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Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
Autor Thema:  What the F*** is Industriewasser? (2482 mal gelesen)
Heiko Engel
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Herr, stärke mich in Geduld,
aber ZACK ZACK!!

erstellt am: 19. Sep. 2006 08:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wir haben hier im Büro gerade nen Diskussion ob Industriewasser = VE-Wasser ist.
Ich google gerade, scheine aber nichts zu finden!?!? Was ist denn nun INDUSTRIEWASSER?
Thx
Heiko

edit: test

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[Diese Nachricht wurde von Heiko Engel am 20. Sep. 2006 editiert.]

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Ex-Mitglied

erstellt am: 19. Sep. 2006 08:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

VE-Wasser ist vollentsaltzes/demineralisiertes Wasser, das keinen
Strom leitet. Benutzt man zur Kühlung von stromführenden Geräten,
die nicht weiter isoliert werden können.

------------------
Viele Grüße
Uli

Wer nicht genießt, wird ungenießbar...  (cad.de-smilis )

cathy
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erstellt am: 19. Sep. 2006 08:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Code:
Industriewasser

Prozesswasser und industrielle Abwässer sind so vielfältig wie die Industrie selbst.  Dennoch haben sie eines gemeinsam: Überall ist stets eine konstant hohe Qualität bei der Aufbereitung erforderlich - dies erfordert eine absolut verlässliche und sichere  Funktionsweise der Anlagen. 


I´m allgemeinen einfach nur schwerer wieder zu recyceln! Oft darfst du es nicht einfach ins abwasser netz einspeisen sondern du muss es vorher in der firma reinigen! Durch verschiedene möglickeiten filterpressen... abdampfen und so weiter!! 

Würde ich jetzt so auslegen!

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cathy
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erstellt am: 19. Sep. 2006 08:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von UKanz:
VE-Wasser ist vollentsaltzes/demineralisiertes Wasser, das keinen
Strom leitet. Benutzt man zur Kühlung von stromführenden Geräten,
die nicht weiter isoliert werden können.


Also meines erachtens nicht das selbe! 

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erstellt am: 19. Sep. 2006 08:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Vor ein paar Jahren hätte ich gesagt "Fahr nach Bitterfeld, da kannst du es dir anschauen... "

Heute ist es dort wesentlich besser, also nichts mehr mit ankucken...

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See you later!
                THSEFA

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erstellt am: 19. Sep. 2006 08:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von cathy:
Also meines erachtens nicht das selbe! 


VE = Voll-Entsalzt 

Also auch keine Kalk- und Kesselstein-Bildung etc.

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Viele Grüße
Uli

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erstellt am: 19. Sep. 2006 08:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

http://de.wikipedia.org/wiki/Demineralisiertes_Wasser

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Viele Grüße
Uli

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erstellt am: 19. Sep. 2006 08:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von cathy:
schwerer wieder zu recyceln! Oft darfst du es nicht einfach ins abwasser netz einspeisen sondern du muss es vorher in der firma reinigen! Durch verschiedene möglickeiten filterpressen

Das Wasser ist schon ohne jeglichen Mineralien, da kann man nichts mehr
filtern, reinigen oder destillieren. 

Und in den Gulli entsorgen kann man es problemlos. *sorry*

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Viele Grüße
Uli

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Heiko Engel
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erstellt am: 19. Sep. 2006 08:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hui, das ging aber schnell 
Wir haben hier das Problem dass eine Baugruppe von uns beim Kunden angeblich durch Industriewasser angegriffen wurde. Nun ist hier ne Diskussion im Gange aus WAS Ind.wasser besteht bzw. WAS drin ist.
Darum meine Frage. VE-Wasser scheint was anderes zu sein, aber WAS ist Ind.wasser??? Ist das n Oberbegriff für Abwasser aus Industrien? K.A. 

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erstellt am: 19. Sep. 2006 08:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Heiko Engel:
Hui, das ging aber schnell  
Wir haben hier das Problem dass eine Baugruppe von uns beim Kunden angeblich durch Industriewasser angegriffen wurde. Nun ist hier ne Diskussion im Gange aus WAS Ind.wasser besteht bzw. WAS drin ist.
Darum meine Frage. VE-Wasser scheint was anderes zu sein, aber WAS ist Ind.wasser??? Ist das n Oberbegriff für Abwasser aus Industrien? K.A.  


Ja denke ich!! Wasser was in der industrie ensteht! Ich glaube nicht wie uli anscheinend das es VE-wasser ist!

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cathy
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erstellt am: 19. Sep. 2006 08:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von UKanz:
Das Wasser ist schon ohne jeglichen Mineralien, da kann man nichts mehr
filtern, reinigen oder destillieren. 

Und in den Gulli entsorgen kann man es problemlos. *sorry*


ich rede von industriewasser nicht wie du von ve-wasser! 

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erstellt am: 19. Sep. 2006 08:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Also VE-Wasser kann keinen Schaden anrichten, da reines H2O. Ausser
Du hast eine Leckage.

Zitat:
VE-Wasser ist Wasser (H2O) ohne die vorkommenden Mineralien (Salze, Ionen)

Deionisiertes Wasser benutzt mal zur Kühlung von Elektrotechnischen
Anlagen.

Guckst Du hier bei "Wasserkühlung bei elektonischen Geräten"

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Viele Grüße
Uli

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Heiko Engel
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erstellt am: 19. Sep. 2006 09:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von cathy:
Ja denke ich!! Wasser was in der industrie ensteht!

DAS vermute ich auch. D.h. man kann pauschal nicht sagen was drin ist, je nach Industrie etwas anderes. Wird wohl nichts helfen und wir müssen das Wasser untersuchen lassen.
Thx für eure Hilfe!!
Heiko

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Ex-Mitglied

erstellt am: 19. Sep. 2006 09:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von cathy:
ich rede von industriewasser nicht wie du von ve-wasser! 


Hmm ich kann als Funkenschuster nur von VE-Wasser berichten, denn das
andere entzieht sich meiner Kenntniss.

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Viele Grüße
Uli

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oberkaffeetante
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Dipl. Ing.


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erstellt am: 19. Sep. 2006 09:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Um die Wasseruntersunchung wirst du nicht drumrum kommen, da wie geschrieben Industriewasser ziemlich unspezifisch ist. Es können z.B. Säuren enthalten sein (entstehen z.B. bei der Entschwefelung von Rauchgasen in Kraftwerken) oder Mineralle und Salze (z.B. bei der chemischen Industrie) etc.

Soweit zum Industriewasser. VE-Wasser ist ein ziemlich mieses Zeug.

1. Enthällt es keine Minerale und Salze. Wenn Ihr das trinkt, trocknet euer Körper aus.
2. Es ist ziemlich reaktiv und aggresiev, vor allem als Dampf.
3. VE-Wasser ist nicht mit deionisiertem Wasser zu verwechseln. Bei deionisiertem Wasser sind zwar die Salze raus aber der Kalk noch drin, also eine Vorstuffe zu VE-Wasser

Ich habe mal Dampfsterilisatoren mitentwickelt. Diese werden im Allgemeinen mit deionisiertem Wasser betrieben. Bei Verwendung von VE-Wasser sind noch ein Paar zusätzliche Maßnahmen notwendig

Gruß Uwe

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Aka
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* Überflieger
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Lebe fröhlich lebe Heiter
wie der Spatz am Blitzableiter
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Ex-Mitglied

erstellt am: 19. Sep. 2006 09:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von oberkaffeetante:
Wenn Ihr das trinkt, trocknet euer Körper aus.

Wasser trocknet den Körper aus???     

Wenn Du demineralisiertes Waser trinkst, holt sich das Wasser die
entzogenen Salze und Mineralien aus dem Körper wieder.

Bei "normalen" Mengen nicht weiter schädlich, aber wer NUR solches
Wasser und auf lange Zeit trinkt, entzieht seinem Körper mehr und
mehr wichtige Salze und Mineralien.

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Viele Grüße
Uli

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Gerhard Deeg
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erstellt am: 19. Sep. 2006 09:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Heiko,

da gibt es doch eine ganz einfache Erklärung:

Als Industriewasser wird das Wasser bezeichnet, was nicht zum Trinken verwendet werden darf.

Denn in einem Industriegebäude gibt es ja nur einen Wasserstrang der rein führt. Dieser Strang wird dann unterteilt in Trinkwasser und Industriewasser, denn wenn das Wasser als Trinkwasser deklariert wird, dann muss ein entsprechend hoher Durchfluss vorhanden sein. D.h. es soll an dem Strang irgendwo am Ende eine Toilette sein, wo das Wasser abfließt ehe sich Keime oder sonstige Ablagerungen bilden.

So hat es mir ein Installateur erklärt als die Firma umgezogen ist in einen Neubau und es auch einige Wasserhähne gab, die als letzte in der Reihe angebracht waren.

Und was nicht als Trinkwasser deklariert ist, ist eben Industriewasser und nicht zum Trinken geeignet. Es sollt auch kein Kaffee von diesem Wasser gekocht werden.

Gruß aus Berlin Gerhard

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cad-illac
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erstellt am: 19. Sep. 2006 12:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Gemeinde,

Heiko sprach doch von einem aggresiven Industriewasser, dann wäre es doch hilfreich zu erfahren, welchen pH-Wert das Wasser aufweist. Als nächstes sollte man in Erfahrung bringen was das Wasser so aggresiv werden läßt. Dann hat man die Möglichkeit zu Neutralisieren oder resistente Werkstoffe einzusetzen.

Ansonsten bin ich Erschrocken über das ungesunde Halbwissen über VE-Wasser in meiner Lieblingsgemeinde. Es gibt ganze Industriezweige die sich damit beschäftigen. Im Zweifel dann doch lieber einen Fachmann fragen.

Schönen Tag

Jörg
Ich scherze immer: Wenn man in deionisiertem Wasser badet und es fällt der Fön rein, dann passiert nichts.

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There are 10 different types of people in the world:
those who understand binary system, and those who don`t ;-)

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adamsh
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Halbwegs Systemadministration und -entwurf....

erstellt am: 19. Sep. 2006 12:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Industriewaesser sind Waesser, die in der Industrie auftreten.... Typischerweise sind diese nicht vollentsalzt, keineswegs... Es sind Wasser, die meist im Kreislauf gefuehrt werden, daher typischerweise aufsalzen, da im wesentlichen nur die Verdunstungsverluste ersetzt werden....

Hochproblematisch sind Industriewaesser mit hoher Chlorid-Konzentration, da sie rostfreie Edelstaehle direkt korrodieren koennen, zusaetzlich allerdings auch das Elektrolyt fuer Galvanische Elemente innerhalb der Anlage bilden koennen mit der Folge immenser Korrosionsschaeden, welche weit voneinander entfernt sein koennen...

mfg HA

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MalteJ
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Junior-Aerodynamiker, TUMling

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Beiträge: 9
Registriert: 18.08.2000

erstellt am: 19. Sep. 2006 14:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Also da muss ich doch jetzt mal mit meinem, für diesen Fall völlig unerheblichen, Chemie LK Wissen protzen *g*
   
Entsalztes Wasser KANN Strom leiten.
Sogar destilliertes Wasser kann das.
Wie?
Durch Autoprotolyse.
Wasser ist nämlich ein Ampholyt!
Legt man Plus und Minuspol an ein Wasserbecken an, spalten sich einige Wasseratome auf.
Aus zwei H2O wird ein positiv geladenes H3O+ (Hydroxidion) und ein negatives OH- Teilchen (Oxoniumion).
Diese beiden Teilchen, welche übrigens sauer bzw. basisch reagieren, können Strom leiten. Vor allem Wechselstrom! Bei Gleichstrom würden sich die Hydroxidionen an den Minuspol und die Oxoniumionen an den Pluspol anlagern.
Mit nem Fön in dest. Wasser zu springen ist also nicht die beste Idee - auch wenn die Leitfähigkeit durch das Fehlen von Salzen verringert wurde.

Organische Verschmutzungen von Wasser kann man übrigens sehr gut per Redoxtitration (z.B. Manganometrie) feststellen.

   

Viele Grüße,
Malte

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Ex-Mitglied

erstellt am: 19. Sep. 2006 14:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von MalteJ:
Entsalztes Wasser KANN Strom leiten

Und wie soll dann ich meinen Kunden erklären, dass seine gesamte
Anlage unter Strom steht?

http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserk%C3%BChlung 

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Viele Grüße
Uli

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MalteJ
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erstellt am: 19. Sep. 2006 14:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


Ex-Mitglied

erstellt am: 19. Sep. 2006 14:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von MalteJ:
Man ersetzt das Wasser durch Öl? 

Bei meinen Anlagen nicht. (Thyristorkühlung von Gleich- und
Wechselrichtern) 

------------------
Viele Grüße
Uli

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adamsh
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Forschung und Entwicklung


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Halbwegs Systemadministration und -entwurf....

erstellt am: 19. Sep. 2006 14:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:

Durch Autoprotolyse.
Wasser ist nämlich ein Ampholyt!


schon richtig. Irgendwo hatte ich allerdings einmal gelernt, dass
c([H30+])*c([OH-])=10^(-14) sei in reinem Wasser ....

daraus folgt direkt, dass in einem neutralen Wasser, dort wo c([H30])= c([OH-]) ist, beide Konzentration 10^(-7) sein muessen, was dann direkt  pH=7 ergibt fuer neutrales Wasser....

Daraus folgt auch direkt, dass neutrales Wasser ein Minimum der Leitfaehigkeit besitzt....


Klaert mich auf, falls ich da falsch liege....

Zitat:

Organische Verschmutzungen von Wasser kann man übrigens sehr gut per Redoxtitration (z.B. Manganometrie) feststellen.



Genau dann, wenn sich die organischen Verschmutzungen ueberhaupt (einfach) oxidieren lassen. Bei gesaettigten Olefinen und bei Abkoemmlingen des PTFEs haette ich da so meine Zweifel....


HA

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MalteJ
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erstellt am: 19. Sep. 2006 15:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

 
Zitat:
Original erstellt von adamsh:
[i]
Genau dann, wenn sich die organischen Verschmutzungen ueberhaupt (einfach) oxidieren lassen. Bei gesaettigten Olefinen und bei Abkoemmlingen des PTFEs haette ich da so meine Zweifel....

Damit werde ich mal meiner Lehrerin auf den Zahn fühlen.
Danke 

Malte

Edit: gesättigte Olefine? Sind Olefine/Alkene nicht ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit Doppelbindungen und deshalb besonders reaktionsfreudig? Oder meinst du Paraffine/Alkane?

[Diese Nachricht wurde von MalteJ am 19. Sep. 2006 editiert.]

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adamsh
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erstellt am: 19. Sep. 2006 21:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Richtig. Der schwarze Schimmel mit roten Bommeln....

sorry, war in Hektik, HA

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adamsh
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erstellt am: 19. Sep. 2006 21:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ja, nochmal in Ruhe:

Alkane (bzw. Paraffine [wenigen zugewandt, mit wenigen verwandt]),
bzw. den aus (langkettigen) Alkenen (Olefinen) abgeleiteten Halogenkohlenwasserstoffen, teilweise bekannt durch die  Verwendung als unbrennbare Kaeltemitteln (und Loeschmittel), und in der extremsten Form als (Poly)TetraFluorEthylen... (nach alter Nomenklatur)...

Ansonsten waere ja meine Argumentationkette nicht schluessig gewesen...

Schoenen Abend noch, HA 

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murphy2
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Seagate ST225
RLL formatiert
Z80 mit 256 kB RAM

erstellt am: 19. Sep. 2006 23:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

In meiner Zeit in der Chipfertigung hatten wir viel mit diesem Wasser zu tun. Die Rückfrage bei den Physikern/Chemikern bzgl. Unterschied zwischen VE- bzw. DI-Wasser sei, daß das eine nur der deutsche und das andere der englische Begriff sei.

Dann hatten wir ein Röntgenspektrometer, Marke war Siemens, mein damals sehr karrieregeiler Chef bildete sich ein, das schwere Gerät müsse unbedingt um einen sog. Reinraumfinger in den nächsten versetzt werden (also in die nächste Abteilung). Die Wartungsleute machten das und wechselten auch gleich das Kühlwasser für die Röntgenröhre.

Zum Glück war ich in der Zeit in Urlaub....

In der Bedienungsanleitung zum Gerät stand, man könne sowohl destilliertes als auch VE-Wasser für die Kühlung verwenden, das VE-Wasser einer Chipfabrik ist aber schon sehr, sehr VE...und man verwendet auch deswegen Eimer aus Teflon.

Das Gerät war siemenstypisch langsam und sonst recht problemlos, aber nach rund 14 Tagen fingen die Messwerte an wegzudriften, also kalibrier ich das Ding nach, es driftet immer schneller und ich kalibrier umso schneller, die Röntgenröhre segnete das Zeitliche, 10kEuros waren fällig. Ok, sie war eh schon betagt. Man wechselt sie und die Wartungsleute füllen neues Kühlwasser auf, natürlich aus dem nächsten Wasserhahn, bestes VE-Wasser, ganz frisch.

Von den schwarzen Krümeln im abgelassenen Wasser nimmt man zu diesem Zeitpunkt keine Notiz, klar, die Leitungen.... Die Wartungsleute waren Herrgötter, unser Chef auch.

Doch auch die zweite Röhre segnet schon nach 2 Wochen das Zeitliche, die Messwerte drifteten flugs ab, ok, einen Blindgänger erwischt, Röhre Nummer 3 kommt rein, wir hatten damals dann Februar und das Gerät hatte bereits das Jahresgesamtreparaturbudget für eine ganze Gruppe von Geräten aufgefressen, doch Röhre Nummer drei war auch ein Blindgänger, wieder wurde das Kühlwasser erneuert, eine gute Tat konnte schließlich nicht oft genug wiederholt werden.

Röhre Nummer 4 ließ auch bald erkennen, daß es auch sie nicht zu längerem Verbleib im Geräte gelüstete. Es war am Galgenberg in Regensburg, im idyllischen Kneitinger Biergarten nahe der Uni, damals ging ich ja manchmal noch raus, da wollte ich dann eben von einem Physiker den Unterschied zwischen destilliertem und VE-Wasser wissen.

Er meinte nur, schmeiss PVC rein, dann siehst du ihn gleich. Jetzt war mir klar, was es mit den schwarzen Krümeln auf sich hatte, die hatten regelmäßig die Kühlbohrungen in der Röhre zugesetzt.

Dann kam Röhre Nummer 5, wir waren also bei 50tsd Euro Reparaturkosten. Dann haben wir alles getauscht, was da drin noch übrig war, Leitungen halb zerfressen, die Krümel kamen von der Pumpe, auch von der war nicht mehr soviel übrig.

Nicht umsonst waren die Leitungen für das Wasser aus Teflon oder PVDF. 

Übrigens verstarb der Siemens-Servicetechniker 2 Jahre danach relativ jung.

Später hab ich dann mal kurz in einer Firma gearbeitet, wo wir solche Nasschemieanlagen gebaut haben, es gab auch hier Undichtigkeiten, das VE-Wasser versaute dann ggf. die PP-Platten, aus denen die Geräte gebaut waren, wenn man es nicht gleich wieder wegwischte.

Es gibt dann noch die Geschichte, daß man abkratzen würde, wenn man ½ Liter VE-Wasser trinkt, es aber einige Leute gibt, die sagen, daß sie das getan hätten und nichts passiert wäre. Angeblich soll das VE-Wasser wegen des osmotischen Drucks in die Magenzellwände diffundieren und die zum Platzen bringen. Ausprobiert habe ich das noch nicht, mir war das zu unsicher und soll ja auch sehr schmerzhaft sein.

Das mal so aus der Erfahrung erzählt.

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erstellt am: 20. Sep. 2006 06:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Heiko Engel
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Herr, stärke mich in Geduld,
aber ZACK ZACK!!

erstellt am: 20. Sep. 2006 07:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von WERA:
http://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de&ie=UTF-8&rls =GGLI,GGLI:2005-18,GGLI:de&q=industriewasser

    



Ooooch Vera, soweit war ich auch schon, aber wo steht da WAS Ind.wasser ist bzw. aus was es besteht oder was DRIN ist.

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