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Hallo,
ich habe folgendes Problem und ich hoffe ihr könnt mir da helfen. Ich weiß, dass das Thema Seedwerte schon diskutiert wurden und hab auch das Handbuch schon zu Rate gezogen. So ganz viel schlauer bin ich trotzdem nicht. ;-)

Ich habe ein Simulationsmodell erstellt, was ich nun über einen Experimentenverwalter durchlaufen lasse.
Das Modell besitzt zwei Arten stochastischer Prozesse in Form von Zeiten.
1.Für jede Einzelstation ist dafür eine Tabelle mit den Mittelwerten der Bearbeitungszeit und der Standardabweichung hinterlegt. Ich habe dann eine Methode geschrieben, die die entsprechenden Daten suchen und mit der Funktion Z_lognorm(s;mu;sigma) neu berechnet.
2.Die Quelle erstellt 10 unterschiedliche BEs Die verteilung ist mit hilfe einer Tabelle und den Häufigkeiten eines BEs hinterlegt.

Wie kann ich mit dem Experementverwalter nun das Modell stochastisch starten?

Ich habe es so gemacht, dass ich eine globale Variable für den s in Z_lognorm(s,m,sigma) benutze, die ich dann im Experimentverwalter für jedes Experiment veränder. Die Ergebnisse sind relativ gleich. Das Intervall und die min/max-Werte ändern sich nur geringfügig, was ich aber okay finde.

Was mich aber stutzig macht ist, dass die Anzahl der unterschiedlichen BEs, immer gleich bleibt. Ich dachte, durch die automatische Änderung von den Seedwerten durch den Experimentverwalter ändern sich diese Werte.
Wie könnte ich das bewirken, bzw ist mein Aufruf mit dem "s" im Experimentverwalter richtig oder wird das anderes gemacht?

Gruß Kepheus

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Hallo Kepheus,

wenn ich Deine Beschreibung richtig verstanden habe, dann hast Du folgendes getan:
1. Erstellung einer globalen Variablen für den Zufallszahlenstrom (s)
2. Verwendung dieser Variablen bei _allen_ stochastischen Aufrufen (z_lognormal) - das bedeutet aber auch, dass in dem Modell an keiner Stelle feste stochastische Verteilungen in Bearbeitungsstationen, Wegen oder sonstigen eingegeben sind.
3. In einem Experimenteverwalter hast Du eine die globale Variable für den Zufallszahlenstrom als variabel angegeben (z. B. Werte 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, ...)
4. Vor der Initialisierung Deines Modelles wird jetzt jeweils die globale Variable für die Zufallszahlen neu gesetzt
5. Bei der Initialisierung bzw. zur Laufzeit der Simulation werden die stochastischen Größen jetzt mit dem "neuen" Zufallszahlenstrom generiert - entweder als vorgegebene Verteilungsfunktion oder jedesmal neu berechnet bevor ein neuer Wert benötigt wird.

Wenn Du das alles so gemacht hast, dann könntest Du lediglich noch die Anzahl der BEs logisch begrenzt haben und damit immer auf die gleiche Anzahl gekommen sein
ODER
es ist einfach Zufall :-)

Das was Du beschrieben hast klingt soweit logisch und plausibel. Meine Erläuterungen dienen lediglich der Darstellung meiner Vorgehensweise und dem Auffinden möglicher Lücken, die zu dem Ergebnis, das Du beschrieben hast, führen könnten.

Hope it helps!

Gruß,
LaBonita

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Hallo LaBonita

Prinzipiell versuche ich gerade die Ergebnisse logisch zu fassen. Ist halt mein erstes Simulationsmodell-als Diplomarbeit- daher hab ich keine Erfahrung darin.

du hast die Vorgehnsweise vollkommen richtig verstanden.
Dann hab ich das wohl mit der globalen Variable richtig verstanden, bzw. umgesetzt.

Mal rein logisch gefragt:
1)Ich unterscheide bei der Erstellung der zwischen 5 BEs
2)Wenn ich in der Quelle die Verteilung in einer Tabelle angebe:

BE.NAME ; Häufigkeit;
be1    ;  30.00
be2    ;  10.00
be3    ;  50.00
be4    ;  3.00
be5    ;  7.00

dann werden die Werte sich doch wohl oder übel angleichen.
Angenommen ich lasse die Simulation 30 Tage laufen lasse, bei einer BE-Erstellung pro 10 Minuten.

Sehe ich das richtig?

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Hallo Kepheus,

da Du prozentuale Verteilungen für die BEs angibst, gleicht sich das zwangsläufig über die Zeit an - so ist das halt in der Stochastik ;-)

Es ist also kein Problem, dass gleiche Verteilungen raus kommen. Wenn Du exakt dieselben Werte erhalten würdest, dann solltest Du Dir eher Gedanken machen, ob in dem Modell auch alles stimmt. Ansonsten hilft es oft, wenn man einfach mal mit allen Zahlen ein bisschen jongliert, um ein Gefühl für das eigene Modell zu bekommen und auch ein Gefühl dafür, was welche Änderung bewirkt (hilfreich ist dabei nicht zu viele Parameter auf einmal zu verändern, da sich sonst die Ergebnisse überlagern können, was eine Interpretation erschwert).

Also dann weiterhin viel Erfolg!!!

Gruß,
LaBonita

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unabhängig von deiner Antwort, hab ich das gerade gemacht.

hab mein Modell immer 5 Stunden , mit den verschiedenen Werten für s, laufen lassen und die Anzahl der erzeugeten BEs  ,sortiert nach Namen, gezählt.

Getestet hab ich s=1,2,3,5,10

dabie ist aufgefallen, dass sich die Anzahl der einzelnen BEs nur bei den Werten 1 und 2 unterscheidet.

bei 2-10 kommen immer exakt die gleichen WERTE raus.Es scheint also so, dass der Zufallsstrom sich in der QUelle nur bei 1 und 2 ändert.

Wie kann ich den Zufallsstrom denn für die Verteilung in der Quelle ändern???

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AHHHH....

habs gerade selber gefunden...
hab dem Strom der Quelle einfach die variable s in der Methode "init" übergeben.

also

quelle.strom:=s;

najut, da hätte ich ja auch eher drauf kommen können, dass der Strom da fest definiert ist. BAer es hat ja geholfen drüber zu diskutieren:-)
Dank dir trotzdem, hast ja maßgeblichen Anteil daran.

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Gern geschehen :-)

     

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