|
Autor
|
Thema: Störungen mit Methoden modellieren (2883 mal gelesen)
|
cycloon Mitglied
 Beiträge: 9 Registriert: 18.01.2011
|
erstellt am: 18. Jan. 2011 19:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, ich habe eine Montagelinie mit 8 hintereinander geschalteten Montagestationen modelliert. Jede dieser Stationen montiert in 95% der Fälle ohne Fehler. In den anderen 5% ist eine Nacharbeit nötig (dies möchte ich über Störungen realisieren (gibt es eine bessere Möglichkeit?)). Die Nacharbeit wiederum benötigt im Schnitt 6,7% der eigentlichen Bearbeitungszeit (dies möchte ich über eine Normalverteilung darstellen). Meine erste Idee war, dass ich alles in eine Methode schreibe und diese bei jedem neuen BE aufgerufen wird. Aber es funktioniert nicht wirklich... Jetzt lasse ich eine Methode im Fenster Störungen (Montagestation) aufrufen, welche 2 Funktionen haben soll: 1. Gleichverteilung--> ist es ein Fehlerteil?, 2. ab wann tritt der Fehler auf Folgende Methode habe ich geschrieben: Start der Störung: :time is zufall: real; bearbeitungszeit: real; nacharbeitungszeit: real; abweichung:real; zeit: real; do .Schritt1.StoerungAktiv:=false; -- Bearbeitungszeiten bearbeitungszeit:= 14400; /* 4 Stunden =4*60*60= 14400*/ nacharbeitungszeit:= bearbeitungszeit*0.067; /* Durchschnittliche Nacharbeitungszeit := 6,7% der Bearbeitungszeit*/ abweichung:= (nacharbeitungszeit*0.7); /* Abweichung der Reparaturzeit vom Durchschnitt = Annahme 70%*/ -- Zufall für Nachbearbeitung zufall:= z_gleich (1,0,100); -- bei 5% der Teile muss Nacharbeit verrichtet werden if (zufall>95) then zeit:= z_gleich(1,0,bearbeitungszeit); /* Bearbeitungszeit + normalvert. Nacharbeitungszeit*/ .schritt1.stoerungaktiv:=true; return zeit; else end; end; Es wäre super wenn ihr mir dabei helfen könntet. schon mal danke. Grüße cycloon
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
math4fun Mitglied
 
 Beiträge: 167 Registriert: 12.12.2005
|
erstellt am: 19. Jan. 2011 09:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für cycloon
Hi Cycloon, den Störgenerator während der Simulation ab- uns anschalten, ist generell keine gute Idee. Es kann passieren, dass plötzlich keine weiteren Störungen simuliert werden. Bitte unter dem Indexeintrag Verfügbarkeit (%) nachlesen. Dein Lösungsansatz ist doch sehr gut. Deine Methode wird als Formel für die Bearbeitungszeit eingetragen. Des Pudels Kern ist: if Zufall > 95 then result := z_normal(1, Bearbeitunszeit * 1,067, Abweichung); -- Bearbeitung + Nacharbeit else result := z_normal(1, Bearbeitunszeit, Abweichung); -- Bearbeitung end; Durch eine solche Simulation kann eine Verteilungsdichte für die Bearbeitungszeit mit zwei Maxima entstehen, eine sogenannte bimodale Verteilung. Mathematik kann schön sein. ------------------ PM www.math4fun.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |

| | Duales Studium Elektrotechnik ab 2026 | Die börsennotierte Rheinmetall AG mit Sitz in Düsseldorf steht als integrierter Technologiekonzern für ein substanzstarkes, international erfolgreiches Unternehmen, das mit einem innovativen Produkt- und Leistungsspektrum auf unterschiedlichen Märkten aktiv ist. Rheinmetall ist ein führendes internationales Systemhaus der Verteidigungsindustrie und zugleich Treiber zukunftsweisender technologischer und industrieller Innovationen auf den zivilen Märkten.... | | Anzeige ansehen | Elektrotechnik, Elektronik |
|
cycloon Mitglied
 Beiträge: 9 Registriert: 18.01.2011
|
erstellt am: 19. Jan. 2011 10:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
danke für die rasche Antwort. Dein Lösungsvorschlag funktioniert, allerdings wird im Falle der Nacharbeit kein Werker angefordert. Dies müsste allerdings geschehen, da es ein wichtiger Punkt in der Simulation ist. Meine Idee war, dass die Bearbeitungszeit 4h beträgt und die Nacharbeit/Störung gleichvert. aufgerufen wird und dann die Nacharbeits-/Störungszeit über eine Normalvert. realisiert wird. Das funktioniert leider nicht. Eine weitere Frage ist, kann ich diese Methode von mehreren Montagestationen aufrufen lassen? Wenn ja, können unerwartete Effekte dadurch auftreten (wahrscheinlichkeitsveränderungen)? danke. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
| Anzeige.:
Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)
 |