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Thema: Mesh-Partition verbinden (859 / mal gelesen)
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lambertt Mitglied
Beiträge: 9 Registriert: 11.05.2020
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erstellt am: 26. Jun. 2020 15:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich möchte gerne meinen Volumenkörper, der vier Zylinderförmige Ausschnitte besitzt, mit Hex-Elementen vernetzen. Mein erster Ansatz war, den Körper soweit zu partitionieren bis es automatisch funkioniert - leider ohne erfolg. Jetzt habe ich einzelne Partionen, die nicht automatisch bernetzt werden können, manuell über bottom-up mesh vernetzt. Nun liegen aber die Knoten der Vernetzung an den Schnittflächen der Partitionen nicht übereinander (siehe Bild), sodass die Partionen auch nich verbunden sind. Wie kann ich diese verbinden? Schon einmal vielen Dank für eure Hilfe! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Airfox Mitglied Student
Beiträge: 96 Registriert: 16.09.2015
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erstellt am: 26. Jun. 2020 15:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für lambertt
Hallo Lambertt, könntest du noch mal ein Bild von deinem Modell in 3D hochladen oder ggf. die inp. Datei? Irgendwie kann ich mir das nur sehr schwer vorstellen. Ansätze zum Vermenschen sind soweit richtig, also die Bauteile soweit unterteilen, das hier eine automatische Vernetzung möglich ist. Hierbei kann es hilfreich sein, der jeweiligen Einzelstruktur/Part/Feature mit "Assign Mesh control" unter die Arme zu greifen. Das kann manchmal wunder wirken. Die Knoten eines Parts welches in mehrere Features unterteilt ist, sollten alle miteinander verbunden sein. Mehrere Parts haben natürlich an den Kontaktstellen ein unterschiedliches Netz, dies kannst du aber leicht mit *tie Abhängigkeiten aneinander koppeln.
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lambertt Mitglied
Beiträge: 9 Registriert: 11.05.2020
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erstellt am: 26. Jun. 2020 16:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Airfox, Bilder sind angehängt. Bei dem Volumen handelt es sich um einen einzigen Part, welchen ich für die Vernetzung in einzelne Partitionen aufgeteilt habe. Zur Anschauung des Problems habe ich das Modell auf die Schnelle teilweise mit Tets modelliert und druchlaufen lassen. Im Bild 3D-Modell Results sieht man was passiert. Schon mal vielen Dank! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 3554 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 26. Jun. 2020 21:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für lambertt
Der obere Teil sieht aus als ob du ihn mit Tets vernetzt hast. Wenn dem so ist, brauchst du keine Bottom-up-Meshing. Wenn du ein normales Tet-Netz in einer Celle und Hex in anderen Cellen verwendest, wird automatisch ein Tie in die Grenzfläche gesetzt. Das wird dem User auch mit einer Meldung mitgeteilt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
lambertt Mitglied
Beiträge: 9 Registriert: 11.05.2020
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erstellt am: 29. Jun. 2020 11:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Mustaine, danke für deine Antowrt. Das Problem ist hier aber nicht die Verbindung von Tet zu Hex. Ich habe im oberen Teil nur eine Tet-Vernetzung gewählt um das Modell berechnen zu können, um den Fehler zwischen dem buttom-up mesh und mesh region im unteren Teil zu demonstrieren (siehe Bild). Am Ende soll alles mit Hexaedern vernetzt sein. Ich kann die Knoten an der Schnittstelle zwichen dem bottom-up mesh und der mesh region, wo kein Verbund herscht, zwar im Nachhinein einzeln verbinden, jedoch ist dies mit viel Aufwand verbunden. Gibt es hier eine effizientere Möglichkeit? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 3554 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 29. Jun. 2020 17:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für lambertt
Ich habe bottom-up meshing schon lange nicht mehr verwendet, insofern ist meine Antwort mit Vorsicht zu genießen. Ich denke die Regionen kennen sich nicht, wenn beim Erstellen des bottum-up meshes einer Zelle nicht die Oberfläche der Nachbarzelle selektiert wurde. Sollten sich Regionen nicht kennen, müsste man ggf. selbst eine Klebung einbauen. Dies muss dann wahrscheinlich auf Basis des Netzes geschehen, nicht der Geometrie. Insofern muss man im Tie-Constraint eine Element-Oberfläche als Master anwählen und die Knoten der anderen Seite als Slave. Mit der Winkel-Funktion als Selektionshilfe sollte das mit wenigen Mausklicks gehen. Auf Elementebene ist das dann aber nicht assoziativ. D.h. wenn du das Netz änderst, ist der existierende Tie-Constraint hinfällig, da dort noch die ursprünglichen Knoten- und Elementnummern drin stecken. Ich stelle aber nochmal den Sinn in Frage. Wäre es nicht einfacher ein reines Tet-Netz zu erstellen? Wenn die Rechnung nur ein oder zweimal durchgeführt werden soll, ist die extra Rechenzeit eigentlich vernachlässigbar. Erst bei Optimierungen mit vielen Rechnungen könnte es Sinn machen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Airfox Mitglied Student
Beiträge: 96 Registriert: 16.09.2015
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erstellt am: 29. Jun. 2020 23:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für lambertt
Hallo, also ich habe noch mal hier einen Tipp für dich. Was ich immer mache ist das ganze Bauteil basierend auf Datumsplanes zu schneiden und sozugen in unterschiedliche Cells zu unterteilen. Diese sind irgendwann in der Grundgeometrie so einfach, dass man sie super schnell vernetzen kann. Du kannst auch erkennen, dass der Knotenübergang hier sauber gelöt wird, ganz ohne Probleme. Ich würde wenn du alles mti Hex Elementen machen möchtest, entsprechend einen größeren Kreis um deine Löcher legen und diesen reinextrudieren, sodass du hier eine bessere anbindung erzeugen kannst. Den Übergang würde ich zu einem 4-Eck machen, mit Tet elementen und dann von dort aus mit Hex Elementen an den Rest der Geometrie, Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |