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No_Delamination_Given.txt

Hallo zusammen,

ich habe ein Modell erstellt, in welchem ein (rudimentäres) Faser-Metall-Laminat gegen einen Bolzen gezogen wird. Die Delamination zwischen beiden Schichttypen möchte ich mittels kohäsiver Oberflächen simulieren.

Die Simulation läuft (dank Kontakt-Stabilisierung) auch sehr rund, nur leider bleibt eine Schädigung der kohäsiven Oberflächen aus. Könnte diejenigen von euch, die sich mit diesem Thema auskennen eventuell mal einen Blick auf mein Modell werfen? Vielleicht habe ich ja einen Fehler bei der Modellierung gemacht, weshalb es grundsätzlich nicht zu einer Schädigung des Kontakts kommen kann.

Die Materialparameter der kohäsiven Kontaktfläche habe ich wie folgt definiert:
- Steifigkeit sollte dem Harzmaterial des GFK-Materials entsprechen, hier K = 3000 MPa
- Die Bruchenergie zwischen Metall und GFK wird in der Literatur mit G = 0.7 N/mm angegeben
- Die Schädigung wird bei Erreichen einer Spannung von 50 MPa (etwas weniger als die Harzfestigkeit) eingeleitet

Ich würde mich über Tipps und Hilfen zum Thema freuen!
Grüße,
C.G.

PS: Im Anhang findet ihr die Input-Datei zum besagten Modell!

[Diese Nachricht wurde von DrReinerKlimpke am 25. Jul. 2016 editiert.]

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Hallo C.G.,

könnte es sein, dass die Kontaktstabilisierung so viel Energie dissipiert, dass es zu keiner Schädigung mehr kommen kann?

Grüße,

Heike

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Mit NLGEOM und Adjust=0.01 läuft es auch ohne Stabilisierung flüssig durch.

Mit der Variable CSMAXSCRT kann man sehen, dass das Damage Initiation Kriterium nicht überschritten wird.

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Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Tipps! Mit den von Mustaine genannten Einstellungen läuft das ganze in der Tat auch ohne eine zusätzliche Stabilisierung flüssig durch. Sehr schön!

Ich habe mittlerweile auch rausgefunden, wieso es keine Schädigung in meiner Rechnung gab: Offensichtlich waren die 50 MPa Spannung zur Schädigungsinitiierung viel zu hoch. In entsprechenden Beispielen (gefunden auf Youtube.de) wird für ähnliche Fälle ein Wert von 0.5 MPa verwendet. Da muss ich nochmal ein bisschen recherchieren, was hier tatsächlich realistische Werte für mein Fallbeispiel wären.

Zudem habe ich die Steifigkeit der kohäsiven Oberfläche nichtmehr manuell, sondern mittels "Contact Enforcement" definiert. Auch das könnte eventuell geholfen haben. Hier bin ich mir allerdings noch nicht so ganz sicher, ob das mit dieser Contact Enforcement Geschichte so ne gute Idee ist, da ich ja schon irgendwie auch eine Materialabhängigkeit in das Modell bekommen möchte.

Ansonsten wie gesagt erst einmal vielen vielen Dank an alle, die sich meinetwegen Gedanken gemacht haben.

Gruß und bis bald,
C.G.

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