Hallo Zusammen,
ich rästel hier seit einiger Zeit an einem relativ kleinen aber doch spannendem Problem herum. Ich habe eine Platte (Schalenelement, keine Membran oder Platte) an der wird gezogen, im Endeffekt handelt es sich um 1 Element. Es ist ein S4R Element, welches ein Isotropes Material hinterlegt (210000 MPa und 0.3 Querkontraktionszahl) hat. Ferner habe ich eine Plattensteifigkeit von K11&K22: 6730.77 und K12:0.0 hinterlegt.
Jetzt rechne ich hier linear elastisch mit dem Abaqus internen Materialmodell, einem Materialmodell von Abaqus (VUMAT example) für Schalen Elemente (zwar elasto-plastisch, jedoch wurde die Fließgrenze einfach sehr hoch gewählt, sodass diese nicht relevant ist) sowie meinem eigenen Modell.
Es handelt sich um 3 weitgehend identische Modelle (Abweichnung natürlich bei der Materialzuweisung), wie kann es dann sein, das ich folgende Spannungen im Integrationspunkt bekomme:
Abaqus intern: 20022.7
Abaqus (hausinterne vumat): 22010.1
Eigene (vumat): 22010
Ich bin mit meinem Ergbenis gegenüber der Abaqus hausinterenen Subroutine eigentlich ziemlich zufrieden, jedoch verstehe ich nicht so wirklich, wo die Abweichung gegebüber dem implementierten Modell kommt. Eigentlich sollte das doch das gleiche sein, vorallem weil sie selbst in den Manuels immer empfehlen, eingene Materialmodelle mit Ihren internen Materialmodellen zu vergleichen Ich meine wie kann das dann sein, dass deren eignes Modell dann schon "inkonsistent" ist. Oder übersehe ich hier etwas
Oder sind die knapp 10% Abweichung hier rein über den expliziten Zeitschritt zu erklären, weil hier ja sicher unterschiedliche Schritte gemacht werden?
PS: Doublepercision macht ca. 0,1 Mpa aus im Unterschied, bei diesem Problem also eher zu vernachlässigen.
Ich habe mal eine INP File mit den subroutinene sowie den INP Files angehängt. Ich hoffe ich habe hier nichts durcheinander geschmissen.
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