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Thema: Krankenkassen; unsere Ulla (625 mal gelesen)
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Axel Holzhäuer Mitglied Maschinenbauingenieur
 
 Beiträge: 101 Registriert: 04.02.2004 SWx2006 SP3.0
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erstellt am: 07. Aug. 2006 09:22 <-- editieren / zitieren -->
Hi zusammen, unsere Ulla lebt in meinen Augen jenseits der Realität. Da haben ihr wohl einige wichtige Damen und Herren klargemacht, dass wir zuviele Kassen hätten und dadurch unser Krankensystem soviel Geld kostet. Die hohen Verwaltungskosten in den Selbstbendienungsläden (sorry, Krankenkassen) könnte man doch einfacher regeln, indem für jeden Patienten eine monatliche Verwaltungspauschale angesetzt wird. Dann wird es sich automatisch zeigen, ob eine effektiv arbeitende kleine Krankenkasse überlebt oder eine Großkasse, die in einem Glaspalast mit Marmor und Riesengehältern unsere Gesundheit verwaltet. Dass ein Arzt einen Privatpatienten lieber sieht ist doch mehr als menschlich. Welche Praxis kann heute alleine von dem leben, was sie von der Krankenkassen erhält? Bin einmal gespannt, was unsere Ulla sich da einfallen läßt, wenn Sie dies so bemängelt. Sorry, dass ihr hier nichts zum Lachen habt. Oder doch? Gruß Axel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jonischkeit Moderator Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)
   
 Beiträge: 1384 Registriert: 29.07.2003 CSWP Solidworks verschiedene Rechner
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erstellt am: 07. Aug. 2006 09:35 <-- editieren / zitieren -->
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EWcadmin Moderator Konstrukteur (Dipl.-Ing. Maschinenbau), CAD-/PDM-Admin.
 
 Beiträge: 195 Registriert: 27.10.2005
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erstellt am: 07. Aug. 2006 09:58 <-- editieren / zitieren -->
Moin zusammen, ich denke, die Krankenkassen sollten sich wieder auf ihren ureigentlichsten Zweck besinnen - na, welcher war das doch gleich? Richtig, sich um die Gesundheit der Menschen kümmern und zwar so, das das Solidarprinzip gewahrt bleibt. Mir ist es egal, wieviel Kassen es dabei gibt, wenn ich auch denke, das wir im Moment einfach zu viele haben. Die Kassen wenden einfach zu viel Energie auf, um ihre Gewinne zu steigern, anstatt den Menschen effektiv zu helfen. Und wenn die Gewinne (und die machen sie allemal trotz des großen Schuldengejammers) steigen, bekommen die Vorstände ja auch noch nicht unerhebliche Erfolgsprämien ab. Desweiteren freuen sich natürlich die Vorstände und Aktionäre der Pharmaindustrie, das von unseren steigenden Beiträgen natürlich auch ihre Gewinne steigen und somit mehr hängenbleibt. Ich stelle hier einfach mal die Fragen in den Raum: Wozu brauchen wir kassenärztliche Vereinigungen, die die Umverteilung der Beiträge zusätzlich regeln und die dafür auch noch was aus dem großen Topf der Beiträge bekommen? Wozu brauchen Krankenkassen teure Werbe- und Imagekampagnen? Wozu brauchen wir bei einem vorgeschriebenen Solidarprinzip noch private Krankenkassen, die eine existenzieller Teil der Zweiklassengesellschaft im Gesundheitswesen sind? Ich fordere deshalb, das endlich mit dem Besitzstandsdenken und den Lobbyisten aufgeräumt wird und das mal das ganze System auf Links gekrempelt wird. Es kann doch nicht sein, das immer mehr Beiträge erhoben werden um das System an sich und das Gewinnstreben der Lobbyisten zu finanzieren. Der beitragszahlende Patient mit seiner berechtigten Forderung nach angemessener medizinischen Versorgung ist doch nur noch ein lästiges Übel, das gefälligst ohne Forderungen zu stellen gefälligst seine Kohle abzudrücken hat. Wie heißt es doch so schön: da läuft was schief im Staate Dänemark. Nur das dieser Staat nicht mehr Dänemark heißt, sondern Gesundheitswesen. Und das ist so krank, das es selbst zum Arzt muss. Aber Vorsicht, es gibt auch für das Gesundheitswesen nicht mehr alle Leistungen trotz hoher Zuzahlungen. Gehe jetzt wieder arbeiten, damit ich die Krankenkassen finzieren kann. Tschüß. ------------------ Grüße aus OWL Thomas ProE macht Spaß - viel ProE macht viel Spaß ! (Zitat, frei nach meinem ProE-Beibringer) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Markus_30 Moderator CAx-Architect
 
 Beiträge: 205 Registriert: 21.03.2005 Windows 10 NX 12.0.2 MP12 Teamcenter 12.2
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erstellt am: 07. Aug. 2006 10:15 <-- editieren / zitieren -->
Das was mir ein bisschen auf den Keks geht, ist folgendes: Als Kassenpatient wartest du stellenweise ein paar Wochen für einen Arzttermin, als Privatpatient kannste meistens am selben Tag noch kommen (Bekannter ist privat, daher weiß ich das). Aber was solls. Damit wird man sich abfinden müssen (falls noch nicht geschehen). ------------------ Gruß  Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Börga Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau/Konstruktionstechnik
   
 Beiträge: 1426 Registriert: 09.07.2003 System? Rapidograph, Rasierklinge, Radienschablone,...
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erstellt am: 07. Aug. 2006 10:24 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Markus_30: Das was mir ein bisschen auf den Keks geht, ist folgendes: Als Kassenpatient wartest du stellenweise ein paar Wochen für einen Arzttermin, als Privatpatient kannste meistens am selben Tag noch kommen (Bekannter ist privat, daher weiß ich das). Aber was solls. Damit wird man sich abfinden müssen (falls noch nicht geschehen).
Sag' doch einfach bei der Terminanfrage, dass du privat versichert seist. Wenn du dann dort bist, hast du dich halt vertan oder die Sprechstundenhilfe dich falsch verstanden. Glaube kaum, dass die dich dann wieder fort schicken. ------------------ Gruß Christian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tigrar Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.

 Beiträge: 3394 Registriert: 01.03.2005 Cray XT3™ System :P Hehehe Leider gelogen :(
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erstellt am: 07. Aug. 2006 10:40 <-- editieren / zitieren -->
Tatsache ist das alles was gesund ist doch extra viel kostet. -Bessere Medikamente werden verweigert. Ist doch egal wie lange man krank ist. Hauptsache die Kosten bleiben klein. Folgekosten ignoriert man einfach. -Besseres (bzw. gesünderes) Essen ist wesentlich teurer als ungesundes Essen. -Kosten für Sportunfälle soll man nun selber tragen. Na selber Schuld wenn weniger Sport gemacht wird! Die Steuern für Ungesundes erhöhen geht schnell. Aber Gesundes subventionieren z.B. Sportvereine oder gesundes Essen (Obst, Gemüese usw.) oder zumindest steuerlich Bevorteilen, also was sinnvolles, ist von denen nicht zu erwarten. Kleine Rechnung: keiner hat Geld, gesund Leben ist wesentlich teurer als ungesund leben... Ich denke viele würden gesünder leben wenn die es sich leisten könnten. Vor allem sollte Gesundes gegenüber dem Ungesunden konkurrenzfähig sein! Gruß Tim ------------------ P.S.: Hab Dich im Popo-Club angemeldet. Die Männer mit der Lederkappe holen Dich heute Abend ab. (Gilt natürlich nur für Männer) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Markus_30 Moderator CAx-Architect
 
 Beiträge: 205 Registriert: 21.03.2005
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erstellt am: 07. Aug. 2006 10:51 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Börga:
Sag' doch einfach bei der Terminanfrage, dass du privat versichert seist. Wenn du dann dort bist, hast du dich halt vertan oder die Sprechstundenhilfe dich falsch verstanden. Glaube kaum, dass die dich dann wieder fort schicken.
Ja, das sollte ich mal machen. Zitat: Original erstellt von Tigrar:
Bessere Medikamente werden verweigert. Ist doch egal wie lange man krank ist. Hauptsache die Kosten bleiben klein. Folgekosten ignoriert man einfach.
Genau. Und die meisten Leute wollen sich wegen der Kosten selbst kurieren, verschleppen das ganze nur, und die Krankenkasse hat wegen der folgenden Behandlung noch mehr kosten als vorher. Wenn ihr mich fragt, die ganze Gesundheitsreform ist ein Witz (und zwar ein schlechter). Wenn das mal nicht in einem Eigentor endet. ------------------ Gruß  Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Markus_30 Moderator CAx-Architect
 
 Beiträge: 205 Registriert: 21.03.2005 Windows 10 NX 12.0.2 MP12 Teamcenter 12.2
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erstellt am: 07. Aug. 2006 19:22 <-- editieren / zitieren -->
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