| |
 | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
|
Autor
|
Thema: ERA – wer wie was Fragen über Fragen (19487 mal gelesen)
|
CADrin Mitglied Konstruktioneuse :-)

 Beiträge: 28 Registriert: 18.06.2004 OnespaceDesigner Mod. V15.5 und Drafting
|
erstellt am: 17. Okt. 2006 15:13 <-- editieren / zitieren -->
Hallo miteinander, wieder mal daran erinnert worden durch diesen Beitrag, denke ich mal dass es an der Zeit ist im heissen Eisen das Thema ERA anzusprechen. Das Grundgerüst habe ich, denke ich mal, soweit verstanden. Aber was ich nicht verstehe ist, dass anscheinend alle Betriebsräte von der ERA schwärmen. Hat der Staat bzw. haben die Rententräger und auch ich später mal nicht enorme Einbußen durch ERA zu befürchten? Durch ERA werden sehr viele Gehälter neu gesplittet und unter dem Strich sinkt der Grundgehalt von welchem die Rente berechnet und später gezahlt wird ziemlich runter. Oder hab ich da nen Denkfehler? LG CADrin (die etwas besorgt ist wegen der ganzen Sache). ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
oberkaffeetante Mitglied Dipl. Ing.
   
 Beiträge: 1192 Registriert: 19.05.2005 Pentium 4 3,2GHz 1 Gbyte RAM Win XP Pro SP2 NVidia Quadro FX 1100 SWX 06 SP4.0
|
erstellt am: 17. Okt. 2006 15:21 <-- editieren / zitieren -->
So wie es unser Betriebsrat erklärt hat sieht es folgendermassen aus (Bitte korigieren fals ich hier was falsches schreibe): Jeder Arbeitsplatz wird in das ERA-system eingestufft. Für dich ist das erstmal unerheblich, da du über gewisse Garantien (die im Tarifvertrag vereinbart sind) abgesichert bist. Die Einstuffung ist "nur" wichtig, bei Neuanstellungen oder wenn du deinen Job wechselst. Bei Neuanstellungen wird der Arbeitnehmer automatisch in die neue ERA-Klasse eingestufft und bekommt das entsprechende Geld. Dies kann je nach einstuffung mehr oder weniger sein, als der Kollege an einem Ähnlichen Arbeitsplatz. Die Betriebsäte versuchen natürlich die Leute möglichst hoch einzustuffen und die Arbeitgeber natürlich möglichst niedrig. Da ist Diskusion vorprogramiert. Warum die Gewerkschaften und Politiker dieses System hochjubeln versteh ich auch nicht. Gruß Uwe
------------------ Aka * Bahnhofsvorsteher * Überflieger ------------------ Ich bin die rechte Hand des Teufels habe aber zwei linke Hände. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Heiko Engel Moderator Teamleiter
       

 Beiträge: 5248 Registriert: 11.06.2001 Herr, stärke mich in Geduld, aber ZACK ZACK!!
|
erstellt am: 17. Okt. 2006 15:49 <-- editieren / zitieren -->
Hier gibts erstmal geballtes Wissen über ERA. @Uwe Jeder wird durch ERA neu eingestuft. Ob langjährige Mitarbeiter oder "Neuankömmlinge". IMHO wird es die von dir genannten Garantien durch den Tarifvertrag nicht geben da ERA der neue Tarif ist. Egal wer was wielange wo gelernt hat, es zählt das was er kann und im Moment auch macht. D.h. wenn ein Techniker die Aufgaben eines Ing. macht und dies auch kann dann wird er auch in die Gehaltsstufe eines Ing. rutschen. Umgekehrt bekommt ein Techniker der "nur" die Aufgaben eines Zeichners erledigt KEIN Geld weniger, sondern es wird ein bestimmter Betrag seines Gehaltes "abgeschmolzen" wenn tarifliche Gehaltserhöhungen anstehen. Bsp.: die IGMetall handelt 5% aus dann bekommt dieser Techniker z.B. nur 3% bezahlt. Dies geht so lange bis der entsprechende Betrag "abgeschmolzen" ist. Bitte nicht schlagen wenn ich falsch liege, dies o.ä. sind meine Infos die ich habe. Heiko ------------------ DIE inoffizielle Hilfeseite zum OneSpace Designer "Es hängt alles irgendwo zusammen. Sie können sich am Hintern ein Haar ausreißen, dann tränt das Auge." Dettmar Cramer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas 253 Mitglied
  
 Beiträge: 816 Registriert: 01.03.2002
|
erstellt am: 17. Okt. 2006 15:50 <-- editieren / zitieren -->
Also, bei uns wurde scheinbar versucht, das alle mit ERA so ziemlich das gleiche bekommen, wie vorher. Das entspricht nicht wirklich dem Sinn der Sache, ist aber sicher dem Betriebsfrieden dienlich. Ich habe im Bekanntenkreis auch schon gehört, das da kräftig nach unten "korigiert" wurde, allerdings hab ich das wie gesagt aus zweiter Hand. Ich denke auch, das das für die meisten wirklich erst dann einen Unterschied machen wird, wenn sie einen neuen Job anfangen, denn dann kann die Einstufung tatsächlich nach Stellenbeschreibung und Bildungsstand des Mitarbeiters vorgenommen werden. Wenn Dein Arbeitgeber nicht gerade ein Halsabschneider ist, wird es vermutlich ähnlich wie bei uns laufen und der Unterschied wird für Dich auf Dauer eher gering sein. Gruß Andreas ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Mitglied Konstrukteur / Entwicklung
   
 Beiträge: 1110 Registriert: 26.07.2002 Intel Core i5-3570K, Asus P8Z77-V Pro, Intel 320 SSD 128GB System, WD-5000AAKS Daten, Geforce GTX460 1GB, Windoof 7 home Premium 64bit (privat)<P>Samsung R540 i3-380M JA05 /Intel Core i3-380M 2x 2,53GHz / Intel X25-M G2 80GB System, 4096MB DDR3 Ram / Intel® HD Graphics / Webcam u. int. Mikro, DVD Brenner / Windows 7 Home Premium 64 Bit (Notebook privat)
|
erstellt am: 17. Okt. 2006 15:57 <-- editieren / zitieren -->
Ich als schwarzseher und Pessimist sehe in ERA die Einführung der Willkürlichkeit des Arbeitgebers, jede Arbeitskraft für jede Tätigkeit einsetzen zu können und nichtmal finazielle Nachteile zu fürchten bei evtl Überqualifikation des Arbeitnehmers, da dieser je nach Tätigkeit und Tätigkeitsdauer flexibel mehr oder weniger bekommt, je jachdem welche Tätigkeit und dessen eingestufter Wertigkeit er durchführt. Sprich 2 Wochen lang könnte, wenn man so weit spinnen will, ein Konstrukteur in der Produktentwicklung arbeiten und dementsprechend verdienen, danach wird er mangels Arbeit in die Produktion des Produktes was er entworfen hat gesteckt und muss montieren (natürlich für weniger Geld), danach wenn er fertig ist kommt er in die Verpackerei und muss alles einpacken und verschicken (bekommt noch weniger), dann gibts garnichts zu tun muss er Werkstatt fegen und Kloputzen (Gehalt eines "Raumpflegers), dann kommt wieder ein Projekt und er darf wieder als Konstrukteur ran. Ist natürlich völlig überspitzt aber im Prinzip durch ERA möglich. Deshalb wollen auch alle Geschäftsführer das Modell, denn was hätten Sie sonst davon. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
A_Balou Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 5231 Registriert: 26.04.2005 Hier wird ab sofort ohne System und Zusatz gearbeitet ;-)
|
erstellt am: 17. Okt. 2006 16:03 <-- editieren / zitieren -->
Werden denn da auch die Manager eingestuft Ich meine, wenn die nur noch für das bezahlt werden was sie können da müssen einige dann morgens wohl ne Tasche voll Kohle mitbringen ------------------ Ob man seine Kinder gut erzogen hat, erkennt man am Verhalten seiner Enkelkinder. [Diese Nachricht wurde von A_Balou am 17. Okt. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
oberkaffeetante Mitglied Dipl. Ing.
   
 Beiträge: 1192 Registriert: 19.05.2005 Pentium 4 3,2GHz 1 Gbyte RAM Win XP Pro SP2 NVidia Quadro FX 1100 SWX 06 SP4.0
|
erstellt am: 17. Okt. 2006 16:09 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Heiko Engel: ... Umgekehrt bekommt ein Techniker der "nur" die Aufgaben eines Zeichners erledigt KEIN Geld weniger, sondern es wird ein bestimmter Betrag seines Gehaltes "abgeschmolzen" wenn tarifliche Gehaltserhöhungen anstehen. ...
Genau das meinte ich mit "Garantien". Die Übergangsregelungen dienen ja dazu, dass keiner weniger Geld bekommt als vor der ERA-Einführung. Über die Jahre wird sich durch das Abschmelzen die Gehaltsentwicklung an den realen Eraeinstuffungen anlehnen. Gruß Uwe
------------------ Aka * Bahnhofsvorsteher * Überflieger ------------------ Ich bin die rechte Hand des Teufels habe aber zwei linke Hände. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
krähe Junior-Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 18.10.2006
|
erstellt am: 18. Okt. 2006 10:34 <-- editieren / zitieren -->
###Genau das meinte ich mit "Garantien". Die Übergangsregelungen dienen ja dazu, dass keiner weniger Geld bekommt als vor der ERA-Einführung. Über die Jahre wird sich durch das Abschmelzen die Gehaltsentwicklung an den realen Eraeinstuffungen anlehnen. ### Hmmm.....
Also ich nenne das eine klare Gehaltskürzung. Wenn man sich im Laufe der Jahre ein gewisses Gehalt aufgebaut hat, und jetzt die Berufserfahrung und die erkämpften Gehaltserhöhungen absolut nicht mehr mit einberechnet werden (müssen),können das, wie bei mir, langfristig monatliche Einbußungen von mehr als 300¤ bedeuten. Monatlich ! Auswirkungen ? - absolutes Vertrauensverlust für sowohl Geschäftsleitung als auch den Betriebsrat - Mißtrauen den Kollegen gegenüber - Unlust und Zorn - Innere Kündigung Noch zu den Kollegen. Das Gehacke hat sofort bei den Arbeitsplatzbewertungs-Gesprächen begonnen: “Was mache ich für tolle Sachen, die der Kollege absolut nicht kann”, “Nein ich glaube nicht, daß für die Tätigkeit von Kollege X 2 Jahre Berufserfahrung nötig sind”, etc. etc.etc. Und der Betriebsrat ? Für die ist nur wichtig, daß alles seinen geregelten Gang geht. Absolut keine Hilfe ! “Du kannst ja klagen ....” Grüße ! krähe
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
oberkaffeetante Mitglied Dipl. Ing.
   
 Beiträge: 1192 Registriert: 19.05.2005 Pentium 4 3,2GHz 1 Gbyte RAM Win XP Pro SP2 NVidia Quadro FX 1100 SWX 06 SP4.0
|
erstellt am: 18. Okt. 2006 11:14 <-- editieren / zitieren -->
Also bei uns wird Berreichsweise eine Arbeitsplatzbeschreibung erstellt. Also z.B. Berreich Drehrei. Welche Maschinen müssen bedient werden, welche Qualifikationen sind notwendig, welche Aufgaben werden von wem in der Abteilung ausgeführt etc. Natürlich ist es auch immer Abhängig vom BR und der Geschäftsleitung in wie weit diese Arbeitsplatzbeschreibungen realistisch sind. Die Geschäftsleitung will natürlich eine geringe Einstuffung nach ERA und die Mitarbeiter eine Möglichst hohe. Der BR sollte eine Möglichst realistische Einstuffung erreichen. Dies wird aber nicht überall und in jeder Firma funktionieren. Bei Firmen ohne BR wird die Einstuffung glaube ich noch schlimmer. Ich denke in nächster Zeit werden sich die Arbeitsgerichte verstärkt mit den ERA-Einstuffungen beschäftigen müssen. In welche Richtung die Entscheidungen dann gehen, kann ich nihct sagen. Gruß Uwe
------------------ Aka * Bahnhofsvorsteher * Überflieger ------------------ Ich bin die rechte Hand des Teufels habe aber zwei linke Hände. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cartoonhero Mitglied

 Beiträge: 95 Registriert: 21.04.2004
|
erstellt am: 18. Okt. 2006 11:44 <-- editieren / zitieren -->
So, um die Frage nach der Rente mal zu beantworten ... (wobei man sich auf die staatliche Rente sowieso nicht mehr verlassen sollte ... ) Für die Berechnung der Rente / Rentenbeiträge ist das Brutto-Entgelt wichtig, nicht wie sich das zusammensetzt ( bisher: tarifliches Grundentgelt (nach LG x/ K x.x / T x.x) + tarifliche Leistungszulage + eventuelle freiwillige Zulagen des AG neu: tarifliches Grundentgelt (nach EG x) + tarifliche Leistungszulage + ERA Ausgleichszulage + ERA Ausgleichsbetrag + eventuelle freiwillige Zulagen des AG ). gruss cartoonhero
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
krähe Junior-Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 18.10.2006
|
erstellt am: 18. Okt. 2006 13:11 <-- editieren / zitieren -->
Nur so zur Info: Wenn ihr euch über Google o.ä. näher informieren wollt, müßt ihr auf das Bundesland/den Tarifbezirk achten. Gibt da große Unterschiede ! Und eine gute Übersicht bieten die "ERA-Niveaubeispiele in der Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalen". Da werden viele Berufsbilder beschrieben. Habe ich auch über Google entdeckt, leider nur in Auszügen. Das gesamte Heft gabs dann beim Betriebsrat(warum das nicht vorab freiwillg verteilt worden ist, ist mir ein Rätsel....). Na denn.... krähe (Schade, daß wir Deutschen nicht so schön streiken können wie z.B. die Franzosen....)
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Heiko Engel Moderator Teamleiter
       

 Beiträge: 5248 Registriert: 11.06.2001 Herr, stärke mich in Geduld, aber ZACK ZACK!!
|
erstellt am: 18. Okt. 2006 14:43 <-- editieren / zitieren -->
|
murphy2 Mitglied -
   
 Beiträge: 1201 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert Z80 mit 256 kB RAM
|
erstellt am: 18. Okt. 2006 15:11 <-- editieren / zitieren -->
|
krähe Junior-Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 18.10.2006
|
erstellt am: 18. Okt. 2006 15:20 <-- editieren / zitieren -->
***Uns geht es eben noch viel zu gut als dass wir auf die Strassen gehen*** Na der Armutsreport sagt da was anderes. Aber ich glaube ganz unten schämt sich der Deutsche eher zu Boden, fühlt sich als Versager und resigniert, als daß er zusammen mit seinem Nachbarn Barrikaden baut. Zurück zu ERA. Bei uns in der Fa. sollen 90% Überschreiter sein ( das sind die Leute, die vorher alle viel zu viel Geld verdient haben und jetzt runtergestuft worden sind...). Und was ist mit Streik, oder auch nur einem Informationstreffen ? Nix ist ! Muß mir ja auch an die eigene Nase packen. Da ziehe ich eher alleine vor Gericht, als lauter Abfuhren zu riskieren... Traurig !
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Taifun Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD/CAM ADMIN

 Beiträge: 5059 Registriert: 16.12.2003 Hier steht nix!
|
erstellt am: 19. Okt. 2006 08:16 <-- editieren / zitieren -->
|
krähe Junior-Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 18.10.2006
|
erstellt am: 19. Okt. 2006 08:45 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Taifun und alle ! Und dann kam vom BR auch noch dieser dumme Spruch: "Bei uns sind nur 2% überhaupt in der Gewerkschaft, glaubst Du denn die helfen nicht erst denen, bei denen ein paar mehr Leute mit dabei sind..." Also bitte mal alle melden, denen die Gewerkschaft irgendwie geholfen hat ! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
schulz Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 53 Registriert: 12.07.2001 "Es bleibt schwierig" Loriot
|
erstellt am: 19. Okt. 2006 09:27 <-- editieren / zitieren -->
Hi @ all, kommt mir alles irgendwie bekannt vor. Bei uns gibt es den ERA seit ca. 2 Jahren. Im Vorfeld wurde von einigen Betriebsräten der ERA als die Revolution angekündigt! Endlich Ende mit dem Unterschied zwischen Arbeiter und Angestellten. Es wird die Arbeit bewertet und sonst nix. Da wurden Zahlen in den Raum gestellt, dass jeder Facharbeiter ca. 300 - 350,- Euro mehr bekommt. Jeder!!! Als es dann soweit war, und sich bei ca. 80% nix verändert hat und nur eine Handvoll 100-200 Euro, verteilt auf die kommenden 1 -2 Jahre, bekamen, war das Geschrei gross. Und komischerweise hat man von den Betriebsräten die am Anfang die grösste Klappe, sorry, hatten nur noch einen Spruch gehört: Geh doch zu Deinem Chef und beschwer Dich. Sonst nix!!! Und das die Entlohnung durch ERA gerechter geworden wäre, ist auch ein Märchen! Vitamin B ist immer noch von Vorteil. gruß schulz ------------------  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
krähe Junior-Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 18.10.2006
|
erstellt am: 19. Okt. 2006 13:03 <-- editieren / zitieren -->
|
schulz Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 53 Registriert: 12.07.2001 "Es bleibt schwierig" Loriot
|
erstellt am: 19. Okt. 2006 15:47 <-- editieren / zitieren -->
leider nicht! Gibt genug Überschreiter! Und genug denen sie das Geld gekürzt haben. Die also jetzt schon weniger haben!! Und nicht erst bei einer tariflichen Erhöhung einen geringeren Prozentsatz bekommen.......... gruß schulz ------------------  [Diese Nachricht wurde von schulz am 19. Okt. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Mitglied Konstrukteur / Entwicklung
   
 Beiträge: 1110 Registriert: 26.07.2002 Intel Core i5-3570K, Asus P8Z77-V Pro, Intel 320 SSD 128GB System, WD-5000AAKS Daten, Geforce GTX460 1GB, Windoof 7 home Premium 64bit (privat)<P>Samsung R540 i3-380M JA05 /Intel Core i3-380M 2x 2,53GHz / Intel X25-M G2 80GB System, 4096MB DDR3 Ram / Intel® HD Graphics / Webcam u. int. Mikro, DVD Brenner / Windows 7 Home Premium 64 Bit (Notebook privat)
|
erstellt am: 19. Okt. 2006 15:55 <-- editieren / zitieren -->
|
Jack Sparrow Junior-Mitglied Angestellter
 Beiträge: 2 Registriert: 23.11.2006
|
erstellt am: 23. Nov. 2006 23:47 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Zusammen, meine Meinung zu ERA: Das ist der größte Beschiß aller Zeiten! Bei uns im Betrieb wird das eingeführt weil man sparen will. Da haben sich die Gewerkschaften und Arbeitnehmer was tolles einfallen lassen.Gaaaaaanz prima durchdacht muß man schon sagen. Hier mal die Überschriften womit sie ERA anpreisen: ERA ist gerecht! -Die sollten mal die Arbeitnehmer fragen die in der Fertigung arbeiten, ob Ihre Entlohnung gerecht ist. -Ist es gerecht das ein Mitarbeiter der erst 2 Jahre im Unternehmen ist das gleiche Verdient wie ein Mitarbeiter der 25 Jahre dabei ist. -Ist es gerecht das ERA, AT-Mitarbeiter nicht berücksichtigt....die bleiben bei Ihren Gehalt,die betrifft das nicht. Keiner Verdient einen Cent weniger! -ja aber nur in den ersten 5 Jahren solange es die Ausgleichszahlungen gibt.Aber niemand sagt einen was nach den 5 Jahren ist. Oder was ist wenn nach 3 Jahren der Ausgleichstopf leer ist,was passiert dann? Hierzu gibt es keine Angaben vom Betriebsrat. -Bei ERA gibt es keine Möglichkeit mehr im Gehalt aufzusteigen.D.h. Dein Grundentgeld bleibt Dir ein Berufsleben lang.Wenn Du in dem gleichen Job bleibst. -Es wurde nicht bedacht das daß Weihnachtsgeld,Urlaubsgeld und die Rente am Grundentgeld berechnet werden. Fazit: Viele Kollegen und Ich katapultiert es mit dem Grundentgeld wieder zurück ins Mittelalter und wir waren wirklich nicht überbezahlt.......Dann sage ich mal Danke liebe Gewerkschaft. Tja jetzt wird Dienst nach Vorschrift gemacht und alles was nicht in meiner Tätigkeitsbeschreibung steht kann und will ich nicht mehr machen! ------------------ Ich bin der einzige Mensch auf der Welt der erst aufwachen muss um einen Alptraum zu haben. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Detlef_tb Mitglied Konstruktionsingenieur
 
 Beiträge: 207 Registriert: 14.07.2004 PRO/e Wildfire V
|
erstellt am: 27. Nov. 2006 12:12 <-- editieren / zitieren -->
ERA ist toll, aber nur für die Arbeitgeber. ERA ist das Beste was den Arbeitgeber auf dauer passieren kann. Bei uns wurden 95% der Arbeitplätze runtergestuft. SUPERTOLL. Dann fragt mich noch son Gewerkschaftsfuzzi, ob ich nicht in die Gewerkschaft will, dann hätte ich Rechtsbeistand beim Klagen. Müßte ein Arbeitsplatz mal hochgestuft werden, wird eben gesagt, dann braucht man das und das nicht mehr zu machen und dann kommt man in eine andere (geringere) Endgeldgruppe. Alo das mit ERA ist für uns Arbeitnehmer echt das Letzte, und der Betriebsrat geht jetzt besser nicht mehr im dunklen durchs Werk, da gibt es einige die stehen da mit der Dachlatte. ------------------ Moin, moin aus Norddeutschland Detlef_tb  Einer, der nichts weiß, und weiß dass er nichts weiß, weiß mehr, als einer der nichts weiß, aber nicht weiß, dass er nichts weiß! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
|
erstellt am: 27. Nov. 2006 12:33 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Jack Sparrow:
...-Ist es gerecht das ein Mitarbeiter der erst 2 Jahre im Unternehmen ist das gleiche Verdient wie ein Mitarbeiter der 25 Jahre dabei ist.
Ja, finde ich. Gleiches Geld für gleiche Arbeit. Alles andere ist viel ungerechter.
Zitat:
-Bei ERA gibt es keine Möglichkeit mehr im Gehalt aufzusteigen.D.h. Dein Grundentgeld bleibt Dir ein Berufsleben lang.Wenn Du in dem gleichen Job bleibst.
Ja, und? Regelmäßige, rein alters- oder betriebzugehörigkeitsbedingte Erhöhungen führen nur dazu ältere Arbeitnehmer nicht mehr haben zu wollen.
------------------ Gruß aus dem Norden |
krähe Junior-Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 18.10.2006
|
erstellt am: 27. Nov. 2006 17:11 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Jack ! +++Keiner Verdient einen Cent weniger! -ja aber nur in den ersten 5 Jahren solange es die Ausgleichszahlungen gibt.Aber niemand sagt einen was nach den 5 Jahren ist. Oder was ist wenn nach 3 Jahren der Ausgleichstopf leer ist,was passiert dann?+++ Also in NRW wird Dir von zukünftigen tariflichen Gehaltserhöhungen, immer ein Teil geklaut, bis Dein Ausgleichbetrag ausgeglichen ist. Dieser Ausgleichsbetrag kann bis zu 10% Deines bisherigen Entgelts betragen - mehr klauen Sie Dir dann doch nicht. D.h.Du wirst im schlimmsten Fall, in naher Zukunft, eine Kürzung von 10% haben - jeden Monat ! Das mit dem Topf betrifft eigentlich nur die Fa. Grüße ! krähe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
klawumm Junior-Mitglied Techniker
 Beiträge: 3 Registriert: 27.11.2006
|
erstellt am: 27. Nov. 2006 18:00 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Peddersen: Ja, finde ich. Gleiches Geld für gleiche Arbeit. Alles andere ist viel ungerechter. Ja, und? Regelmäßige, rein alters- oder betriebzugehörigkeitsbedingte Erhöhungen führen nur dazu ältere Arbeitnehmer nicht mehr haben zu wollen.
So, so ! Du findest also, daß ein 22jähriger Anfänger genausoviel (sorry muß wohl sagen “genausowenig”, denn man trifft sich natürlich auf dem unteren Level) verdienen soll, wie der (alte?) 40jährige Profi ?
1.Punkt: Dieser alte 40jährige ist vielleicht seit 15 Jahren in der Firma, kennt die Abläufe aus dem ff, macht weniger Fehler und braucht nicht jedes Rad neu erfinden – d.h. er bringt der Firma wesentlich mehr als ein Anfänger. 2. Punkt: Da gibt es auch noch eine “Lebensablauf-Seite”. Wir sollen konsumieren, wir sollen die Wirtschaft in Schwung bringen, wir sollen Kinder kriegen und ein Haus bauen und Autos kaufen und eine Digicam nach der anderen. Meinst Du nicht, ein 40jähriger hat andere Ausgaben und Ansprüche als ein 22jähriger ? 3.Punkt: Wir reden hier nicht von dem beamtenmäßen, jährlichen, wundersamen Gehaltswachstum – davon halte ich auch nichts ! Aber der 40jährige hat sich im Laufe der Jahre sagen wir mal 3-4 Gehaltserhöhungen erarbeitet und regelrecht erkämpft. Das wird mit ERA faktisch gekappt und meiner Meinung nach unrechtmäßig einbehalten. Hallo Detlef ! Zu dem Treffen abends – wir alle wissen doch, daß man so etwas nicht tut ! - aber eine schöne Vorstellung ist es trotzdem !
Haltet die Ohren steif !
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
|
erstellt am: 27. Nov. 2006 18:36 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von klawumm: Wir sollen konsumieren, wir sollen die Wirtschaft in Schwung bringen, wir sollen Kinder kriegen und ein Haus bauen und Autos kaufen und eine Digicam nach der anderen. Meinst Du nicht, ein 40jähriger hat andere Ausgaben und Ansprüche als ein 22jähriger ?
Das, mit verlaub gesagt, ist doch wohl das Problem eines jeden Einzelnen. Was hat einen Arbeitgeber die persönlichen Wünsche und Lebensumstände der Arbeitnehmer zu interessieren. Die habe ich mir nach meinem Einkommen einzurichten, nicht umgekehr! Wenn ein Arbeitnehmer bessere Leistung aufgrund von z.B. Erfahrung bring, kann er auch eine entsprechende Position bzw. Vergütung bekommen. Aber nur dann, und nicht aufgrund von Erfahrungen, die dem Unternehmen nichts nutzen. ------------------ Gruß aus dem Norden |
THSEFA Plauderprofi Konstrukteur/CAD-Admin
    
 Beiträge: 1745 Registriert: 27.11.2002 SWX 2020 SP5.0 Premium Windows 10 Pro 64Bit Citrix VM Intel(R) XEON(R) Gold 6146 CPU @ 3.20GHz 24 GB Ram<P>Windows 10 Pro 64Bit
|
erstellt am: 28. Nov. 2006 08:07 <-- editieren / zitieren -->
@Peddersen Oha, da will mal eine provokante Gegenfrage stellen: Warum nutzen viele Firmen das Wissen ihrer Angestellten nur unvollständig? Kein Bedarf??? Nicht dass mich das mit der ERA direkt betrifft, wir haben hier ganz klare Regelungen. Aber nach dem lesen der Beiträge hier verstehe ich nicht so ganz, warum das Modell gut sein soll. Das klingt mir sehr nach betriebswirtschaftlicher Notwendigkeit absteigender Firmen.... ------------------ Viele Grüße, THSEFA KnightFight Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Starsky Mitglied Informatiker / Plossys Admin

 Beiträge: 81 Registriert: 15.06.2005
|
erstellt am: 28. Nov. 2006 09:15 <-- editieren / zitieren -->
Bei uns gibts ERA ab 1.1.07 nebanan in der Nachbarfirma gibts bereits rund 6000 Klagen vor Gericht wegen ERA. Momentan zeichnet sich ab 1.1. folgendes Bild ab: Zitat:
RING RING Hallo Herr X können Sie mal bitte folgendes erledigen .... BLÄTTER BLÄTTER (in der ERA-Einstufung) Verzeien Sie Herr Y, das kann ich leider nicht. und wer kann das Herr X keine Ahnung Herr Y rufen Sie doch die Auskunft an
Dienst nach Vorschrift und Einstufung eben Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
krähe Junior-Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 18.10.2006
|
erstellt am: 28. Nov. 2006 10:04 <-- editieren / zitieren -->
|
klawumm Junior-Mitglied Techniker
 Beiträge: 3 Registriert: 27.11.2006
|
erstellt am: 28. Nov. 2006 20:10 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Peddersen: Das, mit verlaub gesagt, ist doch wohl das Problem eines jeden Einzelnen. Was hat einen Arbeitgeber die persönlichen Wünsche und Lebensumstände der Arbeitnehmer zu interessieren. Die habe ich mir nach meinem Einkommen einzurichten, nicht umgekehr!
1. reden wir hier nicht von Sonderwünschen wie Porsche und Villa auf Mallorca, sondern von "normalen" Familienkosten. 2. reden wir hier davon, daß egal auf welchem Level, man sein Leben eingerichtet hat - und jetzt wird einem mit schwammigen, dubiosen ERA-Gesetzen 10% abgezogen. Entweder sind "die Gewerkschaften" ausnehmend dumm oder einfach nur ignorant!!! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Starsky Mitglied Informatiker / Plossys Admin

 Beiträge: 81 Registriert: 15.06.2005
|
erstellt am: 29. Nov. 2006 08:24 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von klawumm: Entweder sind "die Gewerkschaften" ausnehmend dumm oder einfach nur ignorant!!!
Ausgehandelt wird das immer zwischen den "Bossen". Du glaubst doch nicht das die Dumm sind. Die wissen ganz genau wie sie ihren 5ten F40 in der 2-Garage der 3-Villa auf Malle finanziern müssen. Zur Not über die 10% die man dann der 'Humen Resource' abzieht. Mitarbeiter würden da protestiern aber 'Human Resourcen' nicht - die wechselt man einfach aus oder reduziert sie - sind ja eh nur unnötige Kostenfaktoren. ned das ma drüber red - ma sogt ja blos [Diese Nachricht wurde von Starsky am 29. Nov. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CADrin Mitglied Konstruktioneuse :-)

 Beiträge: 28 Registriert: 18.06.2004 OnespaceDesigner Mod. V15.5 und Drafting
|
erstellt am: 29. Nov. 2006 09:40 <-- editieren / zitieren -->
So, ERA hat mich nun auch am Kittel und meine Firma sieht mich als Überschreiter an. D.h. ich verdiene momentan zu viel und bekomme nun die nächsten tariflichen Gehaltserhöhungen nicht mit. Meine Arbeitsbeschreibung ist dermaßen schwammig und löchrig dass ich nun zukünftig nur noch Dienst nach Vorschrift machen werde. Für diese Kerngeschäft werde ich auch bezahlt, für mehr nicht! Bei der Erfahrung stehe ich bei E3, d.h. ich bin zwischen 2 und 3 Jahren in meiner jetzigen Position tätig. Dass es bereits 4 Jahre sind interessiert anscheinend niemand. O.K., wie man in den Wald ruft so hallt es auch zurück und meine Firma wird sehen was sie davon hat. Meine Meinung: Schei$$ der Hund auf ERA!! Eure CADrin ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
|
erstellt am: 29. Nov. 2006 12:05 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von klawumm: 1. reden wir hier nicht von Sonderwünschen wie Porsche und Villa auf Mallorca, sondern von "normalen" Familienkosten. ....
Auch 'normale' Familienkosten gehen den Arbeitgeber ersteinmal nix an. Genausowenig geht es den Arbeitnehmer etwas an, ob sein Arbeitgeber 3 Autos, 5 Häuser etc. hat. Eine Bezahlung wir nach vertraglichen Vereinbarungen gezahlt. Nach meiner Kenntnis wird hierbei meistens die Leistung des Leistungsempfängers (in diesem Fall ist das Geld gemeint) als Bemessungsgrundlage festgelegt und nicht das Verhältnis der Lebensumstände beider Vertragspartner. Das ist eine reine Neiddiskussion. Die Vertragspartner sind in der Gestaltung der Verträge frei. Wenn ein Partner nicht zufrieden ist, kommt der Vertrag nicht zustande. Das die Gewerkschaften als Vertragspartner für ihre Mitglieder nicht mehr erreichen konnten, liegt vielleicht auch an der Stärke ihrer Position. Darüber sollte jeder einmal nachdenken. -Organisierungsgrad -Streikbereitschaft -Ersetzbarkeit (Verlagerung ins Ausland) -Qualifikation . . .
------------------ Gruß aus dem Norden |
klawumm Junior-Mitglied Techniker
 Beiträge: 3 Registriert: 27.11.2006
|
erstellt am: 29. Nov. 2006 21:38 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Peddersen: Das ist eine reine Neiddiskussion. [/B]
Mit dem Begriff Neiddiskussion disqualifiziert sich jeder Gesprächspartner als jemand, der mit Absicht beleidigen will und, weil ihm die Argumente ausgehen, vom eigentlichen Thema ablenken will. Ich hoffe, es beteiligen sich auch noch "andere Leute" an dieser Diskussion ! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jack Sparrow Junior-Mitglied Angestellter
 Beiträge: 2 Registriert: 23.11.2006
|
erstellt am: 29. Nov. 2006 22:49 <-- editieren / zitieren -->
@Detlef Da hast Du Recht der einzige der von ERA profitiert sind die Arbeitgeber denn die sparen sich ja die Lohnnebenkosten. Und was ich jetzt erfahren habe hat mich wirklich erstaunt.Die ERA-Verhandlungen in der IG-Metall fingen ja schon 1991 an.....und jetzt sind die meisten die hier mitwirkten schon tot.(Gewerkschafter) Sooo kann man es auch machen....einfach mal abwarten und aussitzen. Und es ist so wie viele hier sagen man bekommt nach ERA-Einführung die nächsten Jahre keine oder besser gesagt nur eine gaaaanz geringe Gehalts.....äääähhh...Entgelderhöhung. ------------------ Ich bin der einzige Mensch auf der Welt der erst aufwachen muss um einen Alptraum zu haben. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
krähe Junior-Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 18.10.2006
|
erstellt am: 30. Nov. 2006 10:17 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von CADrin: So, ERA hat mich nun auch am Kittel und meine Firma sieht mich als [b]Überschreiter an. D.h. ich verdiene momentan zu viel und bekomme nun die nächsten tariflichen Gehaltserhöhungen nicht mit. Meine Arbeitsbeschreibung ist dermaßen schwammig und löchrig dass ich nun zukünftig nur noch Dienst nach Vorschrift machen werde. Für diese Kerngeschäft werde ich auch bezahlt, für mehr nicht! [/B]
Hallo CADrin ! Läuft denn bei euch ein innerbetriebliches Einspruchverfahren ? Da kann man versuchen ein paar mehr Punkte zu erhalten. Leider läuft das über den Betriebsrat und man kann nicht selber argumentieren (- war bei uns jedenfalls so). Und der Betriebsrat ist nun mal nur dafür da, zu gucken, ob alles "seinen geregelten Gang geht". Anstatt auf den Tisch zu hauen und rigoros zu sagen, daß man mit einer Belegschaft so nicht umspringt. Es ist mir schon immer aufgestoßen, wenn der BR auf Betriebsversammlungen von der GL für die gute Zusammenarbeit gelobt worden ist........
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |