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Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
Autor Thema:  Lieblingsrezepte (1156 mal gelesen)
Marita
Plauderprofi



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Hans Dampf in allen Gassen

erstellt am: 26. Mai. 2008 12:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Zusammen 

Mal ne Frage so in den Raum

Ich suche deutsche regionale Spezialitäten zum nach- bzw selberkochen. Das Inet bietet zwar eine Riesenauswahl and Rezepten aber man weiss ja

1. nie obs schmeckt bevor mans gekocht hat, da verlass ich mich lieber auf euer Wort bzw Erfahrung…

und 2. hab ich oft das Gefühl dass da einfache und gute Rezepte von irgendwelchen Starköchen “verkompliziert” werden und nicht wirklich original oder traditionell sind    (Reiswein in der Sosse, Sternfrucht als Beilage etc)

Anlass: grosse Feier (mit Fressgelage) bei der jeder was aus “seinem Land” kochen soll – kann erst mal alles sein, Vorspeise, Hauptgericht, Salat, Suppe, Nachtisch, Kuchen…

Ich habe bei vorherigen Gelegenheiten mein Repertoire an fränkischen Köstlichkeiten bereits erschöpft. Würde gerne mit was neuem da antanzen.

Was gibts so bei euch, hat einer evtl sogar ein ultimatives Rezept von Mama oder sagt mir den Namen seines Lieblingsgerichts, damit ich auf Rezeptejagd gehen kann?

Liebe Grüsse
Marita

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E-Boy
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FCB

erstellt am: 26. Mai. 2008 12:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Vorspeise
Hauptspeise
Nachspeise

Alles selbst ausprobiert und für lecker befunden... 

------------------
Gruß Stefan

  Nur Feiglinge speichern zwischen.

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jpsonics
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Master of the Unicorns

erstellt am: 26. Mai. 2008 12:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

OH weh, wo soll ich da nur anfangen? Hmm. Was meine Familie recht gerne ist, wenn ich es koche ist:

Hackbraten oder auch falscher jpsonics (Hase) mit Stampfkartoffeln

Für vier Personen:

500g gemischtes Hackfleisch
3 hartgekochte Eier
12 Scheiben Grünländer (Emmenthaler oder Edammer gehen auch)
5 Knoblauchzehen
250g überwiegend weichkochende Kartoffeln
Milch
Schnittlauch
Petersilie
Salz
Pfeffer
Pakrika
Muskat
Butter

Hackbraten:
Hackfleisch mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken und richtig durchkneten. Dann auf einem Stück Backpapier auf ca. 2 cm dicke platt walzen und rechteckig formen. Vier Scheiben vom Käse mit etwas abstand zum Rand gleichmäßig auflegen. Die gekochten Eier drauf. Wieder vier Scheiben Käse auf die Eier legen. Das ganze mit Hilfe des Backpapiers zu einer Rolle Formen und die Rollenenden schließen. Die Hackbratenrolle in eine gefettete Auflaufform und mit den restlichen vier Käsescheiben bedecken. Die Knoblauchzehen um den Braten etwas verteilen und das ganze bei ca. 180°C für 30-40 Minuten in die vorgeheizte Röhre. (Zeitangabe Pi*Daumen. Evtl. mal aufschneiden und schauen ob er durch ist)

Mit dem Bratensaft aus der Auflaufform und Saucenbinder noch eine leckere Knoblauch-Braten-Sauce zubereiten.

Stampfkartoffeln:
Kartoffeln schälen, in ca. 1,5cm große Würfel schneiden und in Salzwasser kochen. Nach dem kochen abgießen und im noch warmen Topf mit Milch und Butter zu einem Brei stampfen. Mit Petersilie, Schnittlauch, Salz und Muskat abschmecken.

Leider kann ich zu Milch und Buttermenge nichts genaues sagen, da ich das immer nur nach Gefühl mache.


------------------
Grüße aus dem Allgäu und besucht mich mal
Christian -jpsonics- J.

Allgäutreffen?
----

Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null. Das Ganze nennen sie dann ihren Standpunkt.

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smb
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zu viele

erstellt am: 26. Mai. 2008 13:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Marita
Plauderprofi



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Registriert: 29.12.2005

Hans Dampf in allen Gassen

erstellt am: 26. Mai. 2008 13:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Lecker!

Erst mal danke, das war ja prompt!

@E-boy: vielen Dank für die Empfehlung – siehst Du, so was kann ich wirklich brauchen.

Auf der Seite war ich nämlich auch schon mal unterwegs und hab mich mit einem Pastetenrezept total in die Nesseln gesetzt… und traute mich da nicht mehr so hin - war wohl eher ein Verliererrezept, aber halt mit schönem Foto 

@jpsonics: wow! Da bedank ich mich ganz herzlich für die Mühe – das ist mal eine interessante Hackbratenversion.

Klingt lecker und wird auf jeden Fall ausprobiert. 

@smb: “Dibbelabes” herrlich! Scheint mir auf den ersten Blick sowas wie die Saarländische Antwort auf “Baggers” zu sein. Nur mit mehr drin 
und die anderen links sind eine richtige Fundgrube. Da werd ich gern drin wühlen, Danke.

Mehr davon… mir läuft das Wasser im Mund zusammen – wird sicher auch alles für den “Eigengebrauch” genutzt    … bin gespannt.

Witzig dass noch gar keine Köchin geantwortet hat – die Zeiten scheinen sich wirklich zu ändern 

Liebe Grüsse
Marita

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E-Boy
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Elektroinstallateurmeister



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FCB

erstellt am: 26. Mai. 2008 13:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

 
Zitat:
Original erstellt von Marita:


@E-boy: vielen Dank für die Empfehlung
Auf der Seite war ich nämlich auch schon mal unterwegs und hab mich mit einem Pastetenrezept total in die Nesseln gesetzt…


Hi, hast schon Recht mit dem Aufpassen, die Beschreibungen sind sehr dünn.
Da ist noch viel Eigeninitiative nötig zum Erfolg.  

Bei der Grünen Soße bin ich mir nicht sicher ob Du die Kräuter, bei Dir, alle bekommst.  

Die Mädels hier haben nur Angst sich zu blamieren.........    

------------------
Gruß Stefan

    Nur Feiglinge speichern zwischen.

[Diese Nachricht wurde von E-Boy am 26. Mai. 2008 editiert.]

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Schorsch
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Ingenieur


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Beiträge: 1074
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erstellt am: 26. Mai. 2008 13:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Guck doch mal hier rein:
Kochecke im Tset
72 Seiten mit Rezepten von Mitgliedern

------------------
Grüße Olaf
Sir Danzelot

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Marita
Plauderprofi



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Beiträge: 1545
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Hans Dampf in allen Gassen

erstellt am: 26. Mai. 2008 14:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ex-Mitglied
Marita
Plauderprofi



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Beiträge: 1545
Registriert: 29.12.2005

Hans Dampf in allen Gassen

erstellt am: 26. Mai. 2008 14:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Danke - sowas ist speziell lecker. Ich lass mir auch immer Wurst in Dosen mitbringen -

Mal schaun ob meine "connections" für den nächsten Besuch Schwartenwurst auftreiben können 

Es muss auch keine "perfekten Dinner" anforderungen erfüllen sondern einfach nur schmecken und zwar so gut dass es jemandes Lieblingsrezept ist, und Landes- Regionaltypisch sein.

bin begeistert

LG
Marita

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wingmengvoniftigay
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Beiträge: 30448
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Mein Chaos hast System, ich habe nur keinen Durchblick...

erstellt am: 26. Mai. 2008 14:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

mein Lieblingsessen

Quark und Pellkartoffeln

Menge der Kartoffeln richtet sich nach der Anzahl der Leute die mit essen. Oberstes Gebot: nur der darf mitessen, der auch Pellkartoffeln schält .
Quark mit 20% und Margerquark zu gleichen Teilen
Buttermilch
Leinöl ( übrigens ist Pfingsmontag Mühlentag im Erzgebirge, da gibt’s das beste Leinöl der Welt)
Pfeffer
Salz
Zwiebeln
Knoblauch
und ganz viel Schnittlauch

Kartoffeln waschen und kochen, Salz kann ins Kochwasser zugegeben werden.
Quark (ca.750g) und 4-6 El Leinöl in eine Schüssel, Zwiebeln gewürfelt hinzu, Knobi zerquetscht hinzu, Schnittlauch ganz klein mit der Schere zerschnitten hinzu und dann rühren und mit der Buttermilch verdünnen, so lange bis Dir der Zustand gefällt. Dann nur noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Fertig ist das „Sonnabendessen

------------------
Gruß Wingi

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muellc
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ICT Specialist


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Beiträge: 604
Registriert: 30.11.2006

erstellt am: 26. Mai. 2008 15:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Falls man noch ein bisschen was dabei mitbringen will:

Schüttelkuchen:

  • 2 Becher Sahne
  • 2 Dosen Mandarinorangen *
  • 2x Sahnesteif
  • 2x Paradiescreme **
  • Biskuitboden

    Zubereitung:

    Die Sahne, die Mandarinorangen, das Sahnesteif und die Paradiecreme ine eine Schüssel mit Deckel geben.
    Deckel schließen und das Ganze ca. 1-2 Minuten Schütteln (bzw. mis eine Steife Masse entsteht).
    Die geschüttelte Masse auf dem Biskuitboden verteilen Fertig.

    Dieser Kuchen ist recht lecker, Günstig, schnell gemacht und erfordert kaum Talent fürs Kochen (grade richtig für mich  )

    * ...oder eine entsprechende Menge Kirschen oder ähnliches.
    ** Vanille oder Schoko

    Wenn du mal einen Interessanten Effekt ausprobieren möchtest, dann mach doch mal 2 Stück, 1x Schoko mit Kirsch und 1x Vanille mit Kirsch. Wollen wir Wetten welcher zuerst alle ist. 

    ------------------
    Gruß, Gandhi
    Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
    Siegen spielt

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  • Marita
    Plauderprofi



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    Beiträge: 1545
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    Hans Dampf in allen Gassen

    erstellt am: 26. Mai. 2008 16:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

    Zitat:
    Original erstellt von wingmengvoniftigay:

    Oberstes Gebot: nur der darf mitessen, der auch Pellkartoffeln schält .


    ich erzähl immer jedem dass die Schale total gesund ist... sondt dürft ich selbst nix davon Essen... :D


    Zitat:
    Original erstellt von muellc:

    ine eine Schüssel mit Deckel geben...


      ... danke für den Tip!

    Danke Jungs 


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    Marita
    Plauderprofi



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    Hans Dampf in allen Gassen

    erstellt am: 27. Mai. 2008 13:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

    Also als Dankeschön an alle die sich mir zuliebe die Mühe gemacht haben, gibts jetzt mal ein paar sehr traditionsreiche, einfache und neutrale  Rezepte von hier.

    “Neutral”, da Fisch und lebendiges Gummizeugs aus dem Meer oder gebratene Ziegenleber nicht jedermanns Sache sind.

    Diese hier gehören zu den “Grundnahrungsmitteln” und ich kann mir ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen ;-)
    _______________

    1. Gazpacho – sehr lecker und erfrischend an heissen Tagen und eine schöne, einfache alternative zum gemischten Salat – vor allem um selbstgezogenes Gemüsse zu verwerten. Wird wahlweise getrunken, wie Suppe gelöffelt oder mit Weissbrot aufgetunkt. Ist ein traditionelles Feldarbeiteressen und sehr nahrhaft und gesund.

    Hier findet man den ganzen Sommer über Gazpacho in jedem, auch in meinem Kühlschrank. Hält sich kühl und zugedeckt ein paar Tage.

    So oder so gehört Weissbrot dazu. Und wenn Gästen als Suppe serviert, stellt man noch kleingewürfelte Zwiebel, Gurke, und Paprika dazu, da kann sich jeder selbst was davon reinmischen.

    Gazpacho ist auf keinen Fall das, was ich auf einschlägigen Kochseiten immer wieder lese – eine Art gekochte und abgekühlte Tomatensuppe, sondern

    Grundrezept – variiert je nachdem was man so daheim hat:

    ca 5-6 grosse Fleischtomaten,
    1-2 geschälte Salatgurken (entweder 2 von den kleinen, Bauerngurken heissen die glaub ich, ansonsten eine grosse).
    1 Zwiebel,
    1-2 Grüne Paprika, je nach grösse.
    1 Rote Paprika – kann man weglassen, gibt aber ne schönere Farbe.
    Wirklich gutes Olivenöl,
    Weinessig,
    Salz
    1 Knoblauchzehe (kann man auch weglassen)

    So gehts:
    Das schält bzw putzt man alles und gibt es einfach in dem Mixer – mit ein klein wenig Wasser, damit alles schön fein prüriert wird.
    (Macht aber beim putzen keinen “italienischen” Aufstand mit den Tomaten, wie schälen oder Kerne entfernen – Blüte rausschneiden und einfach rein. Man kann auch mit ganzen Tomaten aus der Dose “schummeln” wenn man keine schönen frischen kriegt).

    Dazu ein gehäufter TL Salz, einen richtig grossen Schuss von dem Olivenöl, einen kleineren Schuss Essig.
    Ein bisschen sollte das in den Kühlschrank, vielleicht ne halbe Stunde ziehen lassen. Dann erst probieren, und noch bissl mit Salz, Öl und Essig abschmecken, wenn es zu breiig ist noch ein paar Eiswürfel drin schmelzen lassen. Manche streichen sie noch durch ein Sieb - ist aber nicht nötig.
    Fertig.

    Man braucht nicht das allerfrischeste Gemüse, vor allem die Tomaten sind am besten fast überreif. Saftig sollte es aber schon noch sein; und je besser, also je mehr Eigengeschmack das Gemüsse, desto besser natürlich der Gazpacho.

    - Die sättigendere “Hauptgericht” Variante, genannt  “Porra” - ist das gleiche wie oben nur mit Weissbrot von gestern ohne Rinde, das ebenfalls mit in den Mixer kommt. Das ist eher ein Brei, - also zum Löffeln.
    Das wird gern mit Stücken von hartgekochten Eiern und Schinken drin gegessen – und manchmal auch Thunfisch.

    - Für mutige und Tomaten-Hasser gibts “weisse Gazpacho” namens “Ajo Blanco” – das ist aber was völlig anderes.

    Da kommen
    2 Knoblauchzehen (oder drei),
    geschälte Mandeln (ca 70 –100 g),
    Weissbrot ohne Rinde (vorher eingeweicht)
    mit etwas Essig, Öl und Salz
    in den Mixer (oder von Hand im Mörser zermatscht und gemischt).
    ca. 1L Wasser dazu und gut mischen.
    Dann Weintrauben rein, ein schön grosser Bund Moscatel natürlich ohne Stiele.

    Sehr traditionell und überraschend lecker
    ______________

    2. Tortilla Española – braucht Geduld und Zeit, aber der Aufwand lohnt sich.

    Hält sich kühl ziemlich lange. Ist hier in jeder Kneipe zu bekommen. Ist Sommers wie Winters überall, auch bei mir daheim, immer parat als “Snack zwischendurch” oder zum anbieten für spontane Gäste; beliebtes Pausenbrot und Vesper oder Picknick, und auch, meist als “Häppchen”, auf jedem Buffet zu finden.

    Rezept:

    Man braucht eher festkochende Kartoffeln. Die Menge hängt davon ab wie viel, kleingewürfelt, locker in die Bratpfanne passt. Flach bis zum Rand, nicht aufgetürmt.

    Also Kartoffeln roh schälen, schneiden, und Pfanne locker füllen, aufhören wenn die Pfanne voll ist.

    Eine grosse Zwiebel, auch klein gewürfelt
    Gutes (aber kein Kaltgepresstes “Extra Virgen” ) Olivenöl, davon eine Menge.
    4-5 Eier (oder auch 6, je nach Pfannengrösse, die Tortilla soll richtig fest werden).
    Frische Petersilie, fein gehackt
    Salz, Pfeffer.

    So gehts:

    Die Kartoffeln mit den Zwiebeln in dem Öl in der Pfanne frittieren bis sie gar sind. Mit frittieren meine ich viel  Öl – die Kartoffeln knapp bedeckt, also keine Bratkartoffeln machen. Nicht zu heiss, wir wollen nicht das irgendwas bräunt. Zwiebel eventuell erst später dazu, damit sie schön hell, goldgelb bleiben.

    Wenn die Kartoffeln gar sind, alles aus der Pfanne nehmen, das Öl abgiessen und alles gut abtropfen und abkühlen lassen. Ein bisschen, 2-3 EL von dem Öl aufheben.

    Die Eier mit reichlich Salz, etwas Pfeffer und der Petersilie verquirlen. Die abgekühlten Kartoffeln/Zwiebeln untermischen.

    Die Pfanne mit 2 EL Öl wieder heiss werden lassen, die Mischung vorsichtig reingeben das nichts überläuft, die Pfanne wird wirklich Randvoll. Hitze sofort runterdrehen, (wenn das je nach Herd eher länger dauert, lieber die Pfanne etwas auf die Seite stellen).
    Jetzt heisst es geduldig und lange warten bis auf wirklich kleiner Hitze die Eiermischung bis oben “stockt”. (Jede “beschleunigung” macht die Tortilla trocken oder lässt sie gar anbrennen).

    Dann umdrehen – am besten auf einen grossen Teller stürzen und dann zurück in die – wieder mit etwas Öl erhitzte – Pfanne gleiten lassen. Feuer runterdrehen und noch etwas warten. Diesmal nur ca 3-4 minuten, wieder je nach grösse der Pfanne.

    Tortilla aus der Pfanne gleiten lassen (die erste Bratseite ist meist die schönere, also nicht wieder umdrehen), und leicht abkühlen lassen bevor man sie Kuchen-förmig anschneidet… und gleich oder nach und nach aufisst. Oder in quadratische Stücke schneidet und mit Zahnstochern als Häppchen serviert….

    Schmeckt warm und kalt. Kalt und gut durchgezogen schmeckt sie (mir) aber besser.

    Man kann verschiedene Kräuter, Lauch statt Zwiebel für Zwiebelhasser, Schinken mit reingeben… also beliebig variieren. (Käse nicht – die wird sonst kein fester “Kuchen” sondern ein matschiger Matsch mit Kartoffelstücken).

    _________________________


    3. Was zum Dessert: Flan = Eierpudding.

    Der Nachtisch überhaupt und so ziemlich der einzige Nachtisch den man hier in den meisten Restaurants wirklich “hausgemacht” bekommt.

    So gesund und nahrhaft dass man kleine Kinder damit füttert, ganz typisch.

    Einfach zu machen, auch für “Talentlose” und auch hier das Rezept meiner Schwiegermama:

    Ca 600ml (Original Aussage: etwas mehr als ein halber Liter) Milch
    5 frische Eier
    ca150 Gramm Zucker (keine Angst, nur wenig davon kommt wirklich in den Pudding)
    Puddingförmchen oder eine grosse Schüssel (muss ein Wasserbad “aushalten” können)
    Einen breiten Topf für das Wasserbad
    Manche “schummeln” mit Speisestärke – brauchts aber nicht.

    So gehts:

    2 EL von dem Zucker für den Pudding auf die Seite, den grossen Rest in einer Pfanne ganz langsam zergehen und karamelisieren lassen. Dann sofort in die Puddingförmchen oder die grosse Schüssel füllen, bevor er hart wird. Der Boden sollte jeweils dünn mit Karamell bedeckt sein. Wer karamell liebt, nimmt mehr Zucker.

    In einer Schüssel die Eier (komplett) schaumig schlagen, dann die 2 EL Zucker und die Milch dazu und gut mischen, glattrühren.

    Die Mischung auf dem Karamell verteilen.

    Dann die Förmchen oder die Schüssel offen ins Wasserbad stellen – das Wasser auf halbe Höhe der Förmchen bzw Schüssel. Auf halber Hitze etwa 1 Stunde garen lassen, immer wieder schauen dass kein Wasser in die Förmchen gerät. Wenn das Wasser zu stark kocht, Hitze runterdrehen.

    Der Flan ist fertig wenn er sich beim schütteln der Form “Puddingartig” benimmt – sieht er noch zu flüssig aus, einfach bisschen länger drin lassen.

    Dann gut abkühlen lassen und essen – Förmchenflan kann man stürzen oder nicht. Schmeckt original gleich ;-)

    Schlagsahne dazu oder nicht ist geschmacksache.

    Den kann man zwar schön vorbereiten, sollte aber doch spätestens am nächsten Tag gegessen werden.
    ________________________

    Vielen Dank noch mal euch allen, und mahlzeit
    Liebe Grüsse
    Marita


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    jpsonics
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    erstellt am: 27. Mai. 2008 14:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

    Dankeschön Marita.

    Jetzt hab ich was für´s WE. 
    Muss nur noch meine Frau zum einkaufen schicken.

    Achja, und hier noch zwei meiner Kleinigkeiten, welche auf keiner unserer Grillparties fehlen dürfen:

    Gefüllte Eier:

    Eier
    Senf
    Majo
    Essiggurken
    Zwiebeln
    Salz
    Pfeffer

    Eier (Anzahl je nach zu sättigenden Mägen) hartkochen und abkühlen lassen, schälen und in der Hälfte durchschneiden (längs). Eigelb mit einem Teelöffel auskratzen und in eine Schüßel geben.
    Senf dazu (von der Menge rechne ich immer ca. 1 TL pro 4 Eier)
    Majo dazu (soviel bis sich eine cremige aber noch feste Masse entsteht)
    Gurken und Zwiebeln in kleinste Würfel schneiden (Menge ist abhängig vom Geschmack und größe der Gurken und Zwiebeln)
    Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
    Masse mit Hilfe von zwei TL oder Sahnespritze in die Eiweiss-Hälften verteilen.


    Thunfisch-Aufstrich:
    (Für sechs Personen)

    400 gr. Thunfisch in Öl
    4 Eier
    Majo
    Essiggurken
    Zwiebeln
    Salz
    Pfeffer

    Eier hartkochen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Gurken und Zwiebeln in kleine Würfel schneiden. Zusammen mit dem Thunfisch in eine Salatschüssel mit soviel Majo verrühren bis die Konsistenz der eines Brotaufstrichs bekommt. Salz und Pfeffer nach belieben und Verträglichkeit hinzu. Fertig.


    Sind beides ziemliche Kalorien- und Colesterin-Bomben, aber köstlich.

    ------------------
    Grüße aus dem Allgäu und besucht mich mal
    Christian -jpsonics- J.

    Allgäutreffen?
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    Marita
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    erstellt am: 27. Mai. 2008 16:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

    zum thema "Brotaufstrich" und "Begrüssungshappen" empfehle ich noch allerwärmstens das hier

    http://www.webkoch.de/rezept/1067 

    ist natürlich nicht von mir, euch kann ichs ja sagen ;-)

    aber damit kann man wirklich glänzen. ist einfach fantastisch gut, und ich hab langsam das Gefühl die Leute kommen blos deswegen zu mir... 

    Liebe Grüsse
    Marita

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    Oberli Mike
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    Wie Heiss ist das Eisen wirklich?

    erstellt am: 27. Mai. 2008 16:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

    lecker

    Allerdings schmeiss ich noch etwas scharfe Sauce ran, eine Sauce von Blair......

    Gruss
    Mike

    ------------------

    The Power Of Dreams

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    wingmengvoniftigay
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    Mein Chaos hast System, ich habe nur keinen Durchblick...

    erstellt am: 27. Mai. 2008 18:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

    Zitat:
    Original erstellt von Oberli Mike:
    lecker

    Allerdings schmeiss ich noch etwas scharfe Sauce ran, eine Sauce von Blair......

    Gruss
    Mike


    Der blanke Wahnsinn 

    ------------------
    Gruß Wingi

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