Hallo,
das ist eine beliebte Standardfrage in allen möglichen Foren.
Noch häufiger wurden dazu Beleg- und sogar Diplomarbeiten erstellt.
Eine kurze Antwort könnte ungefähr so aussehen:
Es gibt ca. 10.000 verschiedene Simulatoren, da jeder Informatik-Prof. in einer Jahresarbeit sozusagen einen Simulator in Auftrag gibt.
Manchmal kommen dabei auch ganz vernünftige Sachen raus. Und so meint der Student, daraus doch eine Geschäftsidee daraus zu entwickeln.
Die meisten dieser Simulatoren zeichnen sich durch große Geschwindigkeit aus.
Jedoch besteht der Anspruch eines kommerziellen Simulators dann häufig in einer brauchbaren Visualisierung. Und dort trennt sich dann die Spreu vom Weizen. die Simulatoren werden langsamer, der Aufwand, sowas zu programmieren wächst exponentiell.
Deshalb kann man dann die kommerziellen Simulatoren an zwei Händen abzählen.
In Deutschland hat emPlant sicher die größte Verbreitung. Im universitären Bereich vielleicht auch noch Dosimis oder Simpro. Das nimmt aber schon massiv ab, wenn man mal den Blick über den deutschen Tellerrand hinauswirft. Dann spielen Tools wie Witness, ProModel, Automod, TaylorEd oder Arena eine Rolle.
Ein Tool, das auch weltweite Verbreitung hat, ist Quest. Es ist auch das meines Wissens nach einzige Tool, das einen konsequenten 3D-Ansatz verfolgt. Bei allen anderen werden nur Filme gerendert, die dann abgespielt werden können (Arena, emPlant). Der Aufwand dafür ist jedoch beträchtlich. Aber nicht jeder braucht 3D, auch wenn es sicher hilft, seine Ergebnisse zu visualisieren. Und hübscher isses auch ;o)
Letztlich hat jeder seine ganz private Sicht auf die Dinge, da die großen Hersteller ihre Verkaufszahlen nicht veröffentlichen und neu gekaufte Software auch noch nicht in Flensburg angemeldet werden muss (was nicht ist, kann ja noch ... ;( )
In Erwartung vieler böser Antworten viele Grüße
TKS
[Diese Nachricht wurde von TKS am 15. Jun. 2006 editiert.]
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