Das ist insgesamt kein Problem. Da es aber diverse Modellierungstechniken gibt, werde ich mich auf eine beschränken und hoffen die richtige Situation zu erwischen. Außerdem werde ich mich kurz fassen. Die Details bekommst du dann selbst raus.
Auf dem Bild ist die Schraube nicht dabei, insofern gehe ich davon aus, dass du sie nur virtuell einbauen willst.
Du erstellst ein Coupling in der Bohrung (weiß) mit Verweis auf einen Steuerknoten. Dasselbe machst du in der Region vom Schraubenkopf im gelben Bauteil. Dann erstellst du einen Connector Section von Typ Translator (als Beispiel). Mit dem Connector Builder generierst du dann den Connector zwischen den beiden Steuerknoten, mit Verweis auf die Section. Die x-Richtung der lokalen Koordinatensystems des Connectors muss von einem Steuerknoten zum anderen zeigen.
Im ersten Analyseschritt kannst du dann im Load-Modul eine Connectorlast erstellen und damit die Schraubenkraft einleiten. Im zweiten Step erstellst du einen Connector-Randbedingung und setzt die Geschwindigkeit zu null. Damit frierst du also die Verkürzung aus Step 1 ein. Die Last kannst du dann deaktivieren.
Im Step-Modul erstellst du für das Wire-Set des Connectors im 1. Step einen History Output Request, wo du z.B. CCF1, CU1, CTF1 und CRF1 anforderst. Was diese Variablen aussagen findest du selbst raus. Siehe Manual. Dieser Request wird per default auch im Step 2 weiterverwendet.
Im Postprocessing kannst sie dir das jedenfalls als xy-Plot ansehen und siehst was im Connector passiert. Damit hast du z.B. die Axialverschiebungen und Kräfte. Mit mehr Ausgabevariablen (andere DOFs) könntest du z.B. auch die Querkräfte sehen.
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP