---

Unbenannt.PNG

Hallo,
im Zuge meiner Masterarbeit arbeite ich mich gerade in Plant Simulation ein und habe nun folgendes Problem:

Produkte werden auf Kisten geladen (15 Produkte auf 1 Kiste)
Je nach Produktvariante (7 Varianten) müssen nun in einer Montagestation verschiedene Adapter montiert werden (4 Varianten).
Diese haben eine definierte m:n Beziehung, das heißt: Einige Produktvarianten können nur einen Adapter nehmen, andere Produktvarianten mehrere.

Wie kann ich zuordnen, dass die richtigen Adapter montiert werden?
Mittels einer Eingangssteuerung der Montagestation tue ich mich schwer, da ich die Kiste als Hauptteil deklarieren muss, sonst können die Teile nicht aufgeladen werden. Den Modus BE aufladen wähle ich, da die Teile losweise weitertransportiert werden.

Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.
Liebe Grüße,
Jule

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Müssen Sie die Adapter unbedingt auf die Teile "aufladen" oder genügt es, die entsprechende Anzahl Adapter zu vernichten?

Mit der Montagestation können Sie nur jeweils auf das Hauptteil montieren (Ihre Palette). Etwas auf die Teile in der Palette zu montieren geht nicht.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hi,
vielen Dank für die Antwort.

Ich muss die Adapter nach dem Prozess wieder demontieren und in einen allgemeinen Pool zurückführen. Ich könnte Sie auch als Förderhilfsmittel mit einer Kapazität 1 einführen, aber damit habe ich immer noch die Problematik mit der Kiste/Palette.

Wie kann ich denn Teile losweise weitergeben ohne eine Kiste zu "montieren"?
Ich habe nun anstelle der Montagestation einen Puffer mit folgender Ausgangssteuerung angelegt.
Bei folgender Methode stoppt die Simulation immer bevor die Teile weitergegeben werden.

is
do
if AnzahlBEs = 15 then
@.umlagern(AdapterundTeil);
else Puffer1.Ausganggesperrt := true;
end;
end;

Liebe Grüße,
Jule

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

und Sie haben unterschiedliche Adapter (in unterschiedlichen Puffern), je Teil nur ein Adaptertyp ?

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Ich habe 4 verschiedene Adaptertypen, die an die 7 Produktvarianten in einem Batch von 15 Teilen montiert werden sollen. Diese liegen momentan alle in einem Puffer liegen, kann sie aber auch getrennt lagern. Das spielt keine Rolle für mein Modell.
Die Beziehung Adapter zu Produkt ist wie folgt:

Adapter A kann zB an Produkt 1 und 2
Adapter B nur an 3
Adapter C an 1, 4 und 7
...

Lg

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Sie müssen zunächst ein geeignetes "Datenmodell" finden.

Sie können z.B.

a) eine Adapter-Verwendungs-Matrix erstellen, indem Sie Ihre m-n Beziehung ablegen. Je Teil müssen Sie dann in der Matrix nach geeigneten Adaptern und der Anzahl suchen (wenn Sie gerne viel programmieren und es kompliziert brauchen)

b) Sie definieren die geeigneten Adapter in einer Tabelle in den Teilen (als benutzerdefiniertes Attribut). Es könnte z.B. eine Tabelle sein, die den Puffernamen und die Anzahl enthält. Das lässt sich sehr leicht auswerten, ist aber für Ihre Arbeit vielleicht zu einfach.

Spannend sind in dem Zusammenhang Alternativen (vielleicht mit abweichender Stückzahl), dass müssten Sie ebenfalls in das Datenmodell integrieren.

Für das Montieren der Adapter ist denke ich SimTalk am einfachsten. Dafür müssen Sie aber erst die Daten in einer geeigneten Form hinterlegen.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo,

vielen Dank!
Da ich die Teile später einzeln weiterverarbeiten muss und die Informationen der Varianten bestehen bleiben muss ist es doch ratsam die Kiste nicht zu betrachten, oder?

Ist es möglich eine Chargenweise-Weitergabe von dem Puffer aus durchzuführen, ohne ein Förderhilfsmittel zu verwenden?
Wie lässt sich das Ganze denn am besten in SimTalk umsetzen? Meine Kenntnisse sind leider nicht so fortgeschritten.

Liebe Grüße,
Jule

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

der einfachste Weg ist ein ganz normaler FiFo-Puffer vor den Maschinen. Die Teile können nicht überholen und bleiben im Los. Wenn Sie Einstellungsarbeiten für ein neues Los haben (auch wenn es die gleichen Teile sind), dann können Sie zu diesem Zweck eine Losnummer definieren (benutzerdefiniertes Attribut im Teil). Diese setzen Sie am Ausgang der Senke je nach Losgröße (z.B. 50 Teile Losnummer 1, die nächsten 50 Teile die Losnummer 2 usw.).

Die Losnummer können Sie dann verwenden um die Lose zu separieren: Ausgangsverhalten BE-Attribut oder um Rüstvorgänge anzustoßen.

Das Montieren der Adapter können Sie wie im folgenden Beispiel lösen:
http://www.bangsow.de/detail.php?id=490

Sie müssten den Teilen nur eine kleine Stückliste mitgeben, die Sie dann in die Montageliste der Montagestation kopieren. Die Puffer für die einzelnen Adapter brauchen Sie dann nur mit Kanten zu verbinden.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Da eine Charge aus verschiedenen Produktvarianten bestehen kann, ist das etwas problematisch.
Wie lässt sich denn ein "Sammel-Prozess" im Puffer definieren.
Also:
"Warte bis 15 Teile in Puffer sind und gibt sie dann zusammen weiter"

Habe jetzt schon einige Schleifen oder Bedingungen versucht, bei mir stoppt es immer nach dem "Sammelvorgang" und die Weitergabe kommt nicht vor oder der Eingang bleibt blockiert.

Lg

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

sehen Sie z.B. hier:

http://www.bangsow.de/detail_en.php?id=629

Sie können nicht mit Schleifen umlagern (z.B. in einen Puffer). Die Puffer "shiften" die BEs durch den Puffer, es braucht etwas Zeit, bis der Eingangsplatz wieder frei ist. Sie können dazu Ihre Schleife mit Wait(zeit) unterbrechen.

Wozu müssen Sie den die Lose (zeitlich) getrennt zuführen? Muss dazwischen eine zeitliche Lücke sein? 

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP