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Thema: Maklercourtage was ist üblich bei Miettwohnungen? (2996 mal gelesen)
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eumel23 Mitglied Elektroing.
 
 Beiträge: 315 Registriert: 20.04.2006 eplan 5.x P8: 1.9 SP1, . . P8: 2.2
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erstellt am: 28. Aug. 2008 07:06 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Leute, meine Tochter steht vor dem Abschluss ihres ersten Mietvertrages. Die Wohnung(chen) wurde von einem Makler angeboten. Nach kurzer Recherche habe ich herausgefunden, dass die Maklercourtage nach irgendeinen Paragraphen 2x Nettokaltmiete nicht überschreiten darf. Nun wollte ich mal wissen was da so üblich ist. ------------------ Gruß Manfred  Wer schon den Überblick verloren hat, sollte wenigstens den Mut zu Entscheidungen haben Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 28. Aug. 2008 07:11 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Manfred, ich habe zwar für eine Wohnung noch nie etwas an einen Makler bezahlt, sondern eher noch einen Monat mietfrei rausgeschlagen, aber das ist immer von Angebot und Nachfrage abhängig. Die zwei Kaltmieten sind mir für einen Makler auch noch im Hinterkopf. Evtl. kann man das auch noch etwas runterhandeln. Nichts verlangen darf er, wenn die Wohnung ihm selbst (dem Makler) gehört. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zioba Mitglied Bauingenieur
 
 Beiträge: 166 Registriert: 04.06.2004
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erstellt am: 28. Aug. 2008 07:49 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, max. 2 Nettokaltmieten zzgl. Mehrwertsteuer sind als Courtage im Privatmietrecht zulässig. Man kann aber auch verhandeln... entweder Courtage nach unten..oder vom Vermieter Zuckerstückchen einfordern... wie z.B. 1 Monat mietfrei (s.o.)... renoviert... neues Bad... schönerer Bodenbelag...Einbauküche... etc. ... Kommt natürlich immer auf den örtlichen Wohnungsmarkt an... in Städten wie München ist es schwer, solche Zuckerstückchen zu bekommen, da ist man froh, überhaupt eine Wohnung zu bekommen... In eher ländlichen Gegenden oder Stadtrandgebieten ist da mehr möglich. Viele Grüße zioba
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
   
 Beiträge: 1471 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
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erstellt am: 28. Aug. 2008 08:29 <-- editieren / zitieren -->
Hi! Also ich hab auch schon ein paar Mal eine Wohnung gesucht und würde sagen: wenn man die Möglichkeit mit Zuckerstückchen hätte, würde ich doch eher den ganzen Makler rausschmeißen ... Ich hab noch nie Maklerprovision bezahlt und würde einfach auch gar nicht so suchen. Ich wohne nicht in München, aber Stuttgart ist nicht viel besser. (vor allem, wenn man 5min per Zug vom Hbf hat ...) Warum soll ich mich auf einen Vermieter einlassen, der mir erst mal das Geld (durch Makler, etc.) aus der Tasche ziehen will? Da kann ich ja davon ausgehen, dass er danach auch nicht sparsam ist, mit dem, was ich so bezahlen soll ... Meine letzte Wohnung war im 2ten Stock. Der Vermieter hat im EG gewohnt. Da kann ich davon ausgehen, dass der Vermieter mitspart, weil er ja selber sonst auch drauflegen würde ... (und z. B. sich auch um den Lärm im 1ten Stock kümmert ...) Jetzt wohne ich bei einer Wohnungsbaugesellschaft (SWSG) - sehr zufrieden! Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 28. Aug. 2008 09:11 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Manfred, die Maklercourtage ist auch Verhandlungssache, und einen Rabatt bekommt man da eigentlich immer, besonders wenn sich der Makler nicht mehr als 5 min Zeit genommen hat. Nur mehr verlangen als 2 Kaltmieten darf er nicht. ------------------ Viele Grüße Uli |
eumel23 Mitglied Elektroing.
 
 Beiträge: 315 Registriert: 20.04.2006 eplan 5.x P8: 1.9 SP1, . . P8: 2.2
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erstellt am: 28. Aug. 2008 10:44 <-- editieren / zitieren -->
erst mal vielen Dank an alle. Zusammenfassend habe ich gelernt, dass man an der stelle durchaus verhandeln muss. ------------------ Gruß Manfred  Wer schon den Überblick verloren hat, sollte wenigstens den Mut zu Entscheidungen haben Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zioba Mitglied Bauingenieur
 
 Beiträge: 166 Registriert: 04.06.2004
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erstellt am: 28. Aug. 2008 11:28 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von daniu: Hi! Warum soll ich mich auf einen Vermieter einlassen, der mir erst mal das Geld (durch Makler, etc.) aus der Tasche ziehen will? Da kann ich ja davon ausgehen, dass er danach auch nicht sparsam ist, mit dem, was ich so bezahlen soll ...
Das eine hat mit dem anderen nicht unbedingt etwas zu tun. Vermieter bedienen sich aus den unterschieldichsten Gründen heraus eines Maklers. I.d.R. zahlt der neue Mieter den Makler und der Vermieter spart sich eine Menge an Zeit und Geld... Es gibt ja auch Vermieter, die nicht in der Nähe der Objekte wohnen oder gar in einer anderen Stadt, oder so viele Mietobjekte besitzen, dass es zeilich nicht möglich ist, alle selbst zu vermieten. Da macht es schon Sinn, sich eines Maklers zu bedienen. Das jedoch muß aber nicht gleichgestellt werden mit der Aussage, dass der Vermieter mir im nachhinein auch Geld aus der Tasche ziehen will oder gar nachlässig mit der Immobilie umgeht.
Gruß zioba
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Thomas. M. Mitglied

