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Autor
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Thema: Photovoltaik Anlage (1679 mal gelesen)
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Sven Faber Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 4 Registriert: 28.10.2002
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erstellt am: 22. Aug. 2006 11:10 <-- editieren / zitieren -->
Hi, wer hat Erfahrungen mit Photovoltaik Anlagen. Ich würde mir gerne so eine Anlage auf mein Dach bauen lassen. Leider bin ich durch zu viele Berichte und Beiträge in den Medien, hin und her gerissen, ob es Sinn macht sich so eine Anlage bauen zu lassen. Also wer Persönliche Erfahrungen gemacht hat, her damit. Danke Gruß Sven Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 22. Aug. 2006 12:09 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, leider keine persönliche Erfahrung. Ich habe nur eine termische Solaranlage. Ich halte Photovoltaikanlagen in unseren Breiten und mit unserer Energieversorgung nicht für Sinnvoll und einen weiteren gigantischen Subventionsbetrug. Nach momentanem Stand der Technik sind die Anlagen in unseren Breiten nicht in der Lage die bei Ihrer Herstellung verbraucht Energie während ihrer Lebenszeit aus der Sonne zurückzugewinnen. Abgesehen davon sind sie absolut nicht wirtschaftlich. In anderen Regionen mit stärkerer Sonneneinstrahlung und nicht vorhandenem Leitungsnetz sieht das natürlich anders aus wenn man dies bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit berücksichtig. ------------------ Gruß aus dem Norden |
guter_geist Mitglied Anwendungsberater
Beiträge: 392 Registriert: 24.02.2003 Inventor & Vault Pro up to 2025 *HP ZBook Fury W10/11
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erstellt am: 22. Aug. 2006 12:38 <-- editieren / zitieren -->
Hi Sven, hab' selber keine PV sondern (bis jetzt) nur Thermosolar. Hab' aber schon bei zwei Anlagen geholfen und bin auch auf ein paar Vorträgen gewesen. Mein Zusammenfassung daraus: Wer sich eine Anlage auf's Dach schrauben lässt, hat zu viel Geld und sollte besser in den Urlaub fahren! Finanziell macht PV erst richtig Sinn wenn man sich das schöne und vor allem teuere Zubehör spart, selbst nachdenkt und baut. Wer braucht schon für eine Anlage die eine Lebensdauer von ca. 30 Jahre aufweist ein VA oder Alu-Untergestell? Baustahl mit Rostschutzfarbe tut's allemal, hält länger als die PV-Elemente und kostet 'nen Bruchteil. Die beiden Anlagen bei denen ich mitgemacht habe, wurden mir viel Eigenbauanteil erstellt. Nur die Elektriktrick wurde jeweils von 'ner Fa. erledigt. ------------------ Have a nice Day Peter Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste. Konfuzius [Diese Nachricht wurde von guter_geist am 22. Aug. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
guter_geist Mitglied Anwendungsberater
Beiträge: 392 Registriert: 24.02.2003
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erstellt am: 22. Aug. 2006 12:53 <-- editieren / zitieren -->
@ Peddersen Gott sei Dank habe ich keine persönliche Erfahrung mit nuklearer Energieerzeugung Ich halte Kernernergie überall zur Energieversorgung für nicht sinnvoll und einen weiteren gigantischen Subventions- und Umweltbetrug. Nach momentanem Stand der Technik sind die Anlagen nicht in der Lage die bei Ihrer Herstellung und Enlagerung der Restprodukte verbraucht/nötige Energie während ihrer Lebenszeit zu erzeugen. Abgesehen davon sind sie absolut nicht wirtschaftlich wenn man die Kosten für eine wirklich sachgerechte Endlagerung der Restprodukte rechnet. Aber für die kommt ja der Steuerzahler auf... SO WEIT, SO GEHÄSSIG... Da ist mir PV echt sympatischer. ------------------ Have a nice Day Peter Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste. Konfuzius [Diese Nachricht wurde von guter_geist am 22. Aug. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sven Faber Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 4 Registriert: 28.10.2002 Pro/ENGINEER Wildfire 2 Windows XP Pro SP2
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erstellt am: 22. Aug. 2006 13:36 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, danke erstmal für Eure Beiträge! @all Grundsätzlich muss ich sagen, gibt es für mich zwei Gründe warum man darüber gedanken sollte viel Geld in eine PV-Anlage zu stecken. 1. Geld verdienen 2. Unsere Umwelt Wer diese Gründe in der Wichtigkeit umgedreht sieht also 1.Umwelt und dann das liebe Geld, sollte wirklich lieber von dem Geld in Urlaub fahren. Tatsache ist doch, wenn man diesen ganzen Rechenbeispielen glaubt, Erwirtschaftet man je nach dem wie groß die Anlage und wieviel Kohle man leihen muss nach ca. 10-15 Jahren einen Gewinn. Und wärend dieser 10-15 Jahre Finanziert sich die Anlage so gut wie selbst. Oder liege ich mit meiner Aussage falsch? Richtig ist je Günstiger die PV-Anlage aufs Dach geschnallt wird, je schneller hat man die Kosten wieder rein. Und dann erzielt man Gewinne. Gruß Sven
------------------ Die Erde ist uns nur geliehen, ABER VON ZURÜCK GEBEN HAT KEINER WAS GESAGT!!! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
schlotti Mitglied
Beiträge: 101 Registriert: 15.01.2004
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erstellt am: 22. Aug. 2006 15:25 <-- editieren / zitieren -->
Ist das wirklich Deine Frage oder geht es um Energie sparen?? Denn da gibt es bestimmt andere Möglichkeiten? Wenn ja .. fang doch einmal ganz vorne an und versuche mal an eine Datenbank zu kommen in der die durchschnottliche Sonnenscheindauer im Jahr deines Wohnortes verzeichnet ist. Der beste Ort in Deutschland wäre dafür auf der Insel Hiddensee gegeben! Dies sollte m.E. eine der ersten Informationen sein die Du für eine Berechnung benötigst. Sicherlich geht auch alles ohne Sonne, aber der Wrikungsgrad dieser VA-Anlagen ist erst in den Anfängen! Weiterhin finde ich es ganz informativ den Sommer und Winter zu berücksichtigen. Im Sommer kannst du viel Sonnenernergie gewinnen und einspeisen, aber wer braucht im Sommer soviel Energie. Das ist doch eher für den Winter gedacht! Aber der hat kurze Tage! Mir war auch so als ob die Subventionen schrittweise gekürzt werden sollten? ------------------ MfG Schlotti Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 22. Aug. 2006 15:34 <-- editieren / zitieren -->
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Börga Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau/Konstruktionstechnik
Beiträge: 1426 Registriert: 09.07.2003 System? Rapidograph, Rasierklinge, Radienschablone,...
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erstellt am: 22. Aug. 2006 15:37 <-- editieren / zitieren -->
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 22. Aug. 2006 15:57 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von guter_geist: @ Peddersen Gott sei Dank habe ich keine persönliche Erfahrung mit nuklearer Energieerzeugung Ich halte Kernernergie überall zur Energieversorgung für nicht sinnvoll und einen weiteren gigantischen Subventions- und Umweltbetrug. Nach momentanem Stand der Technik sind die Anlagen nicht in der Lage die bei Ihrer Herstellung und Enlagerung der Restprodukte verbraucht/nötige Energie während ihrer Lebenszeit zu erzeugen. Abgesehen davon sind sie absolut nicht wirtschaftlich wenn man die Kosten für eine wirklich sachgerechte Endlagerung der Restprodukte rechnet. Aber für die kommt ja der Steuerzahler auf... SO WEIT, SO GEHÄSSIG... Da ist mir PV echt sympatischer.
Wenn man den Teufel mit dem Belzebub austreiben will, ist das leider Selbstbetrug . Mal ernsthaft: bloß weil ich keine Atomenergie haben will (ich übrigens auch nicht), kann ich doch nicht den gleichen Fehler bei der Effizienz begehen. Das würde in der Konzequenz bedeuten, je mehr Solarzellen produziert werden, desto mehr Atomenergie wird benötig, da ja effektiv keine Energie durch die SZ gewonnen wird oder wie glaubst Du werden SZ hergestellt. Da gibt es sicherlich sinnvollere Energiequellen. ------------------ Gruß aus dem Norden |
günni19 Mitglied Ing
Beiträge: 141 Registriert: 27.10.2004 AutoCad 2004/06 VISUAL C++ .NET 2002/2003
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erstellt am: 22. Aug. 2006 16:28 <-- editieren / zitieren -->
Servus Zusammen, zu allererst muß ich Petterson berichtigen, heutige Solarpanells schaffen es in ca. 2-3 Jahren ihre erzeugungsenergie wieder reinzuholen. Zu Photovoltaikanlagen muß man aber auch noch die derzeitige Marktlage betrachten, da die Hersteller nicht mit der Produktion nachkommen ist der Preis momentan so, das es am Rande der Wirtschaftlichkeit ist. Auch sehe ich die Laufzeiten der Anlagen als kritischen Punkt, da kann ein defekter Wechselrichter den Verdinst gerade mal so zunichte machen. Auch kann man an älteren Anlagen oft erkennen, das einzelne Module "blind" sind sprich funktionieren nicht mehr. Als Energietechniker tendiere ich eher zur Solarthermie, da hier auch gut Geld gespart werden kann, gerade im Bezug auf Heizöl- Gaspreise, aber auch Holz wird immer teuer. Und vorallem die rechnen sich eher, was Photovolatik nur tut, wenn man den Strom für teures Geld inn das Netz einspeist und dagegen billigen Atomstrom bezieht. Hört sich vielleicht etwas Zünisch an, iss aber leider so. mfg Günni Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
günni19 Mitglied Ing
Beiträge: 141 Registriert: 27.10.2004 AutoCad 2004/06 VISUAL C++ .NET 2002/2003
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erstellt am: 22. Aug. 2006 16:33 <-- editieren / zitieren -->
Noch was vergessen, es ist ein trugschluss das VA im Sommer mehr Strom produzieren, dies ist nicht richtig die Dinger bringen die meiste Ausbeute im Frühjahr und Herbst. Hängt mit den niedrigeren Umgebungstemperaturen zsammen, da ein Grad mehr den Wirkungsgrad von VA schon ziemlich beeinträchtigen. Daher werden schon VA´s angeboten die eine eingebaute Kühlung besitzten, schlägt sich aber halt wieder im Preis nieder. mfg Günni Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 4318 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 22. Aug. 2006 16:36 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Freunde, Auch wenn Photovoltaik grenzlasig ist was Energiebilanz und Wirtschaftlichkeit angeht: Es ist immer noch um Zehnerpotenzen besser Sowas zu bauen als so irrwitzige Dinge wie AKW oder Fusionsreaktoren. (Nur Energie sparen ist noch besser). Also, zer-reden wir die Sache nicht, bestärken wir Sven: Tu es! Falls ich je mein Traumhaus baue, kommt Sowas auf's Dach, ganz sicher! ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tschack Mitglied
Beiträge: 47 Registriert: 29.11.2002 P4 3Ghz 1 GB nvidia Geforce 6200V+ AIS9/AIP10/AIP11
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erstellt am: 22. Aug. 2006 16:42 <-- editieren / zitieren -->
So schlecht, wie hier geunkt wird, sieht es mit der Photovoltaik ganz bestimmt nicht aus. Es ist wohl wahr, daß eine Solaranlage länger laufen muß, um ihren Eigenverbrauch bei der Herstellung etc. hereinzubekommen als etwa eine Windenergieanlage, die schon nach ca. 7 - 12 Monaten Energieüberschuss erzeugt. Aber auch bei der Photovoltaik wird trotz der noch bescheidenen Wirkungsgrade ein Überschuss erwirtschaftet, allerdings erst später. Die momentan hohen Vergütungen reduzieren sich mit jedem Jahr, das man später einsteigt. Das soll bewirken, daß die Forschung im PV-Bereich tätig bleibt, um die Wirkungsgrade zu erhöhen und die einzelnen Module preiswerter anbieten zu können. Ausführliche Informationen gibt's bei der Deutschen Gesellschaft für Solarenergie mfg - Hans ------------------ Weihnachten sind wir wieder zuhause(wie schon damals 1914).
[Diese Nachricht wurde von Tschack am 23. Aug. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Börga Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau/Konstruktionstechnik
Beiträge: 1426 Registriert: 09.07.2003 System? Rapidograph, Rasierklinge, Radienschablone,...
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erstellt am: 22. Aug. 2006 17:02 <-- editieren / zitieren -->
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Thomas Harmening Plauderprofi V.I.P. h.c. Arbeiter ツ
Beiträge: 3015 Registriert: 06.07.2001 |ænn| We work in the dark. We do what we can. We give what we have. Our doubt is our passion and our passion is our task. The rest is the madness of art.
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erstellt am: 22. Aug. 2006 17:16 <-- editieren / zitieren -->
ich weiss ja nicht ob Sven schon ein Thermische Solaranlagen auf dem Dach hat. IMHO ist das der Photovoltaik Anlage vorzuziehen in punkto Wirtschaftlichkeit, Reduzierung der Umweltlast, etc. PV-Anlagen gehören in Regionen, die eine bessere Ausbeute an Sonnenlicht haben BTW, ein neues Auto hat auch schon den Herstellungs-Energieverbrauch hintersich, mit einem alten Auto könnte man ~<70000 Km weit fahren Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
günni19 Mitglied Ing
Beiträge: 141 Registriert: 27.10.2004 AutoCad 2004/06 VISUAL C++ .NET 2002/2003
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erstellt am: 22. Aug. 2006 17:17 <-- editieren / zitieren -->
@Leo, was heißt hier zerreden, klar ist der Grundgedanke lobenswert, aber man muß halt den Tatsachen in´s Auge schauen, und da seh ich als einer der in der Materie irgedwo zuhause ist halt nur, das der Gewinn beim Hersteller und nicht beim Anwender ist. Aber das größte Problem bei der ganzen Sache ist noch ausen vorgelassen worden. So ist VA genauso wie Wind keine Regelenergie, und dies bedeutet, das die Energiepreise bei weiter steigendem Anteil am Energiemix von diesen Anlagen steigen wird, da die ganzen Versorger teure Regelkraftwerke bauen müßen (was aber in Deutschland sehr schlecht geht, da die Akzeptanz oder vielleicht auch das Hintergrundwissen fehtl). Das einzigste was hilft ist eigentlich wie Leo schon gesagt hat Energiesparen, was aber auch nicht der Fall in unserer Gesellschaft ist. Es kommen zwar immer mehr Energieoptimierte Geräte auf den Markt, aber die Zahl der Energieverbraucher wächst im gegenzug viel schneller, so verbrauchen wir immer mehr Energie. Nimmt man nun die Netzschwankungen dazu welche solche Anlagen mitsichbringen, dan geht es bestimmt nicht mehr lange und in Europa werden mal die Lichter ausgehen, mit was die Kraftwerksbetreiber schon lange rechnen. So war vor 15 Jahren das schlimmste szenario, das 3 KKW vom Netz gehen (auf ganz Europa gesehen). Heute bringen das bereits die Windkraft. Da ist es eigentlich nur verwunderlich, das das ganze Verbundnetz noch nicht richtig Zusammengekracht ist. Soviel zur Politik, vom Energetischen gesichtspunkt ist es aber sinnvoller eine Solarthermie anlage auf´s Dach zu schrauben. Denn VA wird sich erst richtig lohnen, wenn die erzeugte Energie auch gespeichert werden kann. Ich bin auch kein Verfechter der KK aber man muß halt sehen, das ohne KK sich keine VA rechnet, so bescheuert sich das anhört. Und in meinen Augen ist es ein lobenswerter Ansatz aber noch lange keine Rettung vor den Problemen vor denen wir stehen. Hier wird in den Medien ain Bild vermittelt, was halt nicht so stimmt. mfg günni Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 22. Aug. 2006 17:37 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von günni19: Servus Zusammen, zu allererst muß ich Petterson berichtigen, heutige Solarpanells schaffen es in ca. 2-3 Jahren ihre erzeugungsenergie wieder reinzuholen. ... mfg Günni
also die Quelle würde mich ernsthaft interessieren. Da der Wirkungsgrad sich in den letzen Jahrzehnten trotz aller vollmundigen Versprechen nicht wesentlich verbessert und der Energieeinsatz verringert hat, kann ich das kaum glauben. Ich spreche nicht von einer Steigerung von vielleicht 30% sondern von 200-300, die erforderlich wären. Nach meinenm Kenntnisstand ergibt sich bei VA erst nach 30 Jahren eine positive Energiebilanz. Bei Windkraftanlagen immerhin nach ca. 8 Jahren (ähnlich Kohlekraftwerk). Ich hoffe nicht das hier Energiebilanz mit wirtschaftlichem Ertrag verwechselt wurde. Aber, wie gesagt, die Quellen interessieren mich sehr. ------------------ Gruß aus dem Norden [Diese Nachricht wurde von Peddersen am 22. Aug. 2006 editiert.] |
guter_geist Mitglied Anwendungsberater
Beiträge: 392 Registriert: 24.02.2003 Inventor & Vault Pro up to 2025 *HP ZBook Fury W10/11
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erstellt am: 22. Aug. 2006 18:02 <-- editieren / zitieren -->
Hi Peddersen, könntest Du uns/mir verraten woher Du deine Info der angeblich negativen Energiebilanz für PV hast? Die mir bekannten Angaben geben für PV-Anlagen eine Energiebilanz von >5 an. D.h. eine PV-Anlage erzeugt in ihrer kalkulierten Lebenzeit (25a) mehr als 5x soviel Energie wie für den Bau und Betrieb werden müssen. Die EPBT liegt bei Angaben zw. 1,5a (glaub auch ich nicht ) und 6a (auf 'nem Infoblatt einer Atomlobbyseite) Ist das Schlecht? Klar im Verhältnis zu einem KW oder AKW sauschlecht, die haben EPBTs von nur einigen Monaten. Könnte aber sein, dass das u.a. an den sonderbarerweise verflixt geringen Erschließungskosten und sehr verhandelbaren Gewerbesteuern (die Masse machst's) für KW-Betreiber liegt. Bei KW und AKW wird von den Berteiber bisher auch nur nur die Erstellung und Unterhaltung des Systems betrachtet. Und wo sind bei der konventionellen Energiegewinnung die sog. externen Kosten (u.a. Versicherungen)? Diese müssen bei der alternativen Energiegewinnung voll eingerechnet werden. Warum sind deusche AKWs mit nur mit 2,5Mrd.¤ Haftpflichvericherung ausgestattet. Ein Tschernobyl in der BRD würde gut 5Bio¤ "kosten"! Klar werden "Rückstellungen" gemacht. Z.Zt. sind dies etwa 38Mrd.¤. Aber dagegen meckern die Stromberzeuger nicht sehr stark, dürfen diese doch mit dem Gewinn verechnet werden. Macht ein Minus für den Staat (=Volk) von gut einer 3/4 Mrd.¤ Steuereinnahmen im Jahr. Das entspricht "witzigerweise" etwa dem Gesamthaushalt des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit für das Jahr 2006. Wer hat eigentlich bisher Gorleben und Brockdorf bezahlt? Nein dass lass' ich jetzt, sonst komm' ich Rage. Bei interesse mal den ZDF-Bericht lesen. Echt nett! Links: Atomkraftgegner@wikipedia Exteren Kosten@eeg-aktuell.de Bundeshaushalt Die Links zu den Energieblianzen reiche ich nach. Erster Zweiter Dritter, besonders "nett" Vierter Das Potential, wenn wir mitmachen Und nun warte ich Datenbasis von Petterson! ------------------ Have a nice Day Peter Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste. Konfuzius [Diese Nachricht wurde von guter_geist am 22. Aug. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
günni19 Mitglied Ing
Beiträge: 141 Registriert: 27.10.2004 AutoCad 2004/06 VISUAL C++ .NET 2002/2003
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erstellt am: 22. Aug. 2006 18:03 <-- editieren / zitieren -->
Servus Pedderson, ich bin mir zwar ziemlich sicher dasd meine Angaben stimmen, da sich in der Beschichtungstechnik in den letzten Jahren sich doch einiges getan hat. Aber ich hab da einen Spezialisten an der hand, bei dem ich mich nochmals erkundigen werde mfg Günni Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 4318 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 22. Aug. 2006 18:08 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Günni, Genau Dich habe ich mit "zerreden" am allerwenigsten gemeint <G>, im Gegenteil sind deine fachlich fundierten Aussagen eine Wohltat. Ich will aber nochmals betonen, dass es falsch ist eine VA-Anlage wegen knapp gegebener (oder nicht gegebener) Wirtschaftlichkeit nicht zu bauen, und statt dessen KK-Energie zu verbrauchen. Die Menschheit ist der KK nicht gewachsen! Übrigens haben IMHO KK ein ganz ähnliches Problem wie WindKW und VA: Sie können nur Grundlast erzeugen, da sie nur sehr träge geregelt werden können, und pro Lebenszyklus nur eine endliche Zahl von Schnellregelungen vertragen. Also provozieren die KK zwar mit den geförderten billigen Strompreisen den Energieverbrauch, benötigen aber zusätzlich Regelkraftwerke die das Problem wieder zurechtbiegen. Als Regelkraftwerke kommen eigentlich nur Gasturbinen und bestimmte Wasserkraftwerke in Frage. Gerade jetzt wird in Österreich wieder ein gigantisches Speicherkraftwerk gebaut, in dem das Wasser 100te Höhenmeter hochgepumpt wird (nachts mit billigem KK-Strom), um die Energie dann zu Spitzenzeiten sauteuer an die Spontanverbraucher abzugeben. Also nochmals: Für jedes KK muss irgendwo ein Regelkraftwerk stehen. Was ist da jetzt anders als bei Wind oder VA? VA hätte zumindest eine Chance, den besonderen Verbrauch von Klimaanlagen zu entschärfen. IMHO sollte man Klimaanlagen nur parallel zu VA bauen dürfen. (Natürlich immer unter der Vorgabe: Zuerst sparen was nur geht...) ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
guter_geist Mitglied Anwendungsberater
Beiträge: 392 Registriert: 24.02.2003
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erstellt am: 22. Aug. 2006 19:20 <-- editieren / zitieren -->
Einen hab' ich noch, sagte Heinz Erhardt immer. Sobald ich's finanziell stemmen kann, kauf ich mir die Remise (150 M2-Grundläche und ca. 750 M3 Volumen) die auf meiner Grenze steht. Da tacker ich uns dann eine Solartermieanlage mit Latentwärmespeicher. Selbstgezimmert aus 2 oder 3 alten Lebensmittel-Tankauflieger a' 50 M3 (hier braucht's VA!) und einer Menge Stroh die mit Borsalz (auf den Menschen nicht toxisch, kann man essen, schmeckt nur schei..) schimmel- und ungezieferfest gemacht wird. Sollte dann noch Geld übrig sein und das Verfahren ausgereift gib's ein kleine Kraft-Wärme-Kopplung auf RME- oder Holzvergaser-Basis Aber das wird noch dauern, jetzt ist erst mal der Wärmeverlust des Hauses dran (Wie sagt Leo: Zuerst sparen was nur geht...). Im Oktober kommt ein Vollwärmeschutz an's Haus. Ist bei tw. nur 15 cm starken Firsten auch mehr als nötig. Um Nachfragen zuvorzukommen, ja ist leider Polystyrol . Die ökologischeren Alternativen waren bei ca. 300 M2 für mich nicht zu finanzieren. ------------------ Have a nice Day Peter Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste. Konfuzius [Diese Nachricht wurde von guter_geist am 22. Aug. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 4318 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 22. Aug. 2006 19:43 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Peter, Würde mich interessieren, Deine Lokalität. Gegen Polystyrol als Isoliermaterial spricht weniger der Umweltschutzgedanke (Du hast das Zeugs ja 20-30 Jahre drauf), sondern eher die tlw. technische Minderwertigkeit (schrumpft) und die brutale Giftigkeit im Brandfall. Steinwolle ist nicht möglich? Kann man auch dicke Fassadenmäntel machen damit! (Ich hab' Kork draufgemacht, als ich es mir noch leisten konnte <G> ) ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 22. Aug. 2006 20:14 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von guter_geist: ......Und nun warte ich Datenbasis von Petterson!
Also ob ich die noch finde Die stammt noch aus archaischen Papierzeiten Umweltbundesamt, Forschungsministerium ... Ich habe mich auch um neuere Quellen bemüht und muss zugeben, das ich etwas übertrieben habe . Tendenziell ist jedoch VA die schlechteste Form alternativer Energie. Die Untersuchungsergebnisse der Verschiedenen Quellen zeigt eine sehr große Streuung. Daher bin ich hier sehr zurückhaltend. Aus eigener Erfahrung weiß ich das Angaben zu Energiebilanzen und Laufzeiten sehr mit vorsicht zu genießemn sind, wenn keine Langzeiterfahrung vorhanden und die Datenbasis rel. klein ist. Ich habe einige Jahre ein Auto mit Elektroantrieb als ausschließlichen Familienwagen gefahren und habe nicht annähernd die versprochenen Fahrleistungen und Zykluszeiten der Akkus erreicht. Zu dieser Zeit lief auch ein Feldversuch renomierter Auto- und Akkuhersteller auf Rügen mit leider ernüchternder Bilanz. Mich interessiert ein Erfahrungs/Meinungsaustausch und bin daher etwas irritiert, wenn hier von 'zer-reden' gesprochen wird. neuere Quellenbeispiele (die alten suche ich noch) wikipedia Uni-Stuttgart ------------------ Gruß aus dem Norden |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 22. Aug. 2006 20:23 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Börga: Reparierter Link!
THX hab ich nicht bemerkt *grumml* 10 U´s for ------------------ Wenn Gott gewollt hätte das es schwaben geben würde, hätter er auch George W. Bush verhindert. |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 4318 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 22. Aug. 2006 20:26 <-- editieren / zitieren -->
Sorry, sollte wohl den Ausdruck etwas abschwächen. Aber wir sollten Sven nicht zuviel irritieren, manchmal macht man eben was "aus einem Spinner raus", und es ist gut. Hab' ich bei meiner Heizung und Isolierung auch gemacht, jetzt, 10 Jahre und -zig Energiepreiserhöhungen später bin ich am Lachen. IMHO ist VA unverzichtbar wenn's darum geht kleinere Mengen Strom für Zwecke bereitzustellen, wo der Strom unverzichtbar ist. Irgendwie wäre es pervers, mit einer sauteure VA-Anlage Strom in's Netz zu speisen, den ev. zufällig der Nachbar dann per Heizlüfter in Wärme verwandelt. Hmmm... da muss ich mich gleich selber bei der Nase nehmen, wir haben auch so einen Heizlüfter laufen hier im Büro, weil die PC's nicht genug Wärme erzeugen momentan... Welches Elektroauto war das damals? ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 22. Aug. 2006 20:33 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer:
...Welches Elektroauto war das damals?
umgebauter Trabbi mit wahnsinnigen 18kW Gleichstrommotor und 80km/h Spitzengeschwindigkeit.
------------------ Gruß aus dem Norden |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 4318 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 22. Aug. 2006 20:36 <-- editieren / zitieren -->
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 23. Aug. 2006 09:02 <-- editieren / zitieren -->
was heißt hier hobbymässig? Bin ja schließlich selber Profi . Scherz beiseite, es war eine Art Bausatz mit allen Komponenten, die ich dann eingebaut habe. Keine Rückgewinnung der Bremsenergie. Diese wird auch häufig überbewertet. Bei einer Teilnahme an einer Rally konnte ich direkt mit einem anderen Trabbi, der diese hatte, vergleichen. Vorausschauendes fahren bringt hier den weitaus größeren Nutzen. Hautproblem war und bleibt die Akkutechnik. -Leistungsdichte -Zyklenzahl -Preis als dies macht diese Technik auf absehbare Zeit unwirtschaftlich und wenig attraktiv. Aber sonst haben wir viel Spaß mit dem Teil gehabt . ------------------ Gruß aus dem Norden |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 4318 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 23. Aug. 2006 09:07 <-- editieren / zitieren -->
Ich bin nämlich drauf und dran einen E-Wagen als Firmenfahrzeug zu besorgen, einfach "aus einem Spinner heraus". Und da möchte ich schon seelisch vorbereitet sein was auf uns zukommt (ausser den blöden Bemerkungen <G> ) Eine Photovoltaik dazu kann ich nicht verwirklichen, da ich kein geeignetes Gebäude habe momentan. ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 23. Aug. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 23. Aug. 2006 10:01 <-- editieren / zitieren -->
find ich Super. aber denk dran: Akku Akku Akku . . . Alles andere ist Nebensache, weil meisten standartisierte, ausgereifte Technik. Kosten-Nutzen-Rechnung bei den Akkus ist nicht ohne, da die Einflußfaktoren erheblich sind. -Fahr- und Ladezyklen -Einsatztemperatur -Einsatzhäufigkeit -Ladetechnologie -... Ich habe mich gescheut NiCd-Akkus oder gar Li-Ionen-Akkus einzusetzen, da das Investitionsrisiko von bis zu mehrerer 10000DM mir einfach zu hoch war ohne die Gewissheit, das diese Akkus auch entsprechend länger halten. ------------------ Gruß aus dem Norden |
günni19 Mitglied Ing
Beiträge: 141 Registriert: 27.10.2004 AutoCad 2004/06 VISUAL C++ .NET 2002/2003
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erstellt am: 23. Aug. 2006 10:56 <-- editieren / zitieren -->
@Pedderson, So hab mich erkundigt, deine Werte mit 20-30 Jahren galten mal, heute kann man aber je nach bauart (amorph, polykristalin) Standort, Winkelausrichtung, Verschaltung in der Regel davon ausgehen, das VA die bei der Produktion verwendeteten Energie zwischen 3-5 Jahren wieder reinholen. Ich bekomme aber noch ein Paper, wo das genau drinsteht mit Quelle. Ist aber soweit ich das verstanden habe vom Wuppertal Institut oder so. Werd´s aber hier reinstellen sobalt ich es habe. Übrigens meine Quelle ist ein Mitarbeiter am Lehrstuhl für Energiesysteme der TU München, also keine Firmeninfos, daher kann man diesen Ausagen durchaus glauben schenken, da schon öfters erlebt habe, das gerade Firmen einem das blaue vom Himmel versprechen. Der Wert von 20-30 Jahren kann man aber ansetzten, wenn man mit dem Strom von VA z.B. Wasserstoff bereitstellen will. Da kommt aber noch einiges mehr zusammen wie Elektrolyseur, AUfbewahrungsbehälter etc, da Wasserstoff ein nicht gerade gut händelbarer Stoff ist. Ist aber immer auf die gesamtanlage bezogen. mfg Günni Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
günni19 Mitglied Ing
Beiträge: 141 Registriert: 27.10.2004 AutoCad 2004/06 VISUAL C++ .NET 2002/2003
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erstellt am: 23. Aug. 2006 11:09 <-- editieren / zitieren -->
Servus duter_Geist, ist zwar etwas weit hergeholt, aber ich kann dich beruhigen, ein Tschernobyl in Deutschland ist eigentlich von der Reaktortechnik nicht möglich, da bei Deutschen (oder mitlerweile bei allen Europäischen) Reaktoren die moderation vom Kühlmittel übernommen wird, somit "läuft" der aus wenn das Kühlmittel zu heiß und Wegdampfen würde. Ich selbst bin auf dem gebiet der regenerativen Energie tätig, und bin auch kein Freund von Kernkraft, aber mir ist ein KKW immer noch lieber wo der Deutsche TÜV seine Augen drauf hat, wie eins das schon seit 1950 läuft (viele in Frankreich) und die Gefahr einfach in der Bevölkerung noch keine so große akzeptenz hat wie hier in Deutschland. mfg Günni Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
guter_geist Mitglied Anwendungsberater
Beiträge: 392 Registriert: 24.02.2003
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erstellt am: 23. Aug. 2006 11:50 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Günni, ja, ich hoffe auch das die dt. KKW besser (überwacht) sind als die alten frz. Dinger. Aber so richtig neu sind die auch nicht mehr. "Unser" KKW (Gundremmingen) ist Bj. 1976 (da bekomt ein Auto bereits ein Oldtimer-Kennzeichen), Inberiebnahme 1984. Up to date ist IMHO was anderes! Aber auch die neuesten Entwicklungen wie der EPR sind zum größten Teil auf aktive Sicherungssystem aufgebaut. Beim EPR ganz extrem viel Digitaltechnik. Damit wirbt Framatom APN auch. Hoffen wir mal das auf den Rechner was anderes als OS läuft als der Bluescreenproduzent No.1! Was vier selbstüberwachende Bordrechner mit Personal helfen, wenn die Mechanik nicht passt, haaben uns die beiden Shuttle-Unfälle wohl nur zu schmerzhaft gezeigt. Mann kann natürlich auch passive Systeme zur Reaktorsicherung bauen die eine größere Dauersicherheit haben. ABER, die bestehen meist aus "Masse" und die kostet. Vermutlich wärs dann nix mit EPBTs von nur einigen Monaten . ------------------ Have a nice Day Peter Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste. Konfuzius [Diese Nachricht wurde von guter_geist am 23. Aug. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
günni19 Mitglied Ing
Beiträge: 141 Registriert: 27.10.2004 AutoCad 2004/06 VISUAL C++ .NET 2002/2003
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erstellt am: 23. Aug. 2006 12:42 <-- editieren / zitieren -->
So ich glaub wir haben hier genug über KKw´s diskutiert, wir sollten lieber wieder zur VA zurückkehren, das wollte Faber ja auch Info´s drüber. Ansonsten sollten wir lieber ein eigens Fhema aufmachen. Gruß Günni Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sven Faber Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 4 Registriert: 28.10.2002
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erstellt am: 23. Aug. 2006 12:56 <-- editieren / zitieren -->
Hi @all, "danke günni19" schade das keiner hier ist der selbst eine PV-Anlage auf seinem Dach hat. Danke noch mal an alle die hier Ihre Meinung gepostet haben. Leider bin ich immer noch so schlau wie vorher. Ich denke entweder man ist von PV Überzeugt oder eben nicht. Ich bekomme heute Besuch von einem Solarbauer, mal sehen ob der mir das blaue vom Himmel erzählt, oder ob der auf meine Fragen eingeht. Für die dies Interessiert werde ich morgen Berichten. Hier noch mal ein ganz guter Link zum Thema http://www.oeko-energie.de/Solar-Nonsens.htm Gruß Sven
------------------ Die Erde ist uns nur geliehen, ABER VON ZURÜCK GEBEN HAT KEINER WAS GESAGT!!! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
günni19 Mitglied Ing
Beiträge: 141 Registriert: 27.10.2004 AutoCad 2004/06 VISUAL C++ .NET 2002/2003
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erstellt am: 23. Aug. 2006 13:16 <-- editieren / zitieren -->
Wenn ich erlich bin, mein Bruder und Vater haben zusammen eine 18kWpik anlage zusammen suf dem Dach. Und im Grundsatz find ich das ja auch gut, den immer nur reden hilft nich´ man muß auch irgendwas tun. Mittlerweile gibt es auch schon Gesellschaften, denen man seine Dachfläche vermieten kann, und die bauen dan die VA drauf, damit ist man als Häuslebesitzer etwas auf der sicheren Seite (finanziell gesehen). Vorallem solltest du eine Versicherung in deine Berrechnungen oder Überlegungen miteinbeziehen. da gerade Hagelschaden mitunter so eine VA durchaus beschädigen kann. Kredite bekommt man in der Regel über die KfW (Staatliches Kreditinstitut). Ich kenn auch einige, die in Ungarn ihr Ferienhäuschen haben, und mit Solarzellen ihre Wasserversorgung selber machen, die Pumpe läuft mit 12V (Anlassermotor) und gespeichert wird über Bleiakkumulatoren, Stromanschluß wäre in diesem Fall auch zu teuer gegenüber der VA. Aber zurück zur VA da gibt es mittlerweile Zellen auf dem Markt, welche über Linsen das Licht bündeln, also für Deutsche breitengrade kann ich dir nur von so einem System abraten, da hierbei eine Nachführung nötig ist. Auch sind diese VA für direkte Sonneneinstrahlung gebaut, und bei uns wird der meiste Strom von VA´s durch den Diffusen Lichtanteil erzeugt. Daher kommt auch der hohe Erntegrad im Frühjahr und Herbst, da hier in unseren Breiten nunmal der diffuse Anteil überwiegt. Bevor du eine Nachführeinheit anbaust, würd ich dir eher zu einem gekühlten Panell raten, da du dabei keine mechanischen Teile hast, die gewartet werden müssen. Das sind in der regel Kupferröhrchen auf der Rückseite der VA. Und für den Wirkungsgrad bringt das am meisten. mfg Günni Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tomkrafft Mitglied
Beiträge: 6 Registriert: 27.05.2004
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erstellt am: 27. Aug. 2006 01:07 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Sven, also ich habe mir letztes Jahr eine PV-Anlage auf´s Dach gemacht. Und nicht aus ökologischer Sicht sondern aus wirtschaftlicher!!! Es mag egoistisch sein, aber ich kann damit super genial Geld verdienen, ohne einen Finger krumm zu machen. Ok, ich habe bei der Installation mitgeholfen, aber das war in 3 Tagen erledigt. Die Anlage befindet sich in Süddeutschland. Ich habe 11,34 kWP installiert und habe bis jetzt im Jahr 12 MW ins Netz eingespeist (gerechnet werden 900 w/installiertem 1kWP!) Meine Anlage dürfte sich nach 10 Jahren amortisiert haben - ich habe über die KfW einen günstigen Kredit bekommen, der aber heute auch von der Hausbank gewährt wird (effektiv 4,??%). Mein Bruder hat auch eine Anlage installiert. Er hat die Hälfte aber etwas weniger Ertrag. Die Ausrichtung der Anlage macht also hier sehr viel aus!! Der Ertrag ist bei kühlen Temperaturen höher - das kann ich bestätigen. Ob sich eine Kühlung lohnt, möchte ich bezweifeln. Bedenke bei der Planung: - Dieses Jahr noch (nächstes Jahr weniger Vergütung) - max. 30 kW - Leistung abgestimmt auf Wechselrichter nicht unbedingt auf Platz (es lohnt sich nicht ein paar Platten mehr drauf zu machen, dafür brauchst du dann aber einen weiteren Wechselrichter) - Stromzähler kaufen (hat auch Garantie mußt nur überwachen) Falls du nähere Auskünfte benötigst - melde dich einfach. Ich kann es nur empfehlen!!!! Gruß Tom Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sven Faber Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 4 Registriert: 28.10.2002 Pro/ENGINEER Wildfire 2 Windows XP Pro SP2
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erstellt am: 29. Aug. 2006 12:28 <-- editieren / zitieren -->
Hallo tomkrafft, endlich mal jemand der nix zu meckern hat, oder den Zeigefinger hebt und sagt "ABER ACHTUNG". Nicht böse gemeint. Grund ist der gleiche wie bei Dir. Ich würde gern Geld verdienen. Also bei mir soll eine 3-4 KWP Anlage auf mein Hausdach. Die Vorraussetztungen sind bei mir Ideal. Süddach 35° Dachneigung keine Verschattung. Die Anzahl von Firmen hier im Raum Darmstadt/Frankfurt sind schier unendlich. Und jeder ist der Beste und die anderen sind alle Sch***e. Ich glaube die eigentliche Herausforderung wird sein einen zu finden der einem nicht nur das blaue vom Himmel verspricht. Das mit dem Finanzamt hab ich noch nicht so ganz verstanden. Bin ich mit so einer "kleinen Anlage 3-4 KWP" klein Unternehmer? Wie läuft das genau mit der Steuerrückerstatung des Kaufpreises? Wie läuft das mit dem Vorsteuerbescheid? Ist das Steuerprogramm ELSTER geeignet? Der Zähler wird mir nach Auskunft meines Energieunternehmens ENTEGA/HEAG kostenlos gestellt. Keine Miete oder ähnliches. zahlen muss ich nur den Schrank da in meinem Vorhandenen kein Platz mehr ist. Gruß Sven ------------------ Die Erde ist uns nur geliehen, ABER VON ZURÜCK GEBEN HAT KEINER WAS GESAGT!!! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tomkrafft Mitglied
Beiträge: 6 Registriert: 27.05.2004
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erstellt am: 30. Aug. 2006 12:04 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Sven, jetzt wird´s kompliziert!! Also, du solltest auf jeden FAll aufpassen, daß du erst einen Wechselrichter aussuchst und dann die passende Anzahl Module aufs Dach legst (wirtschaftlichkeit!). Bei mir hängen 5,6 kWp auf einem Wechselrichter, der 5kW verkraftet. Mein Elektriker meinte, das passt noch. Bei meinem Bruder sind sogar 6kW dran! Finanzamt: Es gibt unterschiedliche Aussagen: die einen sagen, du mußt ein Gewerbe anmelden, die anderen sagen nein. Mir konnte da leider niemand richtig auskunft geben (das Rathaus zu klein dazu!!). In Bayern ist es aber wohl Plicht. Nachteil: Bei hohen Erträgen kommt die IHK auf dich zu!! (was bei dir aber nicht der FAll sein wird!). Beim Finanzamt bist du auf jeden FAll Unternehmer, damit du die Vorsteuer wieder bekommst. Du mußt dann eine gesonderte Steuererklärung machen. Mit Gewinn/Verlustaufstellung. Damit kommt dann auch das Absetzen der Anlage dazu. Ich mußte allerdings öfters mit den DAmen und Herren reden, da ich 2 Finanzämter haben. Aber die haben mir immer gerne geholfen... Elster-Programm ist Plicht!! Du kannst nur auf besonderen Antrag hin die Vorsteuererklärung schriftlich abgeben. Was etwas nervt ist die monatliche Abgabe - vor allem für Leute wie mich, die dann auch mal 6 Wochen im Urlaub sind - A propo Energieversorger: du mußt die Anträge stellen, und dann dauert es bis zu 8 Wochen bis du die Netzfreigabe erhälst!!!! Den richtigen Anbieter finden: Richte dich nach dem Preis, wenn du keinen persönlich kennst. Schau dir an, wie sie die Unterkonstruktion machen, ob du mithelfen kannst.... Gruß Tom Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 4318 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 30. Aug. 2006 12:17 <-- editieren / zitieren -->
Eventuell ein Ausweg, wie man um das Unternehmertum herumkommt (sollte zumindest in Österreich funktionieren): Man erstellt die Anlage als Privatmensch zum Zwecke der Vermietung, holt sich daher trotzdem die Vorsteuer zurück, und vermietet die fertige Anlage einem Unternehmen. Die Erträge aus Miete sind natürlich trotzdem steuerpflichtig. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Harald Beiter Mitglied Konstrukteur (Techniker)
Beiträge: 63 Registriert: 19.11.2002 P4 3GHZ Quadro 2MXR/EX Autocad Mechanical 6 PP Sp4
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erstellt am: 30. Aug. 2006 19:02 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Peter, falls Du Interesse an detaillierter Erfahrung suchst, habe mir gerade ein 9kWp Anlage aufs Dach geschraubt und bin daher beschlagen. Meine E-mail ersiehst du ausn Profil, also funk an, wenns mehr werden soll. BTW , meine amortisiert sich in 10 Jahren, Preis 43teuros komplett, wie gesagt 9 kWp, 50 Paneels und 38° Dachschräge, absolut Süd, unverschattet. Momentan (für Anlagen Baujahr 2006) gibts noch 51,8 Cent pro KW garantiert für 20 Jahre. aber wie gesagt funk mich an für mehr. Gruß Harald Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |