarif des einzigsten Stromanbieters hier nutze. Leider ist der Strommarkt belebt, aber nicht die Sondertarife. Ich denke momentan aber über einen Wechsel nach. Ich kann nur eine LWP empfehlen, ist aber sehr abhängig vom Aufstellungsort. Eine Nachtrag zum generellen Thema dieses Threads. Ich bin ein Gegner der neuen ENEV. Inzwischen muss man Häuser so dicht bauen, dass man Feuchtigkeitsprobleme oft zur Folge hat. Man kann und soll ordentlich lüften, aber man hat als arbeitstätiger Mensch ja nur wenige Stunden dazu auch Zeit! Früher (zu Opas Zeiten) hat sich Schwitzwasser an Fenstern gesammelt und wurde weggewischt. Aber ich bin auch ein Befürworter von Atomstrom. Würde mir gerne ein mobile AKW für Zuhause herstellen. ------------------ Es sind die kleinen Dinge im Leben, die einen glücklich machen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 29. Sep. 2008 06:51 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Tom2005: Du kennst wohl keinen, der mit seiner WP zufrieden ist!? :D
Nun, zwischen "der Anwender ist zufrieden" und "ökologisch sinnvoll" gibts da aber einen Riesenunterschied! Mio Anwender sind mit Atomstrom sehr zufrieden (solange das AKW schön weit weg ist). ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tobu Mitglied Werkzeugkonstrukteur, Kunststoffspritzguss

 Beiträge: 62 Registriert: 15.05.2007 ??? ich wars nicht, ehrlich !!!
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erstellt am: 29. Sep. 2008 12:51 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: ..... und "ökologisch sinnvoll" .....
Welches ist denn deine alternative und bezahlbare Lösung?
------------------ tausend und einen Gruß Tom ------------------------------------------- Wer von sich behauptet keine Fehler zu machen, hat mit dieser Behauptung bereits einen ganz großen Fehler gemacht ;-) In der Kürze liegt die Würze. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jonischkeit Moderator Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)
   
 Beiträge: 1384 Registriert: 29.07.2003 CSWP Solidworks verschiedene Rechner
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erstellt am: 29. Sep. 2008 13:45 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Tom, vom Wirkungsgrad her sinnvoll wäre eine gas- oder dieselgetriebene Wärmepumpe, die einerseits die Abwärme des Motors zur Heizung nutzt, andererseits den Anteil der Bewegungsenergie mit dem Wirkungsgrad einer Wärmepumpe (250-320%) dazubekommt. Aber unser Gesetzgeber verbietet die Nutzung von Heizöl für Motorische Zwecke. Ob es inzwischen Außnahmen gibt weiss ich nicht. So eine Anlage ist eigentlich nur um die Antriebskomponente teurer als eine mit Elektromotor. Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 29. Sep. 2008 14:11 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von tobu: Welches ist denn deine alternative und bezahlbare Lösung?
Das ist eben die Quadratur des Kreises: Entweder es ist billig (= der Anwender ist zufrieden), oder es ist teuer aber bequem (= der Anbieter ist zufrieden) oder es ist was Alternatives (= oft teuer und unbequem, aber die Umwelt ist zufrieden). Es gibt ja jeden Herbst diese Diskussionen, grad gestern hatten wir wieder Eine: Freunde haben ein Einfamilienhaus, ca. 20 Jahre alt, mittelprächtig isoliert, das ganze Haus bacherlwarm durchgeheizt, auch im Sommer (wegen Warmwasser). Kosten Heizöl: 3.000,- pro Jahr, trotz Zusatz-Ofen (Holz) im Wohnzimmer. Unser Haus, mehr als 300 Jahre alt, vor 15 Jahren gründlich renoviert und gut isoliert, mässig durchgewärmt (Heizung läuft nur 4 Monate, Holzofen in Kü/Wozi zusätzlich, auch Solar für WW). Kosten Pellets: 300,- pro Jahr. Für mich schliesst sich somit auch der Bogen zum Threadtitel: Unser Haus würde wahrscheinlich die meisten Energiespar-Standards erfüllen, das unserer Freunde sicher nicht. Unsere Heizmaschine hat etwas mehr gekostet als eine Öl-Zentralheizung, und ist etwas "unbequemer". ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tobu Mitglied Werkzeugkonstrukteur, Kunststoffspritzguss

 Beiträge: 62 Registriert: 15.05.2007 ??? ich wars nicht, ehrlich !!!
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erstellt am: 30. Sep. 2008 06:07 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Leo, wir haben 2003 nach 2 Jahren Vorbereitung neu gebaut und lange überlegt was wir machen. Unsere Lösung war mit ca. 280.000,- Euro Gesamtkosten auch nicht gerade billig. Man darf halt, wie du schon erwähnst, nicht nur die Heizung sehen. Die Isolation des Hauses ist enorm wichtig. Und da haben wir uns halt für einen kleinen Zimmereibetrieb in unserer Nähe entschieden. Der war zwar einiges teurer als andere Anbieter, machte auf uns aber einen sehr guten Eindruck. Und dieser bestätigt sich heute mit den niedrigen Heizkosten. Unser Nachbar hat exakt die gleiche Heizung und einen extrem schlechten Bauträger „erwischt“. Die ersten zwei Jahre hatte er die dreifachen Heizkosten. Heute, wo er endlich seinen Kamin angeschlossen hat, immerhin noch 1,5 mal so viel wie wir. Und wir besitzen keinen Kamin. Bei unserem Stromanbieter haben wir darauf geachtet, dass er sehr viele erneuerbare Energien einsetzt. Ca. 17% kommen aus Wind und Wasserkraft. Tendenz steigend. Bleibt noch zu erwähnen, dass ich für die Ansaugung der Aussenluft, die nur durch die Heizung geht und nicht ins Haus gelangt, ein ca. 25m langes PVC Rohr in 1,2m Tiefe verlegt habe. Hier habe ich einmal bei -18°C eine ankommende Lufttemperatur von +3°C gemessen. Macht schöne 21°C Differenz. War damals eine Schnapsidee die sich bezahlt macht.
------------------ tausend und einen Gruß Tom ------------------------------------------- Wer von sich behauptet keine Fehler zu machen, hat mit dieser Behauptung bereits einen ganz großen Fehler gemacht ;-) In der Kürze liegt die Würze. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 30. Sep. 2008 07:24 <-- editieren / zitieren -->
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tobu Mitglied Werkzeugkonstrukteur, Kunststoffspritzguss

 Beiträge: 62 Registriert: 15.05.2007 ??? ich wars nicht, ehrlich !!!
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erstellt am: 30. Sep. 2008 12:38 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Diese Idee wäre mir tagtäglich ein Stamperl wert! Find ich extrem gut!
bin etwas unwissend - was ist denn ein Stamperl? ------------------ tausend und einen Gruß Tom ------------------------------------------- Wer von sich behauptet keine Fehler zu machen, hat mit dieser Behauptung bereits einen ganz großen Fehler gemacht ;-) In der Kürze liegt die Würze. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 30. Sep. 2008 12:42 <-- editieren / zitieren -->
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migue Mitglied

 Beiträge: 59 Registriert: 22.11.2002
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erstellt am: 30. Sep. 2008 14:04 <-- editieren / zitieren -->
Schönen guten Nachmittag Ihr alle, Da ich überlege nur auf Bodenplatte zu bauen bevorzuge ich eine Luft-WP, denn mir fehlt Platz für die Pelletlagerung. Welche Luft-WP kann mir empfohlen werden, die ich im HW-Raum aufstellen kann, und die ich durch ein Rohr von außen wie tobu empfohlen hat atmen lassen kann? ich danke! Michael
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 30. Sep. 2008 15:33 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von migue: ...Luft-WP ... die ich durch ein Rohr von außen wie tobu empfohlen hat atmen lasse...
...und dieses tobu-Rohr dann noch längs-parallel zum Abwasserkanal verlegen! Leute, ihr macht mir die WP noch richtig schmackhaft! ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tom2005 Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektrotechniker

 Beiträge: 6066 Registriert: 12.05.2005 EPLAN 5.70 prof. EPLAN Electric P8
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erstellt am: 30. Sep. 2008 20:42 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Leute, ihr macht mir die WP noch richtig schmackhaft!
Bei der Aussage muss ich jetzt zum Stamperl greifen. Ja Leo, kann Dir ein paar Empfehlungen geben. Ich würde allerdings keine LWP in Innenaufstellung mehr kaufen. Die Geräusche die nach draußen dringen sind deutlich lauter als bei der Außenaufstellung. Aber mich störts nicht, habe Haus so konzipiert, dass ich auf der Seite keine Schlaf- und Wohnräume habe. Achja, Nachbarn habe ich ja auch kaum. ------------------ Es sind die kleinen Dinge im Leben, die einen glücklich machen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tobu Mitglied Werkzeugkonstrukteur, Kunststoffspritzguss

 Beiträge: 62 Registriert: 15.05.2007 ??? ich wars nicht, ehrlich !!!
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erstellt am: 01. Okt. 2008 06:05 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Tom2005: .... Die Geräusche die nach draußen dringen sind deutlich lauter als bei der Außenaufstellung. ....kaum.
Hallo Tom2005,
hast du Schalldämpfer installiert? Bei mir steht die Heizung zwar im Keller, aber mit einer geeigneten Tür hört man im Nebenraum nichts von der Heizung. Hallo migue, wir haben eine Nibe Fighter 600P im Einsatz. Es wird aber sicherlich auch andere gute Anlagen geben. Wichtig ist immer eine saubere Installation. Da kann man viele Fehler machen. Bei meinem Nachbarn hat eine Firma die Installation vorgenommen und viel Mist gebaut. Also unbedingt, wenn man die Installation nicht selbst machen will, den sogenannten Fachleuten auf die Finger schauen. Da gibt es einige Stümper.
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Tom2005 Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektrotechniker

 Beiträge: 6066 Registriert: 12.05.2005 EPLAN 5.70 prof. EPLAN Electric P8
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erstellt am: 01. Okt. 2008 06:55 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von tobu: Hallo Tom2005, hast du Schalldämpfer installiert? Bei mir steht die Heizung zwar im Keller, aber mit einer geeigneten Tür hört man im Nebenraum nichts von der Heizung.
Ich sprach ja auch von Geräuschen außen (=außerhalb des Hauses )! * Von Innen hört man nur ein leises Schnurren. Bin ein bisschen verwundert, ich habe aus Deinen früheren Posts in diesem Thread entnommen, dass Du eine LWP in Außenaufstellung hast Welchen Sinn macht dann das lange Ansaugrohr??? *Diese Problematik umgehe ich zusätzlich noch, indem ich mein jetzt ziemlich freies Gelände derzeit mit Bäumen/Sträuchern etc. bepflanze. Außerdem werden noch einige Holzbauten (Carport/Abstellschupf) die Geräuschverbreitung begrenzen. Aufgrund meiner sehr sehr entlegenen Lage ist das auch nur deswegen ein Problem. Die 2,5 vorbeifahrenden Autos am Tag sind viel viel lauter. Außerdem hat der Hersteller aufgrund der Neuentwicklung neue "Schaufelräder" an den Ventilatoren dran, welche es damals noch nicht gab. Man hat mich angeschrieben und mir zum Selbstkostenpreis die Austauschteile angeboten. Hatte aber weder Zeit noch Lust dem nachzugehen. Mann, jetzt wird das hier zum Wärmepumpenthread (und Leo hats so gewollt! )
------------------ Es sind die kleinen Dinge im Leben, die einen glücklich machen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tobu Mitglied Werkzeugkonstrukteur, Kunststoffspritzguss

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erstellt am: 01. Okt. 2008 13:04 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Tom2005: Ich sprach ja auch von Geräuschen außen (=außerhalb des Hauses )! *
Da hab ich wohl etwas falsch verstanden.
Zitat: Original erstellt von Tom2005: Bin ein bisschen verwundert, ich habe aus Deinen früheren Posts in diesem Thread entnommen, dass Du eine LWP in Außenaufstellung hast [/i]
Da hast du wohl etwas falsch verstanden.:D Zitat: Original erstellt von Tom2005: Welchen Sinn macht dann das lange Ansaugrohr???[/i]
Die Heizung saugt zum einen die warme Abluft aus dem Haus ab und entzieht dieser die Wärmeenergie. Da der Luftaustausch aber abhängig vom umbauten Raum ist, würde bei kleineren Häusern (die Heizung schafft bis ca. 200qm Wohnfläche) zu viel Luft dem Haus entzogen und dieses würde auskühlen. Also wird von außen zusätzlich Luft angesaugt und dieser die Wärmeenergie entzogen. Normalerweise geschieht dieses direkt an der Außenwand. Da ich aber für die Dachentwässerung einen Graben „gebuddelt“ hatte, habe ich ein „normales! 125èr Abwasserrohr zusätzlich darin verlegt und sauge dadurch die Luft an. Ergebnis: siehe oben. Bei einer Temperatur von -5°C würde, weil die Wärmeenergie dann nicht mehr ausreicht, die Außenluftansaugung abgeschaltet. Damit es im Haus dann nicht zu kalt wird, würde in diesem Fall dauernd der Heizstab zuheizen. Und dass würde richtig teuer. Aber die -5°C erreiche ich durch das Rohr erst gar nicht. Zitat: Original erstellt von Tom2005: Mann, jetzt wird das hier zum Wärmepumpenthread (und Leo hats so gewollt! )[/i]
Stimmt, wir sind etwas vom Thema abgekommen. Vielleicht hat der eine oder andere aber trotzdem etwas davon
------------------ tausend und einen Gruß Tom ------------------------------------------- Wer von sich behauptet keine Fehler zu machen, hat mit dieser Behauptung bereits einen ganz großen Fehler gemacht ;-) In der Kürze liegt die Würze. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
migue Mitglied

 Beiträge: 59 Registriert: 22.11.2002
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erstellt am: 01. Okt. 2008 14:09 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von tobu: Vielleicht hat der eine oder andere aber trotzdem etwas davon :D
oh ja, das habe ich! Grüße an Alle und Entschuldigung an den TE, dass ich vom Thema abgelenkt habe. Michael
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CAD97 Mitglied

 Beiträge: 67 Registriert: 07.07.2005 OSDM13.01
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erstellt am: 20. Nov. 2008 12:19 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, weiss jemand, wo ein 1998 gebautes Niedrigenergiehaus, das nur 75% der damals geforderten Heizenergie (Wärme-verordnung 1994)benötigte, heute energietechnisch steht? Kann man das irgendwie vergleichen? Vielen Dank im Voraus! CAD97 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tobu Mitglied Werkzeugkonstrukteur, Kunststoffspritzguss

 Beiträge: 62 Registriert: 15.05.2007 ??? ich wars nicht, ehrlich !!!
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erstellt am: 09. Dez. 2008 12:40 <-- editieren / zitieren -->
Hallo CAD97, ich kenne nur die Werte von meinem Haus und das habe ich 2003 gebaut. Welchen Wert hat denn Dein Haus? ------------------ tausend und einen Gruß Tom ------------------------------------------- Wer von sich behauptet keine Fehler zu machen, hat mit dieser Behauptung bereits einen ganz großen Fehler gemacht ;-) Aaaah jetzt hab ich`s. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tom2005 Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektrotechniker

 Beiträge: 6066 Registriert: 12.05.2005 EPLAN 5.70 prof. EPLAN Electric P8
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erstellt am: 09. Dez. 2008 20:30 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von CAD97: weiss jemand, wo ein ... Niedrigenergiehaus..., heute ... steht?
Ich hoffe - ich stelle mich nicht zu doof an, aber wahrscheinlich noch auf dem selben Bauplatz
------------------ Es sind die kleinen Dinge im Leben, die einen glücklich machen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tobu Mitglied Werkzeugkonstrukteur, Kunststoffspritzguss

 Beiträge: 62 Registriert: 15.05.2007 ??? ich wars nicht, ehrlich !!!
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erstellt am: 10. Dez. 2008 09:31 <-- editieren / zitieren -->
Ich schmeiß mich gleich weg. Wir sind hier in Deutschland. Natürlich steht das noch auf dem gleichen Bauplatz. Wir sind doch keine Holländer. Mich würde auch interessieren, wie gut bzw. schlecht mein Haus bzgl. des Energieverbrauch abschneidet. Ich suche immer noch nach weiteren Einsparmöglichkeiten ohne riesige Investitionen tätigen zu müssen und ohne auf eine Durchschnittstemperatur von 22° -23° zu verzichten.
------------------ tausend und einen Gruß Tom ------------------------------------------- Wer von sich behauptet keine Fehler zu machen, hat mit dieser Behauptung bereits einen ganz großen Fehler gemacht ;-) Aaaah jetzt hab ich`s. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ralficad Plauderprofi V.I.P. h.c. Konstrukteur

 Beiträge: 9772 Registriert: 25.11.2005 AMD Athlon XP 2800; 2,08 GHz 1,0 GB RAM WIN XP Prof., SP2 ACAD 2005 - nackig, EPT
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erstellt am: 10. Dez. 2008 09:53 <-- editieren / zitieren -->
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tobu Mitglied Werkzeugkonstrukteur, Kunststoffspritzguss

 Beiträge: 62 Registriert: 15.05.2007 ??? ich wars nicht, ehrlich !!!
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erstellt am: 10. Dez. 2008 12:37 <-- editieren / zitieren -->
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treki Mitglied
 Beiträge: 9 Registriert: 19.12.2003 EPLAN P8 1.9.6 EPLAN 5.70 SP1 HF1
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erstellt am: 10. Dez. 2008 20:45 <-- editieren / zitieren -->
Hallo CAD97, wenn Du das Haus selbst bewohnst solltest Du die Verbrauchswerte ja kennen, bzw. kannst sie ermitteln. Ansonsten kann Dir bestimmt ein Energieberater weiter helfen. Die Energieberatung wird auch von der KFW Bank gefördert. Weiter hast Du den Vorteil das der Energieberater Dir Energiesparmaßnahmen vorschlägt. Aktuelle Vorgabe bei einem Neubau sind ein Heizungsenergieverbrauch von maximal 100kWh/m²a. Bei KFW60/40 sind es 60 bzw. 40kWh/m²a. Beim Passivhaus 15kWh/m²a. Bei diesen Werten wird übrigens immer von der Nutzfläche und nicht von der Wohnfläche ausgegangen. Gruß aus dem Allgäu Helmut ------------------ _________________________________________________________ Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. [Diese Nachricht wurde von treki am 10. Dez. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
treki Mitglied
 Beiträge: 9 Registriert: 19.12.2003 EPLAN P8 1.9.6 EPLAN 5.70 SP1 HF1
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erstellt am: 10. Dez. 2008 21:01 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von tobu: Ich schmeiß mich gleich weg. Wir sind hier in Deutschland. Natürlich steht das noch auf dem gleichen Bauplatz. Wir sind doch keine Holländer. :D Mich würde auch interessieren, wie gut bzw. schlecht mein Haus bzgl. des Energieverbrauch abschneidet. Ich suche immer noch nach weiteren Einsparmöglichkeiten ohne riesige Investitionen tätigen zu müssen und ohne auf eine Durchschnittstemperatur von 22° -23° zu verzichten.
Hallo Tom, zu Deiner Frage zum Energieverbrauch gilt das gleiche wie ich im vorherigen Beitrag geschrieben habe, Stichwort auch hier Energieberater, bzw. Energiepass. Was sind bei Dir "riesige Investitionen"? Hast Du z.B. schon eine Heizungspumpe mit niedrigen Verbrauch oder wurde bereits ein hydraulischer Abgleich an Deiner Heizungsanlage durchgeführt? Gruß aus dem Allgäu Helmut
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viking Mitglied Arkitekt MAA
 Beiträge: 2 Registriert: 25.10.2007
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erstellt am: 10. Dez. 2008 22:12 <-- editieren / zitieren -->
spannend spannend! Vor allem von eigentlich "fachfremden" Maschinenbauern, wenn ich den Grossteil der Signaturen hier richtig verstehe.
Schon mal daran gedacht, einen Architekten mit Erfahrungen auf dem Gebiet anzusprechen? ;-) Gruesse zur Nacht
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treki Mitglied
 Beiträge: 9 Registriert: 19.12.2003 EPLAN P8 1.9.6 EPLAN 5.70 SP1 HF1
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erstellt am: 11. Dez. 2008 12:37 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von viking: spannend spannend! Vor allem von eigentlich "fachfremden" Maschinenbauern, wenn ich den Grossteil der Signaturen hier richtig verstehe.
Schon mal daran gedacht, einen Architekten mit Erfahrungen auf dem Gebiet anzusprechen? ;-) Gruesse zur Nacht
Hallo viking, ich will Dir ja nicht zu Nahe treten aber ich denke genau hier liegt das Problem, einen Architekten zu finden der sich hier auskennt. Es ist schon schwierig einen Architekten zu finden der Wert darauf legt ein energiesparendes Haus zu planen. Es wird aber vermutlich wenige geben die sich dann auch noch im Detail mit der modernen Haustechnik auskennen. P.S. ich selbst habe auch gerade, mit Hilfe eines Architekten, ein 60er Jahre Haus auf den energetischen Standard eins Passivhauses gebracht. Die Haustechnik habe ich allerdings selbst geplant und ausgewählt.
Gruß aus dem Allgäu Helmut ------------------ _________________________________________________________ Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
viking Mitglied Arkitekt MAA
 Beiträge: 2 Registriert: 25.10.2007
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erstellt am: 11. Dez. 2008 14:42 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Helmut, ich habe doch auch kein Vertrauen in das Technik-Verständnis meiner Zunft Aber mal im Ernst: Letztendlich geht es auch nicht darum, spezielles Detailwissen in allen Bereichen zu haben. Ich nehme mir auch lieber einen guten Haustechniker mit ins Boot (der häufig genug Masch-Bauer ist). Vielmehr geht es um das Organisieren und Steuern externer Qualifikationen während der Planung, damit wir als Architekten uns auf unsere Kernaufgaben konzentrieren können. Zitat: Original erstellt von viking: einen Architekten mit Erfahrungen auf dem Gebiet
Hiermit meine ich, dass es wichtig ist, die entscheidenden Schnittstellen zu kennen, um in so einem Team ein gutes Gebäude zu realisieren, das den Anforderungen des Bauherren/Nutzers erfüllt. Erfahrung mit dem, was Möglich ist, was bedacht werden muss etc Die Mehrzahl meiner Kollegen hat diese Erfahrung leider nciht, da gebe ich Dir Recht. Und ich wohne leider zu weit weg vom Allgäu Man findet qualifizierte Architekten zB anhand gebauter Beispiele (www.passivhausprojekte.de) oder durch Anruf bei der zuständigen Architektenkammer. Ich habe nun nicht alle Beiträge hier gelesen, aber zu einigen Punkten (Nutzerverhalten, Luftqualität bei Zwangslüftung etc) gibt es eine frisch erschienene Studie: Ein Studentenwohnheim, das in 2 Abschnitten saniert wurde 1. NEH-Standard 2. PH-Standard. Sehr interessante Ergebnisse, und sicherlich mit Antworten auf einige Fragen aus diesem Forum: http://www.bine.info/news_top.php/bine_news/617/link=clicked/ Gruss aus Dänemark Nils [Diese Nachricht wurde von viking am 11. Dez. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CAD97 Mitglied

 Beiträge: 67 Registriert: 07.07.2005 OSDM13.01
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erstellt am: 11. Dez. 2008 14:47 <-- editieren / zitieren -->
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tobu Mitglied Werkzeugkonstrukteur, Kunststoffspritzguss

 Beiträge: 62 Registriert: 15.05.2007 ??? ich wars nicht, ehrlich !!!
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erstellt am: 13. Dez. 2008 10:08 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von viking: spannend spannend! Vor allem von eigentlich "fachfremden" Maschinenbauern, wenn ich den Grossteil der Signaturen hier richtig verstehe.
Schon mal daran gedacht, einen Architekten mit Erfahrungen auf dem Gebiet anzusprechen? ;-) Gruesse zur Nacht
Zitat: Original erstellt von tobu: ..... Wir haben bei dem Innenausbau sehr darauf geachtet alle potentiellen Kältebrücken sauber abzudichten. Das Haus hat eine Wohnfläche von 140 qm und ist unterkellert. Die Energiebedarfsberechnung ergab ca.7000 Kwh, tatsächlich brauchen wir ca. 5100 Kwh. Die Temperatur lassen wir im Winter nie unter 22°C absinken.
Hallo viking, Ich bin einer der „fachfremden“ Maschinenbauer Die Werte, die CAD97 angegeben bekommen hat, finde ich in meinem Energieausweis nicht. Inwieweit sind die Werte vergleichbar? Wie sieht der tatsächliche Energieverbrauch im Vergleich aus? ------------------ tausend und einen Gruß Tom ------------------------------------------- Wer von sich behauptet keine Fehler zu machen, hat mit dieser Behauptung bereits einen ganz großen Fehler gemacht ;-) Aaaah jetzt hab ich`s. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |