Hallo!
Ich habe ein klassisches orthotropes (2D-)Material mit einem Spannungs-Dehnungs-Diagramm.
Die Kurven habe ich mal bilinear gefittet. Das Material hat in MD (machine direction) und CD (cross direction) unterschiedliche Fließspannungen (yield stress, sigmaY) und auch unterschiedliche Fließdehnungen epsilonY.
Die Frage ist jetzt, welches Materialgesetz ich dafür nehmen soll. In der Literatur finde ich für anisotrope Plastizität immer nur das "Hill-Criterion" (Erklärung dazu z.B. auf http://www.solid.iei.liu.se/Publications/Project_work/Katia_Boni.pdf , S.16). Dies ist z.B. in *MAT_103 implementiert. Da kann ich dann eine Fließkurve vorgeben, z.B. die in MD, und auf die Fließkurve in CD wird dann mittels der Fließspannung in CD geschlossen. Aber das geht doch nur, wenn auch beide Fließdehnungen in MD und CD gleich sind oder täusch ich mich da? Mich stört einfach, dass ich praktisch nur eine Fließdehnung angeben kann.
Kann mir da jemand ein anderes Materialgesetz empfehlen?
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