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Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
Autor Thema:  Das war knapp!!! (2528 mal gelesen)
Jean
Mitglied
Konstruktionsingenieur


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Beiträge: 293
Registriert: 05.11.2001

Wo die Sonne des Wissens niedrig steht, werfen selbst Zwerge grosse Schatten!!!

erstellt am: 30. Jan. 2005 15:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi,
Ich grüße alle, die so clever waren wie ich (obwohl es vor 3,5 Jahren nicht absehbar war) und ihr Studium vor Einführung der Studiengebühren hinbekommen haben.
Wobei sich die Kosten (obwohl es nicht so genannt wird) inzwischen auch gut gesteigert haben, momentan knapp €180,- das Semester.
Stellt sich mir blos, die zugegeben dumme Frage, wieso die Firmen hier statt in Ausbildung lieber in Computer-Inder investieren (wobei nichts gegen die Kollegen aus Indien).
Aber Manager und Vorstände werden sicher nicht für Zukunftsinvestitionen bezahlt.

------------------

Gruss
Jean

[Diese Nachricht wurde von Jean am 31. Jan. 2005 editiert.]

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ford.prefect
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Architekt


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Beiträge: 1269
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Less is Mies, more van der Rohe!

erstellt am: 30. Jan. 2005 17:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die Bettdecke ist in Deutschland nunmal kürzer geworden, und sie wird dem weggezogen, der sich nicht wehrt.
Ich befürchte nur, dass die Studienlandschaft weniger vielfältig werden könnte, da es viele Nationen gibt, die für ihre Studenten keine 500€ aufbringen können.
Na ja, die eigentliche Zeiteinheit hierzulande heißt doch "Legislaturperiode". Ich weiß nicht, ob man den Managern da einen Vorwurf machen kann, große Firmen haben oft ihre eigene Begabtenförderung.

Sonntägliche Arbeitsgrüße, F.

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salsero
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Maschinenbauingenieur


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Beiträge: 1124
Registriert: 19.11.2003

erstellt am: 31. Jan. 2005 09:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Von welchen Nationen redest du denn bitte? Ich kenne jede Menge Länder in denen das Studium nicht kostenlos ist und in denen die Studenten, respektive deren Eltern oder sonstige Sponsoren, nicht mal annähernd soviel Geld zur Verfügung haben, wie der durchschnittliche deutsche Student im Jahr für Zigaretten, Alk und ähnliches ausgibt...

Oder erklär mir mal bitte, wieso ein Studium auf den Philippinen oder in Russland Geld kostet (von den USA mit ihrem völlig anderen Bildungssystem rede ich bewußt nicht), aber bei uns umsonst ist? Und warum kostet ein Schule für Krankengymnasten richtig Geld, aber der normale deutsche Student regt sich tierisch auf, daß er 130€ Semestergebühr abdrücken muß...

Mich nervt diese ganze Diskussion nur noch. Überall muß gespart werden. Bildungsetats werden zusammengestrichen...was durchaus auch gute Folgen hat, da die Universitäten dann ökonomischer arbeiten, aber eben auch schlechte Folgen hat. Wenn dann Studiengebühren eingeführt werden sollen (deren Erträge den Universitäten zugute kommen sollen), sind die ersten die protestieren, genau jene, die zuvor bei den Demos gegen staatliche Kürzungen ganz vorne waren. Und das sind auch diejenigen, die später über die hohen Steuern und Abgaben jammern...

Wir reden hier über Beträge von 6000 Euro (12 Semester à 500 Euro) bis 20000 Euro. Über einen Zeitraum von 6 Jahren. Dafür kann man auch einen Kredit aufnehmen, wenn man diese finanziellen Mittel nicht hat. Das sollte einem das Studium eigentlich wert sein...oder???

Gruß

Jürgen

------------------
Und der Duden irrt sich doch - leitende Tätigkeit schreibt man mit zwei "d" 

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goosbumpers
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CAD-Admin


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Pro/E Wildfire2

erstellt am: 31. Jan. 2005 10:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die Frechheit ist doch, daß man hier zu Lande nicht mit Geld umgehen kann und diese "Einnahmen" wohl auch meist im Sande versickern weden ohne jemals einem Studenten an irgend einer Uni o. FH in irgeneiner Weise zugute zu kommen.

------------------
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, dann muss man erst richtig anfangen.

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Paco25
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Dipl. Ing. (Drilling Engineer)


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Cinema 4D 9.5

erstellt am: 31. Jan. 2005 10:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Im Juli ist für mich alles vorbei, bin ich froh!

------------------
Grüße
Christian alias Paco25 

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günni19
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Ing


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erstellt am: 31. Jan. 2005 17:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ihr habt was falsch verstanden bei der Sache mit den Studiengebühren!

Und zwar hat das BVG in Karlsruhe nur festgestellt, dass der Bund den Ländern in Bildungsfragen keine Vorgaben machen darf.
Hiermit wurde das Gesetzt, welches den Ländern verbietet Studiengebühren zu erheben ausgehebelt.
Das Recht auf Bildung steht jedoch immmer noch im Grundgesetzt.
Also Ich rechne damit, das wenn Studiengebühren erhoben werden, das sich das BVG sich nochmal mit dem Thema befassen muß, da eine Studiengebühr meine´s Wissen nach trotzdem Rechtswidrig ist.

Hier wurde nur die Frage geklärt wer wem was in Thema Bildung Vorschreiben darf. Nicht ob eine Studiengebühr ansich rechtsmäßig ist.

Gruß Günter 

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AndreasN
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Dipl.Ing. Maschinenbau


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Beiträge: 52
Registriert: 30.10.2000

erstellt am: 31. Jan. 2005 17:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@salsero
Wieviel Schulden soll ein Student am Ende seines Studiums eigentlich haben?
BaFöG Rückzahlung + Studiengebühren? Das Argument, dass man anschließend ja so viel mehr verdient, kannte in die Tonne kloppen. Schau Dich in Osthessen beispielsweise mal um, was da so bezahlt wird. In vielen anderen Landstrichen ist das auch nicht anders.
Das Erststudium sollte für Studienanfänger unter 30 (?) in der Regelstudienzeit gebührenfrei bleiben. Wer zu lange studiert soll zahlen. Wer meint mit 50 noch ein Studium beginnen zu müssen soll ebenfalls zahlen.
Wir haben in Deutschland nur unser Know How, sonst nix!! Ich bin gerne bereit für nicht lebensnotwendige Sachen mehr zu bezahlen, wenn dieses Geld in die Bildung gesteckt werden würde.


------------------
Gruß
Andreas

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günni19
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Ing


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erstellt am: 31. Jan. 2005 17:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hab noch was vergessen,
denn genaugenommen gibt´s ja schon Studiengebühren.
Wenn Ich daran denke was Ich jedes Semester an Ausgaben habe für Skripte und Arbeitsunterlagen, obwohl diese bereits in der Einschreibegebühr als Umdruckpauschale enthalten sind, muß Ich mit Ausgaben von ca 150 - 200 € pro Semester rechnen.
Hierin sind nur Kosten enthalten damit Ich überhaupt Studieren kann, also kein Zimmer, Essen, Freizeit (dafür hab Ich eh fast zu wenig) ,die Fahrtkosten zur FH Bahn/Bus/Auto, kein Stift zum Schreiben, nicht ein Blatt Papier etc.

Gruß Günter

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Undertaker
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Dipl. Ing. Maschinenbau, Konstrukteur, CAD Support, PDM Administration,


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PC und Tastatur

erstellt am: 31. Jan. 2005 18:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@AndreasN
genau meine Meinung: Wer zu lange studiert muss zahlen, wer studiert nur um "von der Strasse weg zu sein" (so hiess das bei uns immer) soll auch zahlen und die älteren Herrschaften ebenfalls.

Ganz nebenbei: ich habe während meines Studiums nebenbei gearbeitet, ja das geht! und hab auch nur 1 Semester länger gebraucht als die anderen die nix getan haben oder immer noch studieren!!!

Ich denke Ziel des Ganzen ist doch die Langzeitstudenten in den Griff zu bekommen. Es kann doch nicht sein das jemand für ein Studium mit Regelstudienzeit von 8-9 Semestern 16 Semester oder noch länger braucht!!!!

Natürlich muss man darauf achten das es nicht diejenigen trifft die "normal studieren" wollen

Auch wenn ich mir jetzt keine Freunde mache:
ich hör jetzt schon die ganzen Asten und wie sie alle heissen: Streik, auf die Strasse gehen, Boykott!!
DIE SOLLEN STUDIEREN UND NICHT RUMLUNGERN!!!   

@salsero


Gruß
Undertaker

------------------
bisschen Pfeffer???

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gerhardt
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Hot Irons

erstellt am: 31. Jan. 2005 18:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Und dann darf man mal nicht vergessen, das diese Diskussion über Studiengebühren doch nur aufkommt, weil unser Staat oder besser gesagt unsere Regierung, nicht mit dem Geld haushalten kann. Und dabei meine ich nicht nur die Regierung die jetzt an der Macht ist, sondern auch die davor. Denn jede Regierung fährt unseren Staat ein wenig tiefer in den Dreck und wir haben den Punkt um da wieder rauszukommen schon längst überschritten.

Man muß sich mal überlegen, das es früher auch keine Studiengebühren gab und wir durch die vielen klugen Köpfe, das Land groß und wirtschaftlich stark gemacht haben (natürlich dürfen wir die fleissigen Hände dabei auch nicht vergessen (Danke für den Hinweis. s.u.)). Was ist mit den Schlauköpfen, die nicht das nötige Geld zur Verfügung haben? Einen Kredit aufnehmen und ihn später abzahlen? Das kann nun nicht wirklich die Lösung sein. Was ist das denn für ein Leben, wenn man gerade sein Studium abgeschlossen und dann einen Riesenhaufen Schulden am Hacken hat. Da kommt man doch auf gar keinen grünen Zweig mehr und verzweifelt doch total. Zuerst hat man einen immens großen Druck eine gute Stelle zu bekommen um diesen Kredit abzubezahlen und Leben muß man auch von irgendwas und dazu gehört Wohung und Lebensmittel. Da bleibt dann nicht mehr viel Geld für was anderes über. Aber die Wirtschaft soll angekurbelt werden, weil es ja Deutschland so schlecht geht.

Freunde, wir befinden uns in einem ganz gefährlichen Teufelskreis. Ich jedenfalls bin gegen Studiengebühren, für Studienanfänger. Die Regelung wie sie in Niedersachsen ist, finde ich eigentlich ganz gut. Man bekommt ein Studienguthaben von der Regelstudienzeit plus die Hälfte der Regelstudienzeit. Wer länger braucht wird zur Kasse gebeten. Wir können doch nicht die nächste Generation dafür bestrafen, was die Generation davor falsch gemacht hat. Das haben wir schon mit unserem Planeten gemacht. Ich bin noch jung, aber irgendwann kriege ich auch mal Rente (oder auch nicht). Kommt die Regelung mit den Studiengebühren durch, schneiden wir uns ins eigene Fleisch.

------------------
Munter bleiben

Peter

Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
(Dan Rather)
Dulce bellum inexpertis (Erasmus)
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[Diese Nachricht wurde von gerhardt am 31. Jan. 2005 editiert.]

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Thomas Harmening
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erstellt am: 31. Jan. 2005 19:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von gerhardt:
Man muß sich mal überlegen, das es früher auch keine Studiengebühren gab und wir durch die vielen klugen Köpfe, das Land groß und wirtschaftlich stark gemacht haben.

nicht zu vergessen die vielen fleissigen Hände 

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WePeCom
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erstellt am: 31. Jan. 2005 20:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

ja und WO sind die vielen klugen Köpfe? Vielleicht hebt das Vorhaben Studiengebühr mal eben jene wieder hervor. Der der es auf dem "Kasten" hat, dem sollte es kein Kopfzerbrechen bereiten ob er später mal nen Kredit abzahlen muß.

------------------
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gerhardt
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erstellt am: 31. Jan. 2005 20:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Mag sein, aber möchtest du so Dein Arbeitsleben beginnen? Vielleicht möchte man irgendwann mal Bauen, eine Familie haben. So etwas verschiebt sich dann immer weiter nach hinten und dann wird gemeckert, das zu wenig Kinder geboren werden. Und der Teufelskreis geht weiter.

Auf der anderen Seite sind dann ja wieder die Frimen. Die wollen nämlich am liebsten Ingenieure, die 25 Jahre alt sind und mindestens 10 Jahre Berufserfahrung haben. Und möglichst alle CAD-Systeme beherrschen die es auf dem Markt gibt. Als Berufsanfänger hat man es nun mal schwer, egal wie gut man abgeschnitten hat.

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Munter bleiben

Peter

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WePeCom
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erstellt am: 31. Jan. 2005 23:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

ja gut mag ja so sein, aber mal ehrlich wie klein ist der Studienbetrag im Verhältnis zu einem Haus. Der Vergleich ist ja dann doch ein bischen weit hergeholt. Aber vielleicht wäre ja ein Ansatz: Die Studiengebühren als Bonussystem aufzubauen , wer früh fertig ist bekommt Geld zurück. Und Praxis kann man sich auch als Student erwerben, müßten ja nur auf ihrem Fachgebiet Nebenjob´s suchen. Bei fünf bis sechs Jahren Studienzeit kommt da auch einiges an Erfahrungsschatz zusammen. Ich jedenfalls komme aus der Praxis und bin damit sehr gut gefahren.

------------------
Gruß
Wolfgang

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Thomas Harmening
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erstellt am: 31. Jan. 2005 23:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von gerhardt:
Mag sein, aber möchtest du so Dein Arbeitsleben beginnen? Vielleicht möchte man irgendwann mal Bauen, eine Familie haben. So etwas verschiebt sich dann immer weiter nach hinten und dann wird gemeckert, das zu wenig Kinder geboren werden. Und der Teufelskreis geht weiter.

Als ob 'das zuwenig Kinder geboren werden' damit zusammenhängt, das Studiengebühren erhoben werden 
Wohl eher mit der These; je mehr Freizeit & Geld zur persönlichen Entfaltung = weniger Kinder, die sind ja dann eh nur Ballast.

ich war 23 als ich in den Erziehungsurlaub ging, damit meine Lebensgefährtin ihre Ausbildung fertig machen konnte, aber in einen Teufelskreis bin ich deshalb nicht gekommen.

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günni19
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erstellt am: 01. Feb. 2005 09:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Mal ne blöde Frage!

Wer von Euch hat den schon während seiner Studienzeit eine Jobzusage?

Auserdem gibt es momentan genügend Ingenieure die nach Ihrem Studium arbeitslos sind, wie will man da bitteschön ein Kredit abbezahlen?
Jemand der im Berufsleben steht und einen Job hatt kann leicht solche Sprüche loslassen (nicht übel nehmen ist nicht bös´ gemeint).

Nur um eine geeignette Praktikumsstelle zu bekommen, muss Ich durch halb Deutschland fahren. Obwohl Ich aus einer Maschinenbauhochburg komme.
Auch bekommen selbst die besten Studenten zur Zeit nach Ihrem Studium nur sehr schlecht eine Stelle, und Ich sprech´ hier von Maschinenbau welcher ungefähr 60% des BIP von Deutschland erwirtschafftent.

Oder muß man erst Auswandern um seinen Kredit abzubezahlen.

Für ewige Studenten finde Ich jedoch so eine Gebühr sogar für notwendig, jedoch gibt es an meiner FH solche Gebühren für Studenten bereits, 500€ für jedes Semester welches die Regelstudienzeit überschreitet.

mfg Günter

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Marianne
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erstellt am: 01. Feb. 2005 09:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo zusammen,

ich finde, hier wird zuviel gejammert.

500€ pro Semester halte ich durchaus für zumutbar, auch wenn man dafür einen Kredit aufnehmen muß - solange man das Ganze in der Regelstudienzeit schafft. Sicherlich wird es Regelungen wie beim Bafög geben, so daß die Rückzahlung bei Arbeitslosigkeit und in den ersten Arbeitsjahren ausgesetzt werden kann. Erinnern möchte ich auch an den Erlaß eines erheblichen Teiles des Bafög, wenn man sein Studium pünktlich beendet und zu den 30% Jahrgangbesten gehört.

Einen "Teufelskreis" oder einen Einfluß auf Familiengründung bzw. Immobilienerwerb finde ich ziemlich weit hergeholt.

Die Studiengebühr ist ein weiterer Anreiz, sein Studium in der Regelstudienzeit zu beenden - Deutschlands Absolventen sind im internationalen Vergleich ohnehin relativ alt.

Daß man heutzutage für einen Job (auch als Maschinenbauer) durch ganz Deutschland reisen muß, finde ich selbstverständlich. Das habe ich schon vor 10 Jahren für mein Praxis-Semester und die Diplomarbeit gemacht. In ein paar Jahren wird sich das nicht mehr auf Deutschland beschränken.

Und noch ein Letztes: ich arbeite in einem mittelständischen Maschinenbau-Unternehmen in Süddeutschland. Wir suchen immer mal wieder Ingenieure (Konstruktion, FE-Berechnung, ...) und haben Schwierigkeiten, passende Leute zu finden. Die Anforderungen sind nicht überzogen, wir nehmen auch Absolventen ohne Berufserfahrung.

Gruß Marianne

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uwe.a
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erstellt am: 01. Feb. 2005 10:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wenn Ihr dann einen Arbeitgeber gefunden habt,
der ein wenig mehr als Mittelgebirge 4 zahlt...
... dann hat es sich auch noch gelohnt...

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günni19
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Ing


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erstellt am: 01. Feb. 2005 10:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich lese immer Kredite,
jetzt will Ich es aber mal wissen,

????Welche Bank gibt einem Schüler nach dem ABI, einen Kredit????

Bitte wenn Ihr eine kennt dann sagt doch wie diese heisst!!!!

In dieser Situation hatt man keinerlei Sicherheiten, welche eine normale Bank akzeptiert. Da kann man gut einen Kredit aufnehmen, wenn man eh keinen bekommt.

Gruß Günter

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gismo
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erstellt am: 01. Feb. 2005 10:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

HI Günter,
gestern hab ich in den Nachrichten gehört, dass die KFW Bank Studenten Kredite anbieten will. Mit Rückzahlungskonditionen ähnlich Bafög, und evtl. Bonus bei gutem Abschluss. Genaueres wird aber noch bekanntgegeben.

CU

------------------
Viele Grüße aus dem Schwarzwald
gismo
Meine bescheidene Website Klamm? Was ist Klamm?

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U_Suess
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Spaß muss sein, das Leben ist traurig genug!

erstellt am: 01. Feb. 2005 10:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Laut Zeitungsbericht wird es solche Kredite z.B. von der KfW geben.

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kummer
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Win2000 Sp2
Unigraphics Nx2,3?
Manchmal Cadda von daveg

erstellt am: 01. Feb. 2005 10:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Und warum nicht die wirklich schlauen Köpfe fördern?
Bin zwar kein Freund des Amerikanischen Systems aber warum nicht minder bemittelte durch irgeneine Art fördern.
Das würde den Anreiz heben wirklich gut und besser zu sein.

------------------
euer
KaWe

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günni19
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erstellt am: 01. Feb. 2005 10:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Danke!

Muss nämlich selber noch 2 Semester rumkriegen.

Und da kann diese Info sicherlich ´ne Hilfe sein, obwohl Ich mein Studium bisher voll selbstfinanziert habe, und Ich es eigentlich noch so zuende bringen wollte. Deshalb 10 U´s für Dich.

Gruß Günter

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Jean
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erstellt am: 01. Feb. 2005 16:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi,
Ich wusste nicht, dass ich in so ein Wespennest gestochen habe ;-)
Aber da ich davon angefangen habe auch noch mal ein wenig Senf von mir dazu.
Das mit den Studienguthaben gibt es auch hier in Hessen, und ich finde es gut. Es dürfte sicher dazu beitragen, daß die Studienzeiten innerhalb vertretbarer Rahmen bleiben.
Zu den Studiengebühren, wie ich schon sagte, mittlerweile sind es hier schon 180€, wobei das sogar seit 2 Semestern unter Vorbehalt läuft. Für Skripte und Umdrucke darf man natürlich extra zahlen.
Eine Altersgrenze für ein Erststudium finde ich bedenklich (habe auch erst mit 37 angefangen).
Was mich aber richtig ärgert ist, wie wenig die Firmen in Deutschland sich an der Ausbildung beteiligen. Wenn ich mir die Ausstattung hier anschaue (PC-Labor etc.) und mich dann umschaue was für Firmen allein hier in der Stadt, vom Umland mal ganz abgesehen, von den Hochschulen profitieren.
Und dann schreien alle noch nach Greencards. Na, wirklich super. Und unsere Politiker haben nichts eiligeres zu tun als auch noch diesem Zug hinterher zu hetzen und in volller Fahrt aufzuspringen.

------------------

Gruss
Jean

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salsero
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erstellt am: 02. Feb. 2005 11:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von günni19:
Mal ne blöde Frage!

Wer von Euch hat den schon während seiner Studienzeit eine Jobzusage?

Nur um eine geeignette Praktikumsstelle zu bekommen, muss Ich durch halb Deutschland fahren. Obwohl Ich aus einer Maschinenbauhochburg komme.

mfg Günter


Sorry, Günter

Mir kommen dir Tränen. Ehrlich. Welch hartes Schicksal...die Probleme hatten wir damals nicht. *Ironie aus*

Ganz im Ernst. Ich habe mein Studium 1994 beendet. Das war die große Zeit der Kahlschläge in Deutschland. Mit massig Ingenieuren auf dem Arbeitsmarkt (mit Berufserfahrung). Ich und meine Kollegen von der Uni Stuttgart haben im Schnitt 400 Bewerbungen geschrieben, um überhaupt mal ein Vorstellungsgespräch zu bekommen. Von den ganzen Messen die wir besucht haben um Kontakte zu knüpfen gar nicht zu reden (alles aus eigener Tasche und Internetbörsen gab's damals noch keine).
Einer meiner Kommilitonen an der Uni Stuttgart, Abschluß Maschinenbau in 8 Semestern, Notenschnitt 1,0 hat nach einem halben Jahr Stellensuche entnervt einen Zeitvertrag bei LUK in Bühl unterschrieben. Dauer der Beschäftigung 2 Jahre, Verdienst brutto festgeschrieben auf zwei Jahre 2800 DM.
Ich behaupte einfach mal, daß du für das Geld nicht mal anfangen würdest zu arbeiten. Seine Frau studierte noch zu der Zeit und eine Wohnung mußte er auch noch bezahlen. Trotzdem ging es...es geht nämlich viel, wenn man will. Aber es ist ja so bequem hinzustehen und zu jammern!
Bildung soll frei sein!!! Hallo? Und wo steht das Bildung auch Engagement der zu Bildenden benötigt... Man kann über das US-System denken was man will, natürlich stehen dort finanziell nicht gut Bemittelten nicht alle Wege offen. ABER: Einige Studenten aus sozial schlechten Verhältnissen versuchen alles, um durch gute Leistungen ein Stipendium zu bekommen.
Bei uns redest du mit Studenten und dich packt das Grauen. "Ach ja, Vordiplom, Hauptsache durchkommen. Das brauch ich eh nie mehr. Ich hab später eh meine Sekretärin, usw..."
Such mal in Deutschland engagierte Jungingenieure, die sich durchbeissen wollen und nicht nach drei oder fünf Jahren eh wechseln, um den Lohnbonus zu erhalten. Du wirst sie kaum finden.
Deshalb stellt ja auch keiner Jungingenieure ein. Das vermittelte Wissen ist häufig praxisfern, du brauchst einfach zwei Jahre, bis die Leute soweit sind, daß sie völlig eigenständig arbeiten können...und ein Jahr später sind sie weg. Na danke!!!
Ich bin jetzt zehn Jahre als Maschinenbauer tätig. Wenn ich mich selbst einschätzen muß, würde ich meine Erfahrung als befriedigend bezeichnen. Nicht mehr und nicht weniger. Das meiste habe ich mir angelernt, im Job, nicht an der Uni. Bessere Bildung: Gerne!

Gruß

Jürgen

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Und der Duden irrt sich doch - leitende Tätigkeit schreibt man mit zwei "d" 

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U_Suess
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Spaß muss sein, das Leben ist traurig genug!

erstellt am: 02. Feb. 2005 12:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@Jürgen
SUPER!

(Vielleicht muß man aber erst so alt wie wir sein, um es so sehen zu können. Und das ist leider nicht das einzige Gebiet, wo erst einmal gejammert wird...)

___________
Gruß
U. Süß

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Marianne
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erstellt am: 02. Feb. 2005 12:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich kann Jürgen nur voll und ganz zustimmen. Auch ich war als Maschinenbauer mit erweiterter Informatik-Ausbildung 1993/94 auf Jobsuche. Habe mit sehr viel Engagement eine Stelle bekommen - keinen Traumjob. Aber ich hab mich durchgebissen und mir damit meinen heutigen gut bezahlten Traumjob erarbeitet.
Also: beißen statt jammern!

Das Wissen, wofür ich heute als Spezialistin gelte, habe ich mir während meines Beruflebens angeeignet. Das Wichtigste, das man im Studium lernt, sind nicht Fakten, die irgendwann veralten. Das Wichtigste sind andere Eigenschaften, die ich "ingenieurmäßiges Denken" nenne: Flexibilität, die Fähigkeit, Probleme strukturiert zu lösen, fachübergreifend zu arbeiten, ... Wenn diese Grundlagen vorhanden sind, ist die Einarbeitung in ein bestimmtes Aufgabengebiet auch für einen Absolventen kein Problem. Doch daran mangelt es leider vielen studierten Leuten.

Gruß Marianne

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kummer
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erstellt am: 02. Feb. 2005 12:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat meines Kollegen der auch schon einpaar Jahre fertig mit Studieren ist
" Hätte ich damals auch noch Studiengebühren zahlen müssen hätte ich meinen A.... bewegt und wäre mit Sicherheit 2 Semester früher fertig gewesen "

------------------
euer
KaWe

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günni19
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erstellt am: 02. Feb. 2005 15:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Jürgen!

Eigentlich sollten meine Beiträge nicht als Gejammer herüberkommen. Ich wollte nur auf einige Probleme hinweisen, z.B. steht in vielen Beiträgen etwas über Leistungsbelohnung. Nun aber wie soll die Leistung verglichen werden? Bei uns an der FH sind nicht einmal Klausuren von einem Prof von einem Semester zum nächsten in Schwirigkeit und Umfang vergleichbar (höhrt sich komisch an, is´aber so).
Daher bin Ich der Meinung, das bevor hier irgendwelche Gebühren erhoben werden, müsste das gesamte Bildungssystem umgekrempelt und auf den Neuesten Stand gebracht werden. Doch das Gejammere der Prof´s dann will Ich mir nicht anhöhren, da es hier eine gesetzliche Lehrfreiheit gibt.
Aber bevor ein System wie in Amerika eingeführt wird, würde Ich mehr für ein System wie in Norwegen tendieren, und die haben in der Pisa Studie sehr gut abgeschnitten. Und kommischerweise geht´s bei denen nicht so sehr um Noten und Leistung, sondern die Stärken des Einzelnen werden gezielt gefördert.
Aber in einem Punkt muß Ich dir zustimmen, das Gelernte ist oft theoretisch und am Thema vorbei. Dies war auch einer der Gründe warum Ich mein allg. Maschinenbaustudium abgebrochen habe und auf Maschinenbau/ Versorgungstechnk Fachrichtung Energieversorgung umgeschwenkt bin. Denn die Fächer im Haupstudium allg. MB kommen vom Inhalt und dem vermitteltem Wissen nicht an meine Lehre als Industriemechaniker ran.
Ausserdem habe Ich nie behauptet, das Bildung frei Haus ist, und Ich weis wovon Ich rede, da Ich mein Studium selbst Finanziere, und dafür bis vor einem Jahr noch eine Halbtagsstelle auf meinem Lehrberuf hatte. Aber es gab hallt nicht nur 1994 Kahlschläge, und bevor man einen Familienvater kündigt werden halt die Werkstudenten rausgeschmissen (wir waren nämlich mehrere, von denen keiner mehr seinen Job hat). 

Und für meine Zukunft schätze Ich die Jobchanchen zimmlich gut ein,
da Ich in meinem Semester alleine bin, im Semester übr mir gibt es noch einen, und sogar 3 im  Semester unter mir.
Und zu meiner Praktikumsstelle kann Ich nur sagen, das Ich nur mit sehr viel Vitamin B diese Stelle bekommen habe, und wenn die Stelle in Finnland gewesen wäre dann wäre Ich halt jetzt in Finnland.

Auch denke Ich nicht das die Studiengebühren noch während meiner restlichen Studienzeit erhoben werden, dafür müssen erst zu viele Gesetze geändert werden, das braucht Zeit. Ich hab dies alles nur aus Solidarität zu den Studienanfängern geschrieben, da Ich denke das die es sind, die es voll abkriegen.

Aber Ich glaub´ wir sind uns einig das auf jedenfall sich etwas ändern muß, da das vorhandene System zu eingefahren und veraltet ist.

Gruß Günter

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gerhardt
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Hot Irons

erstellt am: 02. Feb. 2005 21:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@salsero

Ich kann Dich schon verstehen. Man nimmt als Firma natürlich lieber einen Ingenieur mit mehrjähriger Berufserfahrung. Aber dann macht ihr es genauso, wie die Firmen die Euch die Ingenieure wegnehmen, nämlich von Firmen die Ingenieure abziehen, vielleicht durch ein besseres Gehalt, die dort gut eingearbeitet worden sind. Aber wenn keiner  mehr Jungingenieure einstellt, können die doch keine Berufserfahrung sammeln und somit wäre ihre Ausbildung umsonst. Man kann nun mal nicht erwarten, das man top ausgebildet ist, wenn man von der FH oder Uni kommt. Dort werden die Grundlagen gelegt. Die eigentliche Ausbildung findet dann in der Praxis in der Firma statt. Und ich denke das war bei Dir damals genauso. Aber wenn die eingearbeiten Jungingenieure dann abgeszogen werden durch eine besseres Gehalt, warum steuert denn dann die eigene Firma nicht dagegen mit einem gleichwertigen Gehalt und häält den engagierten Jungingenieur? Warum wird dann dieses Gehalt benutztum einem Ingenieur mit Berufserfahrung einzustellen, der sich auch erst wieder mit der neuen Arbeitsumgebung beschäftigen muß und sich in die laufenden Arbeitsabläufe einarbeiten muß?

Klar, das ist der einfachere Weg gut ausgebildete Ingieure einzustellen, aber so geben die Firmen den Jungingeneuren keine Chancen und sie könne sich nicht profilieren.

Ich bin selber Berufsanfänger und bin am Anfang fast verzweifelt. Ich konnte die Absagen nicht mehr sehen in denen mir ein erfahrerener Ingenieur der Vorzug gegeben wurde. Ich bin froh, das ich jetzt einen Job habe und nun die erforderliche Berufserfahrung sammeln kann. Aber erst mal den Anfang zu finden ist verdammt schwer. Und die Firmen mit ihrer Politik machen es einem nicht einfacher.

------------------
Munter bleiben

Peter

Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
(Dan Rather)
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akt. Pratchett: Thief of time

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erstellt am: 02. Feb. 2005 22:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

also generell hoffe ich für jeden normalen Angestellten das er nicht irgendeinen dieser armen studierenden Jammerlappen als Vorgesetzten bekommt. Mir kommen bald die Tränen. Wenn das die Aussichten für unsere Zukunft sind, dann macht es mich nicht mehr wunder das man ausländische Spezialisten ins Land holt. So jedenfalls bringt man nichts ins Rollen.

------------------
Gruß
Wolfgang

Wer immer nur nach hinten schaut, hat keine Zeit nach vorn zu gehen.

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erstellt am: 03. Feb. 2005 09:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Da kann Ich dir nur zustimmen!

Mein Chef (technischer Leiter, allg. Maschinenbau Ing. und "6 Jahre Berufserfahrung") in meiner Lehrzeit konnte nicht einmal eine Drehmaschine von einer Fräse unterscheiden. (War wirklich so, eine Fräse mit Teilapperat war es für Ihn eine Drehmaschine).

Gruß Günter

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erstellt am: 03. Feb. 2005 11:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von gerhardt:
Aber wenn die eingearbeiten Jungingenieure dann abgeszogen werden durch eine besseres Gehalt, warum steuert denn dann die eigene Firma nicht dagegen mit einem gleichwertigen Gehalt und häält den engagierten Jungingenieur? Warum wird dann dieses Gehalt benutztum einem Ingenieur mit Berufserfahrung einzustellen, der sich auch erst wieder mit der neuen Arbeitsumgebung beschäftigen muß und sich in die laufenden Arbeitsabläufe einarbeiten muß?


Weil du als mittelständische Firmen mit hohem Konkurrenzdruck nicht die finanziellen Mittel hast, um Leute zu halten. In einem 50 Mann Betrieb kennt man sich gegenseitig und bekommt es auch mit, wenn Einer eine Lohnerhöhung bekommt (vor allem wenn er sagt, daß er sonst weg ist). Das hat die Folge, daß die Kollegen ebenfalls um eine Lohnerhöhung nachfragen. Da du hier auf eine gute Teamarbeit achten mußt (kleine Abteilungen und hohe Flexibilität), solltest du immer das Lohngefüge im Auge behalten. Ergo, solltest du allen Mitarbeiter einen Bonus geben, was aber finanziell wirklich nicht machbar ist.

Der normale Mittelständler ist im Moment froh, wenn er Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld bekommt (und wenn es nur 50% sind), an Lohnerhöhungen ist überhaupt nicht zu denken. Das ist die Realität, auch wenn man die an der Uni nicht lernt.

BTW es ist ja auch legitim zu wechseln. Das macht heute jeder, ich schließe mich da auch nicht aus. Aber wenn ich die Qual der Wahl habe, zwischen einem durchschnittlichen Ingenieur oder Techniker mit etwas Berufserfahrung (und damit kann ich anhand der Zeugnisse auch grob seinen Werdegang und sein Verhalten nachvollziehen) und einem vermeintlich guten Jungingenieur (und da kann ich nur anhand des Vorstellungsgesprächs mir einen Eindruck bilden), dann werde ich den Durchschnitt vorziehen, da ich hoffe, daß mir der Mitarbeiter länger erhalten bleibt. Nichts ist für eine kleine Firma tödlicher als ein hohe Fluktuationsrate...

Gruß

Jürgen

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erstellt am: 03. Feb. 2005 14:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

*zitat*Die Studiengebühr ist ein weiterer Anreiz, sein Studium in der Regelstudienzeit zu beenden - Deutschlands Absolventen sind im internationalen Vergleich ohnehin relativ alt.*zitat*

Naja wir haben ja auch noch die Wehrpflicht und 13 Jahre Schule.
Zum Thema Studiengebühren: Also ich für meinen Teil sehe es nur kritisch wenn das Geld nachher wirklich versandet. Wenn das Geld an der Uni bleibt, mag das helfen. Das Guthabensystem finde ich sogar noch besser, da es nicht so sehr abschreckt. Ich persönlich musste auch erst stark überlegen ob ich ins Studium gehe. Auf 6 Jahre nichts richtiges Verdienen und nur Verlust machen ist nicht so schön. Bei uns haben sich deshalb 45% der Abiturienten in eine Lehre verabschiedet. Auf die Art und Weise gehen auch viele kluge Leute verloren.
Und mal ehrlich... für einen 18-20 Jährigen hört sich ein Minus von 30k nach dem Studium nicht prickelnd an. Ich meine, ich kann von 100 Euro im Monat alleine Leben, aber die Wirtschaft wird dadurch nie angekurbelt werden. Und die Aussicht auf eine Familie kann man da auch gleich abschreiben wenn man lieber auf Sicherheit geht. Soweit ist das nicht hergehohlt.

We shall see. Ich für meinen Teil musste jetzt nach Aachen wechseln, da der Süden mir zu teuer wurde (die Entscheidung fiel vor dem Gerede von Gebühren. 400Euro Lebenskosten sind nicht drin, wenn man Probleme mit zu vielen Prüfungen hat)
Fazit an dieser Stelle: Gebühren ja, aber nur für Langzeitstudenten und alles ab dem Zweitstudium.

Aber mal etwas anders gesehen.
Es gibt wirklich das Problem, das von vornherein alles schief läuft, nicht nur seit neuem, sonder schon seit mehr als 10 Jahren. Wenn man an den Unis gebühren haben will, wieso macht man dann nicht gleich die Schulen auch kostenpflichtig? Und dann die Lehrer nach Leistung belohnen... na? Ist das nicht mal eine Idee? (oooh ich höre schon den Aufschrei aller in der Bevölkerung....  )
War jetzt nur mal ein kleiner auch sarkastischer Einwurf zum Thema jammernde Studenten.

MfG N24 (Luft- und Raumfahrt Student mit dunkler Zukunft)

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erstellt am: 04. Feb. 2005 11:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Aber welche Frage dabei sich mir immer wieder stellt,
Nach der Meinung vieler zu diesem Thema sind also Studenten die für Ihre Rechte einstehen "Jammerlappen".
(Rechte die schon seit Jahrzehnten in Anspruch genommen wurden, und kommischerweise von diesen Leuten jetzt den jungen Menschen aberkannt werden.)
Aber mal Ironisch gefragt:
Was für Jammerlappen sind dann die ganzen Menschen die wegen ALG 2 auf die Staße gingen?
Was für Jammerlappen sind die Menschen die wegen einer Lohnerhöhungen streiken, wäre es nicht besser dieses Geld in neue Arbeitsplätze zu investieren?

Gruß Günter

Ps: Ich möchte hier keinem auf die Füße treten, und deswegen Entschuldige Ich schon mal im voraus!

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salsero
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erstellt am: 04. Feb. 2005 13:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Günter,

da sind wir schon wieder beim Problem. Es hat nichts damit zu tun, mit Rechten die wir schon seit Jahrzehnten haben. Denn dieses Recht ist ein Gewohnheitsrecht. Und nichts unterliegt mehr dem Wandel als unsere Gesellschaft.

Was mich an diesen ganzen Debatten stört, sind nicht die Tatsachen, daß protestiert wird. Meine Güte, das ist ja in Ordnung. Aber irgendwo hat sich in den Gehirnwindungen einiger Menschen einfach die Aussage festgefressen, daß wir ein tolles Land sind und es Aufgabe des Staates ist, unseren Wohlstand zu erhalten.

Deshalb sind auch plötzlich so viele Leute geschockt, wenn man für Arzneimittel zuzahlen muß, wenn wir bei Pisastudien im Mittelfeld landen, wenn der Osten immer noch nicht auf dem Niveau des Westen ist und wenn nun plötzlich Studiengebühren kommen sollen. Ich frage mich nur immer, ob all diese Menschen die nun schockiert sind, die letzten Jahrezehnte mit Scheuklappen durch die Gegend gelaufen sind.

Jahrelang haben wir gesehen wie die Kosten für das Gesundheitswesen explodiert sind - soll durch irgendeine magische Formel dies plötzlich wieder rückgängig gemacht werden? Vor dreißig Jahren musstest du zu einem Spezialisten wenn du geröngt werden musstest, heute gibt's bald in jeder Stadt ein CT oder Kernspin. Die Dinger kosten ja auch nix...

Jeder der sich mal mit Ausbildern unterhalten hat oder mit Lehrern konnte feststellen, daß die Qualität der Absolventen in den letzten Jahren kontinuierlich nach unten ging. Klar, zu meiner Jugend war Gymnasium noch was Edles und ein Hauptschüler konnte wunderbar Maschinenschlosser oder Elektroniker werden. Heute mußt du froh sein, wenn ein Hauptschüler noch rechnen und lesen kann. Und da wundert sich jemand über Pisa?

Als unser Altkanzler Kohl damals verkündete daß der Osten innerhalb weniger Jahre auf dem Niveau des Westen sein würde, haben alle jene trocken gelacht, die damals öfters in der DDR zu tun hatten. Und? Wer hatte nun recht?

Jahrelang konnten wir auf unser tolles Bildungswesen stolz sein. Mannomann ein Ingenieur made in Germany, das war was wert im Ausland. Nur, während wir uns auf dem Niveau ausgeruht haben, haben andere Länder aufgeholt. Und wir sind satt geworden... Meinst du, ein deutscher Durchschnittsstudent strengt sich genauso im Studium ein, wie ein Student in Tschechien oder Indien, für den der Studienabschluß die Chance zum Ausbruch aus dem Elend sein kann? Warum sind wir denn die Industrienation in Europa geworden? Weil nach dem Krieg sich viele reingekniet haben, um aus dem Elend ein Zukunft zu schaffen. Für sich und ihre Kinder. Da hat keiner gejammert, daß er Samstags arbeiten mußte. Damals gingen Messen noch über 2 1/2 Wochen. Na und? Wenn wir auch in Zukunft ein Chance haben wollen, dann müssen wir qualitativ besser sein als andere Länder. Das geht nur über gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte. Und eine gute Ausbildung kostet Geld. Und wenn der Staat das Geld nicht mehr hat (aus welchen Gründen auch immer), dann müssen andere Finanzierungsmöglichkeiten erschlossen werden. Sei es nun über Firmen (was glaubst du wieviele Forschungsgelder aus der Industrie kommen und wieviel Firmen in betriebsinterne Fortbildungen investieren) oder über die Studenten selbst. Deshalb regen sich ja auch die fertigen Ex-Studenten nicht mehr über die Gebühr auf. Weil die den Wert einer guten Ausbildung zu schätzen wissen...

Jammern ist ok und darf auch gerne sein. Aber irgendwann sollte dann mal in die Hände gespuckt werden und angepackt werden. Und daran krankt es in meinen Augen ein wenig...

Gruß

Jürgen

PS: Und noch was zum Thema, ich muß durch ganz Deutschland fahren, um einen Job zu bekommen. Wenn du die deutsche Geschichte anschaust, dann wirst du feststellen, daß das nichts Neues ist. Warum gibt es im Ruhrgebiet so viele Namen die aus -ski und ähnliches enden? Weil die Schlesier dorthin gegangen sind um Arbeit zu finden. Noch nicht mal ein Jahrhundert ist es her, daß die Jugend ganzer Dörfer in Österreich über die Alpen gewandert ist, um in Deutschland Arbeit zu finden. Oder zur See zu fahren...
Wenn die Arbeit nicht zu den Menschen kommt, dann muß der Mensch halt zur Arbeit kommen. Und wenn die nicht in Deutschland ist, dann muß er eben ins Ausland...so einfach sehe ich das.

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günni19
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erstellt am: 04. Feb. 2005 13:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo solsero!

Wenn Ich erlich bin muß Ich dir in allen Punkten Zustimmen vorallem, das dies ein Gesellschaftliches Problem ist.
Und um dies mit meiner Stelle und durch halb Deutschland kurfen, Dies war die einzigste Stelle in Deutschland, und vorallem genau das was Ich wollte.
Und zu meinen oftmals spitzfindigen Beiträgen, Einer muß hier doch mal für die armen Studienanfänger sprechen, und nicht nur an sich selber denken. Denn irgendwie habe Ich das Gefühl, das hier einige Leute, die genau diese Leistungen in anspruch genommen haben nun am lautestzen nach Studiengebühren schreien schön nach dem Motto, was interessieren mich die anderen, nach mir die Sinflut.
Außerdem sehe Ich ja die Unkosten die Ich in meinem Studium bereits habe ein. Unsere FH hätte schon mehreremals Bankrott anmelden müssen, wenn´s keine Staatliche Einrichtung wäre. Im letzten Semester wußte die Verwaltung oft im einen Monat nicht wie die Gehälter derAngestellten (keine Prof´s) im nächsten Monat bezahlt werden sollten. Die haben das auch nur über Trixerei hinbekommen.
Ausserdem werden hier noch einige Stönnen, da nach WS 2005 es keine Ingeneure mehr ausgebildet werden, dan gibt es nur noch Bacholer und Master (Internationalisierung lässt grüßen), und Ich schon von einigen Firmen und Branchen gehört habe, das dann der normale Ing. FH auf das Lohnniveau eines Bacholer eingestuft werden sollte. Was bedeutet einige werden weniger Verdinen, oder sie können sich mal nach einem neuen Job sich umschauen. Hier in Deutschland wird sich auf jedenfall was ändern, und ob es nun positiv ist oder negativ werden wir erst hinterher feststellen.

Gruß Günter

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Man muß systematisch Verwirrung stiften,
dass setzt Kreativität frei.
Salvador Dalì
(CAD: WF1 M260 / LogoCAD)
AD

erstellt am: 04. Feb. 2005 14:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von salsero:
Sorry, Günter

Mir kommen dir Tränen. ...


...mir auch !

Bin 1991 fertig geworden und direkt in die schöne, neue Welt entlassen worden - aber ohne eine müde Mark (den Anspruch auf Arbeitslosengeld muss man sich ja schließlich erst erarbeiten!) - und jetzt ratet mal, wann ich endlich das erste mal als Konstrukteur arbeiten konnte - 1998  !!!

Also dieses Jammern auf höchstem Niveau steht mir bis oben !

Ich find's viel tragischer, dass nicht die Begabung sondern der Geldbeutel entscheidet, was aus einem Kind wird !!!

...und außerdem - ist es denn unserem jetzigen System zuträglich, wenn soviele Leute denken und evtl. schlussfolgern können ?

Tschau und Helau

------------------
Anni

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erstellt am: 04. Feb. 2005 14:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Meinst du, ein deutscher Durchschnittsstudent strengt sich genauso im Studium ein, wie ein Student in Tschechien oder Indien, für den der Studienabschluß die Chance zum Ausbruch aus dem Elend sein kann? Warum sind wir denn die Industrienation in Europa geworden? Weil nach dem Krieg sich viele reingekniet haben, um aus dem Elend ein Zukunft zu schaffen. Für sich und ihre Kinder. Da hat keiner gejammert, daß er Samstags arbeiten mußte. Damals gingen Messen noch über 2 1/2 Wochen. Na und?

Jup, wir sind alle faul und träge geworden und unsere Schulbildung ist eh für die Katz. Früher war alles besser und die Leute haben sich angestrengt!
Also ich muss schon sagen. Respekt!!! Wie habt ihr das damals blos geschafft? Waren die 100Std Tage noch aktuell oder? Ich fühl mich richtig schlecht, dass ich für meinen Teil mit 14Std schon meine Probleme habe und die 48 Wochenstunden fallen da im Vergleich zu Eurer Arbeitszeit leider auch sehr wenig aus...Verlottert ist die Jugend und wie!
Sorry aber manche ansichten sind schon was fern...

Zitat:
.... Deshalb regen sich ja auch die fertigen Ex-Studenten nicht mehr über die Gebühr auf. Weil die den Wert einer guten Ausbildung zu schätzen wissen...

*schmunzel* Warum sollten sich auch ausgerechnet die Fertigen über Studiengebühren aufregen? *überleg*
Ich behaupt auch mal (wobei ich mich jetzt wohl weit aus dem Fenster lehne), das jeder eine gute Ausbildung, egal wo, zu schätzen weis.


*ironie*
Böse gesprochen: Wir brauchen wohl mal wieder einen richtigen und schönen Krieg, damit wir uns alle nach diesem dann nochmal richtig reinknien und was leisten können, oder? Die 5.000.000 Arbeitslosen sind wir dann auch vielleicht los...
*/ironie*


Ich entschuldige mich jetzt mal, dass ich hier so auftrete, bin normalerweise nicht so, aber mal ehrlich, wir haben es auch nicht grade leichter als 'Ihr', wenn man es genau nimmt. Hoher Wettkampf mit dem Ausland, andauernde Hiobsbotschaften und dann noch eine Zukunft die nach 08/15 aussieht. Oh man, ich muss sagen Glücklich sind die, die noch planen können...

So bin wieder abgekühlt... MfG N24

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N24Reporter
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Morituri Nomulus Mori.

erstellt am: 04. Feb. 2005 14:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Anni:
...und außerdem - ist es denn unserem jetzigen System zuträglich, wenn soviele Leute denken und evtl. schlussfolgern können ?

Oh da muss ich Dir recht geben. Denkende Bürger? Mit freiem Willen, die nicht verdummbar sind mit Fernsehen?
OMG welcher Konzern will denn solche Kunden? Und ein neues Regime wird das wohl auch nicht wollen.
Recht so: Managerjobs den Managerkindern! Es lebe die 2-Klassen-Gesellschaft!!!

*g* Brave new World! *g*

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[Diese Nachricht wurde von N24Reporter am 04. Feb. 2005 editiert.]

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günni19
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erstellt am: 04. Feb. 2005 15:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die 2 Klassen Gesselschaft haben wir doch schon!

Wenn Ich nur an´s Bafög denke, da bekommen auch nur die den vollen Satz, deren Eltern sich den richtigen Steuerberater leisten können.
Und die anderen haben mittlerwiele die Staatsanwaltschaft am Hals.

Gruß Günter

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ford.prefect
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erstellt am: 04. Feb. 2005 16:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die immer längeren Studienzeiten haben doch mehrere Ursachen.
Faulpelze gibt es immer und überall, aber die erklären das nicht. Wenn die Profs nur Di-Do da sind oder aus Gründen der Finanzsituation mehr Studenten eingeschrieben werden als die Uni überhaupt vernünftig bewältigen kann, liegt das nicht an der Faulheit der Leidtragenden oder an zu geringen Gebühren. Geld sollte man in dem Zusammenhang nicht als Steuerungsmittel einsetzen.
Nur mal nebenbei: Im Osten bekamen die Studenten Stipendium und brauchten das nicht einmal zurückzahlen, trotzdem gab es wenig Langzeitstudenten. Dafür war aber das Studium sehr rigide "von oben" organisiert. Die Freiheit der Selbstorganisation hat eben auch ihre Verlockungen.
Aber wenn alle schnell fertig werden sollen, dann müssen auch die Voraussetzungen an den Schulen dasein. Ich hoffe, daß ein Teil des Geldes wenigstens den Schulen selbst zugute kommt.

Gruß F.

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Ing. Gollum
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erstellt am: 31. Aug. 2010 11:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

Die Landesregierung der NRW bemüht sich zur Zeit darum die Studiengebühren an den Hochschulen wieder abzuschaffen.

Auch wenn ich Grundsätzlich kein Befürworter aber auch kein strikter Gegner der Studengebühren bin, halte ich diesen Schritt für sehr riskant.

Motivierte und Leistungsbereite Studenten suchen sich die Hochschule auf Grund des Lehrangebots und dessen Qualität aus. Auch wenn die Aufbringung der Gebühr ein wenig mehr Aufwand erfordert.

Die Abschaffung der Gebühren in einem Bundesland birgt IMHO die Gefahr sich vermehrt Studenten mit anderweitigen Interessen an die Hochschulen zu holen.

Das die anderen Bundesländer kurzfristig Nachziehen, halte ich für eher unwahrscheinlich...

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Alleingang.

Grüße,

Gollum

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Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist.

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