Hallo zusammen,
ich versuche mich gerade daran, einen Filtrationsprozess in Abaqus/Standard abzubilden. Ab einem gewissen Durchfluss Q sollen sich die Materialeigenschaften eines Elementes von "Material 1" zu "Material 2" ändern (step:soils, consolidation, C3D8PR Elemente). Danach bleiben die Eigenschaften konstant.
Die Abfrage für Q soll allerdings immer nur in den Elementen stattfinden, die direkt an "Material 2"-Elemente angrenzen. Die Abfrage von Q und das Ändern der Materialparameter ist nicht das Problem, sondern die Elemente zu identifizieren, an denen die Abfrage stattfinden soll.
Unsere erste Idee war, die Statevariable TEMP zu verwenden. Wenn man mit *Initial Conditions, type=TEMPERATURE den Elementen mit "Material 1" den Wert TEMP=0 gibt, und den anderen Elementen TEMP=1, dann bekommt das Element zwischen diesen Bereichen im initial step den Wert TEMP=0,5 im Integrationspunkt. Somit könnte man die Abfrage für Q nur in Elementen mit TEMP=0,5 durchführen und anschließend TEMP=1 setzen. Dies funktioniert aber nicht, da eine Änderung der TEMP-Werte direkt an den Integrationspunkten und nicht von Knoten auf Integrationspunkte interpoliert wird... ?
Weiß jemand wie/ob man in einer Subroutine die Angrenzenden Elemente finden und deren Eigenschaften/Variablen abfragen kann?
Oder ob man in UMAT oder USDFLD die Temperatur an den Knotenpunkten des aktuellen Elements ändern kann?
Oder hat jemand eine andere Idee, wie mann Elemente identifizieren kann die sich direkt an der "Front" zwischen zwei Materialien/Materialeigenschaften/Feldvariablen/... befinden?
Ich hoffe meine Problemstellung ist einigermaßen verständlich und würde mich über Ideen freuen.
Viele Grüße,
ainex
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