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Thema: Eigenfrequenzanalyse + UMAT/USDFLD (1700 / mal gelesen)
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DDsDDe Mitglied
Beiträge: 102 Registriert: 04.02.2009
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erstellt am: 17. Jun. 2017 15:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leute! Ein Bekannter hat mich gefragt, ihm ein wenig zu Hilfe zu kommen in Bezug auf eine Eigenfrequenzanalyse. Nun sollte der Balken, der untersucht werden soll, veränderliche Materialeigenschaften entlang der Achse haben, genauer gesagt, E, nu und rho sollen veränderlich sein (isotropes Material). Ich habe zwei Möglichkeiten, so wie ich es sehe: - USDFLD: Das läuft soweit, und ist auch nicht sonderlich schwer (nachdem ich kapiert habe, wie es definiert wird). Hier kann ich E und nu definieren solange beide von einer einzigen Feldvariablen abhängig sein. ? Geht es mit USDFLD auch, dass ich E und nu unabhängig definiere? Denn das wäre eigentlich das einfachere. - UMAT: Eine UMAT zu schreiben, die mit isotropen, lin. el. Materialien funktioniert, ist auch nicht besonders schwer. Und hier ist es nochmals einfacher, E und nu unabhängig voneinander definieren. Ein statischer Step läuft und liefert die Ergebnisse, die ich mir erwarte. Mein Problem ist bei dieser Variante aber, wie ich die Massenmatrix (oder etwas ähnliches) definiere, um die Eingenfrequenzanalyse durchzufuehren. ? Hat jemand eine Idee fuer mich, wie ich das mache bzw wie ich dies definieren soll? ? Oder ganz allgemein: eine andere Idee, wie ich mein Problem auf eine andere mögliche Art und Weise lösen kann?
Vielen Dank! DDsDDe
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DDsDDe Mitglied
Beiträge: 102 Registriert: 04.02.2009
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erstellt am: 18. Jun. 2017 01:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 3554 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 19. Jun. 2017 13:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für DDsDDe
Bei den meisten Elementen kann sich die Dichte während der Analyse nicht ändern. Man kann nur den Anfangszustand definieren. Abaqus User Manual 21.2.1 Density
Zitat:
For all other elements in Abaqus/Standard and Abaqus/Explicit, the density is taken to be a function of the initial temperature and field variables and changes in volume only. It is not updated if temperatures and field variables change during the analysis.
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DDsDDe Mitglied
Beiträge: 102 Registriert: 04.02.2009
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erstellt am: 19. Jun. 2017 17:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hej! Danke fuer die Antwort! Da habe ich etwas missverständlich geschrieben. Ich will nicht ueber die Zeit variieren sondern nur ueber den Ort (x-, y-, z-Koordinate), eben im Anfangszustand. Und dieser "Wunsch" wiederspricht nicht dem Manual? Irgendeine Idee dazu? DDsDDe ------------------ -- nix zu sehen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DDsDDe Mitglied
Beiträge: 102 Registriert: 04.02.2009
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erstellt am: 22. Jun. 2017 00:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo nochmals! Nachdem ich es weiterhin nicht auf die Reihe bekomme, muss ich das ganze hier nochmals pushen. Ich fuege den Code (der ja supersimpel ist) an sowie eine Input Datei. Step 1 ist Zug (indem ich teste, ob E bzw nu richtig uebernommen werden), Step 2 ist ein Eigengewichtsschritt um die Dichteuebergabe zu kontrollieren. ad Step 1: Da mich (im Moment) nur die Dichte interessiert, ist die Uebergabe von E und nu nicht aktiv. Nur falls sich jemand wundert. ? Sollte jemand Lust und Zeit haben, dies zu probieren, vielen Dank! ? Fuer eventuelles Feedback bzw einen Hinweis, was falsch gegangen sein könnte, bin ich ebenfalls dankbar. lg! DDsDDe.
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Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 3554 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 22. Jun. 2017 16:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für DDsDDe
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Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 3554 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 22. Jun. 2017 18:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für DDsDDe
Gerade getestet - UFIELD wird auch erst während der Rechnung aufgerufen, wo es schon zu spät ist. Da du A/CAE verwendest, würde ich folgendes tun: - mach die Dichte Temperaturabhängig - erstelle ein Analytical Field mit deiner Formel - verwende das Feld bei der Definition der Anfangstemperatur Falls du die Temperatur als verfügbaren Freiheitsgrad benötigst, brauchst du in der Inputdatei bei *Initial Conditions nur die Temperaturvorgabe in die Vorgabe der Feldvariable ändern und bei der Dichte die Abhängigkeit um einen Eintrag verschieben.
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rombik Mitglied
Beiträge: 77 Registriert: 21.07.2009
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erstellt am: 01. Jul. 2017 00:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für DDsDDe
Dichte ist ein fixer Wert, kann werder per USDFLD noch per Temperaturfeld eingestellt werden. Hier hilft nur gänzlich neues Material zu definieren, welches die zum betroffenen Ort entsprechende Dichte besitzt. Bei Eigenfrequenzen ist der Ausdruck x*sqrt(y*E/rho) (mit y=I/A und x von den Randbedingungen abhängiger Wert) entscheidendt. evtl. hilft hier hier E(z)/rho so einzustellen, dass es an jeder Stelle im Balken dem Verhältnis E(z)/rho(z) enstrpicht. Grüße Roman
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DDsDDe Mitglied
Beiträge: 102 Registriert: 04.02.2009
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erstellt am: 12. Jul. 2017 00:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Wollte mich nochmals kurz mit meiner Lösung melden ... - Die Dichteverteilung habe ich ueber ein "Analytic Field" gelöst. - Die Verteilung von E und nu habe ich in Abhängigkeit von der Temperatur gesetzt. Und Temperatur als Lastfall angegeben.
Das läuft recht einfach und gut. Mit der USDFLD hatte eigentlich alles recht gut begonnen. Allerdings war dabei komisch, dass ich unterschiedliche Ergebnisse bekommen habe, je nachdem wie "fein" ich die Eigenschaften (E, nu) eingeteilt habe. Habe ich nur die Endwerte (also zB bei Z=0 und Z=100) angegeben, so habe ich andere Resultate erhalten als wenn ich die Werte feiner gesetzt habe )also Z=0, Z=1, Z=2, ... Z=100). Sehr komisch.
Vielen Dank jedenfalls ans eure Hilfe! DDsDDe ------------------ -- nix zu sehen [Diese Nachricht wurde von DDsDDe am 12. Jul. 2017 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |