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Hallo ihr Abaqus Profis,

ich benutzte Abaqus seit einer Woche und bin somit totaler Newbie. Ich bin Student und muss mich alleine in Abaqus einarbeiten, da ich es für eine Hausarbeit benötige.
Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben, da ich mir eventuell den ein oder anderen hilfreichen Tipp erhoffe 

Nun zu meiner Frage.

Ich möchte eine Belastung über einen variierenden Temperaturverlauf darstellen. Die Geometrie ist ein simpler Würfel.
Also in meinen einfachen Worten: Ich backe den Würfel 20 min bei 50 grad Celsius und nach den 20 min, weitere 20 min bei 100 grad Celsius. Über diesen Zeitraum möchte ich mir die Belastungen durch z. B. Spannungen anzeigen lassen.

Ich stoße bei meinen Internetrecherchen oft auf Subroutines, welche bei mir aber nur Errors verursachen. Des Weiteren weiß ich nicht, ob ich im Bereich heat transfer analysis arbeiten muss, da ich eigentlich ja die Spannungen sehen will.

Ich möchte somit erstmal wissen, welchen Ansatz ihr profis verwendet würdet, um dieses Problem zu lösen. Ich bekomme einfach keinen Überblick, da Abaqus wirklich komplex ist.

Liebe Grüße 

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Deine Frage ist nicht ganz eindeutig. Wenn sich der Würfel frei ausdehnen kann, entstehen keine Spannungen.

Falls du bestimmte Ausdehnungen verhinderst, brauchst du dafür keine komplizierte Analyse. Im einfachsten Fall nicht mal eine thermische Analyse. Du kannst dann einfach in einer statischen Analyse dem Würfel insgesamt eine Anfangstemperatur vorgeben und dann in der Berechnung die Temperatur hochfahren. Die Zeit ist dafür irrelevant.

Zeit wird erst relevant, wenn du z.B. nur über die Oberfläche Energie zuführst und diese dann in den Würfel wandert. Hier kann kann man eine thermisch-mechanische Analyse durchführen. Es ist zwar nicht notwendig, aber am einfachsten wäre die entsprechende Prozedur, bei der beide physikalischen Bereiche gleichzeitig gelöst werden. Die andere Option wäre es sequentiell in zwei Analysen zu machen.

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Vielen Dank für die Antwort!

Ich denke, ich hätte das Thema anders formulieren müssen 
Die Energie wird bei mir über die Oberfläche zugeführt und wandert ins Bauteil (wie bei einem normalen Ofen). Leitung und Strahlung der Energie funktioniert auch, nur leider habe ich noch keine Möglichkeit einen Temperaturverlauf einzustellen.

Ich möchte den Verlauf der Temperatur über die Zeit einstellen, da ich später einen nicht linearen Aushärtegrad einbringen möchte. So soll am Ende zu sehen sein, ob erhöhte Belastungen an einigen Stellen auftreten.

Ich werde mich mal mit der thermisch mechanischen Analyse beschäftigen.

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Du kannst entweder die zugeführte Energie angeben und daraus ergibt sich die Temperatur oder du gibst die Temperatur vor. Beides gleichzeitig macht keinen Sinn.

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