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Thema: Modalhammer (2152 mal gelesen)
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Alican Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 56 Registriert: 24.02.2012
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erstellt am: 30. Aug. 2012 11:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich habe eine folgende Aufgabe und brauche eure Hilfe.... ich habe eine Platte welches mit einem Modalhammer an unterschiedlichen Stellen anregt werden soll. Als Antwort soll die Schwingungen wiedergegeben werden. Die Platte aber sitzt auf einem anderen Platte(Tisch). Dazwischen ist eine Dichtung eingebaut. Dabei soll die Dichtungssteifigkeit anpasst und die Dämpfung variert werden. Frage: -Brauche ich zuerst eine Modalanalyse? -Muss ich eine SSD-Analyse durchführen oder Modal Dynamic? -Was muss ich da noch sonst beachten? Wie gehe ich da am besten vor? Wär es super wenn der eine oder andere mir helfen könnte Vielen Dank. Grüße [Diese Nachricht wurde von Alican am 30. Aug. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Goldstein Mitglied
Beiträge: 970 Registriert: 21.01.2005
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erstellt am: 30. Aug. 2012 14:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Alican
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Alican Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 56 Registriert: 24.02.2012
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erstellt am: 30. Aug. 2012 14:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Goldstein Mitglied
Beiträge: 970 Registriert: 21.01.2005
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erstellt am: 30. Aug. 2012 16:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Alican
Bei bestimmten Dämpfungsarten ist es nicht möglich über die Modalanalyse zu gehen, deshalb die Nachfrage. Modale Dämpfung ist problemlos, hat allerdings den Nachteil, dass man die Dämpfung nicht eindeutig den einzelnen Materialien zuordnen kann. Da Dein Eingangssignal (Hammerschlag) transient ist, bist Du gezwungen "Modal Dynamic" zu rechnen. Das Ausgangssignal ist dann aber ebenfalls ein Zeitsignal. Um die spektrale Verteilung der Schwingungsanwort zu erhalten müsstest Du diese durch einen FFT-Analyzer schicken. Evtl. gehts auch mit Abaqus, ist mir aber nicht bekannt. Modal Dynamic: 1schritt: eigenfrequenzen rechnen 2schritt: Kraft zeitsignal aufgeben Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Alican Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 56 Registriert: 24.02.2012
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erstellt am: 30. Aug. 2012 17:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank Goldstein, war sehr hilfreich. Welchen Dämfungsart würden Sie denn bei so einer Rechnung empfehlen? Oder sollte ich nach der Modalanalyse für jede Eigenmode eine seperate Dämpfung aufbringen? Macht das ein Sinn? Den Hammerschlag möchte ich mit CLoad auf einen Knotenset aufbringen. Also mit einer vordefinierter Schwingung. *CLoad, Amplitude=Name Knotenset, 3,1. Bin ich da richtig? Oder gibt es da ne bessere Möglichkeit? Vielen Dank im vorraus... Mit freundlichen Grüssen Alican Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Goldstein Mitglied
Beiträge: 970 Registriert: 21.01.2005
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erstellt am: 31. Aug. 2012 14:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Alican
Am genauesten ist es wahrscheinlich mit einer materialbezogenen komplexen Steifigkeit zu arbeiten. Man kann dann allerdings nicht mehr im Modalraum arbeiten und hat entsprechende Rechenzeiten. Ich würde anfangs erstmal bei modaler Dämpfung bleiben (evtl Composite). Kennst Du denn die Dämpfung für jeden Eigenmode ? Falls ja, dann verwenden. CLOAD ist ok Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Alican Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 56 Registriert: 24.02.2012
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erstellt am: 31. Aug. 2012 15:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank für Ihre HIlfe Goldstein. Ähhm nein das wollte ich beliebig machen (zwischen 1-2%).. ist mir aber jetzt klar geworden dass es sinnlos ist. )) Ok werde ich gleich ausprobieren... Soeben hab ich mich mit nem Kollegen über CLOAD unterhalten. Er meint dass das CLOAD eine Verschiebung,eine Geschwindigkeit oder eine Beschleunigung sein könnte. Ist das richtig??? Unten ist das Beispiel Inp. was er mir gegeben hat. ** --------------------------------------------------- ** ------ STEP data for FREQUENCY EXTRACTION ** --------------------------------------------------- *STEP *FREQUENCY, EIGENSOLVER=LANCZOS , ,2000 *BOUNDARY 2447, 1,6, *END STEP ** --------------------------------------------------- ** ------ STEP data for MODAL DYNAMIC ** --------------------------------------------------- *STEP *MODAL DYNAMIC ** Time increment, total time 0.001, 8. ** *select eigenmodes, generate 1, 10, 1 *modal damping, modal=direct 1, 10, 0.015 *AMPLITUDE, NAME=AMP_1 ** Time dependent amplitude data for CLOAD 0.001, 0., 0.002, 0., 0.003, 0., 0.004, 0., 0.005, 0., 0.006, 0., 0.007, 0., 0.008, 0., 0.009, 0., 0.01, 0., 0.011, 0., 0.012, 0., 0.013, 0., 0.014, 0., 0.015, 0., 0.016, 0., 0.017, 0., 0.018, 0., 0.019, 0., 0.02, 0., 0.021, 0., 0.022, 0., 0.023, 0., 0.024, 0., 0.025, 0., 0.026, 0., 0.027, 0., 0.028, 0., ... ... *CLOAD, AMPLITUDE=AMP_1 2439, 3, 1. *output, history *element output, elset=outel SF *node output, nset=nout U, A, TU, TA *END STEP Verstehe jetzt den Zusammenhang zwischen CLOAD und AMP nicht. Ich dachte dass das CLOAD eine Anregung ist welches durch AMP definiert wurde. Ist Amp eine zeitabhänginge Beschleunigung oder hängt die Dimension davon ab was man mit CLOAD als Type definiert(s,v,a)???? Könnten Sie mich da aufklären? Kam jetzt in Verwirrung Mit freundlichen Grüssen Alican Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Goldstein Mitglied
Beiträge: 970 Registriert: 21.01.2005
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erstellt am: 31. Aug. 2012 16:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Alican
CLOAD steht für "concentrated load", also Einzelkraft. Wege etc. gibt man mit BOUNDARY auf, z.b. "Boundary,Type=acceleration" Den Hammerschlag musst Du als Impuls, Kraft über Zeit, modellieren. Dies geschieht via AMPLITUDE Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Alican Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 56 Registriert: 24.02.2012
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erstellt am: 03. Sep. 2012 14:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, vielen dank nochmal. Mir wurde vieles klarer. Habe jetzt auch einen groben Überblick über das ganze. Paar "Kleinigkeiten" sind mir noch unklar -Undzwar wie muss ich die Amplitude definieren. In welchen Einheit über die Zeit? In Beschleunigung(a) oder in Kraft(N)? -Und muss ich die Amplitude für jedes Zeitinkrement definieren? Reicht es aus wenn ich nur die Eckpunkte definiere. Interiert er automatisch die Zwischenwerte (linear)?? Weil sonst muss ich für jedes Inkrement das von Hand eingeben. Und das ist sehr aufwändig )) Vielen Dank Viele Grüsse Alican Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Goldstein Mitglied
Beiträge: 970 Registriert: 21.01.2005
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erstellt am: 03. Sep. 2012 19:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Alican
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Alican Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 56 Registriert: 24.02.2012
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erstellt am: 03. Sep. 2012 21:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Alican Mitglied Berechnungsingenieur
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erstellt am: 11. Sep. 2012 18:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Alican Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 56 Registriert: 24.02.2012
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erstellt am: 13. Sep. 2012 13:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo nochmal, ich hab mal wieder eine Frage zu dem Thema ....also es geht um folgendes...da es sich um ein Cload handelt muss ich ja bei der Frequenzanalyse die Residual Modes aktiveren. Stimmts??? Und stimmt das dass ich diesen Cload separat in einem Step (Perturbation) vor der Frequenzanalyse nochmal definieren muss. Um vllt dem System bescheid zu geben dass es sich um ein Cload handelt. Oder muss dieser Step nur dann definiert werden wenn es sich um einen Vorlast handelt??? Weil in unserem Fall haben wir ja keine Vorlast sondern nur eine Kraft für eine kurze Zeit. Soviel ich weiss muss man bei der Frequenzanalyse die Residual Modes aktivieren sobald meine eine Cload als Last hat. So sieht mein Inputdeck aus... ************************************************************** ** STEP 1 ************************************************************** *STEP, PERTURBATION -Perturbation-Step- *STATIC 1.0,1.0,0.1,1.0 *CLOAD, AMPLITUDE=AMP_1 241126, 3, -1. *END STEP ************************************************************** ** STEP 2 ************************************************************** *STEP -Frequenzanalyse mit Residual Modes- *FREQUENCY, RESIDUAL MODES ,,10000 *OUTPUT, FIELD *NODE OUTPUT U, *ELEMENT OUTPUT S, *END STEP ************************************************************** ** STEP 3 ************************************************************** *STEP -Anregung im Zeitbereich- *MODAL DYNAMIC ** Time increment, total time 0.000025, 0.2 *select eigenmodes, generate 1,100, 1 *modal damping, modal=direct 1,100, 0.005 ** *AMPLITUDE, NAME=AMP_1 ** Time dependent amplitude data for CLOAD 0.000, 0., 0.005, 1000., 0.015, 1000., 0.020, 0., 1.0, 0., ** *CLOAD, AMPLITUDE=AMP_1 241126, 3, -1. ** *OUTPUT, FIELD, FREQUENCY=100 *NODE OUTPUT U,A,V, *ELEMENT OUTPUT S, ** *OUTPUT, HISTORY, FREQUENCY=10 *NODE OUTPUT, NSET=NOUT U,A,V, *ELEMENT OUTPUT, ELSET=EOUT S, *END STEP ** Würd mich freuen wenn mir da der eine oder der andere helfen würde )) dann hab ichs endlich geschafft ) Mfg Alican Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Goldstein Mitglied
Beiträge: 970 Registriert: 21.01.2005
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erstellt am: 13. Sep. 2012 14:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Alican
Der erste Step ist sinnlos. Residual Modes würde ich erstmal weglassen. Probiers mal so: *STEP *FREQUENCY 100, *ENDSTEP *STEP *MODALDYNAMIC 0.000025,1. *SELECTEIGENMODES,GENERATE 1,100,1 *MODALDAMPING,MODAL=DIRECT 1,100,0.005 *AMPLITUDE,NAME=AMP_1 0.000,0.,0.005,1000.,0.015,1000.,0.020,0., 1.0,0., *CLOAD,AMPLITUDE=AMP_1 241126,3,-1. *OUTPUT,FIELD,FREQUENCY=100 *NODEOUTPUT U,A,V, *ELEMENTOUTPUT S, *OUTPUT,HISTORY,FREQUENCY=10 *NODEOUTPUT,NSET=NOUT U,A,V, *ELEMENTOUTPUT,ELSET=EOUT S, *ENDSTEP
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