---

Methode_Rusten.PNG

Hallo Leute,

ich stolpere hier in meiner Simulation immer wieder über das gleiche Problem. Ich habe eine Quelle die nach einer Liste 3 verschiedene Teile (bisher Losweise) produziert. Die Teile werden danach sortenrein in 3 verschiedene Lager eingelagert. Aus diesen Lagern wird kontinuierlich entnommen. Für eine realistische Simulation soll nun nach Meldebestand produziert werden und nicht losweise.

Problem: Ich bekomme es nur so hin, dass die Quelle so lange erzeugt, bis der Meldebestand wieder überschritten ist. Danach wechselt sie auf die vorige Variante zurück. Da der Variantenwechsel an der Quelle aber sehr lange dauert, soll bis zum Meldebestand einer anderen Variante weiterproduziert werden.

Hat vielleicht jemand von euch eine Idee? Wäre großartig 

Anbei habe ich meine Methode angeheftet

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

normalerweise wird auf einen Auffüllbestand/ Höchstbestand aufgefüllt (entspricht Ihrer Bestellmenge/ Produktionsmenge). Er berechnet sich üblicherweise aus Höchstbestand-Meldebestand. Viele Unternehmen haben auch feste Bestellmengen. Auf welchen Bestand müssen Sie auffüllen?

Was ist die angehängte Programmierung?

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Vielen Dank schonmal für die Antwort Bon Simul,

ich habe keine allgemeine Vorgabe auf welchen Bestand ich auffüllen muss. Das würde ich gerne variieren um später Aussagen über die Größe des Lagers treffen zu können.
Es geht mir im Grunde darum, dass die Quelle so selten die Variante wechselt wie möglich (wegen der langen "Rüstzeit")also praktisch nur, wenn ein Meldebestand in einem der anderen beiden Lager erreicht ist. So lange soll sie die Variante die auf die sie zuvor umgestellt hat weiterproduzieren.

Die angehängte Programmierung ist mein Versuch, die Quelle durch eine Ausgangssteuerung anzuweisen, bei Meldebestand eines der Lager die Variante zu wechseln.
Nicht sehr elegant und anscheinend ja auch falsch aber PlantSim ist das erste Mal, dass ich mit Programmierung in Berührung komme. 

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Noch ein paar Fragen:

Die Quelle produziert jeweils nur eine Sorte Teile im gleichen Abstand? Ist es möglich die "Rohteile" auf einen Schlag (z.B. über einen Puffer) zur Verfügung zu stellen (wie eine Anlieferung mit LKW/Bahn)?

Die Menge kann man über Variablen steuern.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Ja, die Quelle soll eine Sorte allein produzieren und dann bei Bedarf auf eine andere Variante "umrüsten". Allgemein soll sie in der Lage 3 sein, 3 verschiedene Sorten eines Produktes herzustellen. Im Moment habe ich die einfach in einer Tabelle stehen und verändere versuchsweise die Losgröße.

Die Anlieferung z.B. per LKW ist für meine Simulation nicht zweckmäßig, da es um die Versorgung des Lagers durch die Quelle/Maschine geht. Die Frage ist im Endeffekt, wie groß das Lager sein muss, damit der konstante Entnahmestrom nicht abreißt. Die Quelle/Maschine muss trotz langer Rüstzeiten die Versorgung aufrecht erhalten.

[Diese Nachricht wurde von PeterProwalski am 26. Feb. 2014 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

das Problem ist die Definition von "Quelle", in Plant Simulation ist es einmal der Baustein und zum anderen ganz allgemein eine Schnittstelle zu einem benachbarten System.

Für das Modell könnten Sie z.B. einen FiFo-Puffer, verbunden mit einer Einzelstation als Quelle verwenden. Damit lässt sich das Umrüstverhalten gut abbilden und Sie können mit dem Eintrittsintervall spielen (als Bearbeitungszeit der Einzelstation).

Das Erzeugen der Teile könnten Sie über SimTalk regeln (ein Platz vor dem FiFo-Puffer, damit der Puffer sich nicht verschluckt, über eine Schleife die Anzahl der Teile erzeugen, dazwischen etwas warten, damit die Teile im Puffer aufrücken können). Auslösen können Sie das Befüllen des Puffers/der Warteschlange vor der Maschine über die Entnahmesteuerung des Lagers (Meldebestand erreicht --> Menge an Teilen in der Warteschlange erzeugen - dafür könnten Sie auch eine kleine Methode schreiben).

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Netzwerk_Beispielbild.PNG Methode_Variantenwechsel.PNG

Ich verstehe denke ich was Sie meinen, das Problem das ich dabei habe ist, dass das die Methodik meines Modells komplett über den Haufen werden würde. Ich lade mal mein Netzwerk hoch, vielleicht verschafft das etwas mehr Klarheit (siehe Bild).

Oben links im Netzwerk befindet sich die Quelle die die Teile erzeugt. Sie werden auf der folgenden Einzelstation bearbeitet und dann zu mehreren auf ein Fördergut aufgeladen. Je nach Variante wird das beladene Fördergut dann in eines der Lager gefahren. Die 4 Anlagen auf der rechten ziehen anhand von Methoden nach Bedarf die Fördergüter aus dem Lager. Nach kompletter Entladung fahren die Fördergüter den Weg weiter zu dem nächsten Lager und warten dort wieder beladen zu werden.
Der Prozess läuft soweit reinbungslos, ich setze mit der init-Methode einen Anfangsbestand in allen Lagern sowie an den Maschinen. Nur die Produktion nach Lagerbestand funktioniert nicht.
Ich habe dafür nochmal eine neue Methode geschrieben aber bei Aktivierung der Methode (ebenfalls in der Anlage) stürzt das Programm immer ab. 
Vielen Dank schonmal für die Unterstützung 

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

zunächst zu Ihrer Methode:

Sie können keine Teile mit einer Schleife auf der Quelle erzeugen. Die While-schleife läuft bei Ihnen endlos, Sie müssen sich darum kümmern, dass die Ausstiegsbedingung der Schleife innerhalb der Schleife erreicht wird.

Wenn Sie die Quelle benutzen wollen, dann könnten Sie z.B. das erzeugte BE neu setzen ( quelle.pfad).

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Ich konnte leider seit dem letzten Eintrag nicht an der Simulation weiterarbeiten.
Vielen Dank schonmal für den Tipp, leider verstehe ich nicht ganz was sie mit "erzeugtes BE neu setzen" meinen.
Auch das Problem mit der Ausstiegsbedingung bekomme ich leider nicht in den Griff, er stürzt mir weiterhin ab. Ich habe das Modell noch einmal in etwas einfacherer Form nachgebaut, aber auch hier das gleiche Problem.
Könnten Sie vielleicht etwas konkreter werden? Wie gesagt, ich kann leider nicht ganz folgen.
VG

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Anstatt in der Quelle Losweise die BEs zu erzeugen, können Sie im Feld BE ein festes BE eintragen (anwählen).

Diesen Wert können Sie auch mit SimTalk setzen. Das Attribut der Quelle heißt Pfad.

Deshalb die folgende Idee, wenn Sie Ihren Meldebestand im Lager erreichen, weisen Sie die Quelle an, das entsprechende BE zu produzieren:

Code:

---

if lager1.anzahlBEs < Meldebestand1 then
  quelle.pfad:=".BEs.Teil1";
end;

---

Ich denke, das ist die einfachste Variante.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Das klappt, ist ja klasse  Der Befehl mit Quelle.pfad war mir bisher noch nicht untergekommen.

Vielen Dank Bon Simul! Frohes schaffen noch 

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP