| |  | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Thema: Rentabilität von techn. Gedröhns? (1200 mal gelesen)
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startrek Moderator Architekt
  
 Beiträge: 859 Registriert: 13.02.2003 .
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erstellt am: 21. Feb. 2007 22:13 <-- editieren / zitieren -->
Mal paar etwas abnorme Fragen hier, aber ich versuche mir das gerade mal vernünftig vor Augen zu führen: KAUF versus AUSLEIHEN eines Gerätes versus 'Handmade': Beispiel Kärcher: Das Mieten eines solchen käme mich ca. 50 EUS/Tag, letzten Frühling/Sommer hab' ich einen 3 Tage gebraucht. Das wird dieses Jahr nicht passieren, da ich finde alle 2-3 Jahre reichen aus. Dementgegen steht: für 500EU hätte ich einen und wäre unabhängig von Einsatzzeiten. Wiederrum dem entgegen steht, x00 m² Fugen kratzen und Terrassen schrubben, handmade. Beispiel Spaltmaschine: Das Leihen für einen Tag war viel teurer als beim Kärcher, aber immerhin alles an einem Tag geschafft. Demgegenüber steht der Kauf (hier muss ich ehrlich sein, ich bin noch auf der Suche nach einer guten gebrauchten oder aus Insolvenzmasse, Preis weiss ich daher keinen) Wiederrum demgegenüber steht das Spalten mit einer guten Axt ... (bei letzterem habe ich so meine Bedenken bzgl. genügend Kraft meinereiner) Beispiel Pumpe: Klärgrube voll, tja nun ... hab noch nie in meinem Leben eine solche entleert aber das muss doch auch 'handmade gehen' oder? Aber alle in meinem Umkreis meinten 'kauf ne Pumpe'. 'Pumpe' == aber wieder Technik und Wartung und Pflege und so ..., brauch ich denne für die 2 m³ 'ne Pumpe? Diesen Punkt (dessen Aufwand ich noch nicht abschätzen kann, werde ich glaube erstmal selber ausprobieren, kann doch nicht so schwer sein;-)) Ich mein jetzt nur mal vom Prinzip her, wie geht ihr damit um, ab wann lohnt sich was? Vergessen/Angstmachen tun mir bei solchen Dingen teilweise weniger der Preis, sondern eher auch das Warten der Gerätschaften, denn ab Anschaffungsdatum läuft nun mal die Uhr gegen dich;-) Würde mich freuen, wenn ihr mal euren Standpunkt/Haltung zu gewissen Dingen, also: - das ist/war eine lohnenswerte Anschaffung - rausgeschmissnes Geld - gar nicht drüber nachdenken, das mach ich klassisch von Hand geben würdet. lg Nancy Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 22. Feb. 2007 07:21 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Nancy, das sind schwere Fragen. Bei manchen Dingen kommen aber auch noch die Gesetzte mit ins Spiel. Klärgrube - theoretisch darft Du die gar nicht mehr alleine auspumpen und auf dem Grundstück versickern lassen. Aber wo kein Kläger... Hast Du bei der Grube auch mal dran gedacht, dass sich das Dicke unten absetzt und nur schwer rausgeht? Ist vielleicht so ein Punpfahrzeug incl. Abholung günstiger? Auch wegen der Komplettentleerung. Zum Kärcher - Wenn Du einen eigenen hast, machst Du auch mehr damit (Auto waschen, Fahrräder abspritzen, Gartenmöbel reinigen...) Holzspalter - lohnt sich meiner Meinung nach nur, wenn Du permanent viel Holz zum spalten hast. Und das Jahr für Jahr. Wenn Du es letztes mal in einem Tag alles klein bekommen hast, dann schaffst Du das auch mit hacken - über das Jahr verteilt. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Sir Dig und Lady Diggerline Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
oberkaffeetante Mitglied Dipl. Ing.
   
 Beiträge: 1192 Registriert: 19.05.2005 Pentium 4 3,2GHz 1 Gbyte RAM Win XP Pro SP2 NVidia Quadro FX 1100 SWX 06 SP4.0
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erstellt am: 22. Feb. 2007 07:55 <-- editieren / zitieren -->
Morgen Nancy Also wie Lutz schon schrieb, bei der Klärgrube erstmal die Grube der Gesetze klären (man was für ein Wortspiel ) Bei den anderen Dingen egal ob Kärcher, Spalter, oder sonstetwas ist es am leichtesten auszurechnen wann das Ding sich amortisiert hat. Also z.B. Kärcher: Mieten 150 Euro für 1x Terrasse reinigen Kaufen 500 Euro Wenn du dir das Ding nur mietest zum Terrasse reinigen hat sich nach 3 1/3 Reinigungen der Kaufpreis amortisiert. Wenn du aller 2 Jahre deine Terasse reinigst, hast du nach 6 Jahren die Kosaten wieder drin. Diese Rechnung kannst du natürlich weiter ausbauen. z.B. 1 mal pro Monat Auto waschen plus aller 2 Jahre Terasse reinigen hast du nach 9 Monaten den Kärcher amortisiert: 1,5x50 Euro (Reinigung der Terasse umgerechnet auf 1 Jahr) 9*50 Euro (Autoreinigen) 525 Euro Du siehst mit ein wenig überlegen und rechnen kann man relativ schnell ermitteln wan sich mieten loht und wann ein kauf sinnvoller ist. Bei Amortisationszeiten über der Garantie (meist 2 Jahre) ist es günstiger zu mieten. Gruß Uwe ------------------ Aka * Bahnhofsvorsteher * Überflieger ------------------ Ich bin die rechte Hand des Teufels habe aber zwei linke Hände. Sir Oberkaffeetante Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zioba Mitglied Bauingenieur
 
 Beiträge: 166 Registriert: 04.06.2004
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erstellt am: 22. Feb. 2007 08:52 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Dig15: .... Zum Kärcher - Wenn Du einen eigenen hast, machst Du auch mehr damit (Auto waschen, Fahrräder abspritzen, Gartenmöbel reinigen...) .....
Auto waschen ist auch verboten auf dem eigenen Grundstück. Dafür braucht man einen Fett- / Benzinabscheider?? Wann rechnet der sich wiederum??
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Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 22. Feb. 2007 09:01 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von zioba: Auto waschen ist auch verboten auf dem eigenen Grundstück.
Kommt auf die Ortssatzung drauf an. Und gegen die Reinigung sicherheitsrelevanter Teile (Scheinwerfer, Scheiben, Blinker, Rückleuchten, Nummernschilder...) kann und darf niemand was sagen. Oder Du wäschst in der Garage.  ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Sir Dig und Lady Diggerline Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jörg H. Mitglied Ingenieur Sondermaschinenbau
  
 Beiträge: 858 Registriert: 11.03.2005 Core2Duo, SXW09, Ansys12
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erstellt am: 22. Feb. 2007 09:50 <-- editieren / zitieren -->
Öhm... Es kommen zusätzlich noch verschiedene Dinge beim Kauf eines Gerätes hinzu, die ansonsten der Verleiher trägt. Man bedenke das man ja keinerlei Kosten und Zeitaufwand für Anschaffung, Entsorgung, Reparatur und Instandhaltung zu tragen hat, wenn man sich ein Gerät leiht. Auch das Risiko etwas falsch zu machen oder sich zu verletzen und daraus resultierende Kosten die durch Eigenleistung entstehen können sind manchmal nicht zu vernachlässigen und entfallen wenn man stattdessen einen Dienstleister beauftragt. Zinsverluste, Liquiditätsverluste, Afa, Opportunitätskosten, usw. sind noch einige finanzielle Dinge die ebenfalls eine Rolle spielen. Frag doch einfach mal deinen Controller ob er ne Make-or-Buy Analyse für dich durchführt ^^ ------------------ Gruß Jörg 92er Epiphone Les Paul Std Limeted mit Seymour Duncan SH1-PG H/S, Marschal Emo in Arbeit PS: Ich freu mich immer über Gästebucheinträge  [Diese Nachricht wurde von Jörg H. am 22. Feb. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tkonradt Mitglied
  
 Beiträge: 601 Registriert: 23.01.2006 WIN XP Prof. Pro/E Wildfire 2 Pro Intralink 3.4 Micro Station V8
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erstellt am: 22. Feb. 2007 10:35 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Nancy, ich kann nur folgendes sagen. Alles was Du kaufst hast Du immer griffbereit. Ein Kärcher z.B. haben wir auch zuhause. Möchte das Gerät nicht missen. Die Terrasse, Gartenmöbel, Überdachung, etc. werden jedes Jahr mind. einmal gereinigt. Die Wartung des Gerätes beschränkt sich auf das säubern des Gehäuses nach Gebrauch. Der hat sich schon nach kurzer Zeit bezahlt gemacht. Einen Holzspalter braucht man nur für große Holzmengen. Bei kleinen Mengen reicht die Axt. Hat auch den Vorteil der körperlichen Betätigung an der frischen Luft und des Abbaus von Aggressionen. Das Ausleihen von Geräten hat meiner Ansicht nach nur den Vorteil das größere Reparaturen nicht zu Deinen Lasten gehen. Man muß die Teile vor der Rückgabe genauso sauber machen als wären es die eigenen. Habe mir letztes Jahr eine Bodenfräse geliehen. Sowas braucht man wirklich nicht oft. Aber einen Rasenmäher leihst Du Dir ja nicht jedes Mal aus wenn Du ihn brauchst. Man muß aber auch immer den Platz haben um die Sachen alle unterstellen zu können. Die Klärgrube würde ich immer von Profis leeren lassen. Zum einen wegen dem "Dicken" am Boden und zum anderen wegen der giften Gase. ------------------ Greetings, Thorsten. "Wenn es etwas gibt, für das es sich lohnt zu leben, dann ist es die Betrachtung des Schönen." (Platon) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 23. Feb. 2007 08:34 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Nancy, Das ist ein Thema ganz nach meinem Geschmack! Meist bin ich gegen Kaufen, und wenn doch Kaufen, dann ein gutes Geraet mit hoher Qualitaet. Das Auch-haben-moechte-Kaufhaus-Gelumpe habe ich satt. Das nutzt man ein paar mal, dann ist es halb kaputt und steht jahrelang ungenutzt herum. In letzter Zeit gehe ich mehr und mehr auf Handbetrieb, das macht Spass und ist auch relatv schnell, wenn man nicht zu grosse Mengen zu verarbeiten hat. Beispiel Holzspalten: Die paar Raummeter Brennholz habe ich haendisch gespalten, bevor noch der ueber-hilfsbereite Nachbar mit dem Spalter anruecken konnte. Esche, frisch geschlagen, spaltet sehr leicht. Nachbarschaftshilfe ist uebrigens ein sehr guter Ersatz zu Kaufen und Leihen. Der Nachbar hat praktisch saemtliche Grossgeraete die man je brauchen koennte auf der Farm, ich habe ein paar nette Kleingeraete die er manchmal brauchen kann. Und wenn das Leihen eines seiner Geraete mal den nachbarschaftlichen Rahmen sprengen wuerde, leihe ich sein Geraet halt offiziell ueber den Maschinenring. Und stets bin ich am ueberlegen, wie ich durch Aendern von Strukturen und Ablaeufen Arbeitsschritte reduzieren oder ueberhaupt wegrationalisieren koennte. So hat das vollstaendige Isolieren meines Hauses den Brennstoffbedarf so stark reduziert, dass aus einer wochenlangen Knochenarbeit (17 Kubikmeter) eine Wochenende-Ausgleichsbetaetigung (5 Kubik) geworden ist. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
startrek Moderator Architekt
  
 Beiträge: 859 Registriert: 13.02.2003 .
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erstellt am: 26. Feb. 2007 18:19 <-- editieren / zitieren -->
Hallo zusammen, erstmal Danke für eure Antworten, das hilft schonmal gut, dafür etwas Gefühl zu bekommen. Sinn machen würde also nur der kärcher, wobei ich da aufpassen muss ... weil, wenn ich einmal so ein Ding in der Hand habe, kann ich nicht mehr aufhören, einfach weils Spass macht. Zitat: Original erstellt von Dig15: Hast Du bei der Grube auch mal dran gedacht, dass sich das Dicke unten absetzt und nur schwer rausgeht?
Tja, da fiele mir dann gleich die nächste Verwendungsmöglichkeit zu obigem ein ... Zitat: Original erstellt von Leo: Das Auch-haben-moechte-Kaufhaus-Gelumpe habe ich satt. Das nutzt man ein paar mal, dann ist es halb kaputt und steht jahrelang ungenutzt herum.
wie wahr, wie wahr, diese Erkenntnis ist zwar ein Prozess, der ging bei mir aber ganz flott;-) Nachbarn/Bekannten-'Verleih' ist eine schöne Sache, bei manchem aber etwas ungeeignet, zumindest war ich zuweilen fast ängstlich im Umgang damit um nicht irgendwas kaputtzumachen;-) liebe Grüße, Nancy
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 27. Feb. 2007 06:44 <-- editieren / zitieren -->
Kärchr... Davon habe ich zwei herumliegen, kannst haben! Einen habe ich mir mal selber gekauft als die Kärcher-Manie ausgebrochen ist heirzulande, und den Zweiten habe ich mitgeheiratet. Beide sind so typische 1/2 defekte Hobbygeräte. Übrigens, an Auto/Traktor/Fahrrad richtet man mit dem Kärcher mehr Schaden als Nutzen an. Zumindest reisst der scharfe Strahl das Fett aus den Dichtlippen bei Radlagern usw., und dann wird die kurzzeitig trockenlaufende Dichtung rasch soweit kaputt, dass Wasser/Salz über den Dichtspalt in's Lager eindringt und aus ist's. Das konnten wir mal sehr gut beobachten, als beim Motorrad des Freundes (der in der Fa einen Kärcher hatte) nach und nach alle Lager kaputt gingen, und bei mir, der ich damals keinen Kärcher hatte, nicht. Als letzten Beweis habe ich dann viel später meinen Motormäher successive in den Lagerschaden gekärchert - und aus, weg mit dem Blödsinn. Kärcher passt IMHO nur für Fleckerlteppiche, aber nicht für techn. Gerät. Die Senkgrube kärchern--- Da muss man aber ein ganz verschrobener Fäkalerotiker sein damit das Spass macht. Ich hab den aufgelassenen Kuhstall gekärchert - damals hatte ich keine Frau und keine Freundin, da ging's zur Not. Nun, viel Spass, so oder so! ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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