 Beiträge: 23 Registriert: 27.09.2004 RUPLAN 4.50
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erstellt am: 28. Aug. 2008 12:00 <-- editieren / zitieren -->
Ein Grund, einen Makler zwischenzuschalten, ist auch sicherlich der Wunsch nach Sicherheit. Makler klopfen in der Regel die Wohnungsinteressenten ab (fordern Gehaltsnachweis, Bescheinigung von der Bank über "Unbescholtenheit" o.ä.). Das habe ich als Wohnungssuchender schon mehrmals erlebt. Privatvermieter tuen sich mit dem Einfordern solcher Informationen in der Regel schwerer. Ein Stück weit kann ich die Vermieter hier verstehen. Es gibt genügend schwarze Schafe wie Mietnomaden oder Leute, die in der Wohnung wohnen bleiben und einfach nicht zahlen. Solche Leute rauszuklagen ist ein langer Weg. Trotzdem ist das Preisgeben solcher Informationen für künftige Mieter eine unangenehme Sache. Gruß Thomas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maserski Mitglied Maschbau.Techniker, Freiberufler
 
 Beiträge: 278 Registriert: 25.07.2003
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erstellt am: 28. Aug. 2008 12:47 <-- editieren / zitieren -->
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
   
 Beiträge: 1471 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
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erstellt am: 28. Aug. 2008 13:17 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von zioba: Das eine hat mit dem anderen nicht unbedingt etwas zu tun. Vermieter bedienen sich aus den unterschieldichsten Gründen heraus eines Maklers. I.d.R. zahlt der neue Mieter den Makler und der Vermieter spart sich eine Menge an Zeit und Geld... Es gibt ja auch Vermieter, die nicht in der Nähe der Objekte wohnen oder gar in einer anderen Stadt, oder so viele Mietobjekte besitzen, dass es zeilich nicht möglich ist, alle selbst zu vermieten. Da macht es schon Sinn, sich eines Maklers zu bedienen. Das jedoch muß aber nicht gleichgestellt werden mit der Aussage, dass der Vermieter mir im nachhinein auch Geld aus der Tasche ziehen will oder gar nachlässig mit der Immobilie umgeht.Gruß zioba
Hi! Viele der oben genannten Gründe werden dazu führen, dass der Vermieter am Ende dann doch mehr Geld verlangt. Wenn er z. B. nicht in der Nähe wohnt, muss wegen allem und jedem erst mal ein Hausmeister/Verwalter/Makler/wasauchimmer vorbeikommen, der dann zusätzlich Geld kostet (welches dann in den Nebenkosten untergeht). Ich gebe zu, dass das bei mir mit Wohnungsbaugesellschaft auch so sein kann, aber doch weit weniger, weil meine Gesellschaft sehr groß ist, das heißt, der einzelne Verwalter wird auf wesentlich mehr Objekte abgerechnet. Grundsätzlich denke ich schon, dass der private Vermieter günstiger ist, weil er sich eben alles selber anschaut und dafür kein Geld nimmt. Wenn dann ein Handwerker notwendig wird, kostet eben nur der ... Und ich gehe davon aus, dass mehr selbst gemacht werden darf, weil der Vermieter eine gewisse Beziehung zum Mieter hat. Klar ist ein Makler ein Schutz für den Vermieter. Meine Eltern mussten selbst mal jemand rausklagen - das ist langwierig und teuer (ganz zu schweigen von dem finanziellen Ausfall). Allerdings sehe ich es auch jetzt noch so, dass auch ein privater Vermieter das mehr oder weniger ausschließen kann (weit mehr, als meine Eltern es getan hatten). Z. B. kann der potentielle Mieter die Auskunft, wo er vorher gewohnt hat natürlich verweigern, aber der Vermieter muss ihn dann ja auch nicht nehmen. Wenn jemand vorher zuverlässig war, wird er es danach auch sein ... (solche Daten lassen sich mit Telefonbuch, irgendwelchen Wohnnachweisen auch noch zusätzlich absichern) und man braucht dazu noch nicht mal einen Einkommensnachweis ... Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zioba Mitglied Bauingenieur
 
 Beiträge: 166 Registriert: 04.06.2004
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erstellt am: 28. Aug. 2008 14:02 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Daniel, ich glaube Du verwechselst den Makler mit dem Verwalter. Der Makler ist lediglich dazu da, die Wohnung zu vermitteln. Sobald der Mietvertrag unterschrieben ist, ist der Makler raus aus der Sache (im Normalfall). Der Verwalter kommt erst nach der Mietvertragsunterschrift ins Spiel. Gruß zioba
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
   
 Beiträge: 1471 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
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erstellt am: 28. Aug. 2008 14:12 <-- editieren / zitieren -->
Hi! Das ist mir schon klar ... nur - wenn jemand einen Makler einstellt, dann wird er auch auf den Verwalter nicht verzichten und dass sowas Geld kostet ist ja klar. Allgemein ist es auch logisch, dass jemand, der das ganze als Job macht, vorsichtiger sein muss, als jemand, der eben sein eigenes Haus vermietet ... Ich denk, viele, wenn nicht die meisten die einen Makler einstellen werden auch einen Verwalter haben, bzw. der Meinung sein, man müsse das schon "richtig" machen und da spielen Kosten dann weniger eine große Rolle. Sicher gibt es da auch andere Fälle, aber jemand der keinen Makler hat, kann ich auch selbst kennen lernen ... Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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