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Autor Thema:  Holztreppe ca. 100 Jahre (1627 mal gelesen)
Morten
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erstellt am: 14. Dez. 2006 13:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Malzeit!
Da ja hier schon öfter Häuslebauerprobleme geschildert und diskutiert wurden, und es damit anscheinend hier eine profunde Gruppe an Experten gibt, möchte ich Euch mit meinem momentanen Problem nicht außen vor lassen:

Ich habe so ein Haus aus der Gründerzeit und bin nun nach längerer Umbau- und Rekonstruktinsphase an einer Stelle angekommen, wo man sagen kann, das Ende nähert sich. Aber nun fehlt mir noch meine alte Holztreppe. Hier ist das Problem, daß früher wohl gerne mit Stahlwolle die Stufen "gereinigt" wurden und durch die lange und starke Benutzung die Stufen doch aufarbeitungswürdig sind. Das heißt der weiche Holzanteil ist rausgescheuert und der härtere Anteil macht die Stufen doch recht rauh und für "Kinder-Barfuß-Orgien" doch recht unangenehm. Da ich schon im ganzen Haus alle Dielen geschliffen habe und anschließend geölt habe, weiß ich nun, was mir in diesem Fall noch bevorsteht...
Die Treppe ist halb gewendelt und damit leider auch recht schwierig zu bearbeiten. Ein (rückwärtiges) Rausnehmen der einzelnen Stufen ist durch die Wangen und beidseitigen Wände unterbunden, ohne die Wangen zu beschädigen... Die (Profi-)Dielen-Schleifmaschinen sind zu unhandlich und nicht "flächendeckend". Ich habe es schon mit einem Exzenter-Schleifer probiert und in Verbindung mit einem Delta-Schleifer wäre es möglich, aber ein Aufwand um ebene Stufen zu bekommen.

Ich habe auch schon ein bischen gegoogled und eine Lackfräse gefunden.
Meine Frage hat sich schon jemand mit so einem Problem beschäftigt?
Wenn ja, wie hat er das gelöst? Bzw. wer hat schon mal mit so einem Gerät gearbeitet und Erfahrungen damit bzw. Alternativen. Bitte keine Hinweise, wie "hole einen Zimmenmann..." o.ä. -> Es steht fest, ich mache es alleine oder es wird nicht gemacht!

Denkbar wäre auch die Treppe nur durch Lauge in ihren Originalfarbton zu versetzen und anschließend nicht zu ölen, sondern zu versiegeln...

Any other ideas???

Gruß Morten

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Dig15
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Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie



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erstellt am: 14. Dez. 2006 13:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zur Schleifmaschine: Auch für Parkett gibt es Eck-Schleifmaschinen, die besonders für enge und schlecht zugängliche Bereiche sind. Gibt es eigentlich auch auszuleihen. Wäre vielleicht was...

------------------
Viele Grüße Lutz

Glück Auf!   Sir Dig und Lady Diggerline

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Morten
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erstellt am: 14. Dez. 2006 13:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

... sounds good, aber anscheinend sind wir hier dafür ein bischen zu "provinziell", denn alle möchlichen Verleiher die ich dazu interviewed habe  hatten nur die zwei üblichen Maschinen...

vielleicht muß ich mal "überregionale" Verleiher anfragen.

Danke schonmals. Fühle Dich schon mal mit U's gewürdigt...

Gruß Morten

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Chris1312
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erstellt am: 14. Dez. 2006 13:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wäre es denn nicht möglich mit einem elektr. Hobel?
nur so 1-2mm abnehmen; anschließend schleifen und versiegeln.

------------------
Gruß Christoph 

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Morten
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erstellt am: 14. Dez. 2006 13:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@Chris1312:

Tja einen Hobel habe ich, aber leider ist eben bauartbedingt immer irgentwo ein Bereich der nicht gehobelt wird, sprich im Bereich der Setzstufen, der Wangen, in den Ecken bei der Wendelung ist es besonders krass, da fehlt dann schon ein ganz schöner Bereich....
Morten

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Tom2005
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erstellt am: 14. Dez. 2006 13:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Stufen ausmontieren geht auch nicht?

Meist sind die Treppen ja gespannt, mit so Gewindestangen oder ähnlich.

------------------
   

Wer morgens schon zerknittert ist, hat tagsüber tolle Entfaltungsmöglichkeiten.

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eumel23
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Elektroing.


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eplan 5.x
P8: 1.9 SP1,
.
.
P8: 2.2

erstellt am: 14. Dez. 2006 15:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Vielleicht Bandschleifer für die geraden Flächen und Delta-/Schwingschleifer für die Ecken?

------------------
Gruß Manfred

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herr_svensson
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Dipl.-Ing. Maschbau


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erstellt am: 14. Dez. 2006 15:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Mein Vorschlag: Abbeizen (nichts homöopathisches mit blauem Engel verwenden), mit Ziehklinge abziehen, neutralisieren wenn nötig, nochmal mit Stahlwolle abziehen und mit nem möglichst gut füllendem Parkettlack versiegeln.
Wird vielleicht nicht fabrikneu, aber das is ne Antiquität. Die darf imho ruhig ein wenig Patina haben. Und glatt genug wird es auch. Vor allem ziehst du mit der Ziehklinge nur die Oberfläche glatt ohne zuviel Material abzunehmen.
Grüße, Jörg

------------------
Es ist wie immer, nur schlimmer...

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ford.prefect
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erstellt am: 14. Dez. 2006 15:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Bei Sanierungen haben wir oft nur den ausgetretenen Laufbereich aufgearbeitet, also links und rechts ca. 10 cm Holz schleifen und versiegeln, in der Mitte aufspachteln und einen schönen Bodenbelag drauf (praktisch wie ein Teppich), mit eingeklebter Eckschutzschiene vorn. Das ist insgesamt weniger Aufwand als ein völliges Abschleifen, vom Verlust des Materials und dem Umgang mit ausgetretenen Stellen mal ganz abgesehen.

------------------
Gruß F.

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Morten
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erstellt am: 14. Dez. 2006 16:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

...da ist man mal kurz in 'ner Besprechung und hat dann jede Menge Antworten... Prima Leute!         

@Tom2005:wie ich schon schrieb, Treppe ca. 100 Jahre halb gewendelt (und ein Meisterwerk der damaligen Zimmermanns-/Tischlerkunst - OHNE Schrauben, Nägel oder Metallteile) und die Wangen sind jeweils für die Stufen ausgearbeitet... So wie die aussieht, frage ich mich eh, wie die das Teil da rein bekommen haben... Wahrscheinlich mit 10 Leuten (oder mehr) und jeder hat eine Stufe gehalten, beim Einführen in die Wangen 
Man kann sich schon vorstellen, daß wenn man die Wangen hinten aufbeitelt, die geraden Stufen rauszukriegen, aber die in der Wendellung... und die geraden beim Tischler gehobelt und die Eckteile "handversaut"... neeee

@eumel23: mit dem Bandschleifer habe ich es auch schon (ganz kurz) versucht,Ergebnis eben wie Hobel, Randbereiche nicht geschliffen und man muß schon aufpassen...   

@herr_svensson: Mit einer Abziehklinge... Mmmhhhm das klingt interessant. Wo bekommt man so ein Teil? Ich habe mich schon belesen, daß früher so das Pakett abgezogen wurde. Bei Lacken halte ich es (in einigen Bereichen ) auch so mit dem Umweltengel: Wenn das Zeuch nicht von den Dämpfen im Schädel hämmert, taucht das nix... Siehe die neumodschen Lacke an den Autos, mein neuer sieht aus wie gesandstrahlt, der damalige kannte nur einzelne extrem dolle Einschläge....

Gruß Morten

Ps.:
@ ford.prefect: lieber nicht, ich habe nun "nur" Holzböden und dann eine Treppe mit Teppich ist zwar sicherheitstechnisch besser (für die Kiddies) aber auch meine Frau schlägt mich bestimmt und ein Stilbruch ist es auch ... P.s.s. nicht böse sein, bin dankbar für jeden Tipp! (Und bei mir gibt es keine doofen Ideen/Tipps sondern nur doofe Umsetzungen!)

Gruß Morten

[Diese Nachricht wurde von Morten am 14. Dez. 2006 editiert.]

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Chris C.
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erstellt am: 14. Dez. 2006 16:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

guckst du hier:
http://www.baumarkt.de/lexikon/Ziehklinge.htm

------------------
mit freundlichen Schweizergrüssen

Chris Carlyle

albeite flöllich, ohne mullen und knullen.

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E-Boy
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FCB

erstellt am: 14. Dez. 2006 16:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi Leute,
also ich würde die Stufen verkleiden.
Sieht super aus und geht schnell.
Die ausgetretenen Stellen einfach auffüllen.

------------------
Gruß Stefan

Nur Feiglinge speichern zwischen.

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Thomas Harmening
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erstellt am: 14. Dez. 2006 16:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

bloss nicht verkleiden!

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Chris C.
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erstellt am: 14. Dez. 2006 17:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Morten

So wie ich das bisher verstanden habe bist du einer der Hardcore-Holz-Puristen.
Früher kannte man in der Holzbearbeitung meist auch nur das Abzieheisen um nach dem sägen und hobeln ein glatte Oberfläche zu bekommen. Nachdem nun scheinbar die maschinellen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, bleibt die Handarbeit.

Auch früher hatte man die Treppen so gebaut. An stellen die stärker beansprucht wurden hatte man diese durch Hardholzteile ersetzt.

Zudem scheint es in deinem Falle etwas schwierig zu sein, den "Schlussstein" zu finden. Vermutlich wurde die Treppe von unten nach oben gebaut. Die Steckzungen sind jedoch verlängert gewesen und nach dem abschliessenden Zusammenbau der Treppe wurden diese überstehenden Stücke abgesägt. So kann auch ein Mann ein solche Treppe zusammenbauen.
Für dich besteht nun die Schwierigkeit die Treppe wieder zu zerlegen und zu bearbeiten.
Der Tipp für dieses Vorgehen ist, das man die Teile welche abgesägt wurden, nach der Demontage wieder anzusetzen um sie nach dem Zusammenbau wieder abnehmen zu können. Sollte mit den heutigen Mitteln und Dübeltechnik eigentlich kein Problem sein.

------------------
mit freundlichen Schweizergrüssen

Chris Carlyle

albeite flöllich, ohne mullen und knullen.

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Morten
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erstellt am: 14. Dez. 2006 22:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@Chris C.: ... Wer hat's gewußt - die Schweizer warn's... 

Da habe ich wieder was dazu gelernt, werde mir mal das Wochenende gönnen so ein Teil aufzutreiben...  und Naja was heißt Hardcore-Holz purist ... ich fände es schade so ein Haus (so mit Stuck und anderem Trallala ) zu "verschandeln", so daß die von E-Boy vorgeschlagene Verkleidung für mich nicht in Frage kommt, da die Dielen auch alt sind, ich sage nur Red-Pine/Pitch-Pine und da schaut's dann irgentwie net so gut aus...
Zum zusammenbauen der Treppe kann ich nur sagen, die müssen das Teil im oberen OG zusammengesetzt haben und dann in das Treppenhaus geschoben haben auf die untere halbe Wendelung, hier ist die einzige Trennebene, die ich gefunden habe... Meine Frau ist strickt gegen eine Treppendemontage -> O-Ton: sie will nicht noch mehr Dreck... (ich glaube sie zweifelt meine Qualifikation an....   )

Ich werde mal nach der Ziehklinge schauen und dann berichten

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Doc Snyder
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Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen


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erstellt am: 14. Dez. 2006 23:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

So ein Ziehklinge ist ein tolles Werkzeug und macht schönere Oberflächen als jedes Schleifmittel, aber zwei, drei Dinge gilt es zu beachten, sonst wirst Du das Ding enttäuscht weglegen:

- Es muss ein sehr guter Stahl sein, auch wenn es aussieht wie ein einfaches Stück Blech. Wenn ich Baumarkt lese, bin ich vorsichtig!

- Die Schneide muss speziell geschliffen und dann mit einem Rückwärtsgrat (!) vollendet werden. Kann man selber, aber man muss es gezeigt bekommen und dann erst ein paar Mal üben, ehe das Ding so richtig "zieht".

- Auch die Handhabung ist ein Thema für sich.

Vielleicht kennst du einen Tischler oder sonstigen Künstler, der für so was Sinn hat und Dir das mal zeigen mag.

------------------
Roland  

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Rigobert
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erstellt am: 15. Dez. 2006 07:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Morten,

wir standen vor ein paar Jahren vor dem selben Problem und haben es nach einigen versuchen (Hobel , Beize , Heissluft, Delta- ,Band- und Schwingschleifer) letztlich mit dem Zieheisen gemacht.
Die Baumarktteile hielten ca. 1 Std. dann waren die platt. Auch das Teil aus der Firma war nicht optimal. Der Schwiegervater gab mir dann seine alten Zieheisen und die waren perfekt. Mit dem Schleifstein in jede Form zu bringen ( selbst die spitzesten Ecken und sogar der Handlauf waren kein Problem ) und nachzuschärfen und sehr standfest.
Dazu hab ich mir dann von Sandvik eine Klingenhalterung gekauft und mir aus dem Stahl eine Handvoll Wechselklingen geschnitten ( mit der Flex).

Auf die Frage was das denn für ein genialer Stahl sei sagte er daß er einfach die alten Sägeblätter aus seiner Schlosserei zerschnitten hätte.
Hab mir dann unten in der Fertigung aus der Schrottbox ein paar gebrochene Sägeblätter besorgt und hatte genügend Vorrat.

Beim Anschleifen bekommt man schnell Übung und wenn die Klingen scharf sind geht es eigentlich sehr gut.
Schinderei ist es aber dann immer noch, aber als Häusslebauer will man es ja auch nicht anders.

Viel Erfolg dann.

------------------
Gruß Andreas

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Morten
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erstellt am: 15. Dez. 2006 07:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Was bin ich begeistert, was man hier für ein Feedback bekommt!
Es können also auch mal "wichtige" Sachen im HE diskutiert werden!


Die Aussagen "treiben" mich immer mehr in Richtung Ziehklinge...

Danke Männer's (darf man das jetzt nach dem AGG überhaupt noch gefahrlos sagen/schreiben... )

Gruß Morten

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ford.prefect
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erstellt am: 15. Dez. 2006 08:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Morten:
Es können also auch mal "wichtige" Sachen im HE diskutiert werden!


Es kommt halt nur auf die Fragen an. Eigentlich weiß die Gemeinde ALLES!

------------------
Gruß F.

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erstellt am: 15. Dez. 2006 10:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

hallo morten,

als aller erstes mal vergiß die lackfräse. ein super gerät, aber was deine unzugänglichen stellen betrifft wirds da noch schlechter als mit all den verschiedenen schleifmitteln die der markt immo hergibt. hinzu kommt noch, dass nach dem arbeitsgang sowieso geschliffen werden muss.(allerdings wesentlich kürzer als zuvor, da das schleifpapier sich nicht mit lackpartikerln zusetzt)

hier deine möglichkeiten

1 / stehende treppe schleifen mittels / Bandschleifer, ab da wo man nicht mehr drankommt delta-schleifer / übergänge beider arbeitsschritte am schluss nochmals leicht mit hand nachschleifen wegen des einheitlichen schleifbildes ( deltaschliff ist nicht in faserrichtung)

oder einem neuem tool/ es nennt sich multitool von fein und ist wirklich für sehr viele bereiche geeignet und kann noch viel mehr als nur schleifen. ( schade das dein häusle fast fertig ist damit hättest du schon mehrmals deine freude gehabt) 

2 möglichkeit und es ist leider so eine komplettzerlegung deiner treppe. somit ist das schleifen mittels eines großen bandschleifers fast ein vergnügen. Auch das auftragen deiner oberflächenbehandlung ist wessentlich einfacher.

ich hoffe dier einigermassen geholfen zu haben


gruß   

------------------
notorischer kleinschreiber im thread

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Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 15. Dez. 2006 21:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Morten,

Zu so einem Thema muss ich auch meinen Senf dazugeben <G>

Wenn die Treppe wirklich alt ist und ein Meisterstück alter Handwerkskunst, würde ich sie möglichst im Originalzustand belassen. So ein Original kann das optische Zentrum des Hauses werden, das sollte man nicht verkleiden/kaschieren/lackieren/..., sondern betonen, beleuchten, hervorheben! Das Ding will bewundert werden, Geschichten erzählen, mit Bedacht und Genuss benutzt werden!

Zum Renovieren IMHOIn my humble oppinion (Meiner Meinung nach) lediglich mit einem scharfen Werkzeug potentielle Schiefer rausschneiden, und natürlich jeglichen Lack entfernen (mit starker Natronlauge, !!!sehr gefährlich!!!, dann mit sehr viel warmen Wasser spülen und mit Säure neutralisieren, dann mit Stahlwolle leicht glätten, dann ölen, fertig.

Wir haben ein paar so 100/200-jährige Schaustücke im Haus, behutsam restauriert, das war zwar jede Menge Arbeit, aber es hat sich gelohnt!

------------------
mfg - Leo

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Morten
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erstellt am: 15. Dez. 2006 22:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

tja Leute,
ich habe mich heute mal ein bischen umgeschaut und bin nun zur Erkenntnis gekommen, es mittels Ziehklinge zu versuchen. Scheint mir auch die praktikabelste Lsg. zu sein und wahrsscheinlich auch die mit der geringsten Staubentwicklung... Ich werde mal - wenn ich so'n Teil habe - es an der Bodentreppe versuchen, sie ist/hat das gleiche Holz.
NUR mit einem bin ich mir noch nicht sicher: Laugen und ölen oder versiegeln... Zum einen ist das Ölen bei allen meinen Böden erfolgt anderer seits ist die Treppe ja mit eins der am meisten genutzten Bereiche, so daß sich nicht die Frage nach versiegeln stellt, um einen höheren Widerstand gegen Abnutzung zu gewährleisten?

Schönen Gruß ins WE
Morten

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Thomas Harmening
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erstellt am: 15. Dez. 2006 22:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Morten:
Zum einen ist das Ölen bei allen meinen Böden erfolgt anderer seits ist die Treppe ja mit eins der am meisten genutzten Bereiche, so daß sich nicht die Frage nach versiegeln stellt, um einen höheren Widerstand gegen Abnutzung zu gewährleisten?

Brauchst du wirklich eine Antwort?

Die Erfahrung die du mit dem ölen hast,
das auch ein 'gebrauchter' Boden schön ist - wenn nicht gar schöner & stressfreier :-)
ein Haus lebt :-)
und mit kleinen kratzern, macken, lässt sich wunderbar leben

- ich würde ölen :-)

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Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 16. Dez. 2006 18:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

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------------------
mfg - Leo

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Rigobert
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SWX 2016 zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie besser gar nicht erst.

erstellt am: 18. Dez. 2006 06:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

wir haben´s auch geölt,

dann lebt´s halt noch.

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Gruß Andreas

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Morten
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erstellt am: 18. Dez. 2006 09:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Guten Morgen,
Ich hatte am Freitag Abend noch ein zufälliges Gespräch mit einem Tischler. Lt. seiner Aussage ist für solche Arbeiten eine Ziehklinge wohl das optimale besonders in meinem Fall!
Entsprechend Euren Angaben und seiner Aussage werde ich Ölen:
1. Ich habe schon Erfahrungen,
2. Aussehen, Charme, Stil
3. gerüchliche Belastung,
4. Trocknungszeit,
5. evtl. Nacharbeiten,

Ich habe also schon einen "guten Vorsatz" für's neue Jahr... 

Gruß Morten

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Rigobert
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SWX 2016 zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie besser gar nicht erst.

erstellt am: 18. Dez. 2006 09:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

stell mal ein Bild rein wenn´s fertig ist...

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Gruß Andreas

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