Hallo zusammen,
ich befasse mich derzeit mit Eigenspannungen innerhalb eines I-Stahlträgers, welche durch das unterschiedlich schnelle Abkühlen von ca. 1200 Grad auf Raumtemperatur entstehen. Das ganze möchte ich erst bei einem gewalzten Träger simulieren und anschließend bei einem geschweißten. Ich unterstelle mal, dass es bei einem gewalzten etwas einfacher wird, da man eine globale Hitzeeinwirkung hat und keine lokale. Damit beschäftigte ich mich später. Mit Temperatur habe ich allerdings noch keine wirkliche Erfahrung bei abaqus, deswegen stelle ich mal meine ersten Gehversuche vor und hoffe auf etwas Unterstützung von fachkundigeren Leute.
Ich konnte dazu schon einen Thread hier im Forum finden, aber so richtig ans Ziel führte mich das leider nicht. Ich habe mich für einen coupled temp-displacement step entschieden, da Spannung und Temperatur sicherlich voneinander abhängen.
Die Elemente sind auch entsprechend umgestellt. Nun wollte ich im ersten Step den ganzen Träger auf 1200 Grad aufheizen und danach im nächsten Step wieder abkühlen lassen. Das ganze als steady-state Analyse. Dafür habe ich zwei Temperaturlastfälle erstellt.
Anschließend habe ich als Interaktion einen surface Film erstellt, der die umgebende Raumluft beim Abkühlen darstellen soll. Beim Aufheizen habe ich darauf verzichtet, da die Luft dort vermutlich nicht relevant ist.
Der Abbruch der Berechnung erfolgt dann aber schon beim ersten Inkrement aufgrund von "excessively distorted elements".
Mir ist auch nicht ganz klar, ob man bei reinen Temperaturlasten Auflagerungen braucht. Im Grunde sollten ja keine Schnittgrößen entstehen...
Ich hänge meine .inp gerne mal an. Vielleicht hat jemand Zeit, mal einen Blick darauf zu werfen.
[Diese Nachricht wurde von Suspa am 08. Okt. 2018 editiert.]
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