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Thema: JOB Monitor - Increment - einfache Frage zum Dienstag ;-) (3131 mal gelesen)
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ppoelchen Mitglied
Beiträge: 42 Registriert: 25.10.2012 Abaqus CAE 6.10-2 1
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erstellt am: 21. Mai. 2013 16:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Grüßt Euch liebe Gemeinde, mal zwei eventuell dumme und einfache Fragen, jedoch brauch ichs mal in einfachen und vor allem deutschen Worten: Im Job Monitor wird in der Spalte Time Line von Step zu Step mein Increment kleiner. Wenn meine Time PEriod im Step auf 1 gesetzt ist (was quasi 1 sec entspricht), so steht im Monitor in der ersten Zeile auch diese 1. Wieso nimmt das Increment ab? In den Step Einstellungen kann ich die "INITIAL increment size" (Reiter Incrementation) einstellen. Was bedeutet dieser Wert? Was sagen mir diese Incremente, sind doch einfach nur BErechnungsschrittweiten, oder? Ich schnall die Einstellungen initial, minimum und maximum nicht. Mir ist nur klar, dass meine Last linear über den Zeitraum der kompletten Time PEriod für den Step aufgeteilt wird.... Danke für Eure Hilfe! PS: Kann ich die Anzahl der odb Frames beeinflussen?! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ppoelchen Mitglied
Beiträge: 42 Registriert: 25.10.2012 Abaqus CAE 6.10-2 1
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erstellt am: 22. Mai. 2013 09:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Too many attempts made for this increment -> Wie kann ich diesen Fehler abstellen? Das bedeutet doch, dass zu viele Versuche unternommen wurden, um diesen Schritt zu berechnen Was sagt mir denn dieses Increment? Ich teile eine Berechnung in soundsoviel Incremente auf, weil die Verschiebungen für 1 Berechnungsschritt sonst zu groß sind oder weil kein Gleichgewicht gefunden wird oder warum ?!? Gibts hier nen verständlichen Hinweis in der Doku? Danke im Voraus für eure Hilfe!! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Stoli Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 81 Registriert: 10.06.2011
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erstellt am: 22. Mai. 2013 10:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ppoelchen
*STEP, INC=9999Das sollte weiterhelfen. Mit CAE kenne ich mich leider nicht aus, aber du findest sicher das richtige Pendant dafür. Viele Grüße Patrick PS: Versuch mal *STEP, INC=9999, AMPLITUDE=RAMP um eine Konvergenz zu erreichen. Leider weiß ich nicht um was für ein Modell oder Analyse es handelt, deswegen kann man da keine Rückschlüsse ziehen, worin das Problem liegt. [Diese Nachricht wurde von Stoli am 22. Mai. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ppoelchen Mitglied
Beiträge: 42 Registriert: 25.10.2012 Abaqus CAE 6.10-2 1
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erstellt am: 22. Mai. 2013 14:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke erstmal für die schnelle Antwort Stoli, aber Ich kapier deswegen immernoch nicht, wie das mit den Incrementen funktioniert. Hab schon im Keywords Manual geschaut, aber ich werde daraus nicht schlau. Ich hab den "too many attempts" Fehler schonwieder. Wo ist Mustaine, wenn man Ihn mal braucht ? Mfg Patrick Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Stoli Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 81 Registriert: 10.06.2011
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erstellt am: 22. Mai. 2013 14:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ppoelchen
Vorher hast du wohl alles in einem Schritt gerechnet. Was hast du geändert, dass du die Rechnung jetzt in mehren Schritten rechnen musst? Eine Simulation ist unterteilt in STEPS. Sprich Lastfälle. Hast du einen Lastfall? Diesen musst du in Zeitschritte einteilen, damit Konvergenz (also ein Kräftegleichgewicht) vorliegt. Dies wird durch Incrementierung erreicht. Also dein Step in sagen wir 10 Rechenincremente a 0.1s (bei einem Step von 1.0s) unterteilt. Findet er kein Kräftegleichgewicht erstellt er CUTBACKS und verkleinert diesen. Sagen wir mal du benötigst 300 Incremente, wird dies nicht funktionieren, da Default 100 Incremente sind, somit wird verhindert, dass eine Rechnung die nicht konviergiert unendlich lang rechnet mit Zeitschritten kleiner 1e-6 oder 7 oder 8 sec. Schau mal in dein .sta-File sind da viele Cutbacks? Wie klein werden die Incremente? Bis wie viel sec kann er denn rechnen? Gruß Patrick Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ppoelchen Mitglied
Beiträge: 42 Registriert: 25.10.2012 Abaqus CAE 6.10-2 1
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erstellt am: 22. Mai. 2013 15:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Alles klar soweit - Ja, ich habe einen Lastfall - Step 1 Time Period = 1 Increment size = 1 Nun gehts los: 1. Schritt =1 ; 2. Schritt =0,25, 3. Schritt = 0,626 ; 4 Schritt = 0.01... ; 4 Schritt = 0,0039... Das heisst also, er macht den Schritt immer kleiner.... Hab ich soweit geschnallt, deswegen ist auch immer bei 0,0039 Schluss, denn die Anzahl der CUTBACKS würde den Wert 100 überschreiten ?!? Läuft, das macht Sinn. Ist hier davon auszugehen, dass meine Boundary´s nicht vernünftig sind bzw die Last zu hoch ? Anders könnte Ich mir das "ungleichgewicht = Unkonvergenz" nicht erklären... PS: Die 1U - 5U bedeuten dasnn sicherlich die Anzahl der "Nicht"-Gleichgewichte? Sowas hatt Ich hier im Forum schonmal gelesen.. [Diese Nachricht wurde von ppoelchen am 22. Mai. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Stoli Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 81 Registriert: 10.06.2011
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erstellt am: 22. Mai. 2013 16:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ppoelchen
Du musst die größe des ersten Increments definieren, dieser ist 1.0, genau wie die Stepgröße. Das macht wenig Sinn. Schau mal im .msg-File nach Warnings bezüglich Rigid Body Motions oder negative Eigenvalues? Nein in deinem Fall funktionierts nicht weil die Lösung nicht konvergiert und er bricht sowieso default-mäßig nach 5 hintereinanderliegenden Cutbacks ab. Das ist bei dir der Fall. Die Last kann durchaus zu hoch sein, aber ohne .mgs-File kann man hier auch keine Rückschlüsse führen. Mach mal die Kraft sehr sehr klein und schau nach, was geschieht. Und auf jeden Fall die Lagerung auf Plausibilität prüfen! Viel Erfolg!
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Tobias1982 Mitglied student
Beiträge: 117 Registriert: 05.10.2007
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erstellt am: 23. Mai. 2013 13:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ppoelchen
Offensichtlich hast du eine nichtlineare Analyse, dann schau mal im Manual nach nichtlinearen Lösungsverfahren, oder in deinen Vorlesungsunterlagen zur FEM, dann sollte klar werden, was es mit diesen Inkrementen auf sich hat. Oder du hast eine lineare Analyse, aber viel zu große Lasten/ Verformungen vorgegeben oder Modellfehler. Ich würde das Modell zunächst auf Einheiten - und andere Eingabefehler überprüfen und dann das "initial increment" reduzieren. Eventuell konvergiert deine Rechnung dann. Ich setze mein initial increment z.B. standardmäßig auf 0,01 Sekunden (was aber natürlich von der Problemstellung abhängt) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sonofaclock Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 23.05.2013 Abaqus 6.10 - XPS M1530
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erstellt am: 23. Mai. 2013 17:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ppoelchen
heyho also erstma initial = die erste incrementgröße die angenommen wird. bei time period = 1 und initial increment = 0,1 versucht er also den ersten schritt nach 0,1s aufzustellen, wie tobias auch gebe ich anfangs für gewöhnlich erstma 0,01 ein sprich versuche den schritt nach 1/100 s zu lösen minimum = die minimale größe eines increments für das versucht wird ein gleichgewicht aufzustellen, meisten bis 1E-5, je kleiner das increment sein kann desto feiner kannst du die zeit diskretisieren, ist es jedoch zu klein rechnest du dich einfach nur tot.. maximum = das maximale increment für das ein gleichgewicht aufgestellt werden kann mal als beispiel initial = 0,1 dann wird als erstes versucht eine lösung für 0,1 s zu finden. konvergiert die lösung nicht wird das increment kleiner gemacht und zwar solange bis es konvergiert und minimal increment nicht unterschritten wird ansonsten kommt "specific increment is less then required". das minimum increment weiter zu verkleinern wär ein versuch aber bringt in den meisten fällen nichts da er dann einfach nur weiter sinnlos in die tiefe rechnet. die fehlerausgabe ist mehr ein hinweis das irgendwo im modell was nicht stimmt. jetzt rechnet er weiter mit einem verkleinerten increment von sagen wir 0,025. nun ist der belastungsfall, z.B. Kontakt aufgelöst, abgeschlossen und die rechnung würde weiterhin auch mit einem increment von 0,5 konvergieren. also bei maximum increment 0,5 reingeschrieben und nach der rechenintensive stelle von 0,025 wird das increment wieder auf 0,5 hochgeschraubt vorausgesetzt es konvergiert. "too many attempts for this increment" sagt das dieser zeitschritt nicht konvergiert. das kann verschiedene ursachen haben. möglicherweise ist das mesh ungeeignet, aufgebrachte kräfte zu groß oder es kommt zu überschneidungen von bauteilen. dem kannst du falls nötig mit einer stabilization entgegenwirken. aber aufpassen denn es verfälscht unter umständen die ergebnisse da ja immer irgendwo n paar kommastellen abgeschnitten werden... es empfiehlt sich meistens testweise erstmal immer nur geringe kräfte wirken zu lassen um zu schauen ob das modell an sich überhaupt konvergiert. ist das der fall kann man die belastung stückweise hochschroben (bis das nächste problem auftritt ;D) falls ich mist erzähle korrigiert mich bitte mfg soc Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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