Laut Literatur wurde ein Modell zur Beschreibung von nicht-linearen viskoelastischem Materialverhalten als Fortran-Subroutine (UMAT) in Abaqus implementiert.
Theorie: Das Modell stützt sich an den linear viskoelastischen Ansatz, bei dem der Modulverlauf durch die Summe mehrerer Exponentialfunktionen approximiert bzw. durch die Prony-Reihe beschrieben wird. Die Berücksichtigung der Nichtlinearität erfolgt dabei durch die fortwährende Anpassung der Prony-Koeffizienten (gi=Ei/E0) an die vorliegende Dehnungsbeanspruchung.
Mit dem Parallel network viscoelastic model basierend auf den Maxwell-Elementen (22.8.2 Abaqus Analysis Users Manual 6.12) kann die nicht-lineare Viskoelastizität beschrieben werden.
Zur Kalibrierung des Models liegen Spannungs-Dehnungs- und Kriechmodul-Zeit-Diagramme bei verschiedenen Temperaturen vor. Weitere Diagramme wie Viskosität-Schwergeschw., Schubspannung-Schergeschw., Sekantenmodul-Dehnung, usw. stehen ebenfalls zur Verfügung.
Anfängerfragen:
1. Wie kann ich denn die UMAT in meine Berechnung einbinden ?
2. Bei der Materialdefinition kann ich die Parameter für die Prony-Reihe angeben, Relaxationszeit tau_i und Prony-Koeffizient g_i sind klar, wofür der Parameter k_i ? Kompressionsmodul ?
3. Es wird doch die Prony-Reihe in der Form E(t)=E_∞+∑E_i e^(-t/τ_i) verwendet.
4. Diagramme (CAMPUS): Muss ich die Wertepaare manuell übernehmen, sprich ablesen oder gibt es die in tabellarischer Form ? Vielleicht in der Desktop Version ?
Kann mir jemand erklären wie man die Berechnung des nicht-linearen Werkstoffverhaltens in Abaqus umsetzen kann bzw. die UMAT in die Analyse integriert ?
Hab jetzt Beiträge mit einigen hilfreichen Informationen gefunden, werde diese mir jetzt reinziehen
"Abaqus viscoelastic"
[Diese Nachricht wurde von absolut1982 am 11. Sep. 2013 editiert.]
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