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Hallo zusammen!

Ich habe zwei Probleme:

1.) In meiner Simulation soll ich unter anderem eine Auslastungstatistik einiger Maschinen herausfinden. Das ist normalerweise kein Problem, einfach Simulation durchlaufen lassen, und am Ende die Statistikseite der jeweiligen Maschine öffnen.

Grundsätzlich zu meinem Modell: in der Quelle habe ich eine Tabelle hinterlegt, die ein komplettes Produktionsprogramm von einem Monat umfasst. Ist diese Tabelle durchgearbeitet, hält die Simulation an, und ich kann u.a. ablesen, wie lange mein Modell gebraucht hat, um diese Liste abzuarbeiten.

Da ich inzwischen aber über die Registerkarte "Störung" eine durchschnittlich vorhandene Verfügbarkeit für jede Maschine angegeben habe, blinkt nun, sobald ich die Simulation starte, entweder ein roter, oder ein gründer Button an der Maschine, je nachdem, ob sie grade verfügbar ist oder nicht. Anscheinend sieht der Ereignisverwalter aber dieses Blinken als Aktion an, und hält nun nicht mehr die Simulation nach dem letzten Auftrag in der Liste an, sondern lässt die Zeit einfach weiter laufen.

Das führt 1. zu einer ungenauen Bestimmung der Durchlaufzeit, und 2. geht die Auslastung der Maschinen in den Keller, da ja die Zeit weiterläuft und die Maschinen keine Aufträge mehr bekommen. Von Hand anhalten ist fast unmöglich, da ich die Simulation relativ schnell ablaufen lassen muss, denn immerhin werden ca. 1600 Aufträge mit teilweise 100 zu bearbeitenden Produkten abgearbeitet. Da braucht mein Rechner auf der schnellsten Stufe schon ca. 5min für, und ist dann der letzte Auftrag durch, "explodiert" die Geschwindigkeit, und ich bin innerhalb weniger Sekunden bei ca. 1000 Tagen  .

Mein Frage: kann ich irgendwo in einer Methode nach der letzten Maschine sowas wie "wenn @.name = [letzter in Tabelle], simulation.anhalten" eingeben? Also direkt den Ereignisverwalter ansteuern? "simulation.anhalten", "anhalten" usw. gibt es anscheinend nicht. Oder noch besser: kann man dieses Weiterlaufen der Simulation nach dem letzten Auftrag direkt im Ereignisverwalter per Menübefehl unterbinden? Ich finde in den Einstellungen nichts zum Thema Haltebedingung.

2.) Und wo ich schonmal hier bin diekt noch eine andere Frage^^: um eine Säge zu simulieren, habe ich eine Demontagestation gewählt. Die macht ja aus einer BE beispielsweise zwei. Bislang habe ich dann zwei Ausgänge gewählt und in der Registrierkarte der Maschine "BE.s produzieren" und "BE.s an jeden Nachfolger" gewählt. Klappt ganz gut, wenn die Anzahl der Nachfolger der Maschine (bei mir Förderbänder) genau so hoch ist wie Anzahl der Teile, in die ich das Eingangsmaterial zersägen will.

Diese Lösung schmeckt mir allerdings nicht so wirklich:
- Zum Einen muss schon vorher feststehen, wie viele Teile aus der Säge herauskommen. Daher bin ich total unflexibel. Momentan reichts, ich fürchte aber, dass ich am Ende meienr Arbeit sehe, dass ich doch mehrere Schnitt mit der ersten Säge machen muss.
- Zum Anderen kommen die Teile immer gleichzeitig aus der Maschine...in Wirklichkeit kommt ja erst das eine abgesägte Ende aus der Säge, dann das andere. Diesen kleinen zeitversatz kann ich notfalls verkraften, aber ich glaube schon, dass das noch besser geht.

Schonmal vielen Dank im Voraus und schönen Gruß.

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P.S. habe ich vergessen zu erwähnen:

Ich benutze "Plant Simulation 7.6".

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Hallo julez,

zu Deinem ersten Problem. Schau mal in der Hilfe unter "stopsimulation". Müsste eigentlich passen.

Zu Deinem zweiten Problem.
wie wärs damit

Nimm statt demontagestation eine einzelstation und in die Eingangssteuerung hängst Du folgende Methode

is
  i : integer;
do
  for i := 1 to 5 -- 5 entspricht der Anzahl der "neuen" Teile
    wait 60; -- bedeutet der Schnitt dauert 60 sec.
    BEs.Fördergut.create (str_to_obj("station"+num_to_str(i)));
  next;
  @.deleteobject;
end;

das heisst, die Methode erzeugt dir alle 60sec. auf der station1 bis station5 (oder wo du auch immer willst) ein neues Fördergut

gruß
der simulant

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Ah, stopSimulation war genau das, was ich gesucht habe.

Die Sache mit den Sägen muss ich mal ausprobieren, das wird allerdings etwas länger dauern bis ich alles umgestellt habe und sagen kann obs funktioniert  .

Vielen Dank.

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Nur nochmal zur Erklärung: Der Ereignisverwalter läuft so lange weiter wie Ereignisse eingereiht werden (diese kann man sehen, wenn man auf den Button "Liste" klickt). Wenn bis in alle Ewigkeit Störungen auftreten, dann läuft auch die Simulation endlos - eigentlich logisch.

Wenn man für die Störung eine Stop-Zeit einträgt, dann hält die Simulation auch wieder an. In der Regel ist dies aber keine gute Idee, da man die Stop-Zeit ja in allen Maschinen eintragen müsste, und wenn die Zeit später ändern will, dann müsste man wieder alle Zeiten ändern. Außerdem kann es tausend andere Gründe dafür geben, dass weitere Ereignisse generiert werden. Die einfachste Lösung des Problems besteht darin, im Ereignisverwalter auf der Registerkarte "Einstellungen" eine Ende-Zeit einzutragen. Die Simulation wird dann zu diesem Zeitpunkt gestoppt. Natürlich kann man die Simulation, wie "der simulant" bereits erwähnte, auch mit einer Methode anhalten.

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saege.jpg saege.spp.jpg

Hier ein Beispiel für eine Säge...

[Diese Nachricht wurde von Homer Simpson am 19. Jul. 2007 editiert.]

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Ah super, vielen Dank.

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