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Thema: Wärmeausdehnung (2927 mal gelesen)
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Ovechkin Mitglied Student
Beiträge: 9 Registriert: 31.10.2012
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erstellt am: 19. Nov. 2012 00:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe ein bauteil aus PP, das ca. 400mm lang ist und möchte an dem bauteil die wärmeausdehnung berechnen bei einer temperatur von 20-->90°C. habe jetzt auch schon ergebnisse, leider sind diese viel zu extrem, es dehnt sich bis zu 3 cm in der länge aus was mache ich falsch? mein wärmeausdehnungskoeffizienten hab ich auf 20e-5 eingestellt für pp. reference temperature ist bei 273.15k und die aufheizung bei load 343.15K woran kann das liegen? edit: und wie kann ich das fenster was im anhang zu sehen ist größer skalieren? die werte sind kaum zu erkennen. [Diese Nachricht wurde von Ovechkin am 19. Nov. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Goldstein Mitglied
Beiträge: 970 Registriert: 21.01.2005
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erstellt am: 19. Nov. 2012 07:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ovechkin
Hast Du die Ausgangstemperatur angegeben ? (*INITIALCONDITIOS.....). Default ist T=0 TAK für PP unverstärkt ~ 9E-5 Deine 20E-5 sind fragwürdig [Diese Nachricht wurde von Goldstein am 19. Nov. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ovechkin Mitglied Student
Beiträge: 9 Registriert: 31.10.2012
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erstellt am: 19. Nov. 2012 09:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo! danke für die antwort. Ich dachte, dass 273.15K bei der reference temperature beim material unter property reicht wo stelle ich denn die initialconditions ein? das kann wirklich das problem sein, weil mit der formel deltaL=l0*alpha*deltaT und einer temperaturdifferenz von 0K auf 90°C würde folgendes rauskommen: 400 * 20 * (10^(-5)) * (273.15 + 70) = 27.45200mm das kommt doch verdammt nah an meine ~3cm ran edit: zum TAK.... also hab von verschiedenen quellen einen TAK zwischen 15e-5 und 20e-5 1/K für PP gefunden! [Diese Nachricht wurde von Ovechkin am 19. Nov. 2012 editiert.]
[Diese Nachricht wurde von Ovechkin am 19. Nov. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Goldstein Mitglied
Beiträge: 970 Registriert: 21.01.2005
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erstellt am: 19. Nov. 2012 11:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ovechkin
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Ovechkin Mitglied Student
Beiträge: 9 Registriert: 31.10.2012
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erstellt am: 20. Nov. 2012 08:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Also ich hab jetzt die initial temperature auf 273.15K gestellt und es kommen wirklich gute werte raus, danke goldstein wenn ich es jetzt noch hinbekomme eine kontaktbedingung reinzubekommen wäre ich super glücklich hab im prinzip 2 halbrohre die am ende eine auflagefläche haben (wie 2 rohre^^). beide bauteile dehnen sich aus. gibts zu dieser art kontaktbedingung sowas wie nen tutorial oder so? also dass im bereich der auflagefläche die halbrohre aufeinander "reagieren"... ich hab schon bisl rumgespielt gestern, hab es aber nicht hinbekommen
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Goldstein Mitglied
Beiträge: 970 Registriert: 21.01.2005
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erstellt am: 20. Nov. 2012 08:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ovechkin
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Ovechkin Mitglied Student
Beiträge: 9 Registriert: 31.10.2012
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erstellt am: 27. Nov. 2012 08:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Ovechkin Mitglied Student
Beiträge: 9 Registriert: 31.10.2012
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erstellt am: 28. Nov. 2012 22:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hab das oben geschriebene gelöscht, das hat sich erledigt. Hab jetzt aber ne andere Verständnisfrage also mein jetztiges Modell: Shell-fläche wird an einer seite einegspannt. die andere seite wird um einen bestimmten wert verformt-->Spannung entsteht. im nächsten step wird die temperatur erhöht---> spannungen sinken. ich hab das das mit coupled temerature-displacement berechnet. Meine frage ist folgende: das modell macht genau was es soll. die spannungen nehmen bei temperaturerhöhungen ab, ABER wie ist diese abnahme zu deuten? ich hab keine zeit für die erhitzung definiert, jedoch ist spannungsabbau durch temperaturerhöhunh doch zeitabhängig oder? danke im voraus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 28. Nov. 2012 22:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ovechkin
Nicht in einer statischen Rechnung. Durch Erhöhung der Temperatur dehnt sich das Bauteil > Zugspannungen werden abgebaut. Ggf. ist auch dein E-Modul so definiert, dass bei steigender Temp. der Wert sinkt. Für Kriechen musst du viskoelastisch rechnen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ovechkin Mitglied Student
Beiträge: 9 Registriert: 31.10.2012
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erstellt am: 29. Nov. 2012 09:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hm wie es aussieht, erhöht sich die spannung beim erwärmen. ich hab die dimension über sehen beim erwärmen (10^1 statt 10^0). das heißt die spannung verzehnfacht sich aus irgendeinem grund bei hoher temperatur. nach dem abkühlen baut sich die spannung aber tatsächlich ab! ungefähr auf die hälfte vor der erwärmung... jemand ne idee?
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Ovechkin Mitglied Student
Beiträge: 9 Registriert: 31.10.2012
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erstellt am: 29. Nov. 2012 10:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hab mal screenshots vom verformen, erhitzen und abkühlen gemacht. also die rechte kannte wird verformt, die hintere linke kante ist eingespannt. die 5,3 N/mm^2 nach dem abkühlen deute ich als singularität in der einspannung! jemand ne idee wieso sich die spannung beim erhitzen erhöht? [Diese Nachricht wurde von Ovechkin am 29. Nov. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 3554 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 29. Nov. 2012 13:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ovechkin
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