Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei das Rollen eines Reifens "im Leerlauf" zu simulieren. Mein Modell ist im Grunde so aufgebaut wie das aus dem Abaqus Beispiel >> 3.1.2 Steady-state rolling analysis of a tire <<, zu finden in der Abaqus 6.14 Dokumentation.
Der wesentliche Unterschied zwischen dem Beispiel und meinem Modell ist, dass ich die Felge explizit als starren Oberflächenkörper mit modelliere, und somit eine zusätzliche Kontaktfläche im Modell habe.
Mein Problem:
Nachdem ich den 3D Reifen aus einem 2D-Schnitt durch eine 360°-Revolvierung erzeugt, aufgepumpt und beladen habe (alles in Static General Steps), möchte ich anschließend den Reifen beschleunigen. Leider konvergiert meine Rechnung im Steady State Transport Step überhaupt nicht (nicht mal bei ganz geringer Winkelgeschwindigkeit), was mit mittlerweile echt Kopfzerbrechen bereitet.
Abaqus schmeißt die Meldung, dass zahlreiche Elemente massiv verzerrt sind und die Durchdringungen an den Kontaktflächen (Felge/Reifen und Reifen/Straße) viel zu groß sind.
Wenn ich den betreffenden Analyseschritt via STABILIZE, FACTOR = 1.E-3 stabilisiere, konvergiert dieser sauber durch, jedoch verschiebe ich das Problem dann lediglich auf die Steady State Transport Schritte, die danach kommen. Sind diese wieder "unstabilisiert", konvergieren auch sie bereits im ersten Inkrement nicht.
Kann mir jemand von euch evtl. noch ein paar Tipps geben, worauf bei diesem Analyseschritt in Kombination mit vorherigen Quasi-Static Steps zu achten ist? Also wie der Übergang möglichst "geschmeidig" vollzogen werden kann (möglichst ohne irgendwelche Dämpfung)?
Grüße und vielen Dank euch!
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