Hallo Simulationsexperten und Simulanten,
ich beginne gerade mit dem Einrichten des Experimentverwalters zum Abschluss meiner Masterarbeit und stehe vor einem Problem. In meiner MA habe ich ein mehrzielorientiertes Simulationsmodell erstellt, das soweit auch super läuft. Dabei habe ich 7 Ziele mit jeweils möglichen Gewichtungen zwischen 0 und 100% implementiert. Diese soll der Anwender je nach seinen Präferenzen bestimmen können. In der Summe müssen die Gewichtungen dieser 7 Kriterien in jedem Fall 100% ergeben.
Nun möchte ich ein mehrstufiges Experiment durchführen, mit dem ich die Veränderung der Ergebnisse in Abhängigkeit von der Änderung der Anwenderpräferenzen ermittle, um damit die Leistungsfähigkeit meiner implementierten Heuristiken und der Mehrzieloptimierung zu bestätigen.
Die Gewichtungen der einzelnen Zielkriterien möchte ich jeweils in "5%"-Schritten variieren und dabei alle Variationen durchsimulieren. Jedoch nur solche, bei denen die Summe der Zielgewichtungen genau 100% ergibt. Dieser Wert darf weder unter- noch überschritten werden. Setze ich die Zielgewichtungen nun als Eingabewerte des Experimentverwalters und definiere beim mehrstufigen Experimentdesign obere und untere Schranken sowie die Schrittweite, dann bekomme ich ALLE Kombinationen der Zielgewichtungen in der ExpTable eingetragen. Das möchte ich nicht. Ich dachte zunächst daran, im Anschluss mittels einer Methode in der ExpTable die Zeilen zu identifizieren, bei denen die Summe genau 100 ergibt und alle anderen Zeilen zu entfernen. Aber bei der riesigen Menge von Kombinationsmöglichkeiten wäre die Laufzeit enorm und ich musste diesen Ansatz bereits nach Versuchen mit 4 Zielkriterien abbrechen.
Gibt es hier eine andere Möglichkeit, die verschiedenen Kombinationen zu bestimmen und in der ExpTable zu hinterlegen? Ich dachte auch schon an das Definieren von Regeln im Experimentverwalter, um das Problem zu lösen, OHNE vorab alle Kombinationen (also auch jene, die in der Summe nicht 100 ergeben) zu ermitteln. Leider brachte mich das vordefinierte Beispielmodell hier nicht weiter.
Für Ratschläge wäre ich daher dankbar.
Gruß
M.F.
edit: Es handelt sich nicht um Variation sondern um Kombination mit Wiederholung. Soviel hab ich herausgefunden. Das ergibt bei einer Schrittweite von 5% sicherlich viel zu viele Möglichkeiten (230230 um genau zu sein), daher wäre auch eine Schrittweite von 10% oder 20% vorstellbar. Trotzdem bleibt die Frage, ob es möglich, nur die zulässigen Kombinatione in der ExpTable zu erzeugen?
[Diese Nachricht wurde von MasterHRO am 17. Mrz. 2014 editiert.]
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