Hallo Abaqusgemeinde,
seit einiger Zeit sitze ich nun an meiner Masterthesis die eine numerische Paramterstudie eines querbelasteten Stahlbolzens im Beton als Aufgabe beinhaltet.
Ich bin nachwievor blutiger Anfänger was Abaqus betrifft, wurde mir aber von meinem Dozenten wärmstens empfohlen. Dementsprechend lese ich seit Beginn der Bearbeitungszeit (Juni 2016) auch gleichzeitig sehr viel hier im Forum nach, da es scheinbar oft immer wieder ähnliche Probleme bei numerischen Simulationen auftreten.
Nun zu meiner eigentlichen Frage.
Simuliert wird ein mehr oder weniger nachträglich vermörtelter Stahlbolzen in Normalbeton, der dann mit einem gewissen Hebelarm Querbelstet wird (Biegung und Scherbeanspruchung).
Die Belastung wird weggeregelt direkt auf eine Teilfläche des Bolzens aufgebracht. Und genau dort ist auch schon das Problem. Ich würde gerne eine Verformung von 1 cm in negativer globaler U2/Y-Richtung (also nach unten) aufbringen. Allerdings benötigt die Rechnung extrem viele Inkremente um sie überhaupt aufzubringen. Damit ihr versteht, was ich meine habe ich eine Beispielrechnung mit angehängt, wo ich gerade mal 1 mm!!! Verschiebung aufgebracht habe. Nach 1000 Inkrementen, hat er erst 20% Verformung aufgebracht.
Für mich ein Zeichen, dass das ganze System von Beginn an in den plastischen Bereich geht.
Das Elementnetz/Mesh ist für mein geschmack auch noch zu grob, aber wenn ich es feiner mache, kommt mein Rechner absolut an seine Grenzen.
Hat jemand Tipps für mich, das alles zu optimieren, damit die ganze Berechnung flotter läuft. Ich meine es ist auch möglich, dass dort prinzipielle und strukturelle Fehler drin sind (Vielleicht sogar Einheitenfehler???) und ich die aufgrund meiner mangelnden Erfahrung nicht erkenne.
Hab jetzt schon einiges ausprobiert. Bin aber so langsam an einem Punkt angekommen, wo ich nicht mehr wirklich weiter weiß.
Es würde mich sehr freuen, wenn sich jemand mein Modell mal anschauen könnte.
Freundliche Grüße,
Schrommi
[Diese Nachricht wurde von Schrommi am 03. Nov. 2016 editiert.]
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