Moin,
im Zuge meiner Abschlussarbeit bin ich dabei zwei aneinander geschweißte Quader (siehe Anhang) zu untersuchen. Das Modell wird thermisch und mechanisch untersucht.
Die zwei Quader (gleiches Material) sollen am Anfang fest mit den Seitenflächen miteinander "verklebt" sein und Wärme, Dehnungen etc. übertragen als ob es ein Teil wäre.
In einem späteren Step werde ich dann beide Quader voneinander trennen (Lösen der Schweißverbindung) und das Verhalten/Dehnungen der einzelnen Körper untersuchen. Der untere Quader ist dabei fest eingespannt.
Für diese Bedingung zwischen den Quadern habe ich in Abaqus zunächst über Constraints eine Tie-Bedingung erstellt. Das Problem hierbei ist aber, dass es nicht möglich ist eine Tie-Bedingung in einem späteren Step zu deaktivieren/ löschen.
Darum habe ich jetzt eine Surface-to-Surface Interaction erstellt zwischen den beiden Flächen. Hier soll eine Deaktivierung im Step möglich sein.
Meine Frage ist nun wie ich am besten die Contact Property für diesen Fall wähle.
Aktuell habe ich folgende Einstellungen ausgewählt:
(mechanisch)
- Über Tangential Behaviour habe ich die Einstellung Friction formulation: Rough gewählt, damit kein rutschen in Tangentialrichtung auftritt.
- Bei Normal Behavior habe ich Hard Contact als Pressure-Overclosure und Penalty (Standard) als Constrain enforcement method gewählt.
(thermisch)
- Bei Thermal Conductance möchte ich vollständige Leitfähigkeit erreichen, deswegen habe ich einen sehr hohen Wert bei Conductance angegeben. Wärmestrahlung tritt nicht auf.
Wenn ich die Ergebnisse (vor dem Deaktivieren) mit denen der Tie-Bedingung vergleiche gibt es Unterschiede.
Was kann man bei den Contact Properties noch verbessern? Welche Einstellung habe ich vergessen oder was falsch definiert?
Viele Grüße
Thomas
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP