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Hallo liebe Abaqus-Gemeinde,

ich habe dieses Mal ein Problem mit den angezeigten bzw. nicht angezeigten Features im Abaqus Viewer.

Ausgangssituation:
Ein Modell aus Schalenelementen enthält einige Couplings und auch MPCs (beam), um eine Last über bestimmte geometrische Beziehungen (Fahrwerk) in die Struktur einzuleiten. In den entsprechenden Modulen (Assembly und Interactions) kann ich mir diese auch wunderbar anschauen. Die Rechnung läuft prima und das Ergebnis scheint plausibel zu sein. Aufgrund der Lasteinleitung in einen Referenzpunkt lässt die funktionierende Rechnung nur den Schluss zu, dass alle Constraints und MPCs einwandfrei definiert sind und auch berücksichtigt werden.

In sämtlichen Modulen habe ich in den Darstellungsoptionen eingestellt, dass alle Constraints, Referenzpunkte usw. anzuzeigen sind; also auch im Viewer.

Problem:
Wenn ich mir die Ergebnisse anschaue, sind weder die RefPoints noch die MPCs zu sehen. Im DisplayGroup Editor wollte ich diese Features kontrollieren und dort kann man ja die Constraints und alles weitere über die definierten Namen finden. Auch dort sind die MPCs nicht da. Lediglich die Couplings sind dort mit Namen angezeigt. Ich habe natürlich das inp-file kontrolliert, aber dort sind die entsprechenden Namen sowohl der RefPoints als auch der MPCs vorhanden.

Frage:
Gibt es einen Trick um die Übernahme dieser Sets, RefPoints und MPCs in die odb-Datei zu forcieren? Kann ja nicht sein, dass diese features vorhanden sind und im Rahmen der Rechnung funktionieren, aber nicht im Viewer anzuzeigen sind.
Ist dies jemandem schon einmal aufgefallen oder ist über dieses Problem gestolpert?!?

Ich würde mich freuen, wenn mir hier jemand helfen könnte.
Mit besten Grüßen und großem Dankeschön im Voraus

der Nicksen

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==  Dingsen  ==
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Ich glaube da gibt es irgendeine Limitierung was die Visualisierung von MPCs angeht. Wenn ich mich richtig erinnere, geht das nur bei Ergebnissen von Explicit.

Ggf. kannst du die MPC Beams zu Kinematic Couplings umbauen. Die sollten auch bei Ergebnissen aus A/Std darstellbar sein.

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PS: Wenn es nur um die optische Kontrolle der MPCs geht, kannst du alternativ auch den Step der Analyse durch einen expliziten Step ersetzen und einen Datacheck rechnen. Danach solltest du auch MPCs visualisieren können.

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Hallo Mustaine,

irgendwie bekomme ich fast ausschließlich von dir Antworten ;o)
Danke dafür schon einmal.

Vor einem Umstieg auf Coulings habe ich mich bisher gesträubt aufgrund der schieren Anzahl. Mal schauen, ob ich es dennoch durchführen werde.

Deinen zweiten Hinweis habe ich nicht ganz verstanden. Der Data Check liefert eine odb, in der die MPCs zu sehen sind?! Ok. Aber im verformten Zustand wären sie nur vorhanden, wenn ich insgesamt die Rechnung in Explicit laufen lassen würde, oder?!?
Letzteres wäre es mir am Ende nicht wert, denn dann müsste ich auf kurz oder lang eine UMAT zu einer VUMAT umschreiben. Nur für ein paar Linien und Punkte wäre das eine zu große Kanone auf die Spatzen. Da rechnet sich der Aufwand der Couplings eher.

Habe ich den zweiten Hinweis richtig verstanden? Falls nicht, dann bitte ich nochmal um eine kleine Aufklärung.
In jedem Fall hab vielen Dank für die Hilfe!!!

mfg der Nicksen

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==  Dingsen  ==
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Du hast das schon richtig verstanden. Der Weg über den Datacheck in Explicit ermöglicht nur, dass man die MPCs im undeformierten Zustand nochmal kontrollieren kann. Meist reicht das ja, da sich während der Analyse ja nichts daran ändert.

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