Hallo Leute!
Ich möchte einen Gummi-Zylinder mit textilen Verstärkungsfasern unter Innendruck simulieren.
Dabei werden S4R-Schalenelemente verwendet, mit zwei rebar-layers verstärkt, die in gleichgroßem Abstand symmetrisch um die Mittelebene angeordnet sind, sodass sich ein erhöhter Wiederstand gegen Biegung einstellt.
Die Knotenreihen an den Schlauchenden werden festgehalten, sodass durch den Innendruck ein Aufpumpvorgang simuliert wird (Ausbauchen des Schlauches in der Mitte).
Wichtiger Parameter ist dabei der Winkel der Fasern zur Zylinderachse. Beträgt dieser Null (Fasern parallel zur Zylinderachse), lässt sich der Schlauch problemlos aufpumpen. Vergrößere ich diesen Winkel, tragen die Fasern auch in Umfangsrichtung und behindern damit die Aufweitung des Schlauches. Das ist an sich noch kein Problem, aber die Simulation bricht bei kleiner Deformation ab mit den Fehlermeldungen
***WARNING: THE STRAINS ARE SO LARGE THAT THE PROGRAM WILL NOT ATTEMPT THE
HYPERELASTICITY CALCULATION AT 556 POINTS
***NOTE: MATERIAL CALCULATIONS FAILED TO CONVERGE OR WERE NOT ATTEMPTED AT ONE
OR MORE POINTS. CONVERGENCE IS JUDGED UNLIKELY.
Die Fehlermeldungen sind durchaus bekannt, aber hier gibt es keine "LARGE STRAINS"?
Ich vermute ein numerisches Problem, werde aber aus den files nicht schlau.
Hat hier jemand Erfahrung mit numerischen Problemen bei kleinen Parameteränderungen?
Es tritt auch durchweg die Meldung zu NEGATIVE EIGENVALUES in der Systemmatrix auf, obwohl auch hier keinerlei strukturelle Instabilität vorliegt (durchlaufende Rechnungen mit leicht geändertem Winkel zeigen diese Warnung nicht an...)
Vielen Dank schon mal vorab!
[Diese Nachricht wurde von dirac89 am 17. Jun. 2016 editiert.]
[Diese Nachricht wurde von dirac89 am 17. Jun. 2016 editiert.]
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