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Guten Abend zusammen,

im Rahmen meiner Masterarbeit soll ich an gewöhnliche push-out-Versuche angelehnte Versuche nachmodellieren. Der Versuch bestand aus einem auf seinen Flanschkanten liegenden HEB200-Träger. Auf dessen Stege wurden Kopfbolzendüel aufgeschweißt, die anschließend einbetoniert wurden. Dann wurde in horizontaler Richtung an dem HEB-Träger gezogen, so dass sich die Betonplatte an Lagerplatten abstützte. Es handelt sich um einen "liegenden" "push-out"-Versuch mit horizontaler weggesteuerter Belastung.

Für mein numerisches Modell habe ich mir die Symmetrie zu Nutze gemacht und nur eine Hälfte des Gesamtmodells abgebildet. Da der implicit Löser nicht konvergierte, habe ich mich anschließend für den explicit Löser entschieden. Für den Beton habe ich das "Concrete damaged plasticity" mit Zug- und Druckschädigung verwendet, weil ich nach einem monotonen Kalibrierversuch 20 Lastzyklen mit wechselendem Vorzeichen durchführen muss. Für den Stahl habe ich ein einfaches elastisch-plastisches Materialgesetz verwendet. Bis auf die Bewehrung bestehen alle wesentlichen Komponenten aus 3-dimensionalen Volumenelementen. Für die Netzgenerierung habe ich linear-reduziert integrierte Elemente verwendet und an den default-Einstellungen zunächst nichts verändert.

Nun habe ich das Problem, dass meine Berechnung vor Erreichen der maximalen Verschiebung abbricht und dies immer auf Grund einer Fehlermeldung im Beton. Diese lautet: "Excessively distorted element" mit dem Zusatz, dass das Verhältnis von "deformation speed to wave speed" den Wert von 1,0 übertrifft.

Hat jemand Ideen wie ich diesem Problem begegnen kann? Liegt es möglicherweise an der step-time und ich kann dem Problem mit einer größeren step-time entgegenkommen? Oder hilft es was an den Elementeinstellungen hinsichtlich hourglass control oder distortion control zu ändern? Muss ich bei Verwednung des "concrete damaged plasticity" Modells zwingend eine "element deletion" verwenden?

Über Hilfe/Tipps würde ich mich sehr freuen!

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Symmetrie_1.txt

Ich lade mal zum besseren Verständnis meinen mit ABAQUS/CAE erstellten inputfile hoch

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Wenn du Elemente mit reduzierter Integration benutzt könnte das ein Grund sein.
Dann einfach mal im Meshmodul bei Assign Element Type den Hacken Reduced integration heraus nehmen und nochmal rechnen lassen.
Weiter könnte eine feinere Vernetzung des Bereiches helfen oder remeshing.

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Voll integrierte Elemente habe ich zunächst probiert. Dabei bricht die Berechnung früher ab und das System scheint dabei steifer zu sein als in den physikalischen Modellversuchen festgestellt. Ein feinere Vernetzung habe ich auch schon ausprobiert. Das Versagen tritt immer in dem Bereich um die Schweißnaht des Kopfbolzendübels auf. In diesem Bereich habe ich schon eine Netzweite von 2mm ausprobiert (die Kopfbolzendübel haben einen Durchmesser von 19mm am Schaft). Da das Modell aber sehr groß ist, habe ich den Großteil des Modells mit einer Netzweite von 10mm vernetzt. Auch die feinere Vernetzung führt zu einem früheren Abbruch...

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