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Thema: Abbildung vorgespannter Stahlseile bei Modalanlyse (1217 mal gelesen)
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David Benjamin Mitglied Maschinenbaustudent
Beiträge: 4 Registriert: 22.06.2012
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erstellt am: 22. Jun. 2012 16:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ein freundliches Hallo an alle Forumsteilnehmer, ich schreibe derzeit meine Bachelorabreit und konstruiere einen Unterbau für einen Elektromotor. Um Reosnanzphänomenen vorzubeugen, soll der Unterbau erst bei 600Hz seine erste Eigenfrequenz besitzen. Im moment nutze ich für die Modalanalyse den "frequency" step. Um die Konstruktion weiter zu versteifen, will ich Drahtseile spannen. Wie kann ich diese im Rahmen einer Modalalanyse in Abaqus abbilden und berücksichtigen? Danke vorab für euere Bemühungen Viele Grüße, David Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Goldstein Mitglied
Beiträge: 970 Registriert: 21.01.2005
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erstellt am: 22. Jun. 2012 17:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für David Benjamin
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David Benjamin Mitglied Maschinenbaustudent
Beiträge: 4 Registriert: 22.06.2012
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erstellt am: 22. Jun. 2012 18:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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David Benjamin Mitglied Maschinenbaustudent
Beiträge: 4 Registriert: 22.06.2012
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erstellt am: 25. Jun. 2012 10:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ein freundliches Hallo an alle Forumsteilnehmer, nachdem ich vergangenen Freitag den Lösungsansatz von Goldstein gelesen habe dachte ich das mein Problem gelöst ist. Alleridngs scheitert es bei mir im moment an meinen Abaqus kenntnissen. Könnte mir jemand (zu- mindest kurz und knapp) erklären, wie ich eine Pretension aufbringen kann und ob es möglich ist einen 3D körper als Truss/Beam element zu definiren. Sorry hab mich schon durch den www gewühlt und einfach nichts vernünftiges gefunden. Ciao und danke für die Hilfe! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Goldstein Mitglied
Beiträge: 970 Registriert: 21.01.2005
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erstellt am: 25. Jun. 2012 21:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für David Benjamin
Ich kenne Deine Konstruktion nicht, vermute aber mal, dass Du irgendwas analog zu einer Gitarrensaite aufbauen willst (Vorspannung hoch --> Eigenfrequenz hoch). Meine schnelle Vermutung, dass man sowas mit Stabelementen rechnen kann war falsch (s. Anlage), die Abaqusrechnung ergibt nur Longitudinalschwingungen, nix in transversalrichtung. Bei genauer Überlegung ist dies auch korrekt da die Anfangssteifigkeit lateral zum KAbel verschwindet. Es könnte sein, das Du mit "frequency", also linearer Dynamik, an dieser Stelle nicht weiter kommst........... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
David Benjamin Mitglied Maschinenbaustudent
Beiträge: 4 Registriert: 22.06.2012
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erstellt am: 26. Jun. 2012 09:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Goldstein, mein Plan war (siehe Anfangseintrag) ein vorgespanntes Stahlseil abzubilden. Durch den Einsatz von Stahlseilen sollten sich ja (für meine Konstruktion) höhere Steifigkeiten und damit auch höhere Eigenfrequenzen ergeben. Im Prinzip könnte ich natürlich auch auf die Stahlseile verzichten und mit Kraftrandbedingungen arbeiten.Diese werden aber nicht bei der Modalanalyse berücksichtigt. Gibt es vielleicht hier noch eine Möglichkeit zur Modellierung? Ein weiterer Ansatz war es mit Robin-Randbedingunen zu arbeiten alleridngs konnte ich nirgends finden wie man diese in Abaqus modelliert. Der letzte eher exotische Ansatz war ein Temperaturfeld aufzuprägen und so die Vorspannung abzubilden (halte ich aber eher für riskant). Also das war nochmal ein grober Überblick. Vielleicht trägt es zum ein oder andren Geistesblitz bei . Wie immer danke für die schnelle Antwort Viele Grüße, David Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Goldstein Mitglied
Beiträge: 970 Registriert: 21.01.2005
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erstellt am: 26. Jun. 2012 10:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für David Benjamin
Wenn wir bei linearer Dynamik bleiben gilt folgendes: Durch das Einbringen von Stahlseilen verstärkst Du Dein System in Richtung des Seiles. Eigenformen mit Verschiebungskomponenten in der Wirkrichtung dieser Steifen werden eliminiert oder zu höheren Frequenzen verschoben. Dieser Effekt kann, wie oben gezeigt, mit Truss Elementen abgebildet werden. Was eben nicht funktioniert ist die Beeinflussung von Membran- oder Saiteneigenschwingungen orthogonal zum Kabel. Ich würde folgendermaßen vorgehen: Rechnung ohne Stahlseile und kritische Eigenformen detektieren. Anschließend Seile in den Schwingungsbäuchen anschließen, möglichst mit Wirkrichtung in Schwingungsrichtung. Vorgang evtl. mehrmals wiederholen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |