Hallo,
der Hintergrund ist aus meiner Sicht der folgende: Der RF des Bolzens muss stets eine freie Bewegung in Z-Richtung (Dickenrichtung des Laminats) vorweisen, damit die Vorspannkraft des Bolzens abgebildet werden kann. Diese wird im ersten Step der Analyse aufgebracht. In diesem ersten Step ist also der Bolzen über den RF komplett eingespannt, bis auf U3.
Im zweiten Step (dem eigentlichen Belastungs-Step) erfolgt dann eine Verschiebung des Bolzens in positive y-Richtung. Hierbei ist die Vorspannkraft aus dem ersten Step nach wie vor aktiv, weshalb auch im zweiten Step die Bewegung des Bolzens (bzw. des RFs) in z-Richtung nicht behindert wird. Die Bewegung des Bolzens in positive y-Richtung wird parallel über eine Verschiebung des RFs um 0.5 mm realisiert.
Die Symmetriebedingungen in z-Richtung gelten nur für das Laminat, nicht aber für den Bolzen. Ansonsten wäre die Bewegung des Bolzens in z-Richtung an dieser Stelle ja wieder behindert, was, wie oben beschrieben, nicht sein darf.
Ich hoffe ich konnte den Hintergrund der Modellierung einigermaßen verständlich rüberbringen. Falls noch Fragen sind bitte melden.
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