Hallo allerseits!
Ich möchte eine FEM-Analyse eines Pressverbandes zwischen Welle und Passfeder durchführen (Bild 1), um einen Mittelwert für die durch den Pressverband entstandene Flankenpressung auf ein etwas komplizierteres Modell zu übertragen (Bild 2), für welches ich bereits nach DIN 743 festgestellt habe, dass die durch die Passfederverbindung beeinflussten Querschnitte die niedrigste Sicherheit aufweisen, bzw. kritisch sind.
Leider bekomme ich selbst mit dem auf Bild 1 gezeigten stark vereinfachten Modell keine physikalisch sinnvollen Ergebnisse. Beiden Teilen habe ich die üblichen Werkstoffeigenschaften für Stahl verliehen - Poisson 0,3, E 210GPa. Für die Randbedingungen habe ich X-, Y- und Z-Symmetrien den jeweiligen Flächen zugewiesen. Danach habe ich den eigentlichen Kontakt definiert - und zwar mittels vorgegebener negativer Clearance, die einer Hälfte des maximalen Übermaßes entspricht - für 8P9/h9 also 0,0255.
Beide Netze wurden mit C3D20R-Elementen generiert und sind auf Bild 3 zu sehen.
Die Ergebnisse der Analyse sind auf Bild 4 und 5 zu sehen. Ich weiß beim besten Willen nicht was ich von den Spannungen die da Auftreten halten soll. Soweit mir bekannt sollte ein P9/h9 Pressverband für handelsüblichen Baustahl kein großes Problem darstellen, aber hier kommt es anscheinend zu weitgehenden Plastifizierungen. Deswegen gehe ich davon aus, dass ich in der Vorbereitung der Simulation einen Fehler gemacht habe und möchte hiermit die geschätzten Foristen um Hilfe ersuchen
Beste Grüße
Denis
[Diese Nachricht wurde von DerSaupreiß am 16. Mai. 2021 editiert.]
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