Hallo zusammen,
ich bin seit längerem auf der Suche nach einem "Reibungsansatz" der rechnerisch ohne Anpressdruck funktioniert.
Dazu folgendes Beispiel:
Ein Stahlkern wird mit einem Betonmantel versehen. Nun wird anschließend der Stahlkern aus eben diesem Betonmantel gedrückt. Dabei wird zunächst ein Spitzenwiderstand (maximale Reaktionskraft) erreicht, bei welchem der Verbund zwischen Stahl und Beton kaputt geht. Anschließend wird der Kern weiter herausgedrückt und es stellt sich ein Plateau der Widerstandskraft ein, welches durch Betonkrümmel zwischen Stahlkern und intaktem Betonmantel resultiert.
Nun habe ich die Interaktion zwischen Stahlkern und Betonmantel bis zum Bruch des Verbunds mit kohäsiven Oberflächen simuliert. Allerdings tue ich mich bei der Erfassung der anschließenden "Reibinteraktion" schwer, da ein klassischer Coulomb-Ansatz hier nicht funktioniert. Hierzu wäre nämlich eine Normalkraft / -druck auf der Kontaktoberfläche nötig, die sich in meinem System rechnerisch jedoch nicht ergibt.
Meine Frage:
Wie kann ich eine normaldruckUNabhängige Widerstandskraft berücksichtigen, welche sich bei der Relativbewegung zweier Körper einstellt?
Grüße,
DrReinerKlimpke.
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